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Konfliktsituationen im Verkehr

Also in meiner Wahrnehmung ist es ein Erfolg, wenn einer von 10 danach sein Licht anhat, wenn einer von 10 danach denkt "ach, sind doch nicht alle Radfahrer Idioten".

Alle kann man eh nicht bekehren.
 
Nicht jeder, der da draußen frei herumläuft und am Straßenverkehr teilnimmt, ist ein rational denkender und handelnder Mensch. Viele sind einfach nur noch nicht auffällig genug geworden, um in eine geschlossene Anstalt eingewiesen zu werden ... Ich tippe mal auf grob ein bis zwei Kandidaten pro 10 Erwachsenen, die unter dem Radar der sozialen Kontrolle fliegen, Tendenz steigend.
 
Heute: gleiche Frau, gleiche Stelle. Ich so: Hallo, Ihr Rücklicht funktioniert nicht. Sie: guckt nur blöd rüber und fährt weiter .... über die rote Ampel an der fetten Kreuzung. :(

Manche Vorurteile bestätigen sich eben.

ach so: Helm natürlich auch Fehlanzeige.
Wenn man ohne LIcht bei Rot über die Ampel fährt, ist der Helm auch irgendwie inkonsequent....
 
es ist ja bekannt, dass gerade Autofahrer aufgrund des sie umgebenden Schutz bietenden Blechs überwiegend nicht eingestehen können, Mist gebaut zu haben. Die Argumentation "Radfahrer halten sich nicht an Regeln und fahren immer bei rot" ist so alt...... wie der Fahrer selbst.
Die zwei hatten den Kopf eher zum Haareschneiden.

Zumindest hat er aus dem gestrigen Gespräch gelernt.

War vorhin wieder im Nachbarort, ca. 200m vom gestrigen Konflikt überholt er mich heute wieder, aber diesmal mit ausreichend Abstand.
 
Hallo, Fahrradfahrer MÜSSEN überholt werden, danach hat die Geschwindigkeitsmesstagfel 83 Innerorts angezeigt.....beim Auto, nicht bei mir🤣
Bis bald Marcus
 
Ich hatte heute Morgen auch wieder einen kleinen Konflikt.
Einengung Baustelle (ca. 100m) mit Schild für Fahrräder haben Vorrang/20km/h.
In dieser Baustelle überholt mich ein Uber-Fahrer (überholen war verboten) bremst und mich damit aus um anschließend seine Fahrgäste rauszulassen.
Ich gestikulierte...war ihm egal...
Erst als die Autofahrer hinter mir alle anfingen zu hupen, fuhr er 50m weiter um die Fahrgäste zu entlassen.

Es gibt immer wieder Konflikte mit den Uber-Fahrern.
Denen ist es scheiß egal was mit dir oder anderen Menschen passiert.
Zudem scheinen es (natürlich) nie die Hellsten zu sein.
Und, ich frage mich, wie die überhaupt einen Führerschein bekommen haben und weshalb sie ein Fahrzeug lenken dürfen!?
Taxiprüfung brauchen die ja nicht...eine Farce!
 
Gestern auf der Schönwetter Runde hatte ich auch ein Highlight. Komme nach 2h zurück und bin schon bei uns im 50 Häuser-Dorf angekommen, wirklich nur noch die letzten 200m zu fahren. Nicht sonderlich schnell (geben die letzten Meter gar nicht her) und auf engen Straße mittig unterwegs. Die Straße ist so eng, dass mit an der Seite parkenden Autos, eh nur noch eine Wagenbreite platz ist.

Ich fahre also mit dem Rad dort lang und an einem Van vorbei, der rechts steht. Das ganze in einer Kurve...
Wirklich in dem Moment, wo ich exakt mittig vom Van bin, reißt es die Fahrertür auf.
Wäre ich 20cm weiter rechts gefahren, hätte er mir die offene Tür voll ins Gesicht gerammt.

Um die Menschheit und deren Zustand wissend, auch durch solche Beiträge hier, habe ich mich gar nicht erst bemüht umzudrehen und eine Diskussion zu starten. Ich war auch ehrlich dermaßen überrascht von der Situation, dass ich erst geschockt war und außer ein kurzes Handzeichen nicht mehr viel machen konnte. Mein überraschter Gesichtsausdruck muss dem Fahrer aber aufgefallen sein.

Ein Blick in den Spiegel hätte der sehr geholfen. Er hätte auch jeden Autofahrer übersehen vermute ich mal...
So war es nur ein Schock und die Situation schnell erledigt. Das hätte aber auch richtig schief gehen können, wenn er mir die offene Tür just in dem Moment wo ich vorbei fahre, in den Lenker und mich selbst haut. frontal in die Türkante zu fahren, hätte mein noch frisches Rad ziemlich erledigt. Von mir selbst mal ganz zu schweigen...
 
Ich fahre also mit dem Rad dort lang und an einem Van vorbei, der rechts steht. Das ganze in einer Kurve...
Wirklich in dem Moment, wo ich exakt mittig vom Van bin, reißt es die Fahrertür auf.
Wäre ich 20cm weiter rechts gefahren, hätte er mir die offene Tür voll ins Gesicht gerammt.

Man sollte generell mit über einen Meter Abstand an parkenen Fahrzeugen vorbeifahren.
Da muss man sich dann über sowas nicht mehr aufregen.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern auf der Schönwetter Runde hatte ich auch ein Highlight. Komme nach 2h zurück und bin schon bei uns im 50 Häuser-Dorf angekommen, wirklich nur noch die letzten 200m zu fahren. Nicht sonderlich schnell (geben die letzten Meter gar nicht her) und auf engen Straße mittig unterwegs. Die Straße ist so eng, dass mit an der Seite parkenden Autos, eh nur noch eine Wagenbreite platz ist.

Ich fahre also mit dem Rad dort lang und an einem Van vorbei, der rechts steht. Das ganze in einer Kurve...
Wirklich in dem Moment, wo ich exakt mittig vom Van bin, reißt es die Fahrertür auf.
Wäre ich 20cm weiter rechts gefahren, hätte er mir die offene Tür voll ins Gesicht gerammt.

Um die Menschheit und deren Zustand wissend, auch durch solche Beiträge hier, habe ich mich gar nicht erst bemüht umzudrehen und eine Diskussion zu starten. Ich war auch ehrlich dermaßen überrascht von der Situation, dass ich erst geschockt war und außer ein kurzes Handzeichen nicht mehr viel machen konnte. Mein überraschter Gesichtsausdruck muss dem Fahrer aber aufgefallen sein.

Ein Blick in den Spiegel hätte der sehr geholfen. Er hätte auch jeden Autofahrer übersehen vermute ich mal...
So war es nur ein Schock und die Situation schnell erledigt. Das hätte aber auch richtig schief gehen können, wenn er mir die offene Tür just in dem Moment wo ich vorbei fahre, in den Lenker und mich selbst haut. frontal in die Türkante zu fahren, hätte mein noch frisches Rad ziemlich erledigt. Von mir selbst mal ganz zu schweigen...
Dieses "Nicht mehr auf die Umgebung achten" fällt mir in jüngerer Zeit häufiger bei allen Verkehrsteilnehmern auf - seien es Fußgänger, die ohne Blick nach links oder rechts einfach unvermittelt die Straße queren, seien es Radfahrer, die mit dem Handzeichen, in welche Richtung sie fahren wollen, einfach in die Richtung ziehen, in die sie fahren wollen (erst gestern erlebt und weil ich es geahnt habe, bin ich auf der Gegenfahrbahn um die Verkehrsinsel herum) oder Autofahrer, in dem von Dir geschilderten Fall.
Vielleicht ist das die logische Folge davon, dass über Smartphone und Co. jeder in seiner Bubble lebt und seine Bubble auch über mit hin nimmt, so dass man den Blick für die Dinge außerhalb der eigenen Bubble verliert ...
 
Dieses "Nicht mehr auf die Umgebung achten" fällt mir in jüngerer Zeit häufiger bei allen Verkehrsteilnehmern auf - seien es Fußgänger, die ohne Blick nach links oder rechts einfach unvermittelt die Straße queren, seien es Radfahrer, die mit dem Handzeichen, in welche Richtung sie fahren wollen, einfach in die Richtung ziehen, in die sie fahren wollen (erst gestern erlebt und weil ich es geahnt habe, bin ich auf der Gegenfahrbahn um die Verkehrsinsel herum) oder Autofahrer, in dem von Dir geschilderten Fall.
Vielleicht ist das die logische Folge davon, dass über Smartphone und Co. jeder in seiner Bubble lebt und seine Bubble auch über mit hin nimmt, so dass man den Blick für die Dinge außerhalb der eigenen Bubble verliert ...
Hängt das vielleicht mit der Erziehung in den letzten 30 Jahren zusammen? Wenn die meisten Kinder nicht mehr allein zur Schule gehen, sondern gebracht und gefahren werden? Es muss ja Ursachen für tendenzielle Verhaltensänderungen geben. Ein Individuum ändert sein Verhalten ja so leicht nicht.
 
Hängt das vielleicht mit der Erziehung in den letzten 30 Jahren zusammen? Wenn die meisten Kinder nicht mehr allein zur Schule gehen, sondern gebracht und gefahren werden? Es muss ja Ursachen für tendenzielle Verhaltensänderungen geben. Ein Individuum ändert sein Verhalten ja so leicht nicht.
Dann hätte man aber über diese 30 Jahre eine stetige und langsame Zunahme ... ich empfinde diese "Unachtsamkeitszunahme" eher disruptiv ... ähnlich disruptiv wie bspw. die Feststellung, dass Du mittlerweile in einem Zug voller Menschen sitzen kannst, aber jeder seine eigene kleine abgeschlossene Welt in der Hand hält und mit seiner Umgebung höchstens noch sehr unwillig interagiert ...
 
Dann hätte man aber über diese 30 Jahre eine stetige und langsame Zunahme ... ich empfinde diese "Unachtsamkeitszunahme" eher disruptiv ... ähnlich disruptiv wie bspw. die Feststellung, dass Du mittlerweile in einem Zug voller Menschen sitzen kannst, aber jeder seine eigene kleine abgeschlossene Welt in der Hand hält und mit seiner Umgebung höchstens noch sehr unwillig interagiert ...
Stetige Zunahmen merkt man gar nicht so schnell. Wahrscheinlich kommt so einiges Zusammen. Bestimmt auch die Blase, in der man sich befindet, im Auto oder im Internet, weil man sich woanders wähnt.
 
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