• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Diese Woche hatte ich eine sehr seltsame und gefährliche Begegnung mit einem nicht-zurechnungsfähigen Fahrer eines Müllwagen-LKWs der örtlichen Stadtwerke. Ich war als Fußgänger(!) unterwegs und bin mit normaler Geschwindigkeit über eine Straßeneinfahrt gegangen. Einen anderen Weg gibt es an der Stelle nicht und es ist auch nicht verboten. Als ich in etwa auf der Mitte der Straße war nahm ich war, dass besagter Müllwagen in die Straße einbiegen wollte. Der Fahrer sah mich, bog ein und hielt auf mich zu. Zum Glück realisierte ich das und sprang im letzten Moment nach vorne weg, damit ich nicht überrollt werde. Ich schaute mich sofort um, der Fahrer sah mich wildgestikulierend an und fuhr davon.

Dem Typen war vollkommen bewusst, was er da tat. Einfach krank...
Hast Du schon bei der Firma angerufen und Dich beschwert? Würde ich auf jeden Fall machen. Wenn Du Zeugen hast solltest Du Anzeige erstatten. Solche Psychos gehören aus dem Verkehr gezogen!!!
 
War früh morgens, da waren keine Augenzeugen. Ich wollte das eigentlich auch melden, aber dann dachte ich mir, dass man das eh nicht nachverfolgen kann. Eigentlich müssten die ja mit GPS durch die Gegend fahren. Ort, Tag und Uhrzeit kann ich relativ genau angeben. Zeitlich könnte ich das auf ~4min eingrenzen. Das komische: An dem Tag war auch kein Abholtag in der Straße. Der Fahrer war auch alleine im Wagen.

large_Beinahe-Unfall.PNG
 
War früh morgens, da waren keine Augenzeugen. Ich wollte das eigentlich auch melden, aber dann dachte ich mir, dass man das eh nicht nachverfolgen kann. Eigentlich müssten die ja mit GPS durch die Gegend fahren. Ort, Tag und Uhrzeit kann ich relativ genau angeben. Zeitlich könnte ich das auf ~4min eingrenzen. Das komische: An dem Tag war auch kein Abholtag in der Straße. Der Fahrer war auch alleine im Wagen.

Da anrufen solltest Du schon, die werden schon nachverfolgen können wer da unterwegs war. Das kostet Dich doch nichts. Und mach ne Anzeige gegen Unbekannt.
 
Weil das ja ein Dauerthema ist, habe ich gerade mal an [email protected] gemailt:
----------------
Sehr geehrte Damen und Herren,

immer wieder taucht in Diskussionen die Frage auf, wann Fahrradfahrer nebeneinander fahren dürfen.
Die StVO sagt in §2, Abs. 4:
Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird.

Sie dürfen also nebeneinander fahren, solange der Verkehr nicht behindert wird.
Man findet aber nirgends eine Aussage, was in diesem Fall unter "Behinderung" des Verkehrs zu verstehen ist. In der ADFC-Datenbank ist ein Fall von 1955, in dem gesagt wird, "das Überholen darf nicht erschwert werden." Das ist ebenfalls keine klare Aussage.
Ist als "Behinderung" schon zu werten, wenn der Autofahrer die Geschwindigkeit ändern muss? Oder wenn er die Spur wechseln muss?
Oder wenn er eine bestimme Strecke oder Zeit - welche? - warten muss, bis er überholen kann?

Über eine klärende Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
----------------
Ich bin sehr gespannt.
 
Oh ja, darauf eine Antwort wäre wirklich mal interessant. Bin da eher der Meinung, wenn ein Auto eh auf die andere Spur wechseln muss, ist das Nebeneinanderfahren zumindest keine zusätzliche Behinderung...
 
Weil das ja ein Dauerthema ist, habe ich gerade mal an [email protected] gemailt:
----------------
Sehr geehrte Damen und Herren,

immer wieder taucht in Diskussionen die Frage auf, wann Fahrradfahrer nebeneinander fahren dürfen.
Die StVO sagt in §2, Abs. 4:
Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird.

Sie dürfen also nebeneinander fahren, solange der Verkehr nicht behindert wird.
Man findet aber nirgends eine Aussage, was in diesem Fall unter "Behinderung" des Verkehrs zu verstehen ist. In der ADFC-Datenbank ist ein Fall von 1955, in dem gesagt wird, "das Überholen darf nicht erschwert werden." Das ist ebenfalls keine klare Aussage.
Ist als "Behinderung" schon zu werten, wenn der Autofahrer die Geschwindigkeit ändern muss? Oder wenn er die Spur wechseln muss?
Oder wenn er eine bestimme Strecke oder Zeit - welche? - warten muss, bis er überholen kann?

Über eine klärende Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
----------------
Ich bin sehr gespannt.
Du stellst Fragen. Ne Behinderung ist es dann wenn die Rennleitung das so sieht. Ich glaube kaum das Du ne konkrete Antwort kriegst.
 
Du stellst Fragen. Ne Behinderung ist es dann wenn die Rennleitung das so sieht. Ich glaube kaum das Du ne konkrete Antwort kriegst.
Ich glaube es auch nicht wirklich. Ich glaube eher, es wird wieder einmal das Gefühl auslösen, von einem Haufen Deppen regiert und verwaltet zu werden, denen Denken körperliche Schmerzen bereitet und die vor allem ihre Ruhe haben wollen. Aber ab und zu überfällt einen die Hoffnung...
 
Die mail landet bestimmt im Spam-Ordner o_O

Mich hat heut aufm Heimweg auch wieder mal einer genervt. Ich fuhr auf einem nicht benutzungspflichtigen Radweg über einen Kreisverkehr. Da kommt n Linienbus angefahren und fährt wild hupend knapp an mir vorbei.
Was für ein Armloch. Auch ein Bus hat ne Bremse, ich dachte immer, die sollten irgendwie vorsaichtig fahren, vor allem wenn die Karre von vorn bis hinten besetzt ist.
 
Gestern erst sah ich einen Radler, der wirklich fast um eine Haaresbreite von einem linksabbiegendem PKW erfasst worden wäre. Hätte ich mein Rad dabeigehabt, wäre ich wahrscheinlich dem Auto hinterher und hätte den Fahrer zur Rede gestellt, bin leider so ein Streithammel. Dann wurde es allerdings interessant: der junge Bursche auf dem Rad sah dem Auto noch kurz nach, entschied sich, nachdem er meinen mitfühlenden Blick vernahm, dem Auto keine Schimpfwörter hinterherzubrüllen, erholte sich von seinem Schock und setzte seine Fahrt über die Kreuzung fort. Ich ging schon wieder weiter als ich plötzlich erneut das bekannte Geräusch von auf Streugut rutschenden Hinterrädern vernahm und sah dann, dass der Bursche auf dem Fahrrad beinahe einen Fussgänger, der die Kreuzung nun bei Grün überqueren wollte, umfuhr. Ich denke, wir schlafen alle mal ein wenig, und trotz meines angeborenen Hasses auf Autofahrer bin ich doch froh, dass ich nicht mehr auf jedes Vergehen mit Beschimpfungen und wüsten Drohungen reagiere, sondern meine Fahrt unbeirrt fortsetze. Nach 10 Sekunden verpufft meistens die Wut und man freut sich dann doch, wie cool man sein kann.

In dem Sinne, Shalom Euch Allen
 
Gestern erst sah ich einen Radler, der wirklich fast um eine Haaresbreite von einem linksabbiegendem PKW erfasst worden wäre. Hätte ich mein Rad dabeigehabt, wäre ich wahrscheinlich dem Auto hinterher und hätte den Fahrer zur Rede gestellt, bin leider so ein Streithammel. Dann wurde es allerdings interessant: der junge Bursche auf dem Rad sah dem Auto noch kurz nach, entschied sich, nachdem er meinen mitfühlenden Blick vernahm, dem Auto keine Schimpfwörter hinterherzubrüllen, erholte sich von seinem Schock und setzte seine Fahrt über die Kreuzung fort. Ich ging schon wieder weiter als ich plötzlich erneut das bekannte Geräusch von auf Streugut rutschenden Hinterrädern vernahm und sah dann, dass der Bursche auf dem Fahrrad beinahe einen Fussgänger, der die Kreuzung nun bei Grün überqueren wollte, umfuhr. Ich denke, wir schlafen alle mal ein wenig, und trotz meines angeborenen Hasses auf Autofahrer bin ich doch froh, dass ich nicht mehr auf jedes Vergehen mit Beschimpfungen und wüsten Drohungen reagiere, sondern meine Fahrt unbeirrt fortsetze. Nach 10 Sekunden verpufft meistens die Wut und man freut sich dann doch, wie cool man sein kann.

In dem Sinne, Shalom Euch Allen

Na, da hat der ja keinen Kaffee mehr gebraucht :D

Den Adrenalinschock möchte ich mal haben :p
 
Als "schlafen" würd ich das nicht bezeichnen. Wahrscheinlich "tat" er nur cool und hat das nicht verarbeitet!!

Kettenreaktion ...;)
... hätt er den Druck besser rausgelassen:daumen: - Der Fahrer hätt eh nix gehört (Vermutung!) entweder WDR4 mitträllernd "Jecke Tön zur Narrenzeit" oder UmtscvhaUmtschaka von EinsLive, was die Bässe hergaben;) - aber der Radler hätte es "besser" verarbeitet ...:rolleyes:

Meine Meinung

"ausmSauerland"
 
Aber wenn's der Autofahrer nicht hört, macht's doch kein Sinn. Erschreckt nur unnötig die Spatzen. Habe aber letztes Jahr, beim radeln mit einem Dönerbeutel und 'ner Pulle Bier in der Linken einem Autofahrer hinterhergestikuliert und geschimpft, der mir die Vorfahrt nahm. Ich war auch klamottentechnisch ehr der Imbissbudenfraktion zuzuordnen. Das hätte ich zu gern als Außenstehender gesehen :D
 
Wurde schon öfters von Autofahrern beschimpft, beleidigt und auch ausgebremst. Meistens passt es denen nicht wenn man den Radweg nicht benutzt, wofür man ja teils auch seine Gründe hat. Wobei ich aber mit dazu sagen muß daß ich niemals den Verkehr in irgendeiner Weise behindere.

Gefährlich wird´s aber bei gestressten Truckern oder LKW-Fahrern. Und jetzt rede ich nicht mehr vom Stadt-Verkehr sondern Landstraßen (ohne Radwege). Bei denen ist äußerste Vorsicht geboten - die gehen auch über Leichen.
Schon öfters erlebt: LKW kommt von hinten, ich ganz rechts, traut sich nicht zu überholen, ich winke ihm noch er soll doch vorbeifahren, beginnt zu hupen, und als er sich dann doch entschließt zu überholen passiert folgendes: Fährt neben mir, bremst auf meine Geschwindigkeit runter - und zieht nach rechts um mich von der Straße zu drängen!!! Nur mit geschickter Fahrweise und Bremsmanöver ist es dann möglich nicht unter seine Räder zu kommen. Und als ob das nicht genug wär fährt er Stück vor, und beginnt erneut mich auszubremsen, immer wieder, bis zum Stillstand!

Nette Spielchen die man manchmal so erlebt in einem Rennradfahrer-Leben. Also Vorsicht ist angesagt bei solchen Idioten...

Ein weiteres trauriges Thema sind PKW-Unfälle: Hab´s leider manchmal schon erleben müssen zu Unfällen dazu zu kommen. Da gibt´s zwei Möglichkeiten: Umdrehen - oder absteigen und das Rad über die Trümmerteile tragen (geholfen wurde schon).
Das nimmt einen dann auch schon mal mit...
 
Krass. Beides ist mir noch nicht zugestoßen. Abgedrängt wurde ich zwar schon einmal, allerdings nicht auf die Art und Weise und auch nicht von großen Brummis.
 
Gefährlich wird´s aber bei gestressten Truckern oder LKW-Fahrern. Und jetzt rede ich nicht mehr vom Stadt-Verkehr sondern Landstraßen (ohne Radwege). Bei denen ist äußerste Vorsicht geboten - die gehen auch über Leichen.
Solche Fälle sind bei mir in den letzten Jahren absolut selten geworden. Gerade die Bus- und LKW-Fahrer schleichen an unübersichtlichen Stellen eher so lange hinter mir her, bis gefahrloses Überholen möglich ist. Die scheren dann richtig weit aus. - Wenn die Möglichkeit besteht, halte ich aber auch mal rechts an und lasse die vorbei. - An diesem Punkt mal von mir ein Danke an die Fahrer.
Bei den wirklich seltenen Fällen, wo der Fahrer sich den "Spaß" erlaubt, mir wirklich auf die Pelle zu rücken, rufe ich in seiner Firma an. - Steht ja meist groß und breit drauf. (In den letzten 3 Jahren ganze 2x.)
Zu enges Überholen oder dichtes Auffahren scheint mir zunehmend die Domäne der "gestreßten" PKW- und Transporterfahrer zu sein.
 
Das ist kein Spass mehr, sondern skrupelos und hochgradig kriminell.:mad: Leider ist man da meist nicht mehr in der Lage sich das Kennzeichen zu merken und Zeugen gibt's auch meist nicht. Ich hätte in so ner Situation gerne ne Panzerfaust am Lenker um dieses Axxxxxxloch in die Hölle zu schicken.
 
Das ist kein Spass mehr, sondern skrupelos und hochgradig kriminell.:mad: Leider ist man da meist nicht mehr in der Lage sich das Kennzeichen zu merken und Zeugen gibt's auch meist nicht.
Firmenaufschrift reicht schon. Die Spediteure wissen ganz genau, wo sich ihre Leute "rumtreiben".
 
War früh morgens, da waren keine Augenzeugen. Ich wollte das eigentlich auch melden, aber dann dachte ich mir, dass man das eh nicht nachverfolgen kann. Eigentlich müssten die ja mit GPS durch die Gegend fahren. Ort, Tag und Uhrzeit kann ich relativ genau angeben. Zeitlich könnte ich das auf ~4min eingrenzen. Das komische: An dem Tag war auch kein Abholtag in der Straße. Der Fahrer war auch alleine im Wagen.

large_Beinahe-Unfall.PNG


Die EBE hat sich übrigens gemeldet. Die 2 in Frage kommenden Fahrer haben natürlich abgestritten, dass es so eine Situation gab. Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet. Man entschuldigte sich trotzdem stellvertretend bei mir. Immerhin besser, als garkeine Reaktion...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten