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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Bei uns gibts jetzt ein spezielles Überholverbotssschild, dass Autofahrenden das Überholen von Fahrrädern verbietet. Wird in Straßen aufgestellt, wo insgesamt nicht genug Platz für Rad-1,5m-Auto bleibt. Hält sich leider kaum ein Auto dran.
Das ist erstens Absicht und dient zweitens der Demonstration von Amts wegen an jederman, das Radfahrer dem richtigen Verkehr im Weg sind. Genau dafür wollte der ADFC die Festschreibung des Abstandes, welche man gerne spendierte. Nach genügend Gemeckere wird Radfahren verboten oder auf den Gehweg verbannt. Oder Autofahrer zeigen den lahmen Ärschen jetzt erst recht, wo überholtechnisch der Hammer hängt, wonach die Radfahrer ganz von selbst verschwinden.
Ergänzung: Die genannten Artikel registrierte ich erst nach meinen Sätzen, die damit wohl bestätigt sind. Wenn ich dann noch die Parkreihe feststellen muß, die ja anscheinend wie Gottgegeben behandelt wird… Das läuft ja wie geschmiert.
In den wenigen Kommentaren gibt es sogar radfahrende Verkehrsteilnehmer, „Radfahren nur im Schonraum? Ja, das ist der Kurs des ADFC und der selbsternannten Fahrradaktivisten.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Das haste ja nun selbst fabriziert, deine Fehleinschätzung betraf die Reaktionszeit. Bis Autofahrer mal reagieren, ist der Tag rum. Die Lücke kann 20 Sekunden lang sein, keine Reaktion. Ich habs deswegen aufgegeben.
Richtig, das war meine eigene Schuld (nicht im rechtlichen Sinn, aber in Bezug auf mögliche gesundheitliche Folgen unter Einbeziehung der Realität) - zu viel Nettigkeit wird daher auch nicht mehr vorkommen. Sicherheit geht vor.
 
Weil das Überholverbot eine Handlung impliziert "Das Überholen" und das dazugehörige Verbot bezieht sich auf überholende Kraftfahrzeug und nicht unbedingt auf das, was überholt werden soll (z.B. Kutsche oder Fahrradkolonne oder eben andere KFZ).
Ja, so lese ich das Schild 276 und das "für" im Text der STVO-Anlage auch. Mit dem Kraftfahrzeug darf man niemanden Überholen, natürlich auch nicht den Radfahrer.
Wobei es ungeregelte Ausnahmen geben mag, etwa wenn der Radfahrer kriecht, was man wie Halten werten könnte. Aus der Sicht eines Autofahrers kriecht ein Radfahrer leider immer.
 
Das ist erstens Absicht und dient zweitens der Demonstration von Amts wegen an jederman, das Radfahrer dem richtigen Verkehr im Weg sind. Genau dafür wollte der ADFC die Festschreibung des Abstandes, welche man gerne spendierte. Nach genügend Gemeckere wird Radfahren verboten oder auf den Gehweg verbannt. Oder Autofahrer zeigen den lahmen Ärschen jetzt erst recht, wo überholtechnisch der Hammer hängt, wonach die Radfahrer ganz von selbst verschwinden.
Ergänzung: Die genannten Artikel registrierte ich erst nach meinen Sätzen, die damit wohl bestätigt sind. Wenn ich dann noch die Parkreihe feststellen muß, die ja anscheinend wie Gottgegeben behandelt wird… Das läuft ja wie geschmiert.
In den wenigen Kommentaren gibt es sogar radfahrende Verkehrsteilnehmer, „Radfahren nur im Schonraum? Ja, das ist der Kurs des ADFC und der selbsternannten Fahrradaktivisten.“
Zitier mich bitte nicht für deine Verschwörungskacke!
 
Kuriose Szene auf dem Nachhauseweg. Ich fahre außerhalb von Ortschaften auf dem straßenbegleitenden Radweg. Der Radweg kreuzt dann einen Abzweig von dieser Straße zu einer Ortschaft. Auf dem Radweg steht an dieser Stelle ein „Vorfahrt achten“-Schild. Ich klicke aus, halte an weil ich bemerkte, dass ein Auto diese Abfahrt nutzen möchte. Auto hält ebenfalls an. Winkt mich rüber. Ich hebe die Hand zum Dank und fahre rüber. Da lässt die Dame das Fenster runter und keift „Eigentlich hätte ich Vorfahrt gehabt!“
:rolleyes:
 
Kuriose Szene auf dem Nachhauseweg. Ich fahre außerhalb von Ortschaften auf dem straßenbegleitenden Radweg. Der Radweg kreuzt dann einen Abzweig von dieser Straße zu einer Ortschaft. Auf dem Radweg steht an dieser Stelle ein „Vorfahrt achten“-Schild. Ich klicke aus, halte an weil ich bemerkte, dass ein Auto diese Abfahrt nutzen möchte. Auto hält ebenfalls an. Winkt mich rüber. Ich hebe die Hand zum Dank und fahre rüber. Da lässt die Dame das Fenster runter und keift „Eigentlich hätte ich Vorfahrt gehabt!“
:rolleyes:
Das hatte ich noch nicht! Ist aber ein interessantes Thema. Man wird häufig vorgelassen oder es wird einem Vorfahrt gewährt, die man gar nicht hat - zum Teil aus Höflichkeit/Nettigkeit, aber auch, weil Autofahrende nicht damit rechnen (können), dass Radfahrende anhalten und deshalb lieber anhalten. Ist zwar richtig so, dass man im Auto wg. dem höheren Gefährdungspotenzial eine besondere Verantwortung übernimmt. Nervt aber auch, weil man sich als Radfahrender dauernd mit den Autofahrern verständigen muss, ob das Anhalten jetzt "ernst gemeit" ist.

Ganz böse sind Situationen wo Autofahrende sich gegenseitig vorlassen/durchwinken. Führt oft dazu, dass die Durchgewunkenen/Vorgelassenen die Gesamtsituation nicht im Blick haben, sich verpflichtet fühlen jetzt zügig zu fahren haben und Radfahrende dabei gerne übersehen.
 
Ja, so lese ich das Schild 276 und das "für" im Text der STVO-Anlage auch. Mit dem Kraftfahrzeug darf man niemanden Überholen, natürlich auch nicht den Radfahrer.
Wobei es ungeregelte Ausnahmen geben mag, etwa wenn der Radfahrer kriecht, was man wie Halten werten könnte. Aus der Sicht eines Autofahrers kriecht ein Radfahrer leider immer.
Deshalb meine Allzwecklösung: Hakengas!! Ich finde es immer schön, wenn man ab ca. 40 nicht mehr überholt wird und wenn doch überraschte Blicke auf sich zieht. :D
 
Aus der Sicht eines Autofahrers kriecht ein Radfahrer leider immer.
Das hängt von der jeweiligen Situation ab. Mitunter kommt der Radfahrer auch "plötzlich angerast, da konnte man gar nicht mehr reagieren". Oder in 30er Zonen (natürlich nur wenn der Radfahrer hinter dem Auto ist), wird mit angezogener Bremse Tempo 22 gefahren, um diese rasenden Rüpel auf zwei Rädern zu maßregeln. Wenn man selbst mit dem Rad schon 35 km/h fährt, ist das Autos hinter einem immer noch zu langsam - aber da mache ich mich mittlerweile auch breit.
 
Siehe dir an, wie Eltern ihren Kindern Fahrrad fahren beibringen. Helmchen, womöglich Warnweste, Sattel zu niedrig, womöglich unbrauchbare Bremsen, auf dem Gehweg, an jeder Einmündung absteigen und rüber schieben.tslage zementieren.
Helm ist sinnvoll, bleibt aber jedem selbst überlassen.

Auf dem Gehweg müssen sie fahren bis 8 und dann kann man sie an die Fahrbahn gewöhnen, wenn die Grundsicherheit da ist. Und wer auf dem Gehweg fährt, muss anhalten und schieben, ja, da der Gehweg im Gegensatz zum Radweg Nachrang hat in dieser Situation.

Ehrlich gesagt habe ich in Großstädten durchaus etwas Bauchschmerzen, 11/12-jährige alleine durch die Innenstadt mit hohem Verkehrsaufkommen fahren zu lassen, wo teilweise selbst erfahreneren Radfahrern ein gehöriges Maß an Übersicht und Durchsetzungsvermögen abverlangt wird. In dem Alter ist das Situationsbewusstsein oft noch nicht sehr ausgeprägt und auf Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit der anderen würde ich nicht immer wetten. Das erfordert einiges an Übung.

Man wird häufig vorgelassen oder es wird einem Vorfahrt gewährt, die man gar nicht hat - zum Teil aus Höflichkeit/Nettigkeit, aber auch, weil Autofahrende nicht damit rechnen (können), dass Radfahrende anhalten und deshalb lieber anhalten.
Deshalb finde ich diese kleinen "Vorfahrt gewähren"-Schilder an Kreisverkehren und extra verschwenkten Radwegen an Einmündungen auch so blöd, weil sie unklare Situationen schaffen. Als Autofahrer hat man nicht immer im Blick, ob der Radfahrer jetzt eine Extra-Beschilderung hat und warten muss, obwohl er im Normalfall Vorfahrt hätte.
 
Empfinde diese an Kreisverkehren neuderdings angebrachten 'Vorfahrt achten'-Schilder
für Radfahrer diskriminierend.
Speziell in Verbindung mit dem blauen Lolli.

Heisst es nicht - der im Kreiverkehr hat Vorfahrt ?

Sehe die immer öfter - auch an Autobahnaus-/auffahrten.

Blechkiste vor ?
 
Ich frage mich jetzt, ob E-Bikes nicht überwiegend von Leuten gefahren werden, die eigentlich keine fähigen Radfahrer sind, sondern nur deshalb Radfahren, weil man Dank Elektrifizierung anstrengungslos schnell fahren kann. Und die fahren ggü Spaziergängern nun genau so rücksichtslos wie sonst mit dem Auto ggü Radfahrern.
Das kann ich dir schnell und einfach mit einem "ja!!!!!1111" beantworten.

In dieser Gruppe existieren leider nur sehr wenige vernünftige Menschen, wich feststellen muss.
Die kommen bei mir eigentlich direkt nach Audi Fahrern. Nee, eigentlich sind die schon auf der obersten Idiotenstufe. Ich muss meine Weltbilder langsam ändern und erneut pflegen ;)

Empfinde diese an Kreisverkehren neuderdings angebrachten 'Vorfahrt achten'-Schilder
für Radfahrer diskriminierend.
Speziell in Verbindung mit dem blauen Lolli.

Heisst es nicht - der im Kreiverkehr hat Vorfahrt ?

Sehe die immer öfter - auch an Autobahnaus-/auffahrten.

Blechkiste vor ?
Soweit ich weiss: ausserorts gilt diese Regel nicht mehr. Kann also sein, dass du diese Zusatzbeschilderung nur aussorts vorfindest.
Ich finde diese Situation auch ausserordentlich dämlich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese hier ja gelegentlich mit und habe auch schon mal geschrieben und meinen Frust abgelassen. Das werde ich jetzt wieder bleiben lassen. Es bringt alles nichts, man steigert sich da in eine Opferrolle rein aber nur sehr selten gibt es hier auch mal eine Selbstreflektion darüber was man hätte anders machen können damit es nicht weiter eskaliert. Jeder macht Fehler und 99% der Autofahrer sind korrekt, das eine Prozent, wenn überhaupt, sind halt so.
Generell kann man sagen, jede Gruppierung jeder Art hat das selbe Recht auf ihren Anteil an Ar5chlö...ern und jede Gruppierung macht gleichermassen Gebrauch von diesem Recht.
Statt sich auf das eine Prozent zu konznetrieren sollte man versuchen mit den anderen 99% gut auszukommen da man das eine Prozent eh nicht ändern wird. Man kann aber versuchen mit den anderen 99% gut auszukommen da dass das Leben einfacher macht da man mehr Kontakt mit denen hat und das die generelle Wahrnehmung beeinflusst.
Wenn ich anfange aus jedem Regelverstoss ein TamTam zu machen, ich auf alle meine Rechte poche ohne den gesunden Menschenverstand zu nutzen dann werden sich die Fronten verhärten und auf beiden Seiten werden schnell aus dem einen Pozentz 10% und das wird die Wahrnehmung der Gruppe stark ändern, "radikalisieren" und niemandem ist geholfen. Das gilt für alle.
In dem Sinne, eher die Zeit nehmen wenn möglich, jemanden zu erklären warum etwas gefährlich ist und ansonsten deeskalierend wirken und cool bleiben. Heisst nicht immer die Klappe zu halten aber vielleicht das ein oder andere Mal nicht auftzbrausen und u.U. ärgert das denjenigen welcher dem einen Prozent zuzuordnen ist viel mehr.
Oft kann man auch viel im Vorfeld machen um einfach nicht in gefährliche Situationen kommen. Mit dem Rennrad in der Stadt mal einen Gang rausnehmen, man wird schlechter gesehen und muss einfach damit rechnen später gesehen zu werden. Wenn man dann noch doppelt so schnell wie die anderen Radler unterwegs ist dann wirds eng. Wenn ich sehe dass von rechts ne Strasse kommt und neben mir ein Auto ist dann rechne ich damit dass der u.U. abbiegen könnte etc. Sind halt Kleinigkeiten und wenns dann knallen sollte zieht man eh den kürzeren.
In dem Sinne, erzählt doch lieber wie ihr irgendwo das Radln vorangebracht habt statt sich auf die Fehler und das eine Prozent zu konzentrieren um nicht auch als Teil des einen Prozentes der Radfahrer wahrgenommen zu werden. Seid konstruktiv statt destruktiv am Ende müssen wir uns alle die selbe Strasse teilen und das geht besser zusammen als gegeneinander.
 
@Lemming, tut mir Leid aber es sind eher "nur" 90% die sich korrekt verhalten. Da reicht eine 500m weite Fahrt zum Rewe-Parkplatz wie gestern und die Leute fahren mit ihren Cayennes mit 30-40km/h über den Parkplatz wo auch Kinder unterwegs sind.
"Deeskalierend wirken und cool bleiben" ist einfach gesagt wenn man durch teilweise lebensgefährliche Fahrweise der 10% bedroht wird. Ich denke keiner hat etwas gegen die 90% die sich an die Regeln halten und vor allem rücksichtsvoll fahren... "Selbstreflexion" wenn ich von nem 2 Tonnen Gefährt von der Straße gedrängt werde...!? Wie funktioniert das, soll ich das Fahrrad gleich zu Hause lassen?
 
Ich sage dass 99% der Leute korrekt sind, das schliesst nicht aus dass sie, wie auch alle anderen (Du, ich etc.) Fehler machen. 1% sind unbelehrbar und verhalten sich eh immer wie Ar5chl..er aber nicht jeder der einen Fehler macht gehört zu dem einen Prozent und sieht auch ein dass er Fehler macht. Da kommt dann das wie ins Spiel.
Wenn ich mir eines Fehlers nicht bewusst bin dann gehen die meisten in die Defensive, vor allem wenn der andere mich angreift und sowas verhärtet Fronten. Musst halt unterscheiden ob jemand etwas bewusst oder unbewusst macht und wenn es unbewusst war, muss man der Person "erklären" was da gefährlich war. Verbal auf die "Fresse" ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz und da kommt die Faust in der Tasche und deeskalierend.

So wie die Situation momentan ist gehts nicht weiter und das wird sich aufschaukeln. Es muss sich was ändern und was kann man am leichtesten Aendern wenn man Veränderung möchte, sich und sein Handeln. Wenn ich darauf warte dass sich andere Aendern dann ändert sich nie etwas.
 
Zitier mich bitte nicht für deine Verschwörungskacke!
Wie, das wars schon, Redeverbot statt Argument? Ist ja modern, da kann ja selbst auch mal so primitiv und dümmlich reingrätschen, nicht wahr.
Wenn ich die Artikel so lese, ist doch eines wahr geworden: Erziehung der Radfahrer durch Autofahrer bis hin zur schweren Körperverletzung. Das zweite wird gefordert: Radfahrer weg. Gefordert von denen, die angeblich nur gutes für Radfahrer wollen.
Das sowas mit den 1,5 Metern kommen wird, konnte sich jeder mit nur 2 Gehirnzellen ausmalen, nicht nur ich habe das an anderer öffentlicher Stelle vermutet. Aber der ADFC, der Haupttreiber dahinter, der seit Jahrzehnten nach Kräften ganz bewußt gegen Radfahrer wirkt, ausgerechnet der will das nicht geahnt haben?
Was daran paßt dir nicht?
Helm ist sinnvoll, bleibt aber jedem selbst überlassen.
Ersteres wird allein durch Wiederholung wahr, ich weiß.
Aber letzteres zu schreiben als Antwort darauf, das die Eltern des Jungen diesem den Helm aufsetzen, man man man. Jetzt kommt das Klein-Argument. Da muß ich dich enttäuschen: Wer keinen Helm trägt, muß allein deshalb im Schadensfall mit der Aberkennung von Ansprüchen rechnen. Man kann also nicht mehr frei entscheiden, ob man sich so ein Ding aufsetzt.
Empfinde diese an Kreisverkehren neuderdings angebrachten 'Vorfahrt achten'-Schilder für Radfahrer diskriminierend.
Sie SIND diskriminierend. Aber die Lösung ist ganz einfach: Damit gehört das Wegelchen nicht mehr zur Straße, die Benutzungspflicht gilt nicht, du benutzt die Fahrbahn. Insofern SIND sie doch nicht diskriminierend, du empfindest sie nur so.
tut mir Leid aber es sind eher "nur" 90% die sich korrekt verhalten.
Ich denke, von 50% bis 99% ist alles dabei. 50% habe ich selbst lang genug mitgemacht, keine 200 Meter ohne Gehupe, die Gefährdungen, und die meine ich wörtlich, keine Gefühlten, überholen im Zentimeterabstand bei Vollgas, Zusammenstöße herausfordern und sowas, habe ich in manchen Wochen auf Eine pro 50 Fahrbahnkilometer geschätzt. Daran sieht man auch, das es nicht um Fehler geht, sondern fast immer um volle Absicht. Alles andere wäre ja auch verwunderlich angesichts dessen, das nur Radfahrer sowas in nennenswerter Anzahl erleben.
So wie die Situation momentan ist gehts nicht weiter
Doch, gerne, ich bin jetzt bei den 99%, welch' ein Glück.
Nun, was schlägst du denn vor? Und an wen richtest du deinen Vorschlag?
Situation: Jeder will Radwege, wegen denen sie von Autofahrern erzogen werden, auf denen sie von Autofahrern gefährdet werden, oft vorsätzlich. Der Radfahrer indess steckt zurück, verzichtet auf seine Rechte, läßt sich vieles gefallen.
jede Gruppierung macht gleichermassen Gebrauch von diesem Recht.
Ich wiederhole mich. Untersucht stecken Radfahrer zurück und verzichten auf ihre Rechte. Die Quantität ist also schonmal Blödsinn. Die Qualität ebenfalls, denn der Radfahrer kann selbst bei bestem Willen nicht so stark gefährden, ohne selbst draufzugehen, wie der Autofahrer es mindestens tut. Arsch und Arsch ist eben nicht gleich.
Wie funktioniert das, soll ich das Fahrrad gleich zu Hause lassen?
Neben der erwähnten Gleichsetzung vergessen die Eskalationschuldzuschieber, das der bedrängte Radfahrer auf der Fahrbahn kaum eskalieren kann, denn der Autofahrer ist ja gleich wieder weg. Selbst fürs Erblicken des Stinkefinders muß er in den Rückspiegel sehen. Wenn der Radfahrer eskalieren kann, dann doch nur deshalb, weil der Autofahrer dasselbe längst tut. Auf Radwegen mag das anders aussehen, wenn er da wegen der Kfz-Dichte nicht sofort wegkommt.
Insofern vermute ich das „Ja“ als die einzige mögliche Antwort auf deine Frage.
 

Das größte Kaspertheater Frankfurts.

Ich fahr dort grundsätzlich mittig und mit gut 30 Sachen, ÜberholVERSUCHE gabs trotzdem schon.
Man muss eben standhaft bleiben. Die Nerven hat nur nicht jeder.

Die Parallelstrecke durch die Gr. Seestraße ist ampelfrei, hat nur 3x rechts vor links.
 
Ich lese hier ja gelegentlich mit und habe auch schon mal geschrieben und meinen Frust abgelassen. Das werde ich jetzt wieder bleiben lassen. Es bringt alles nichts, man steigert sich da in eine Opferrolle rein aber nur sehr selten gibt es hier auch mal eine Selbstreflektion darüber was man hätte anders machen können damit es nicht weiter eskaliert. Jeder macht Fehler und 99% der Autofahrer sind korrekt, das eine Prozent, wenn überhaupt, sind halt so.
Generell kann man sagen, jede Gruppierung jeder Art hat das selbe Recht auf ihren Anteil an Ar5chlö...ern und jede Gruppierung macht gleichermassen Gebrauch von diesem Recht.
Statt sich auf das eine Prozent zu konznetrieren sollte man versuchen mit den anderen 99% gut auszukommen da man das eine Prozent eh nicht ändern wird. Man kann aber versuchen mit den anderen 99% gut auszukommen da dass das Leben einfacher macht da man mehr Kontakt mit denen hat und das die generelle Wahrnehmung beeinflusst.
Wenn ich anfange aus jedem Regelverstoss ein TamTam zu machen, ich auf alle meine Rechte poche ohne den gesunden Menschenverstand zu nutzen dann werden sich die Fronten verhärten und auf beiden Seiten werden schnell aus dem einen Pozentz 10% und das wird die Wahrnehmung der Gruppe stark ändern, "radikalisieren" und niemandem ist geholfen. Das gilt für alle.
In dem Sinne, eher die Zeit nehmen wenn möglich, jemanden zu erklären warum etwas gefährlich ist und ansonsten deeskalierend wirken und cool bleiben. Heisst nicht immer die Klappe zu halten aber vielleicht das ein oder andere Mal nicht auftzbrausen und u.U. ärgert das denjenigen welcher dem einen Prozent zuzuordnen ist viel mehr.
Oft kann man auch viel im Vorfeld machen um einfach nicht in gefährliche Situationen kommen. Mit dem Rennrad in der Stadt mal einen Gang rausnehmen, man wird schlechter gesehen und muss einfach damit rechnen später gesehen zu werden. Wenn man dann noch doppelt so schnell wie die anderen Radler unterwegs ist dann wirds eng. Wenn ich sehe dass von rechts ne Strasse kommt und neben mir ein Auto ist dann rechne ich damit dass der u.U. abbiegen könnte etc. Sind halt Kleinigkeiten und wenns dann knallen sollte zieht man eh den kürzeren.
In dem Sinne, erzählt doch lieber wie ihr irgendwo das Radln vorangebracht habt statt sich auf die Fehler und das eine Prozent zu konzentrieren um nicht auch als Teil des einen Prozentes der Radfahrer wahrgenommen zu werden. Seid konstruktiv statt destruktiv am Ende müssen wir uns alle die selbe Strasse teilen und das geht besser zusammen als gegeneinander.
Es fällt oft schwer, aber wenn man ruhig bleibt und dem Autofahrer ganz ruhig erklärt, dass man sich durch seine Aktion gefährdet gefühlt hat und warum dann stößt man meistens auf offene Ohren.
 
Ja, so lese ich das Schild 276 und das "für" im Text der STVO-Anlage auch. Mit dem Kraftfahrzeug darf man niemanden Überholen, natürlich auch nicht den Radfahrer.

Vielleicht mal das „Vorwort“ zu den Überholverboten lesen?
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
Anlage 2 (zu § 41 Absatz 1)
Vorschriftzeichen

Abschnitt 7 Geschwindigkeitsbeschränkungen und Überholverbote

Zu 53, 54 und 54.4
Ge- oder Verbot
Die nachfolgenden Zeichen 276 und 277 verbieten Kraftfahrzeugen das Überholen von mehrspurigen Kraftfahrzeugen und Krafträdern mit Beiwagen. … Soll mehrspurigen Kraftfahrzeugen und Krafträdern mit Beiwagen das Überholen von einspurigen Fahrzeugen verboten werden, ist Zeichen 277.1 angeordnet.
Es verbietet also mehrspurige Kraftfahrzeuge und -räder zu Überholen.
Wenn es anders wäre, hätte man nicht extra kürzlich das Zeichen 277.1 eingeführt.
 
Vielleicht mal das „Vorwort“ zu den Überholverboten lesen?

Es verbietet also mehrspurige Kraftfahrzeuge und -räder zu Überholen.
Wenn es anders wäre, hätte man nicht extra kürzlich das Zeichen 277.1 eingeführt.
Nolen und ich hatten uns auf eine Internetseite bezogen, die falsche Begriffe verwendet hat und deshalb die Regelung missverständlich war.

- Es hieß dort Überholverbot für KFZ, welches das Überholen als KFZ verbieten würde. -

Aber gleich zu unterstellen, man wäre ja nur zu faul zum lesen, ist einfach frech. :(
 
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