Vielleicht sollte man mal in Kindergärten, Kitas und Grundschulen Projekte starten mit dem Motto:
"Mensch und Hund - Freunde seit über 15.000 Jahren".
Damit man schon als Kind lernt, die Mimik und Körpersprache von Hunden richtig zu deuten. Mit tierischen Besuchern aller möglichen Rassen. Die Hundeclubs hätten genug Leute, die daran Spaß hätten. Dann hätten viele Menschen weniger Angst vor Hunden und würden passend reagieren, wenn sich ein Hund nähert. Und Kinder könnten lernen, auf das Wesen am anderen Ende der Leine zu achten. Dessen Körpersprache und Outfit verrät auch eine Menge über das, was vom Hund zu erwarten ist.
Genauso sollten nicht nur die Halter von sog. Kampfhunden beigebracht bekommen, wie man sich als Halter mit seinem Hund verständigt und gegenüber anderen Menschen verhält, sondern das sollte jeder Hundehalter irgendwie lernen.
Dann würden vielleicht weniger hysteriebedrohte Damen am Wegrand auf irgendein verschrecktes Huscherl einschreien: "ICH HABE DIR DOCH SCHON TAUSENDMAL GESAGT, DASS DU NICHT SO AN DER LUI_WUDDONG-LEINE ZERREN SOLLST!!!" Oder ein Radler würde nicht nach dem Messer greifen, sondern den Handrücken hinhalten, wenn ein Hund da schnuppert , wo Hunde halt so schnuppern. Es ist auch nicht pervers, wenn sich der Hundehalter da beschnuppern lässt, sondern zeigt, dass er den Hund versteht.
krav: So ein bisschen bedenklich liest sich das schon.
"...um es dem Vieh nötigenfalls in den Schädel zu rammen."
Hättest Du dem Hund dann auf der Schädeldecke herumgestochert oder ins Auge gezielt?
Und dein super Satz mit dem Abschlecken zwischen den Beinen - schaust Du vielleicht die falschen Filme?
Und man sollte mal ganz gründlich diese ganzen "Kampfhunde-Verordnungen" durchgehen. Die meisten gefährlichen Beiß-Unfälle in Deutschland passieren nicht mit den "bösen Kampfhunden", sondern mit dem guten Deutschen Schäferhund. Dessen Fan-Clubs sind anscheinend besser in der Politik vernetzt als die Freunde von Staffordshires oder Cane Corsos. Für die Journallie ist "Kampfhund" natürlich interessanter als "Deutscher Schäferhund." Wo den doch der "Führer" schon so geliebt hat.
Ich bin mit Boxern aufgewachsen und wenn ich bei einer Radrunde in der Pampa einen sehe, muss ich den Drang, anzuhalten und den Hund durchzuknuddeln, unterdrücken.
Und neulich die Begegnung mit einem Cane Corso (steht in diversen Ländern auf der schwarzen Liste), der in einem Laden interessiert zu mir rübergeschaut hat, hat zu einem netten Gespräch mit den Haltern und ausgiebigem Knuddeln des Hundes geführt.