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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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hey ich sage 4. Gang bei 50! Und ja das man niedertourig seinen Motor ruiniert durch Schwingungen die da herrschen, und früher ein neues Auto braucht, das interessiert Dummschwätzer und kurzsichtige Idealisten , oder oft muss man ja leider sagen: Neider, natürlich überhaupt nicht.
Vor 20 Jahren wollte so ne Grünen Tante vehement in unserer Dorfstrasse diese Huckel in der Strasse, alle 50m, am Besten 20, 30cm hoch, damit ja nicht schnell gefahren wird. Als ich sie fragte wie dann ein Notarzt (mit/ohne Patient) oder die Feuerwehr schnell durch kommt war Stille. Die Blödheit in diesem Land nimmt einfach Überhand, hat sich aber seit Jahrzehnten angekündigt.
 
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Tempo 30 lehne ich als Radfahrer vehement ab! Das wäre schon eine Zumutung so eingebremst zu werden.
Und für Autos auch totaler Schwachsinn, 2. Gang ist laut und schluckt viel Sprit weil die Kolben viel mehr Weg machen bezogen auf den Weg den das Auto macht, also Reibung. Niedriger 4. Gang ist ok, also 50, 60 wie jetzt auch. Da fährt man wohl am sparsamsten, das ist schon ok. Darüber kommen zunehmend die aerodynamischen Verluste ins Tragen und der Verbrauch steigt. Es ist wie bei einem Flugzeug, das verbraucht bei minimal möglicher Fluggeschwindigkeit ja auch mehr als bei einer höheren flugzeugspezifischen
Satire? Nee, ich merke, du meinst das Ernst.
hey ich sage 4. Gang bei 50! Und ja das man niedertourig seinen Motor ruiniert durch Schwingungen die da herrschen, und früher ein neues Auto braucht, das interessiert Dummschwätzer und kurzsichtige Idealisten , oder oft muss man ja leider sagen: Neider, natürlich überhaupt.
Vor 20 Jahren wollte so ne Grünen Tante vehement in unserer Dorfstrasse diese Huckel in der Strasse, alle 50m, am Besten 20, 30cm hoch, damit ja nicht schnell gefahren wird. Als ich sie fragte wie dann ein Notarzt (mit/ohne Patient) oder die Feuerwehr schnell durch kommt war Stille. Die Blödheit in diesem Land nimmt einfach Überhand, hat sich aber seit Jahrzehnten angekündigt.
Ja, nee, ist klar. YMMD.
 
Vor 20 Jahren wollte so ne Grünen Tante vehement in unserer Dorfstrasse diese Huckel in der Strasse, alle 50m, am Besten 20, 30cm hoch, damit ja nicht schnell gefahren wird.
Wenn einem die Stoßdämpfer egal sind, kommt man über die üblichen Schwellen am besten drüber, wenn man deutlich über 50 drauf hat.
Wir hatten, damals wo die Schwellen in Mode waren, so einen im Dorf. Der ist da mit 60 drüber. Die Karosse fuhr einfach gerade weiter, nur die Räder haben sich bewegt.
War aber hier mit ein Grund, dass keine weiteren Schwellen angelegt wurden.
 
Wer 30cm Schwellen im Dorf hat, hat bestimmt auch einen 60cm Penis und entsprechende Eier.
 
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hey ich sage 4. Gang bei 50! Und ja das man niedertourig seinen Motor ruiniert durch Schwingungen die da herrschen, und früher ein neues Auto braucht, das interessiert Dummschwätzer und kurzsichtige Idealisten , oder oft muss man ja leider sagen: Neider, natürlich überhaupt nicht.
Vor 20 Jahren wollte so ne Grünen Tante vehement in unserer Dorfstrasse diese Huckel in der Strasse, alle 50m, am Besten 20, 30cm hoch, damit ja nicht schnell gefahren wird. Als ich sie fragte wie dann ein Notarzt (mit/ohne Patient) oder die Feuerwehr schnell durch kommt war Stille. Die Blödheit in diesem Land nimmt einfach Überhand, hat sich aber seit Jahrzehnten angekündigt.
Hm, also ich fahr mit meinem Elektrofahrzeug ganz entspannt 30, da beschwert sich kein Kolben und es gluckert nix.
Aber ich kann auch entspannt 130 auf der Autobahn fahren, unentspannt sind nur die, die dann immer gestikulierend hinter mir an meinem Kofferraum kleben.

Als ob ich in einer deutschen Stadt irgendwo heute noch tatsächlich mit 50 schneller am Ziel wäre, als mit 30. Schauen wir mal, wie lange sich die Ewiggestrigen noch durchsetzen bei den Tempolimits.
 
Kann man ja auch leicht nachlesen; am sparsamsten ist ein Auto (meist) zwischen 60 und 90 km/h. Grundsätzlich emittiert ein Auto bei 50 weniger CO2 als bei 30 km/h; kommt aber eben auch drauf an, ob es viele Kreuzungen etc. gibt; dann gilt es nicht. Im dörflichen Gebiet dürfte es also zumindest aus Umweltaspekten unsinn sein, Tempo 30 auch auf der Hauptstraße einzuführen; in Städten mag das mitunter etwas anderes sein...
https://www.mdr.de/wissen/tempo-dreissig-klima-emissionen-stadtverkehr100.html
Irgendwie sagt der Vertreter vom Umweltbundesamt hier was anderes wie im offiziellen Papier des Amtes steht. Man kann sich also mal wieder die zur gewollten Wirkung passende Begründung heraussuchen?
 
Hm, also ich fahr mit meinem Elektrofahrzeug ganz entspannt 30, da beschwert sich kein Kolben und es gluckert nix.
Aber ich kann auch entspannt 130 auf der Autobahn fahren, unentspannt sind nur die, die dann immer gestikulierend hinter mir an meinem Kofferraum kleben.

Als ob ich in einer deutschen Stadt irgendwo heute noch tatsächlich mit 50 schneller am Ziel wäre, als mit 30. Schauen wir mal, wie lange sich die Ewiggestrigen noch durchsetzen bei den Tempolimits.
Die klare Mehrheit in Deutschland hat aber eben nun mal (noch) kein E-Auto... Von daher ist es ja schön, wenn du mit den 30 gut zurecht kommst, für die meisten Verbrennungsmotoren scheint dies zur Zeit aber aus Umweltaspekten nicht unbedingt der Fall zu sein. Im Übrigen sind E-Autos zwischen 30 und 50 am sparsamstem; wäre also auch da die Frage, ob Tempo 30 (heißt ja zumindest theoretisch maximal 30) nicht auch hier den Verbrauch erhöht... Der Strom fällt ja auch nicht vom Himmel;)
Aber wie bereits gesagt; die ganze Sache ist ja offenbar ohnehin Situationsabhängig; heißt aber auch, dass 30 nicht grundsätzlich die bessere Lösung ist.

Irgendwie sagt der Vertreter vom Umweltbundesamt hier was anderes wie im offiziellen Papier des Amtes steht. Man kann sich also mal wieder die zur gewollten Wirkung passende Begründung heraussuchen?
Ich weiß jetzt nicht genau, was in dem von dir gefunden Papier steht; das sind aber ja zwei unterschiedliche Stellen. Deine Info stammt vom Umweltbundesamt; der Artikel vom mdr bezieht sich allerdings auf eine Studie im Auftrag des Ministeriums für Verkehr in Baden-Württemberg (grün regiert;)) bzw. deren Landesanstalt für Umwelt.
Letztlich beinhaltet das Blatt vom Umweltbundesamt aber auch viele "wenns" bezüglich des Schadstoffe. Wirklich klare Aussagen werden ja hier gar nicht getroffen. Zumindest so wie ich das lese, widersprechen sich beide Aussagen aber auch gar nicht. Die Studie, auf die ich mich bezogen habe, sagt ja nur, dass bei einem laufenden Verkehr ohne andauerndes abbremsen 50 besser für due Umwelt ist als 30. Schlau wie das Umweltbundesamt ist, bezieht sich deren Messung auf Berlins Hauptverkehrsstraßen... Dass da der Verkehr nicht durchgängig mit 50 km/h läuft, ist mehr als vorstellbar:)
 
Die klare Mehrheit in Deutschland hat aber eben nun mal (noch) kein E-Auto... Von daher ist es ja schön, wenn du mit den 30 gut zurecht kommst, für die meisten Verbrennungsmotoren scheint dies zur Zeit aber aus Umweltaspekten nicht unbedingt der Fall zu sein. Im Übrigen sind E-Autos zwischen 30 und 50 am sparsamstem; wäre also auch da die Frage, ob Tempo 30 (heißt ja zumindest theoretisch maximal 30) nicht auch hier den Verbrauch erhöht... Der Strom fällt ja auch nicht vom Himmel;)
Aber wie bereits gesagt; die ganze Sache ist ja offenbar ohnehin Situationsabhängig; heißt aber auch, dass 30 nicht grundsätzlich die bessere Lösung ist.
Das ist der springende Punkt. Situationsabhängig ist das Stichwort. Ich wohn hier mitten in der Stadt mit Kopfsteinpflasterbelag. Es wäre eigentlich sogar ein verkehrsberuhigter Bereich, der natürlich von unserer wunderbaren CSU Stadtverwaltung nicht überwacht wird, da man ja sonst den Autofahrer verprellen könnte. Das abrollgeräusch ist jedoch bei Tempo 30 schon eine wahnsinnige Lärmbelastung. An anderen stellen kann dafür Tempo 50 völlig legetim sein, wenn der Verkehr dann läuft und nicht ständig angefahren und beschleunigt werden muss.

Mir geht dieses einseitige betrachten nur ziemlich auf die Nerven.

Der Verbrenner ist ein (politisch entschiedenes) Auslaufmodell. Die weichen für unsere völlig irregeleitete Verkehrsplanung wurde spätestens in der 1970ern gestellt, also kann ich die jetztige Planung nicht weiterhin anhand von Verbrennern gestalten, sondern muss sie auf ÖPNV, Schiene, Fahrrad und E-Mobilität gründen.
 
Ab
Deine Info stammt vom Umweltbundesamt; der Artikel vom mdr bezieht sich allerdings auf eine Studie im Auftrag des Ministeriums für Verkehr in Baden-Württemberg (grün regiert;)) bzw. deren Landesanstalt für Umwelt.
Im MDR Artikel kommen alle Aussagen die weiter unten stehen, von „Lars Mönch vom Umweltbundesamt“.
 
Das ist der springende Punkt. Situationsabhängig ist das Stichwort. Ich wohn hier mitten in der Stadt mit Kopfsteinpflasterbelag. Es wäre eigentlich sogar ein verkehrsberuhigter Bereich, der natürlich von unserer wunderbaren CSU Stadtverwaltung nicht überwacht wird, da man ja sonst den Autofahrer verprellen könnte. Das abrollgeräusch ist jedoch bei Tempo 30 schon eine wahnsinnige Lärmbelastung. An anderen stellen kann dafür Tempo 50 völlig legetim sein, wenn der Verkehr dann läuft und nicht ständig angefahren und beschleunigt werden muss.

Mir geht dieses einseitige betrachten nur ziemlich auf die Nerven.
Da gebe ich dir vollkommen Recht; oben habe ich dich glaube ich missverstanden. Es gibt eben Stellen, an denen 30 sinnig ist, aber genau dasselbe gilt eben auch für die 50. Da ja ohnehin so gut wie überall inzwischen Schilder stehen, könnte man das ja eh problemlos Situationsanhängig regeln. Bei uns gilt beispielweise seit neuestem auch vor allen Altenheimen etc. 30; damit die Leute, die dort wohnen ihre Ruhe haben und nicht am Ende noch umgefahren werden. Finde ich absolut richtig; wenn ich dann aber mir überlege, dass in den Ortschaften an der Mosel, die breite Hauptstraße (parallel zur Bahn;)) mit wenig Verkehr nur 30 gelten würde, fände ich das bescheiden...
 
Ab

Im MDR Artikel kommen alle Aussagen die weiter unten stehen, von „Lars Mönch vom Umweltbundesamt“.
Jetzt verstehe ich was du meinst;) Ich ging davon aus, dass du dich auf die Studie als solches beziehst. Letztlich habe ich das Gefühl, dass die Infos in deinem Link etwas plakativ die 30 bewerben sollen... Die Ausführungen von diesem Mitarbeiter sind halt etwas ausgewogener und zeigen sowohl Vor- als auch Nachteile der 30 aus Umweltsicht. So richtig widerspricht er ja nicht den Aussagen seines Amtes; er geht halt mehr ins Detail:)
 
Kann man ja auch leicht nachlesen; am sparsamsten ist ein Auto (meist) zwischen 60 und 90 km/h. Grundsätzlich emittiert ein Auto bei 50 weniger CO2 als bei 30 km/h; kommt aber eben auch drauf an, ob es viele Kreuzungen etc. gibt; dann gilt es nicht. Im dörflichen Gebiet dürfte es also zumindest aus Umweltaspekten unsinn sein, Tempo 30 auch auf der Hauptstraße einzuführen; in Städten mag das mitunter etwas anderes sein...
https://www.mdr.de/wissen/tempo-dreissig-klima-emissionen-stadtverkehr100.html

Du schießt den Vogel ab mit Deinem Verständnis von physikalischen Grundlagen -- wobei die von etlichen hier gezeigte Unkenntnis sich im Grunde nicht viel nimmt. Eigentlich sollte man darauf vertrauen können, dass physikalische Grundlagen gerade bei Leuten, die angeblich viel Fahrrad fahren, in dem Bereich Verkehrsgeschwindigkeit aus eigener körperlicher Erfahrung leichter verinnerlicht werden und man nicht auf die Verkaufslügen hereinfällt.
Es gilt: man kann den Luftwiderstand nicht überlisten und mit höherer Geschwindigkeit auf einmal weniger Energie aufwenden.
Gleiches gilt auch, wenn auch nicht so drastisch, da die Steigerung nur linear verläuft, für den Energieaufwand bei Steigungen und natürlich bei der Beschleunigung, d.h. wenn da jemand kommt und meint ein Durchschnittstempo 30km/h verbrauche mehr Energie als höhere Geschwindigkeiten und dann auch noch die Fahrt in im Stadtverkehr mit der Landstraße oder Autobahn vergleicht, dann hat so jemand entweder gar nix davon verstanden oder es wird diese üble Lobbyarbeit betrieben, deren Auswüchse aktuell wieder einmal darin gipfeln, dass vermehrt Autobahnen gebaut werden sollen!
Dass solche Leute physikalischen Grundlagen gegenüber regelrecht resistent sind, bzw. es sogar schaffen daraus erst Recht ihre Bestätigung abzuleiten, ist der Grund warum ich hier jetzt nicht mit physikalischen Grundlagen explizit komme. die kann jeder, der tatsächlich Interesse hat nachlesen, davon gibt es jede menge Quellen, auch in einschläferndem Videoformaten.

Fahrt Rad und dann merkt ihr sofort was es mit dem Energieaufwand auf sich hat --- oder schiebt eure geringe Leistungsfähigkeit auf euren zu kleinen Motor.... weil ihr noch nicht mal merkt wie weit die Windverhältnisse eine Rolle spielen können.
 
Da gebe ich dir vollkommen Recht; oben habe ich dich glaube ich missverstanden. Es gibt eben Stellen, an denen 30 sinnig ist, aber genau dasselbe gilt eben auch für die 50. Da ja ohnehin so gut wie überall inzwischen Schilder stehen, könnte man das ja eh problemlos Situationsanhängig regeln. Bei uns gilt beispielweise seit neuestem auch vor allen Altenheimen etc. 30; damit die Leute, die dort wohnen ihre Ruhe haben und nicht am Ende noch umgefahren werden. Finde ich absolut richtig; wenn ich dann aber mir überlege, dass in den Ortschaften an der Mosel, die breite Hauptstraße (parallel zur Bahn;)) mit wenig Verkehr nur 30 gelten würde, fände ich das bescheiden...

Mir fehlt das Fachwissen, aber ich glaube, momentan fehlt den Komunen die rechtliche Handhabe Tempo 30 außerhalb von „Gefahrenbereichen“, wie auch immer diese definiert werden, überhaupt zu installieren und das ist das Problem.

Aber da gibts hier mit Sicherheit jemanden, der was dazu sagen kann.
 
@rf5 Ich werde darüber jetzt sicher nicht diskutieren; ich finde aber schon grotesk, wie selbstsicher du hier irgendetwas einfach behauptest und mich gleichzeitig als Idioten darstellst. Wenn deine Aussagen stimmen sollten, dann verlinke doch einfach mal irgendetwas, was diese stützen. Ansonsten sind das hier auch nur "alternative Fakten" über die sich ja normalerweise gerade die Leute beschweren, die die Umwelt schützen wollen (finde ich im übrigen auch richtig)...
Ist ja nicht so, dass ich einen Werbeprospekt von Porsche als Info angegeben habe...
 
Du schießt den Vogel ab mit Deinem Verständnis von physikalischen Grundlagen -- wobei die von etlichen hier gezeigte Unkenntnis sich im Grunde nicht viel nimmt. Eigentlich sollte man darauf vertrauen können, dass physikalische Grundlagen gerade bei Leuten, die angeblich viel Fahrrad fahren, in dem Bereich Verkehrsgeschwindigkeit aus eigener körperlicher Erfahrung leichter verinnerlicht werden und man nicht auf die Verkaufslügen hereinfällt.
Es gilt: man kann den Luftwiderstand nicht überlisten und mit höherer Geschwindigkeit auf einmal weniger Energie aufwenden.
Gleiches gilt auch, wenn auch nicht so drastisch, da die Steigerung nur linear verläuft, für den Energieaufwand bei Steigungen und natürlich bei der Beschleunigung, d.h. wenn da jemand kommt und meint ein Durchschnittstempo 30km/h verbrauche mehr Energie als höhere Geschwindigkeiten und dann auch noch die Fahrt in im Stadtverkehr mit der Landstraße oder Autobahn vergleicht, dann hat so jemand entweder gar nix davon verstanden oder es wird diese üble Lobbyarbeit betrieben, deren Auswüchse aktuell wieder einmal darin gipfeln, dass vermehrt Autobahnen gebaut werden sollen!
Dass solche Leute physikalischen Grundlagen gegenüber regelrecht resistent sind, bzw. es sogar schaffen daraus erst Recht ihre Bestätigung abzuleiten, ist der Grund warum ich hier jetzt nicht mit physikalischen Grundlagen explizit komme. die kann jeder, der tatsächlich Interesse hat nachlesen, davon gibt es jede menge Quellen, auch in einschläferndem Videoformaten.

Fahrt Rad und dann merkt ihr sofort was es mit dem Energieaufwand auf sich hat --- oder schiebt eure geringe Leistungsfähigkeit auf euren zu kleinen Motor.... weil ihr noch nicht mal merkt wie weit die Windverhältnisse eine Rolle spielen können.
👎 für die Art und Weise
 
Das ist der springende Punkt. Situationsabhängig ist das Stichwort. Ich wohn hier mitten in der Stadt mit Kopfsteinpflasterbelag. Es wäre eigentlich sogar ein verkehrsberuhigter Bereich, der natürlich von unserer wunderbaren CSU Stadtverwaltung nicht überwacht wird, da man ja sonst den Autofahrer verprellen könnte. Das abrollgeräusch ist jedoch bei Tempo 30 schon eine wahnsinnige Lärmbelastung. An anderen stellen kann dafür Tempo 50 völlig legetim sein, wenn der Verkehr dann läuft und nicht ständig angefahren und beschleunigt werden muss.

Mir geht dieses einseitige betrachten nur ziemlich auf die Nerven.

Der Verbrenner ist ein (politisch entschiedenes) Auslaufmodell. Die weichen für unsere völlig irregeleitete Verkehrsplanung wurde spätestens in der 1970ern gestellt, also kann ich die jetztige Planung nicht weiterhin anhand von Verbrennern gestalten, sondern muss sie auf ÖPNV, Schiene, Fahrrad und E-Mobilität gründen.
Situationsabhängig finde ich auch gut!
Vor Jahren Reportage gesehen, Frau wollte innerstädtisch 30 vor ihrer Wohnung zu Lärmverringerung in ihrer Wohnung in 1.OG durchsetzen- wurde von der Stadt für Geräuschmessung über Wochen eingerichtet. Überraschendes Ergebnis, in Summe bei 30 lauter als bei 50. Verkehr lief bei 30 scheinbar schlechter und damit lauter! Manchmal ist es halt nicht so einfach!
 
Ich verstehe die Diskussionen um Tempo 30 schon lange nicht mehr. Ich würde gern mal einen 30er Schnitt in der Stadt fahren können.
https://de.statista.com/statistik/d...hauptverkehrszeit-in-deutschen-grossstaedten/Bei der Diskussion geht es doch nicht um Tempolimit im Dorf Bumsbüttel, da geht es doch um urbane Gegenden. Als Innenstadtbewohner Frankfurt muss ich sagen, im Berufsverkehr liegt der Schnitt bestenfalls bei 10. Meine Frau braucht für ihre unter 10 Kilometer in der Regel eine Dreiviertelstunde, mit Pech auch eine ganze. Und da ist sogar ein kurzes Stück Autobahn mit über 100 dabei. Von der Autobahnabfahrt bis zu unserer Garage sind es glatte 3 Kilometer. Inklusive 13 Ampeln. Da spielt eine erlaubte Geschwindigkeit von 30, 50 oder 200 überhaupt keine Rolle bezüglich der Fahrzeit.
Aber dass die Verkehrspolitik mal das Thema „Flow“ auf die Kette bekommt, das glaube ich schon lange nicht mehr.
 
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