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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Hier kam Gejammer bezüglich der angeblichen Bevorzugung von Fahrrädern auf
Dienstwagenprivileg: 4,5 Milliarden
Pendlerpauschale: 6 Milliarden
Verbilligtes Diesel: 8 Milliarden
Platzprivileg: Huntertausende Quadratkilometer Parkplätze im öffentlichen Raum in Bestlagen
Geschwindigkeitsprivileg gegenüber ALLEN anderen EU-Ländern

Ich würde ganz, ganz kleine Brötchen backen.
Das ist wohl kein Gejammer? Mannomann!
 
Ihr versteht euch richtig gut, nicht wahr?

Mal ein paar andere Aspekte des Autos, als Gefährlichkeit:

"Eine Verkehrswende beinhaltet auch einen kulturellen Wandel und insbesondere einer Neubewertung „der Straße“. Derzeit besteht ihr vorrangiger Zweck darin, den Autoverkehr möglichst ungestört durch die Stadt zu lenken. Zukünftig soll die Dominanz des Autos einer Gleichberechtigung der Fortbewegungsweisen weichen.

In einer erweiterten Definition wird die Verkehrswende von einer reinen Antriebswende einerseits und einer grundlegenden Mobilitätswende andererseits unterschieden:

Antriebswende: schrittweise Ersetzung von Verbrennungsmotoren durch solche, die über Wasserstoff, Brennstoffzellen oder batterieelektrisch angetrieben werden.

Verkehrswende: der private Autoverkehr wird durch andere Modi reduziert respektive ersetzt. Vor allem in den großen Städten und Metropolregionen wird verstärkt auf die Etablierung und Verbreitung alternativer Verkehrsmittel gesetzt – vom Ausbau des öffentlichen Verkehrs über die Förderung des sogenannten Aktivverkehrs (Fuß- und Fahrradverkehr), der Zulassung neuer elektrifizierter Kleinstfahrzeuge wie E-Tretroller sowie dem Angebot verschiedener Mobilitätsdienstleistungen (die sogenannten MaaS, »mobility as a service«).

Mobilitätswende: In dieser Perspektive nicht nur die zurückgelegten Wege und die hierfür verwendeten Verkehrsmittel in den Blick genommen, sondern auch die sozio-ökonomischen, kulturellen und räumlichen Dynamiken und Zwänge, die die Notwendigkeit von Distanzüberwindung verursachen. Dazu gehören beispielsweise Siedlungs- und Verkehrspolitiken, Wohnungs- und Arbeitsmärkte, Sozialpolitik und Migration. Das Bedürfnis nach schneller Überwindung von Distanzen wird nicht als invariante Eigenschaft von Menschen, sondern als Teil und Voraussetzung der gegenwärtigen, auf Wachstum ausgerichteten kapitalistischen Gesellschaftsformation verstanden."

Von hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verkehrswende
 
Das ist wohl kein Gejammer? Mannomann!
Oh nein, der Radfahrer jammert, weil einer bestimmten Gruppe von Steuerzahlern Milliarden und Abermilliarden hinterher geworfen werden und der anderen Gruppe von Steuerzahlern nicht. Unglaublich, dieser weinerliche Lappen könnte sich doch mal zusammenreißen.
 
Die Autofahrer beharren auf ihren Rechten, die Radfahrer verweisen auf ihre Benachteiligung. Dabei sind viele hier sogar beides.
Ich glaube kaum, dass sich hier keine "nur Autofahrer" aufhalten. Viele sind sich halt bewußt, dass sie Radfahrer, Autofahrer, Fußgänger, Wanderer, ..., in einer Person sind und die Bedürfnisse/ Probleme des jeweils Anderen durchaus verstehen können.
Wenn ich sehe, was hier (und in anderen Fäder des rennrad-news Forums) alles an Verboten gefordert wird - und das ist ja auch nur ein kleiner Teil des Kosmos, es gibt ja noch ganz andere Foren. Wenn alle hie und da geforderten Verbote kämen, dann dürfte keiner mehr raus vor die Tür...
 
Wenn alle hie und da geforderten Verbote kämen, dann dürfte keiner mehr raus vor die Tür...

Was genau meinst du mit Verboten? In Bezug auf dieses Thema hier? Ich fände zum Beispiel ein Tempolimit von 30 in Städten gut. Das würde unter anderem die Sicherheit erhöhen.

"Weniger Lärm, weniger tödliche Unfälle - und die Mehrheit der Bürger will es so: Seit heute gilt in Paris auf den meisten Straßen ein Tempolimit von 30 km/h. Konservative laufen Sturm."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/paris-tempolimit-103.html
 
Oh nein, der Radfahrer jammert, weil einer bestimmten Gruppe von Steuerzahlern Milliarden und Abermilliarden hinterher geworfen werden und der anderen Gruppe von Steuerzahlern nicht. Unglaublich, dieser weinerliche Lappen könnte sich doch mal zusammenreißen.
Du meinst die Landwirtschaft, die Kirchen, Theater, Pensionäre, Rentner, Kinder, ..., richtig?
 
Oh nein, der Radfahrer jammert, weil einer bestimmten Gruppe von Steuerzahlern Milliarden und Abermilliarden hinterher geworfen werden und der anderen Gruppe von Steuerzahlern nicht. Unglaublich, dieser weinerliche Lappen könnte sich doch mal zusammenreißen.
Das die KFZ Steuer allein 9Mrd einspielt erwähnst Du nicht? Dass Diesel "Vergünstigung" immer noch income bedeutet auch nicht? Zusammen mit Benzin vielleicht locker nochmal 15Mrd, oder weit mehr?
Immer dieser linker Neid der da durchdringt oder den man versucht zu erwecken. Als würden beide das Gleiche zahlen. Wie mit der Steuer, bei gleichem Steuersatz würden ja Besserverdiener das "Gleiche" bezahlen, geht ja gar nicht, wie ungerecht
Das es Jobrad gibt wo reihenweise von Radlern beschissen wird und sündteure Edelrenner als "Job"-Rad abgesetzt werden ist auch nicht erwähnenswert oder?
Und was Öko angeht: Teils weite Anreisen zu RTF und Marathons, oder auch nur Treffpunkten, im Auto? Oder gleich im Van mit einem CW Wert einer Schrankwand? Trainingslager in Italien oder gleich Flug nach Mallorca, kanarische Inseln?
 
Um konkrete Situationen sollte es hier eigentlich gehen.

Das Thema wurde früher schon oft für solche Grundsatzdiskussionen zu Verkehr zweckentfremdet. Im Moment nimmt das aber überhand, das stimmt.

Vielleicht macht ihr einfach eine neue Diskussion zu Verkehr allgemein auf?
 
Gestern von einem überholenden Radfahrer geschnitten worden. Manche Radler ignorieren beim Einscheren, dass sie noch ca. einen Meter Rad hinter sich haben und der Überholte noch ca. einen Meter Rad vor sich hat. Hab mir den Spaß gemacht und ihn eingeholt und "aufgeklärt". Alles gut.

Heute beim Ausfahren aus einem Kreisverkehr von einem Polizeiauto geschnitten worden. Hab's hingenommen, die sitzen am längeren Hebel. :)

In Summe erst die dritte grenzwertige Situation in drei Monaten. Kann man nicht meckern, hier in Spanien.

Über die harte Diskussion in D wundere ich mich. Hier gibt es außerorts kaum gute Radwege, kaum Kontrollen und es funktioniert trotzdem viel besser als in D. Kopfsache, denke ich.
 
Heute beim Ausfahren aus einem Kreisverkehr von einem Polizeiauto geschnitten worden. Hab's hingenommen, die sitzen am längeren Hebel. :)
Nachfrage: "...beim Ausfahren aus dem Keisverkehr geschnitten worden..." Wie soll man das verstehen? Man fährt mit dem Fahrrad im Kreisverkehr, biegt rechts ab und hinaus. Und wie verhielt sich das Polizeiauto? Überholte es während des Abbiegens? War es so? Wie eng oder wie gefährlich war das?
 
Um konkrete Situationen sollte es hier eigentlich gehen.

Das Thema wurde früher schon oft für solche Grundsatzdiskussionen zu Verkehr zweckentfremdet. Im Moment nimmt das aber überhand, das stimmt.

Vielleicht macht ihr einfach eine neue Diskussion zu Verkehr allgemein auf?

Ich plädiere dafür. Ich scrolle hier gefühlt jeden Tag 5 Seiten einfach nur durch.
 
Das Thema wurde früher schon oft für solche Grundsatzdiskussionen zu Verkehr zweckentfremdet. Im Moment nimmt das aber überhand, das stimmt.
Man könnte Diskussionen vermeiden, indem man keine unbelegten Behauptungen über vermeintliche Milliardensubventionen an den MIV aufstellt. Denn es kann ja, off-topic hin oder her, nicht die Erwartung sein, dass man fragwürdige Tatsachenbehauptungen unwidersprochen lässt.

Also am einfachsten könnte der Autor des folgenden Beitrags diesen löschen und auf die Wiederholung der Aussagen künftig verzichten. Schwupp, Ruhe ist. Die Moderation könnte ihn dabei sicher freundlich unterstützen:
Dienstwagenprivileg: 4,5 Milliarden
Pendlerpauschale: 6 Milliarden
Verbilligtes Diesel: 8 Milliarden
Platzprivileg: Huntertausende Quadratkilometer Parkplätze im öffentlichen Raum in Bestlagen
Geschwindigkeitsprivileg gegenüber ALLEN anderen EU-Ländern
Alternativ könnte er eine Quelle vor allem für die ersten drei Behauptungen teilen, was die Sache allerdings kaum beruhigen dürfte, denn es ist kaum zu erwarten, dass die Berechnungen einer näheren Betrachtung standhalten.

Und bitte, ich teile das Ziel, den Autoverkehr zu reduzieren müssen und den Straßenverkehr für Radler sicherer zu machen. Aber ich gehe nicht mit, dass man in dieser Sache mit fragwürdigen, unbelegten Behauptungen operiert. Nein, nein, nein, auch im Dienst einer guten Sache sollte man immer noch ehrlich bleiben. Hier sind übrigens schon User für weit weniger gesperrt worden!
 
Alternativ könnte er eine Quelle vor allem für die ersten drei Behauptungen teilen, was die Sache allerdings kaum beruhigen dürfte, denn es ist kaum zu erwarten, dass die Berechnungen einer näheren Betrachtung standhalten.
Gibt doch Quellen noch und nöcher dazu, du bist sicherlich in der Lage, eigenständig eine Suchmaschine bedienen zu können.

Grüße
 
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