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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Liegt das ev. schlicht daran, dass die (gesellschaftlichen) Gesamtkosten für das Verkehrsmittel "Fahrrad" verglichen z.B. mit dem MIV einfach total vernachlässigbar sind?
Ich bin bei Allen, die hier in D (immer noch) eine deutliche Bevorzugung der Verkehrsführung / -Planung für das Auto sehen und erlebe das in Berlin & Umland auch oft genug (auch als dann teils kopfschüttelnder Autofahrer).
Bis zu einer tatsächlichen Verkehrswende ist es, bei allen berechtigen Ansprüchen von Pendlern etc., noch ein ziemlich weiter Weg in diesem Land.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • kein Führerschein
  • keine Zulassung
  • keine Kennzeichen
  • keine Pflichtversicherung
  • keine Steuer
  • wenige Vorschriften um überhaupt am Verkehr teilnehmen zu dürfen, die dazu kaum kontrolliert werden
  • keine allg. Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts oder auf separaten Radverkehrsanlagen
  • keine spezifischen Verhaltensvorschriften für bestimmte Bauarten von Fahrrädern. (Lastenräder gleich wie alle anderen Räder <=> LKW andere Geschwindigkeit, Abbiegevorschriften ect.)

Das ist jetzt nur, was mir so beim Schreiben eingefallen ist.
Ich glaub du bist hier im falschen Forum unterwegs. Auf Motortalk wird man dein getrolle evtl. ernster nehmen.
 
Einfuhrzoll für Komplettfahrzeuge aus China:
  • PKW 10%
  • Fahrräder 46%
Ist es das, was unter Bevorzugung des Fahrrad-Verkehrs gemeint ist?

Zum indirekten zeitraubenden Links-Abbiegen für Radfahrer bei Ampelkreuzungen:
eine eventuell gegebene Radwegpflicht ist aufgehoben. Wer sich also traut, ordnet sich einfach ein und biegt 'direkt' nach links ab (LOG Hamm 27 U 2/89; OLG Brandenburg 2 U 32/95).
 
Nicht zu vergessen: du darfst bekifft und besoffen fahren
Welche Promillegrenze gilt für Radfahrer?
Für Radfahrer gilt eine Promillegrenze von 1,6 Promille. Wer allerdings eine solch hohe Blutalkoholkonzentration erreicht und dennoch mit dem Fahrrad fährt, gilt bereits als absolut fahruntauglich und muss mit ernsthaften Folgen rechnen. Denn dieser Wert liegt schon im Bereich der Strafbarkeit.
Gibt es eine vergleichbare Grenze in Bezug auf Drogen beim Radfahren?
Nein. Der Drogenkonsum ist vor und während der Fahrt generell verboten. Radfahrer, die unter Drogeneinfluss stehen, machen sich strafbar.
Welche Sanktionen sind für Verstöße gegen die Promillegrenze vorgesehen?
Wer mit 1,6 Promille oder unter Drogeneinfluss mit dem Fahrrad fährt, muss mindestens mit einer Geldstrafe rechnen. Ihm kann sogar die Fahrerlaubnis entzogen und eine MPU angeordnet werden.
 
Mal etwas Positives: Gestern Abend bei "Wer weiß denn sowas" kam die Frage nach dem korrekten Überholabstand Auto => Fahrrad innerorts. Denke, die richtige Lösung war für viele der Zuschauer neu und somit eine gute Weiterbildung zur Primetime.
 
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  • keine allg. Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts oder auf separaten Radverkehrsanlagen
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Das ist jetzt nur, was mir so beim Schreiben eingefallen ist.

Du hast was ganz wichtiges vergessen! Deine bewundernswerte Liste trifft auch auf Fußgänger zu.... oder diese Jogger mit ihren Walkmans ... und ganz aktuelle, keiner, aber auch keiner sorgt dafür, dass diese Verkehrsteilnehmer gefälligst nicht dauernd auf ihr Handy starren .....
--? Merkst Du was?
ich befürchte nicht!
Und dann gibt es noch Verkehrsstraßen, die haben keinen Bürgersteig und solche Verkehrsteilnehmer werden zur Bedrohung für jeden braven, seine Steuern zahlenden, mit viel Mühe die Fahrausbildung absolvierten und Bruttosozialprodukt steigernden Autofahrer, weil sie da auf der Fahrbahn rumlaufen!!!

Und nein, das ist keine Satire, leider ist das bei vielen die vorherrschende Meinung und sie verhalten sich auch so. Natürlich gibt es unter den Autofahrern auch eine gewisse Staffelung. Die orientiert sich meist an der Größe und Leistungsstärke des Fahrzeugs, was sofort erklärt warum, entgegen dem höheren Energieverbrauch, doch der Absatz von immer größeren und leistungsfähigeren (also schnelleren) Fahrzeugen gerade in Deutschland zugenommen hat.

Funfact: selbst wenn ein Autofahrer viel fährt, also z.B. angenommen 20.000km im Jahr, dann entspricht das gerade mal einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. (noch nicht mal) 3 km/h (in Worten: Drei Kilometer pro Stunde --- wehe wenn vermehrt diese Leih-E-Roller rumstehen, das geht nicht, aber die Autoblechlawine wird nicht wahrgenommen).
 
Du hast was ganz wichtiges vergessen! Deine bewundernswerte Liste trifft auch auf Fußgänger zu.... oder diese Jogger mit ihren Walkmans ... und ganz aktuelle, keiner, aber auch keiner sorgt dafür, dass diese Verkehrsteilnehmer gefälligst nicht dauernd auf ihr Handy starren .....
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ich befürchte nicht!
Und dann gibt es noch Verkehrsstraßen, die haben keinen Bürgersteig und solche Verkehrsteilnehmer werden zur Bedrohung für jeden braven, seine Steuern zahlenden, mit viel Mühe die Fahrausbildung absolvierten und Bruttosozialprodukt steigernden Autofahrer, weil sie da auf der Fahrbahn rumlaufen!!!

Und nein, das ist keine Satire, leider ist das bei vielen die vorherrschende Meinung und sie verhalten sich auch so. Natürlich gibt es unter den Autofahrern auch eine gewisse Staffelung. Die orientiert sich meist an der Größe und Leistungsstärke des Fahrzeugs, was sofort erklärt warum, entgegen dem höheren Energieverbrauch, doch der Absatz von immer größeren und leistungsfähigeren (also schnelleren) Fahrzeugen gerade in Deutschland zugenommen hat.

Funfact: selbst wenn ein Autofahrer viel fährt, also z.B. angenommen 20.000km im Jahr, dann entspricht das gerade mal einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. (noch nicht mal) 3 km/h (in Worten: Drei Kilometer pro Stunde --- wehe wenn vermehrt diese Leih-E-Roller rumstehen, das geht nicht, aber die Autoblechlawine wird nicht wahrgenommen).
Wer kennt sie nicht, die rund um die Uhr 3 km/h-Fahrer.
 
Liegt das ev. schlicht daran, dass die (gesellschaftlichen) Gesamtkosten für das Verkehrsmittel "Fahrrad" verglichen z.B. mit dem MIV einfach total vernachlässigbar sind?
Ich bin bei Allen, die hier in D (immer noch) eine deutliche Bevorzugung der Verkehrsführung / -Planung für das Auto sehen und erlebe das in Berlin & Umland auch oft genug (auch als dann teils kopfschüttelnder Autofahrer).
Bis zu einer tatsächlichen Verkehrswende ist es, bei allen berechtigen Ansprüchen von Pendlern etc., noch ein ziemlich weiter Weg in diesem Land.

Und dann gibts hier einen Radfahrer aus Berlin, der in Berlin gar nicht mit dem Rad fährt. 😅
 
Du hast was ganz wichtiges vergessen! Deine bewundernswerte Liste trifft auch auf Fußgänger zu....
ich habe gar nichts vergessen, sondern schlicht nicht erwähnt, da ich auf
Das sieht nicht wie eine lange Liste aus, wo das Rad bevorzugt wird.
geantwortet habe. Da ging es ums Fahrrad.

Ich sehe die Punkte als das Hineinversetzten in andere Verkehrsteilnehmer. Das kann auch helfen Probleme „im eigenen Lager“ zu erkennen und evtl. hier Gegenzusteuern oder bei substanzlosen Argumenten entsprechend einfache und einleuchtende Gegenargumente parat zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wundert mich auch, dass Arno ihn noch nicht gesperrt hat. Der schläft bestimmt noch.

Warum sollte man hier Leute sperren? Wie ich bisher gesehen habe, ist die Diskussion hauptsächlich ohne persönliche Angriffe.

Bisher aber ohne mögliche Auflösung. Die Autofahrer beharren auf ihren Rechten, die Radfahrer verweisen auf ihre Benachteiligung. Dabei sind viele hier sogar beides.

Nikodemus hat ja seine letzten Postings alle gelöscht. Was das bedeuten soll, erschließt sich mir nicht.
 
Ich bin für Versicherungspflicht für Fahrräder. Denn wer kennt es nicht, mal wieder aufs Stauende aufgefahren und 6 Fahrzeuge ineinander geschoben. Immenser Schaden entstanden. Keiner gezahlt. Opfer allenthalben.
Und jetzt mal ohne Scherz:
Warum nicht für Lastenräder? Da sind des öfteren mit über 200 kg Gesamtgewicht und mit mindestens 25km/h unterwegs.
(Mag sein das ich das etwas zu ernst sehe, aber alle kritischen Begegnungen, sprich Beinaheunfälle, als Radfahrer oder Fußgänger hatte ich im letzten Jahr mit Lastenrädern).
 
Warum sollte man hier Leute sperren? Wie ich bisher gesehen habe, ist die Diskussion hauptsächlich ohne persönliche Angriffe.

Bisher aber ohne mögliche Auflösung. Die Autofahrer beharren auf ihren Rechten, die Radfahrer verweisen auf ihre Benachteiligung. Dabei sind viele hier sogar beides.

Nikodemus hat ja seine letzten Postings alle gelöscht. Was das bedeuten soll, erschließt sich mir nicht.
Ich kann dir sagen, warum ich meine Postings gelöscht habe. Wenn hier schon so angefangen wird, , dass diejenigen, die nicht dieselbe Meinung vertreten gesperrt werden sollen, dann halte ich mich lieber komplett raus.
Bezüglich des Ausbaus der Infrastruktur für Radfahrer muss auch aus meiner Sicht noch viel getan werden. Das bedeutet aber für mich persönlich nicht, dass man das Auto so verteufeln muss, wie es hier von einigen getan wird. Würden einfach alle die anderen Verkehrsteilnehmer, respektieren, bliebe vermutlich viel Ärger erspart...
 
Und jetzt mal ohne Scherz:
Warum nicht für Lastenräder? Da sind des öfteren mit über 200 kg Gesamtgewicht und mit mindestens 25km/h unterwegs.
Das ist doch ein Scherz. Oft über 200 kg? Belege bitte.

Belastung des Lastenfahrrads​

  • Ein Lastenfahrrad mit zwei Rädern hat eine Zuladung von maximal 80 kg.
  • Ein Lastenfahrrad mit drei Rädern hat eine Zuladung von 100 kg.
  • Und unser größtes Lastenfahrrad, das Babboe Max, hat eine Zuladung von maximal 150 kg in der Transportbox.
https://www.babboe.de/blog/das-gewicht-eines-lastenrades
Und es sind maximal 25 km/h. Darüber gibt es keine motorische Unterstützung und ich will den sehen der mit 200 kg dann schneller als 25 km/h unterwegs ist.
 
Es geht doch gar nicht um diese Details, 100, 150, 200kg. Es geht darum, dass Autos nicht nur Katastophen auslösen können sondern dies in der Praxis mit hässlicher Regelmäßigkeit tun. Tote, Verletzte, immense Sachschäden in einer Dimension, die ein Fahrrad selbst mit den wildesten Kampfradlerterroristen einfach nicht matchen kann.

Das sind Rückzugsgefechte und Scheinargumente, die nur die große Not verdeutlichen.
 
Das ist doch ein Scherz. Oft über 200 kg? Belege bitte.
Lastenräder in meiner Gegend:
2. Akku Standard, schweres Schloss, Kindersitze + Gurte + Verdeck, Zubehör das man meint immer dabei haben zu müssen - ergibt 60 kg. Kinder + Gepäck und kleiner Einkauf, den man auf dem Weg noch erledigt hat - oder alternativ großer Einkauf - 60 kg. Realgewicht des Fahrenden mit Zubehör, füllt dann oft mehr als die noch auf 200 kg fehlenden 80 kg auf. Besonders, wenn der Papa fährt.
Und da es hier hügelig ist, wenn auch nicht heftig, fahren die Teile auch mit 30 km/h oder mehr die Steigungen runter.
 
Würden einfach alle die anderen Verkehrsteilnehmer, respektieren, bliebe vermutlich viel Ärger erspart...
Amen!
Auch wenn es vielleicht anders rüberkam. Ich verteufele das Auto nicht. Habe schließlich selbst eines.
Mich kotzt nur die Egomanie manches Autofahrers an.
Das Ding mit dem gegenseitigen Respekt ist ja grundsätzlich richtig und man kann immer wieder auf §1 STVO verweisen.
Es ist mir persönlich aber zu einfach, Respekt vom vermeintlich (oder eher offensichtlich) schwächeren Verkehrsteilnehmer einzufordern.
Umgekehrt ist aus meiner Sicht aber viel wichtiger, denn da passieren nun einmal die schweren Folgen bei einem Unfall.
Das soll jetzt nicht heissen, dass sich Radfahrer/Fussgänger wie die Axt im Walde verhalten und einfach so Spiegel abtreten!
Ich halte es mittlerweile jedenfalls so, wenn ich mal wieder eine haarsträubende Aktion auf dem Rad erlebe, die mir meine Gesundheit ruinieren kann, werde ich auch mit der Gesundheit meines Gegenübers spielen. Oder zumindest darüber nachdenken und ihm das vorher auch sagen ;) Soweit kam es Gott sei Dank noch nicht. Das letzte mal, als es soweit hätte kommen können, konnte derjenige über die folgenden drei grünen Ampeln fliehen, bevor ich abbiegen musste. Wer weiss, wofür das gut war. Ich bin manchmal jedenfalls immernoch darüber total erbost, was da abgelaufen ist.
Ich bin mir sicher, wir sind uns hier eigentlich im Thread im Großen und Ganzen schon einig. Die Grabenkämpfe entstehen doch nur durch die Details oder die jeweilige Argumentation.
 
Wie belieben? Hier kam Gejammer bezüglich der angeblichen Bevorzugung von Fahrrädern auf, mit dem Hinweis auf fehlende Kennzeichungs- und Versicherungspflicht. Warum existiert diese Versicherungspflicht sowie das Konstrukt der abstrakten Gefahrenquelle in Form der sog. allgemeinen Betriebsgefahr ausschließlich beim KFZ?

Die besondere Gefährlichkeit wurde hier somit bestritten.
 
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