• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mir fahren die LKWs auch generell dicht auf wenn ich an dieser Kreuzung vorne in meiner Box stehe.
Ich starte aber schneller
 

Anhänge

  • Screenshot_20230315_195219_Earth.jpg
    Screenshot_20230315_195219_Earth.jpg
    143,4 KB · Aufrufe: 59
@RedDragon83

Was meinst du warum ich das gelöscht hab. Immer langsam. ;)


Bezüglich Lastwagen find ich immer wieder krass, wie allgegenwärtig die Gefahr ist, aber in meiner Gefahrenerkennung keine wirkliche Rolle spielt. Berlin fand ich bisher eher entspannt, aber yoah, gibt so ein paar Ecken, die hier schon aufgetaucht sind, die ich ab jetzt mit etwas anderen Augen sehen werde.
 
Es sind, bis auf die Tatsache, dass sie überfahren wurde, alles Fantasien.
Das ist auf drei Seiten der Beitrag, der alles zusammenfasst. Hört doch mal mit dem Spekulieren auf.

Weder wissen wir, ob die Frau sich fahrlässig in den toten Winkel gemogelt hat noch ob der LKW Fahrer Sie bewusst ermordet hat. Der Vorfall ist zu tragisch, um hier für die Bestätigung des jeweiligen Weltbilds rumzuschwurbeln.
 
Ich habe mal von der Kreuzung ein paar Screenshots in Apple Maps gemacht. Vielleicht hilft das in der Diskussion.

IMG_0230.png

IMG_0231.png

IMG_0232.png
 
Danke vielmals Wie soll sich die Radlerin denn zwischen der Verkehrsinsel und dem LKW auf der rechten Linksabbiegespur vorbeigedrängelt haben, das ist auch praktisch völlig absurd, und es sagt auch die Polizei nicht.
 
Ich habe mal von der Kreuzung ein paar Screenshots in Apple Maps gemacht. Vielleicht hilft das in der Diskussion.

Anhang anzeigen 1232498
Anhang anzeigen 1232500
Anhang anzeigen 1232502

Kann mir nicht vorstellen das sich der Radfahrerin vor den Lkw "geschlängelt" hat, weil er ja dann gerantiert an der Haltelinie gewartet hätte. Wo soll die Radfahrerin dann gestanden haben? Auf dem Fußgängerstück? Unwahrscheinlich.

Es ist schon sehr wahrscheinlich das die Radfahrerin vor der roten Ampel gewartet hat und der Lkw an sie herangefahren ist.
Und als dann "Grün" wurde, hatte er die Radfahrerin gar nicht mehr "auf dem Schirm".
Nix mit "übersehen".
 
Danke vielmals Wie soll sich die Radlerin denn zwischen der Verkehrsinsel und dem LKW auf der rechten Linksabbiegespur vorbeigedrängelt haben, das ist auch praktisch völlig absurd, und es sagt auch die Polizei nicht.
Woher weiß man das der LKW ganz vorne an der Ampel stand?
 
Woher weiß man das der LKW ganz vorne an der Ampel stand?
Stand er ja nicht, das Fahrrad stand vor ihm.. Das erscheint deshalb logisch weil er sonst nicht so stark hätte beschleunigen können wenn noch ein Fahrzeug davor gewesen wäre. Das hätte er ja gesehen.
Ich halte mich bis auf weiteres an den Polizeibericht.
 
wenn man in so einem Gefährt andere Menschen nicht mehr sieht (bzw. sogar gar nicht sehen kann, wie einige hier schreiben), dann muss man die eben anders konstruieren oder man darf damit mehr mehr durch Innenstädte fahren. kann doch nicht sein, dass man das einfach so hinnimmt.

Meine erste Annahme ist, dass die allerwenigsten absichtlich anderen Menschen schaden oder gar diese umbringen wollen.
da hilft es 10 Minuten irgendeinen beliebigen Dashcam-Kanal auf Youtube schauen und man lernt sehr schnell: sehr vielen Leuten ist es zumindest egal, welche Gefahr sie mit ihren Kraftwagen für andere darstellen.

ich verstehe auch grundsätzlich, dass LKW-Fahrer ein Scheißjob ist, viel Stress, dies das. dieses Verständnis schwindet aber auch immer ganz schnell, wenn ich sehe, wie sich einige dieser Experten hier verhalten. da wird eben nicht in Schrittgeschwindigkeit rechts abgebogen, sondern sehr zügig. Da fährt man in einer Innenstadt praktisch blind rückwärts, usw. usf. kann man natürlich immer alles schön entschuldigen. oder man nimmt seine Verantwortung mit so ner Kiste einfach mal ernst.
 
.... dann muss man die eben anders konstruieren oder man darf damit mehr mehr durch Innenstädte fahren..

da hilft es 10 Minuten irgendeinen beliebigen Dashcam-Kanal auf Youtube schauen .....

.....oder man nimmt seine Verantwortung mit so ner Kiste einfach mal ernst.

Ein Dashcam-Video zu schauen hilft gar nicht.

Was Dilettant oben in dem langen Beitrag schrieb, trifft die Sache.

LKW-Fahrer oder unter ihnen sind nicht eher nicht "einige dieser Experten". Es ist höchst unfair, einem Kraftfahrer die Verantwortung für die tödlichen und anderen gefährlichen Verkehrsprobleme zu geben, die unsere Gesellschaft bisher nicht gelöst hat. Das hilft nämlich auch gar nicht.
 
Kann mir nicht vorstellen das sich der Radfahrerin vor den Lkw "geschlängelt" hat, weil er ja dann gerantiert an der Haltelinie gewartet hätte. Wo soll die Radfahrerin dann gestanden haben? Auf dem Fußgängerstück? Unwahrscheinlich.

Es ist schon sehr wahrscheinlich das die Radfahrerin vor der roten Ampel gewartet hat und der Lkw an sie herangefahren ist.
Und als dann "Grün" wurde, hatte er die Radfahrerin gar nicht mehr "auf dem Schirm".
Nix mit "übersehen".
Recht viel Annahmen und Unsicherheiten für so eine Schlußfolgerung, oder?
 
[...]Es ist höchst unfair, einem Kraftfahrer die Verantwortung für die tödlichen und anderen gefährlichen Verkehrsprobleme zu geben, die unsere Gesellschaft bisher nicht gelöst hat. Das hilft nämlich auch gar nicht.[...]

Mit dem Argument dürften Raser auch nicht belangt werden, wenn etwas passiert - weil es ja nicht hinreichend kontrolliert wird, ob und wie die geltenden Tempolimits eingehalten werden und damit auf jeden Fall die Gesellschaft in Ihrer Gesamtheit verantwortlich ist.
Meines Erachtens ist es exakt andersherum, gleich welches Verkehrsmittel: Wenn klar ist, dass wir gesetzgeberische Unzulänglichkeiten oder andere Unsicherheitsfaktoren haben, dann muss die Eigenverantwortung und damit hier ganz besondere Umsicht im Straßenverkehr greifen.*
Die Quintessenz wäre sonst ja völlige Unmündigkeit und ich möchte ehrlichgesagt nicht in einer solchen Welt leben müssen ...

*und so sieht es i.Ü. auch der Gesetzgeber, sonst wäre §1 der StVO obsolet.
 
Mit dem Argument dürften Raser auch nicht belangt werden, wenn etwas passiert - weil es ja nicht hinreichend kontrolliert wird, ob und wie die geltenden Tempolimits eingehalten werden und damit auf jeden Fall die Gesellschaft in Ihrer Gesamtheit verantwortlich ist.
Der Vergleich ist nicht so richtig gut, finde ich. Der Raser entscheidet sich bewusst dafür, Regeln zu brechen und damit andere zu gefährden.

Ich kenne diese Problematik aus meinem Berufsleben leider auch, und bin (je länger ich darüber nachdenke) bei der Sicht von @nolen. Was ja passiert ist, dass wir die Probleme baulich nicht sicher gelöst bekommen. Deswegen suchen wir uns eigentlich Workarounds, die in Summe dann unkomfortabel und aufwändig sind. Wenn aber diese Workarounds nicht alltagstauglich sind oder zu fehleranfällig (z.B. ein vergessener Blick in einen Spiegel), kann ich meinen Kopf als Gesetzgeber hier zwar schnell aus der Schlinge ziehen, löse das Problem aber eigentlich nicht sondern schiebe nur die Verantwortung ab. Wenn so ein LKW dann am Ende 20 Spiegel hat, von denen jeder vor Fahrtantritt eingestellt werden muss und von denen der Fahrer beim Anfahren in die Hälfte reinschauen muss, dann liegt das völlig in der Natur der Sache, dass es von einer großen Anzahl von Leuten einfach vergessen wird (z.B. wegen Stress oder auch wegen anderen Verkehrsereignissen, o.ä.).
Am Ende ist der LKW-Fahrer für den Crash vielleicht ursächlich, aber wenn er sich wirklich bei jedem Anfahren mit einem Protokoll wie ein Pilot auseinandersetzen muss, muss man die Schuldfrage zumindest in einem anderen Kontext betrachten. Das Stichwort hier ist eben die "Usability", die bei manuellen, technisch nicht überprüfbaren Prozessen, immer hoch sein muss, wenn man eine Einhaltung erwartet.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück