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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Das frage ich mich ehrlich gesagt auch ab und an. Ich hab dieses Jahr jetzt knapp 4000km mit dem Rennrad hinter mir. Ich wurde noch nicht mal angehupt dieses Jahr. Nix 🤷🏼
Du Glücklicher! 4.000km am Stück habe ich noch nie geschafft, ohne angehupt zu werden oder sonst ein aggressives Verahalten von anderen Verkehrsteilnehmern gespürt zu haben (das kann zu Fuß, im Auto oder auf dem Rad sein) ... und ich würde mich selber eher als besonnenen Radfahrer bezeichnen..
 
Du Glücklicher! 4.000km am Stück habe ich noch nie geschafft, ohne angehupt zu werden oder sonst ein aggressives Verahalten von anderen Verkehrsteilnehmern gespürt zu haben (das kann zu Fuß, im Auto oder auf dem Rad sein) ... und ich würde mich selber eher als besonnenen Radfahrer bezeichnen..
Ich vielleicht nur etwas gechillter unterwegs und rege mich nicht wegen jedem Pups auf. Zudem fahre ich trotz RR Rücksichtsvoll gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Bin ja nicht der einzige auf den Straßen. 🤷🏼
 
Ich vielleicht nur etwas gechillter unterwegs und rege mich nicht wegen jedem Pups auf. Zudem fahre ich trotz RR Rücksichtsvoll gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Bin ja nicht der einzige auf den Straßen. 🤷🏼

Das würde ich von mir auch behaupten.
Klappt auf dem land auch ganz toll, weil, da ist ja auch kaum jemand...
In der stadt bedanke ich mich ganz artig bei jedem der mich als verkehrsteilnehmer beachtet.
Einfach um eine gute stimmung zu schaffen.
 
Hier ist die Spezies der "partout nicht hintereinander fahren wollenden" eher das ältere Ehepaar oder zwei - x ältere Herren, gerne auch mit ausladenden Rückspiegeln am Lenkerende.
Bei "Spiegel" werde ich getriggert. Wenn sie mir entgegenkommen, habe ich die Augen panisch weit aufgerissen, weil ich irgendwann mal solch ein Teil am Ellebogen haben werde und sich dann jemand ganz derbe auf die Fresse legen wird.

Noch besser aber auch wie neulich wieder passiert. Touristischer Radweg mit 2,50 Breite, man kann entspannt aneinander vorbei fahren, es geht 0,5% bergab, ich (35 km/h) hole einen Spiegel-Radfahrer (25 km/h) langsam aber sicher ein, nehme 100 Meter vorher bereits raus (der Freilauf rattert schön), gehe schon einmal in Bremsbereitschaft, und wie der siebte Sinn korrekt assoziiert hat, zieht er genau in dem Moment völlig grundlos von ganz rechts nach ganz links, als ich 10 Meter hinter ihm war, so dass ich ihm voll reingekachelt wäre. Auf meine etwas lauter gestellte Frage "Verdammt noch einmal, wofür haben Sie eigentlich diesen Spiegel am Rad, WOFÜR VERDAMMT NOCH EINMAL?????" hatte er so recht keine Antwort parat.
 
Anbei mal aus der Stuttgarter Zeitung mit Verweis auf das Fette:

Die Bilder vom tödlichen Unfall beim
Ironman in Hamburg haben auch bei
Sebastian Kienle Spuren hinterlassen.
„Man stumpft ja immer weiter ab. Es
passieren jeden Tag unglaublich schreckliche
Dinge“, betont der 38-Jährige und fügt
hinzu: „Trotzdem nimmt einen das natürlich
noch mal komplett anders mit, wenn man in
dieser Verantwortung steckt
in diesem Moment, etwas dazu
sagen zu müssen und zu
wissen, dass eine relativ nennenswerte
Zahl an Menschen
sich das anschaut.“
Sebastian Kienle war bei
dem Rennen vor knapp drei
Wochen als TV-Experte im
Einsatz gewesen, als es auf der
Radstrecke zu einer Kollision
eines Begleit-Motorrads und
eines Altersklassen-Athleten
gekommen war, bei dem der
Motorradfahrer starb. „Man
stellt sich vor, das Beteiligte zuhause vor
dem Fernseher sitzen und diesen schrecklichen
Unfall sehen. Es war mit das Schlimmste,
was ich in diesem Sport je erlebt habe“,
sagt Kienle.
Vor seinem letzten Langdistanz-Auftritt
in Deutschland an diesem Sonntag beim Triathlon-
Klassiker in Roth lobt der Ex-Weltmeister
aber insgesamt die Veranstalter
hierzulande. „Ich glaube ganz generell, dass
unsere Rennen in Deutschland einen extrem
hohen Sicherheitsstandard haben und ich
habe mich hier bei den Rennen im Großen
und Ganzen immer sehr sicher gefühlt“, sagt
Kienle im Rückblick.
Der Ironman-Weltmeister von 2014, der
damals mit seinem Triumph eine deutsche
Ära auf Hawaii eingeleitet
hatte, und Roth-Gewinner
von 2018 verspürt ohnehin
mehr Angst beim Rad-Training
auf öffentlichen Straßen
als bei Wettkämpfen. „Man
fühlt sich zwischendurch als
Radfahrer fast wie Freiwild“,
sagt Kienle und berichtet,dass
er eigentlich kaum eine Ausfahrt
habe, auf der es nicht
eine potenziell lebensbedrohliche
Situation gebe, die nur
dadurch verhindert werde,
weil er sehr aufmerksam sei,
wenn er mit dem Rad unterwegs ist.
„Das Aggressionspotenzial ist nach meinem
Gefühl unheimlich gestiegen“, sagt Sebastian
Kienle im Hinblick auf die Zustände
im Straßenverkehr, die sich seiner Ansicht
nach verschlechtert haben. Er werde erleichtert
sein, wenn er sich dem nach dem Ende
seiner Karriere nach dieser Saison nicht
mehr den Gefahren aussetzen müsse.


Das kann es doch nicht sein, oder? So ein prominentes Schwergewicht muss doch den inneren Antrieb haben, daran etwas zu ändern!?!
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein prominenten Schwergewicht muss doch den inneren Antrieb haben, daran etwas zu ändern!?!
Weil? Der ist in erste Linie Sportler und nicht Verkehrssituations-Verbesserer im Kampf mit Windmühlen... 🤷‍♂️

Prominent ist Kienle auch nur in Sportler-Kreisen - ich vermute 90% aller Deutschen können mit dem Namen wenig anfangen (ist halt kein Möchtegern-Z-Promi aus Big Brother)...
 
Weil? Der ist in erste Linie Sportler und nicht Verkehrssituations-Verbesserer im Kampf mit Windmühlen... 🤷‍♂️

Prominent ist Kienle auch nur in Sportler-Kreisen - ich vermute 90% aller Deutschen können mit dem Namen wenig anfangen (ist halt kein Möchtegern-Z-Promi aus Big Brother)...
Das würde ich auch so sehen - Triathlon ist Randsportart. Und die anderen Verkehrsteilnehmer, die ihn aus Ignoranz gefährden sind wohl selber eher weniger aktive Triathlon- oder Radsportler bzw. Fans. D. h. wer ihn kennt ist vermutlich ohnehin für Radfahrer sensibilisiert.

Und die anderen sind wohl meist schon verständnislos, wie man überhaupt 3,8km Schwimmen, 180 km radeln und dann noch Marathon laufen kann...

Daher glaube ich dass er öffentlich auch nicht mehr gehört würde...
 
Heute fast von einem Abbieger überfahren worden. Im Wortgefecht danach hat er sich auf die rote Ampel berufen. Ich bin sicher im Recht gewesen zu sein - alleine schon weil die Ampel erst nach der "Kreuzung" kommt und eine reine Fußgänger-Drücker-Ampel ist; da wo er rausgefahren kam gab es keine Ampel die für ihn hätte grün sein können.

Mich interessiert aber trotzdem ob ich nach der Kreuzung bei dieser roten Ampel als Radfahrer anhalten muss oder nicht🤔 Leider gibt es kein Street View an der Stelle.
IMG_0977.jpeg
 
Hast du eine Radfahrampel? Wenn diese rot ist hättest du halten müssen. Ansonsten gilt für die dich Ampel der Fahrbahn. War diese grün? Für wen ist dort überhaupt eine Ampel? Gibt es Verkehrsschilder? Ohne Ampel gelten ja diese.
 
Hast du eine Radfahrampel? Wenn diese rot ist hättest du halten müssen. Ansonsten gilt für die dich Ampel der Fahrbahn. War diese grün? Für wen ist dort überhaupt eine Ampel? Gibt es Verkehrsschilder? Ohne Ampel gelten ja diese.
Da war nur die normale "Auto-Ampel", keine Radfahrampel. Die war rot. Wie gesagt, ist eine Drücker-Ampel für Fußgänger die die Bundesstraße überqueren möchten.

Gilt die Auto-Ampel auch für mich auf dem Rad-/Fußweg?
 
@cm1702 du hast also die Drückerampel benutzt und dabei Grün erhalten?
 
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