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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Erst einmal gute Besserung.
Dass der Unfall von der Polizei aufgenommen wurde und Du Deine Verletzungen hast dokumentieren lassen, ist schon einmal sehr gut.
Du solltest Dir auf jeden Fall einen Anwalt nehmen. Den muss die Gegenseite bezahlen.
Aus der kürzlich gemachten Erfahrung eines leichten Blechschadens beim Auto versuchen die Versicherungen, ihre Zahlungen zu kürzen wo es nur geht.
Ich finde, Anwalt sollte immer die zweite Wahl sein.

Erst mal vom guten Menschen auf der Gegenseite ausgehen, abwarten, was die Versicherung schreibt. Bei mir haben sie so viel bezahlt, dass es mir fast peinlich war wegen der paar Schrammen.

Aber beim leisesten Aufmucken umgehend mit rechtlichen Schritten argumentieren und die dann auch einleiten.

Und... gute Besserung!
 
Ich finde, Anwalt sollte immer die zweite Wahl sein.
Aus eigener Erfahrung kann ich jedem nur wärmstens ans Herz legen direkt einen (aufs Verkehrsrecht spezialisierten, keinen Allerwelts/Wald- und Wiesen-Anwalt!!) Anwalt aufzusuchen.

Spart sehr viele Nerven, Arbeit und Zeit.

Es steht natürlich jedem frei sich direkt mit einem Nachteil mit der gegnerischen Versicherung um den Schaden zu streiten - die haben nämlich alle Anwälte und kürzen immer ohne Ausnahme erstmal oder bezahlen einem zustehende Beträge nicht, selbst wenn man sie angibt.

Wie gesagt eigene mehrfache Erfahrung und selbst mir Anwalt kann es zäh werden, wenigstens hat man sich dann etwas Zeit gespart all die Briefe selbst zu formulieren.

Viel Erfolg.
 
mir fällt in letzter Zeit immer mal wieder bei nicht allzu breiten Straßen auf, dass entgegenkommende Autofahrer von auf ihrer Seite parkenden anderen Autos teilweise reichlich Abstand halten, dass dann zu mir nur noch ein paar Zentimeter Abstand eingehalten werden - ach ja

Wenn diese Herrschaften genauso viel Abstand beim Vorbeifahren an Radfahrern wie zu parkenden Autos halten würden, gäbe es in diesem Thread die Hälfte an Beiträgen schon mal nicht.
Ja, erst gestern musste ich auch in so einer Situation auf den Gehweg fliegen - zum Glück gab es einen, der frei war und der Bordstein war gerade abgesenkt...
 
Ich finde, Anwalt sollte immer die zweite Wahl sein.

Erst mal vom guten Menschen auf der Gegenseite ausgehen, abwarten, was die Versicherung schreibt. Bei mir haben sie so viel bezahlt, dass es mir fast peinlich war wegen der paar Schrammen.

Aber beim leisesten Aufmucken umgehend mit rechtlichen Schritten argumentieren und die dann auch einleiten.

Und... gute Besserung!
Einspruch - Anwalt sollte in so einem Fall immer die erste Wahl sein, sonst bist du am Ende der Dumme und die Gegenseite versucht es noch so zu drehen, dass du selbst Schuld warst, auch wenn es erst einmal anders aussieht. Der Anwalt hat, wenn er ein guter ist, auch Adressen von Gutachtern zur Hand, die auch Fahrräder begutachten, was auch anerkannt wird. Und wie Micha 59 schon gesagt hat, den muss eh die Gegenseite zahlen.
 
@marsen911: Dir gute Besserung! Nimm dir auf jeden Fall einen Anwalt, denn: Versicherungen leben nicht davon, berechtigte Ansprüche zu befriedigen, sondern davon, diese abzulehnen!
Außerdem kennt ein Anwalt noch Kostenpositionen, an die du nie im Leben gedacht hast.
Einen elementaren Fehler hat die Unfallbeteiligte schon gemacht: Die Schuld einzuräumen hat die Versicherung überhaupt nicht gerne.

Gruß, speedskater57
 
Also ich bin froh nach meinem unverschuldeten Unfall letztes Jahr eine Anwaltskanzlei beauftragt zu haben. Hatte aber auch ein paar Verletzungen wie Décollement-Verletzungen Unterschenkel und Knie rechts, Riss-Schürfwunde am Handrücken links, Nierenkontusion und Berlin-Ödem des rechten Auges. Das Ganze läuft immer noch, aber darum kümmert sich die Anwaltskanzlei.
 
ich finde, bei Unfällen mit Personenschäden, Anwalt sollte immer erste Wahl sein
Auch ohne!
Wie bereits der eine oder andere erwähnt hat - Versicherungen sind ganz gut darin, berechtigte Ansprüche abzuwehren, das lassen sie nur bleiben, wenn sie auf Augenhöhe mit einem anderen Anwalt diskutieren und nicht mit einem unbedarften Laien.
 
Soeben auf dem Heimweg innerhalb von 400 Metern auf dem roten, meist baulich abgetrennten Radweg durch die Frankfurter Innenstadt:
Transporter benutzt Radweg als Linksabbiege-Spur. Entscheidet sich dann aber doch geradeaus zu wollen. Wegen des Staus im Berufsverkehr kann er aber nicht fahren und blockiert den Radweg komplett. Dadurch entsteht eine größere Radfahrer-Gruppe. 200 Meter weiter ein Auto mit Panne auf dem Radweg (fand ich tatsächlich ok, weil die Alternativen der Gehweg, die einzige Autospur oder die Schienen gewesen wären, ein Warndreieck dastand und wir alle einigermaßen gut vorbei kamen). An der Zeil nach weiteren 200 Metern dann roten Ampel und eine Überraschung! Das zweite Auto vor der Ampel öffnet die Beifahrer-Tür. Vom Fahrersitz aus. Um eine Dame mit Einkäufen einsteigen zu lassen. Wegen der roten Ampel war ich langsam und konnte somit meinen ersten Dooringcrash sehr knapp vermeiden. Die Frau auf dem Cargobike vor mir, die hat die Tür sehr knapp seitlich verfehlt meinte lapidar: „ Heute ist es ja schlimmer als sonst.“

(Konkret wegen haarscharfem Doppel- Dooring- Rest allgemeine Verkehrsplanung)
 
Diese ganzen Pseudo-Sicherheits-Fahrrad-Extraplanungen erfüllen ihren Zweck nur, wenn alle mitspielen.
Ich habe hier konkret auf einem kurzen Stück Fahrradstraße 2 Einmündungen von links und 2 von rechts.
In Zeiten vor der Fahrradstraße war hier rechts vor links. Daran, dass die Fahrradstraße Vorfahrt hat, halten sich maximal 40 %.
Der Rest zieht raus! Trotz entsprechender Beschilderung!

Ergebnis: Diese 500 Meter Fahrradstraße wandelten sich zum gefährlichsten Straßenabschnitt den ich kenne. ☠️
 
Wer weiß denn, was auf Fahrradstraßen gilt?
Müsste ich mal nachlesen. Oder man beschildert die Schilder.

Stop.jpg
 
Diese ganzen Pseudo-Sicherheits-Fahrrad-Extraplanungen erfüllen ihren Zweck nur, wenn alle mitspielen.
Ich habe hier konkret auf einem kurzen Stück Fahrradstraße 2 Einmündungen von links und 2 von rechts.
In Zeiten vor der Fahrradstraße war hier rechts vor links. Daran, dass die Fahrradstraße Vorfahrt hat, halten sich maximal 40 %.
Der Rest zieht raus! Trotz entsprechender Beschilderung!

Ergebnis: Diese 500 Meter Fahrradstraße wandelten sich zum gefährlichsten Straßenabschnitt den ich kenne. ☠️
wenn man es sich erlauben könnte, müsste man einfach mal durchziehen, dann würden die, die meinen, sie könnten sich die Vorfahrt erzwingen, ein Problem bekommen. Macht aber logischerweise keiner freiwillig. Ich wünsche mir für solche Fälle immer einen kleinen Raketenwerfer am Lenker, und ich habe sehr nervöse Finger......
 
Ich fahre nur noch mit DashCam!
Gut dass euch nichts passiert ist.
Ich auch! Ich habe mir einen Wolf gesucht, aber klein, wasserfest habe ich maximal mit 900mAh Batterie gefunden.
Das reicht für knapp 3 Stunden. Zum Pendeln ok, aber auf der RR Tour etwas wenig. So 1.200 mAh wäre wohl ok.
Hast du ein Modell mit mehr Kapazität - oder jemand anderes? Wenn ja, welches ist es?
 
Wer weiß denn, was auf Fahrradstraßen gilt?
Müsste ich mal nachlesen. Oder man beschildert die Schilder.
Ich denke, ich weiß das.
Leider herrscht der sehr gefährliche Irrglaube vor, dass Fahrradstraßen Sonderrechte mit sich brächten. Das ist aber so gut wie gar nicht der Fall. Schon gar nicht wird 'rechts vor links' aufgehoben.
Es gilt lediglich nebulös: Fahrradfahrer dürfen nicht behindert werden. Man darf auch nebeneinander fahren, selbst wenn man anderen Verkehr behindert. Das war's dann auch schon.
Zu meinen, man hätte jetzt Vorfahrt könnte übel und teuer enden.
 
Ich auch! Ich habe mir einen Wolf gesucht, aber klein, wasserfest habe ich maximal mit 900mAh Batterie gefunden.
Das reicht für knapp 3 Stunden. Zum Pendeln ok, aber auf der RR Tour etwas wenig. So 1.200 mAh wäre wohl ok.
Hast du ein Modell mit mehr Kapazität - oder jemand anderes? Wenn ja, welches ist es?
Ich benutze eine Cycliq Fly12 Sport. Die Akku hält ca. 6h, je nach Nutzung. Ganz praktisch ist auch das integrierte Licht, auch wenn es nicht StVZO-konform ist. Nachteil: teuer.
 
Ich denke, ich weiß das.
Leider herrscht der sehr gefährliche Irrglaube vor, dass Fahrradstraßen Sonderrechte mit sich brächten. Das ist aber so gut wie gar nicht der Fall. Schon gar nicht wird 'rechts vor links' aufgehoben.
Es gilt lediglich nebulös: Fahrradfahrer dürfen nicht behindert werden. Man darf auch nebeneinander fahren, selbst wenn man anderen Verkehr behindert. Das war's dann auch schon.
Zu meinen, man hätte jetzt Vorfahrt könnte übel und teuer enden.
Sehr richtig.
Zum immer wieder genannten „Vorrang“ für Radfahrer kann ich in der StVO keine Fundstelle finden.
Wenn man Google bemüht, findet man irgendwelche Erklärbär-Text u.a. vom ADFC.
Zudem sich der Begriff Vorrang im Sinne der StVO ja nur auf Situationen im Längsverkehr bezieht. Querverkehr wäre dann Vorfahrt.

Hauptkonflikt sehe ich allerdings bei der Beschilderung für den Verkehr welcher die Fahrradstrasse queren möchte. Diese wird immer wieder nicht konsequent umgesetzt, obwohl in der StVO und VWV eindeutig festgelegt ist.
 
Hier in Nürnberg hat der Verkehr auf der Fahrradstraße tatsächlich Vorfahrt. Ist auch dementsprechend beschildert, es gibt da also keine Zweifel. Allerdings liegen die in rechts-vor-links-Zonen, sodass es für den durchschnittlichen unaufmerksamen Autofahrer schwierig wird. Vigilanz kann man heutzutage offensichtlich nicht erwarten ... o_O
 
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