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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Coswig.jpg

Das hier, Coswiger? Wie süß. Kommst Du da nicht vorbei? Mit Fahrradanhänger, na ja.
 
Und auf seine Rechte verzichten?

Straße und gut ist!
Falsch Coswiger. Wenn ich auf der roten Spur fahre, verzichte ich nicht auf das Recht, hier die Hauptfahrbahn zu benutzen. Wie kommst Du drauf.

Ich nehme mir hier das Recht, Hochbord zu fahren. Du darfst Dich mit dem Rad in den Autoverkehr mischen und wirst Ärger und Konfliktsituationen ernten. Das heißt nicht, dass ich auf dem Hochbord keinen Ärger und keine Konflikte haben werde. Ich finde es gut, wenn man Wahlfreiheit hat, indem dort keine blauen Schilder sind, wo man fahren MUSS oder nur Schritttempo fahren dürfte.
 
Das hier, Coswiger? Wie süß. Kommst Du da nicht vorbei? Mit Fahrradanhänger, na ja.

Das ist die meiste Zeit des Jahres richtig über den Radweg gewachsen. Nicht von einem Googlefoto täuschen lassen.
Vielleicht gabs diesen Unfall wegen der Hecke:

https://www.dnn.de/lokales/umland/s...kind-zusammen-5YD5L5COCFCE3OLBVS5KJORSRQ.html
Die mögliche Kausalität wird sicher keiner erkennen. :rolleyes:
Unfallforschung war aktiv, nur vor dem Polizestandorti habe ich sie nicht gesehen.
 
Was ist da genau ausgeschildert?
Da kann man nichts von Rad- oder Fußwegschildern sehen auf dem Bild.

Mit Deiner Gegenfrage weichst Du aus!

Auf welches Recht sollte man verzichten, wenn man auf der Möllner Straße, ohne dass da blaue Schilder sind, auf dem roten Streifen Fahrrad fährt?

Und falls dort in der Möllner Straße blaue Schilder wie Zeichen 241 stehen sollten: Auf welches Recht hätte ich verzichtet.

Falls es Dir nur darum geht, dass eventuell jemand auf ein Recht verzichtet, dann sei gesagt, dass ich das öfter mal mache. Rechtsverzicht ist erlaubt und nichts Verwerfliches und vielleicht sogar edel und gut. :)
 
Also gilt das Fahrbahnprinizip.
Nein Wahlprinzip, weil es den roten Weg neben dem grauen gibt. Man darf den roten weg als Fahrbahn für Radfahrer betrachten, ohne Pflicht. Und das finde ich gut.

Ich sehe uns dort fahren Coswiger. Während ich gelassen aber aufpassend auf dem roten Streifen fahrend ein Lied trällere, führst Du auf der Hauptfahrbahn ein Peloton von Autos mit wütenden Fahrern an und rauschst an mir vorbei.

Hier im Forum wurde mal ein PDF einer Polizeidienststelle verlinkt, musste ich suchen:

"Was ist mit Wegen, die aussehen wie Radwege, aber nicht beschildert sind?
Auch das sind Radwege! Sie sind aber nicht benutzungspflichtig! Sie haben in die-
sem Fall die freie Wahl, ob Sie den Radweg oder die Fahrbahn benutzen. Wichtig ist
aber, dass dieser Radweg nur in Fahrtrichtung benutzt werden darf (rechter Rad-

weg).
Woran erkenne ich solche „anderen Radwege“?
Es gibt keine blauen Radwegschilder. Rechts neben der Fahrbahn gibt es zwei Son-
derwege, die baulich voneinander getrennt sind und sich auch meist in ihrer Oberflä-
che unterscheiden. Manchmal sind noch Fahrradsymbole (Piktogramme) auf ihrer
Oberfläche aufgebracht. Manchmal trennt eine markierte Linie oder ein Pflasterstrei-
fen den Rad- oder Gehweg."


https://polizei.nrw/sites/default/files/2017-07/2017_Radweg_oder_Fahrbahn_neu.pdf
 
Nein Wahlprinzip, weil es den roten Weg neben dem grauen gibt. Man darf den roten weg als Fahrbahn für Radfahrer betrachten, ohne Pflicht. Und das finde ich gut.

Ich sehe uns dort fahren Coswiger. Während ich gelassen aber aufpassend auf dem roten Streifen fahrend ein Lied trällere, führst Du auf der Hauptfahrbahn ein Peloton von Autos mit wütenden Fahrern an und rauschst an mir vorbei.

Hier im Forum wurde mal ein PDF einer Polizeidienststelle verlinkt, musste ich suchen:

"Was ist mit Wegen, die aussehen wie Radwege, aber nicht beschildert sind?
Auch das sind Radwege! Sie sind aber nicht benutzungspflichtig! Sie haben in die-
sem Fall die freie Wahl, ob Sie den Radweg oder die Fahrbahn benutzen. Wichtig ist
aber, dass dieser Radweg nur in Fahrtrichtung benutzt werden darf (rechter Rad-

weg).
Woran erkenne ich solche „anderen Radwege“?
Es gibt keine blauen Radwegschilder. Rechts neben der Fahrbahn gibt es zwei Son-
derwege, die baulich voneinander getrennt sind und sich auch meist in ihrer Oberflä-
che unterscheiden. Manchmal sind noch Fahrradsymbole (Piktogramme) auf ihrer
Oberfläche aufgebracht. Manchmal trennt eine markierte Linie oder ein Pflasterstrei-
fen den Rad- oder Gehweg."


https://polizei.nrw/sites/default/files/2017-07/2017_Radweg_oder_Fahrbahn_neu.pdf
Es kann doch aber auch nicht sein, dass man sich als Radfahrer von der Fahrbahn verdrängen lässt, weil manche Autofahrer ahnungs- und/oder rücksichtslos sind.
 
In anderen Gegenden - wo ich gerade weile - können Autofahrer das auch alles. Dabei sind die Regeln hier eindeutig: Fahrräder dürfen sogar bei durchgezogener Linie überholt werden, aber nur, wenn die Fahrbahn komplett gewechselt wird. So weit die Theorie:
Timanfaya.png

Die Behörden tun hier schon einiges. Es handelt sich um eine ausgewiesene 'via ciclista'. An dieser Stelle steht sogar kurz vorher ein auf Radfahrer reagierendes, blinkendes Warnschild. Interessiert nur die - oft nicht einheimischen - Autofahrer so gar nicht, wahrscheinlich auch weil die den Text nicht verstehen:
Luz.png


Ansonsten: klare Empfehlung. Hier liegen keine 50cm Schnee. Wir haben gerade auf über 850 km und 10.000 Hm schwer geschwitzt. Man kann hier Strecken von locker 50km ununterbrochen fahren: keine Ampel, keine Kreuzung, kein Stopschild. 'Home'-office und gnädigem Arbeitgeber sei Dank.
 
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