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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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@ElisaTracy : das Vorfahrt achten +Kreisverkehr Schild gehören zwingend zusammen zur Kennzeichnung eines Kreisverkehrs. Hier gilt dann, dass der einfahrende dem schon im Kreisverkehr befindlichen Verkehr Vorfahrt zu gewähren hat. (Nicht aber dem Radweg!)
Ohne die feste Schilderkombi ist es ein "unechter" Kreisverkehr und es gilt tatsächlich rechts vor links, sprich der Einfahrende hat Vorfahrt. Das miese ist, dass solche "unechten" Kreisverkehre optisch bis auf das fehlende Schild identisch sind. Die sind super selten.. ich kenne einen hier in der Nähe. Ich glaube wenn man es auf einen Unfall ankommen lassen will, wäre das ein guter Ort 😮‍💨

Das Schild für den kreuzenden Radweg heißt, dass der Radverkehr auf diesem Weg dem einfahrenden Auto Vorfahrt achten muss (dieses wiederum untergeordnet zum Kreisverkehr ist). Wenn du auf dem Radweg hier also stoppst, ist das genau richtig.
 
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Danke @Fluse jetzt habe ich es glaube ich verstanden.
Ich dachte immer, dass der straßenbegleitende Radweg doch eigentlich mit zum Kreisverkehr zählt, gerade weil auch das Schild für die Autofahrer noch vor dem Radweg aufgestellt ist.
 
Danke @Fluse jetzt habe ich es glaube ich verstanden.
Ich dachte immer, dass der straßenbegleitende Radweg doch eigentlich mit zum Kreisverkehr zählt, gerade weil auch das Schild für die Autofahrer noch vor dem Radweg aufgestellt ist.
🤔 hmmmm. Müßte eigentlich grundsätzlich so sein.. aber in diesem Fall setzt das Vorfahrt achten Schild auf dem Radweg ja ein deutliches Zeichen.
 
Für den Radfahrer. Der Autofahrer sieht es nicht, daher kommt es immer wieder zu diesen Situationen, wo beide halten und überlegen, was jetzt Sache ist.
Ja.. stimmt. Als Autofahrer sieht man das tatsächlich nicht. Als Radfahrer weiß man immerhin Bescheid. 😏 Diese begleitenden Radwege an Kreisverkehren sind irgendwie auch nicht so genial. Auf der Straße mitfahren an/in einem Kreisverkehr ist es aber auch nicht. Das Konzept des Kreisverkehrs scheint viele zu überfordern.
Die beknacktesten Situationen erlebe ich da. Sei das zu Fuß (als Zuschauer) oder aktiv dabei mit Rad oder Auto.
 
gibts hier auch. hatte ich vor vielen Seiten mal gepostet.
halte ich in der Ausschilderung für Blödsinn und auf Dauer sorgt das für mehr Konflikte, weil man auch die eigentlich gültige Regel, wer aus dem Kreisverkehr ausfährt, hat querenden Vorfahrt zu gewähren, aufhebt bzw. einschränkt. das führt dann zu Unsicherheit und Chaos.
Aber: man will halt den "richtigen Verkehr" nicht mit so Quatsch wie Radfahrern belasten und aufhalten...
 
Vielleicht Sonntags länger schlafen, dann ist die Laune auch besser?
Falls ich gemeint war: das mag schriftlich falsch rüberkommen, ich bin ganz entspannt, aber benenne auch mal deutlich mMn unsinnige Aussagen ...
Wage ich zu bezweifeln: an den Kreisverkehren stehen regelmäßig - eventuell immer - diese idiotischen kleinen 'Vorfahrt achten' Schilder an den Radwegen - schon mal drau geachtet?
+1, diese Vorfahrt achten Zeichen sind eine Krankheit. Vor allem weil oft ja daneben ein Zebrastreifen läuft.
Zu meiner gigantischen Verwirrung habe ich es letztes Jahr in Schweden anders erlebt: ich bin öfter mal vom Küstenradweg weg (Baltic cycleway oder so ähnlich Kattegatsleden, 300 390 km lang ist er bald) und hatte auch auf den geteilten Straßen keine Probleme. An jedem Kreisverkehr wollte ich Autos fahren lassen, wenn mal welche kamen, aber sie haben immer angehalten. Meistens habe ich dann das Vorfahrtsschild für Radfahrer entdeckt. Man hat also top Wege straßenbegleitend und muss nicht 3x anhalten und ggf. noch 3 unterschiedliche Fahrradampeln abwarten, bis man über eine Kreuzung ist, sondern kann einfach fahren und alle kommen gut miteinander aus :O
 
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Diese begleitenden Radwege an Kreisverkehren sind irgendwie auch nicht so genial. Auf der Straße mitfahren an/in einem Kreisverkehr ist es aber auch nicht.

Die begleitenden Radwege sind schon sehr gut für normale Radfahrer. Ich fahre Kreisverkehre aber grundsätzlich auf der Straße und mache mich dabei auch breit und fahre mit Blickrichtung in die KFZ-Fenster.
 
Die begleitenden Radwege sind schon sehr gut für normale Radfahrer. Ich fahre Kreisverkehre aber grundsätzlich auf der Straße und mache mich dabei auch breit und fahre mit Blickrichtung in die KFZ-Fenster.

Ich mache das auch und fahre mittig. Trotzdem gibt es immer wieder Autofahrer , die im Kreisverkehr noch überholen wollen und dafür auch teilweise die erhöhten Steine in der Mitte gnadenlos mitnehmen.
Oder ich bin schon drin und der Autofahrer fährt einfach.. denke die Situationen hat jeder schon erlebt. Mein lowlight war als ich an der nächsten Einfahrt vorbei bin, der Autofahrer zwar kurz gehalten hatte, aber wohl nur als Gewohnheit und nicht weil er mich registriert hätte... und dann eingefahren ist und mir von hinten rechts ins Rad reingefahren ist :oops:. Da kann man auch nichts mehr machen wie "besser aufpassen, auch mal auf die Vorfahrt verzichten".
Kreisverkehre sind mental überfordernd... warum auch immer.
 
Ich bin schon drin und werde übersehen, das habe ich auch schon erlebt. Deswegen immer der Blick ins KFZ-Fenster, dann gehts.

Die Kreisverkehre sollen ja den Verkehrsfluss erleichtern und das ist immer so ein bissel ein Roulettspiel, wie man sich einfädelt.

Man muss als Rennradfahrer aktiv in die KFZ-Kabinen reinschauen, damit man als Teilnehmer anerkannt wird.
 
Die begleitenden Radwege sind schon sehr gut für normale Radfahrer. I
Es kommt da aber sehr auf die konkrete Ausgestaltung an, Hier ist oft so das man als Radfahrer ausgebremst weil man im Falle einer Kreuzung, in die Richtung der einbiegenden Straße eingeleitet wird. Das soll wohl den Radfahrer bewusst zum langsam fahren zwingen, obwohl er sich auf der Vorfahrtsstraße befindet. Sehr gefährlich. Muss man höllisch aufpassen. Versuche solche Wege zu meiden wo ich kann-

Gut: nahe an der Straße und gerade aus und auf der kreuzenden Straße farblich abgesetzt,
Kreisverkehr find ich so mittel.
 
Ich bin schon drin und werde übersehen, das habe ich auch schon erlebt. Deswegen immer der Blick ins KFZ-Fenster, dann gehts.
Mache ich, und im Zweifel ist mir meine Gesundheit wichtig. Bloß wenn der Fahrer einen anschaut, hält, man denkt, alles klar, und dann plötzlich zu früh los fährt, dann ist es nicht mehr möglich noch was zu tun. War echt ein blöder Moment.
Oft schaue ich die Leute auch an und schüttele deutlich den Kopf. Manchmal ist der Teufel am Werk... derjenige war völlig übermüdet, und tatsächlich reumütig. Ein schlechtes Gefühl an diesem Kreisverkehr ist mir dennoch geblieben. :confused:
 
Kann ich verstehen. Ich fühle mich auch nicht wohl mit den Kreisverkehren, besonders zur Feierabendzeit. Die Leute sind teilweise auch bissel unkonzentriert dann.
 
Das Problem bei den Kreisverkehren mit den kleinen Vorfahrt gewähren Schildern ist tatsächlich, dass es dann zweimal vorfahrt gewähren gibt.
Einmal per Schild für den Radverkehr und einmal für die einbiegenden KFZ, da der fahrbahnbegleitende Radweg für die Autofahrer die Vorfahrtsregeln der Hauptfahrbahn (Kreisverkehr) übernimmt und die Autofahrer somit dem Radverkehr gegenüber auch Vorfahrt gewähren haben.

ich finde diese Regelung auch als absoluter Mist. Und gerade die meist geringe Umfahrtgeschwindigkeit im Kreisel spricht für mich dafür, Fahrradfahrer im Kreisel mitzuführen, anstatt außenrum.
 
Hatte heute morgen auch mal wieder einen absoluten Klassiker auf dem Weg zur Arbeit.

Meine Standard-Pendelroute mit dem Renner führt die letzten 2km über eine Hauptstraße der Stadt. Bedeutet viel Verkehr, teilweise 2-3 Spuren inklusive Abbiegerampeln, jedoch stets "Radschutzstreifen" auf der rechten Seite in beide Richtungen. Natürlich teilweise auch mit den klassisch aneinander gereihten geparkten Autos neben der Radspur und danach folgend der Fußweg. Ganz klassischer Aufbau eben in Deutschland.

Nicht nur also, dass ich sowieso die ganze Zeit mit 5cm Abstand zur Fahrbahn fahren muss, da ich sonst eine Tür im Zweifel im Gesicht habe, sondern es ist auch gut was los.

Nun denn, heute war relativ wenig Verkehr und eine grüne Welle - läuft! Also konnte ich entspannt die letzten Meter mit 40-45km/h mitrollen und war auch locker 500m+ im Rückspiegel eines SUV. Der Abstand betrug mal locker 15-20m, auf jeden Fall genug Sicherheitsabstand für mich zu bremsen, aber definitiv leicht zu erkennen im Rückspiegel. Abgesehen davon hatte ich meine Supernova im Tagfahrmodus, also ich war noch dazu beleuchtet und nicht komplett schwarz gekleidet sondern auch mit hellblauen Akzenten versetzt (Tut mir leid, heute mal keine Warnweste - war wohl mein eigener Fehler..)

Hinter besagten SUV also locker eine halbe Minute, wenn nicht länger entspannt gerollt. Ist halt flach und es war windstill.. da ist das mit dem Rennrad an der Stelle auch nicht fahrlässig wenn man mich fragt. War ja kaum was los.

Dann kommen wir an die Stelle des Vorfalls. Es folgt eine Ampelkreuzung für alle Abzweige, kurz davor eine Einfahrt zum Baumarkt. Die Einfahrt befindet sich quasi an der Linksabbiegerspur, ist jedoch noch vor dem Ampelbereich. Bedeutet hier kann man jederzeit abbiegen. Vorne die Ampel war noch rot und der Blinker war bereits gesetzt und das Auto wurde langsamer. Ich habe natürlich auch direkt Tempo rausgenommen und rollte knapp 10m hinter dem Auto her - definitiv kein toter Winkel - auf solche Dinge achte ich (sofern ordentlich eingestellte Spiegel) - die Sonne war ebenfalls nicht im Rücken, alles war top zu erkennen hätte man denn einen Schulterblick gemacht, bzw. einfach nur in den Spiegel geschaut.

Natürlich zieht er einfach vor meine Nase. Ich habs wirklich kommen sehen und es ist dadurch auch nicht knapp gewesen, hätte ich jedoch nicht besonders aufgepasst, weil man sowas schon 1000x erlebt hat, hätte es hier schnell mal wieder damit enden können, abgeräumt zu werden.

Am Ende konnte ich wieder nur mit dem Kopf sichtlich enttäuscht schütteln und konnte nicht mal ein: "Ey, pass doch mal auf!" oder so hinterherrufen.. hätte allerdings auch sowieso nichts geändert.

In diesem Sinne schönen Montag und Start in die Woche gewünscht. Abgesehen davon war der Arbeitsweg heute relativ entspannt und die Sonne hat gescheint.
 
Hatte heute morgen auch mal wieder einen absoluten Klassiker auf dem Weg zur Arbeit.

Meine Standard-Pendelroute mit dem Renner führt die letzten 2km über eine Hauptstraße der Stadt. Bedeutet viel Verkehr, teilweise 2-3 Spuren inklusive Abbiegerampeln, jedoch stets "Radschutzstreifen" auf der rechten Seite in beide Richtungen. Natürlich teilweise auch mit den klassisch aneinander gereihten geparkten Autos neben der Radspur und danach folgend der Fußweg. Ganz klassischer Aufbau eben in Deutschland.

Nicht nur also, dass ich sowieso die ganze Zeit mit 5cm Abstand zur Fahrbahn fahren muss, da ich sonst eine Tür im Zweifel im Gesicht habe, sondern es ist auch gut was los.

Nun denn, heute war relativ wenig Verkehr und eine grüne Welle - läuft! Also konnte ich entspannt die letzten Meter mit 40-45km/h mitrollen und war auch locker 500m+ im Rückspiegel eines SUV. Der Abstand betrug mal locker 15-20m, auf jeden Fall genug Sicherheitsabstand für mich zu bremsen, aber definitiv leicht zu erkennen im Rückspiegel. Abgesehen davon hatte ich meine Supernova im Tagfahrmodus, also ich war noch dazu beleuchtet und nicht komplett schwarz gekleidet sondern auch mit hellblauen Akzenten versetzt (Tut mir leid, heute mal keine Warnweste - war wohl mein eigener Fehler..)

Hinter besagten SUV also locker eine halbe Minute, wenn nicht länger entspannt gerollt. Ist halt flach und es war windstill.. da ist das mit dem Rennrad an der Stelle auch nicht fahrlässig wenn man mich fragt. War ja kaum was los.

Dann kommen wir an die Stelle des Vorfalls. Es folgt eine Ampelkreuzung für alle Abzweige, kurz davor eine Einfahrt zum Baumarkt. Die Einfahrt befindet sich quasi an der Linksabbiegerspur, ist jedoch noch vor dem Ampelbereich. Bedeutet hier kann man jederzeit abbiegen. Vorne die Ampel war noch rot und der Blinker war bereits gesetzt und das Auto wurde langsamer. Ich habe natürlich auch direkt Tempo rausgenommen und rollte knapp 10m hinter dem Auto her - definitiv kein toter Winkel - auf solche Dinge achte ich (sofern ordentlich eingestellte Spiegel) - die Sonne war ebenfalls nicht im Rücken, alles war top zu erkennen hätte man denn einen Schulterblick gemacht, bzw. einfach nur in den Spiegel geschaut.

Natürlich zieht er einfach vor meine Nase. Ich habs wirklich kommen sehen und es ist dadurch auch nicht knapp gewesen, hätte ich jedoch nicht besonders aufgepasst, weil man sowas schon 1000x erlebt hat, hätte es hier schnell mal wieder damit enden können, abgeräumt zu werden.

Am Ende konnte ich wieder nur mit dem Kopf sichtlich enttäuscht schütteln und konnte nicht mal ein: "Ey, pass doch mal auf!" oder so hinterherrufen.. hätte allerdings auch sowieso nichts geändert.

In diesem Sinne schönen Montag und Start in die Woche gewünscht. Abgesehen davon war der Arbeitsweg heute relativ entspannt und die Sonne hat gescheint.

Auch etwas, was vermieden wird, wenn es keine "Radinfrastruktur" gibt. Denn dann ist klar, dass der vor einem Fahrende abbiegt und man selbst eben nicht an ihm vorbeifährt, wenn er das vorher per Blinken angekündigt hat.

Ich nehme in solchen Situationen erkennbar raus und lasse den abbiegen, kostet mich keine 5 Sekunden und vermeidet Stress für alle.
 
Auch etwas, was vermieden wird, wenn es keine "Radinfrastruktur" gibt. Denn dann ist klar, dass der vor einem Fahrende abbiegt und man selbst eben nicht an ihm vorbeifährt, wenn er das vorher per Blinken angekündigt hat.

Ich nehme in solchen Situationen erkennbar raus und lasse den abbiegen, kostet mich keine 5 Sekunden und vermeidet Stress für alle.
Absolut richtig und genauso habe ich es ja auch gehandhabt. Ist trotzdem nervig wenn man weiß, ein aufmerksamer Autofahrer würde einen definitiv erkennen. Und da bin ich mir auch zu 100% sicher. Es gab absolut keinen Grund mich nicht zu sehen und ich fahre bewusst so positioniert, dass mich Autofahrer oder LKW-Fahrer sehen können. Bei LKW Fahrer bin ich natürlich nochmal deutlich vorsichtiger und nehme im Zweifel genug raus sie gänzlich vor mir abbiegen zu lassen.
 
Absolut richtig und genauso habe ich es ja auch gehandhabt. Ist trotzdem nervig wenn man weiß, ein aufmerksamer Autofahrer würde einen definitiv erkennen. Und da bin ich mir auch zu 100% sicher. Es gab absolut keinen Grund mich nicht zu sehen und ich fahre bewusst so positioniert, dass mich Autofahrer oder LKW-Fahrer sehen können. Bei LKW Fahrer bin ich natürlich nochmal deutlich vorsichtiger und nehme im Zweifel genug raus sie gänzlich vor mir abbiegen zu lassen.
Ja, hatte dich auch so verstanden. Sehe aber immer wieder, dass gerade die, die solche "Radwege" schützen sollen, in exakt diesen Situationen überfordert sind.

Teilweise wird da (besonders gerne die mit E-Lastenrad) noch voll durchgezogen, obwohl Auto oder LKW schon halb in der Kreuzung sind, komplett irre und nur erklärbar, mit purer Ignoranz oder vollkommener Unkenntnis von normalem Verhalten im Verkehr.
 
Was mache ich falsch, wenn andere im flachen "entspannt mit 40 - 45 km/h mitrollen"? 😂
War vielleicht sogar Rückenwind, rollte bis in die Stadt auch recht flott heute, aber ich habe heute auch mein Litening genommen für den Arbeitsweg um es dort in der Waschanlage mal wieder ordentlich zu säubern, auch den Antriebs wegen.

Auf meinem Stadtrad fahre ich da auch nicht mehr als 35km/h.
 
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