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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Die Kommentare des Reiters irritieren mich teils sehr. Klar, ein paar Freaks legen es auch meiner Meinung nach einfach wirklich drauf an. Aber wenn er wirklich regelmäßig durch die Frankfurter Innenstadt fährt und nicht regelmäßig grenzwertige Situationen erfährt, ich weiß ja nicht...
Ich wollte eigentlich nur ein zufälliges Bild meines täglichen Pendelwegs einbinden, gleich das erste
https://maps.app.goo.gl/87v2UbC16VYSLeVq5

Kenne auch die Kreuzung gut - sehe da keine spezifische Konfliktsituation, die was mit Radlern zu tun hat. In FFM wird absurd oft über Rot gebrettert, von allen. Konflite ergeben sich da nur dann, wenn man sich nicht darauf einstellt. Ich nehme sowas inzwischen achselzuckend zur Kenntnis. Das Moped stört nicht, auch nichts anderes als ein E-Lastenrad.

zeigt offenkundig selbst das Google-Maps-Auto über rot mitten auf der Spur und auf dem Radweg eine Vespa. Die Stelle ist die direkte Verbindung zwischen Bett und Büro, ich fahre hier täglich und bekomme mehrfach täglich irgendwo auf dem Stück die Vorfahrt genommen. Rechtsabbieger, Geisterfahrer, Rotfahrer- und Geher, hier ist immer was. Und es verändert sich. Seit ein paar Wochen (fahre hier seit Jahren, das war nie) ist die Kreuzung samt Abbiegern abends komplett zugestellt. Und wenn meine Rad-Ampel grün wird, juckt das die über rot gefahren und meine Spur kreuzenden Autos gar nicht. Seit der Zeitumstellung fast täglich Lichthupen.
https://maps.app.goo.gl/AkSyY4QjCuBuWwUg9

Auch da: da fahre ich drum herum und gut ist. Über zugestellte Kreuzungen ärgere ich mich als Autofahrer mehr, da komme ich nämlich nicht weiter.
Auch hier ist das Google-Auto an einer eher fragwürdigen Position.
Klar, mit den Sport-Rädern kann ich anders aus der Stadt raus, da fahre ich hier nie und nimmer entlang.
Auf dem roten Radweg, ziemlich exakt am Bus-Logo hatte ich Donnerstagabend zwei geisterfahrende Mädels auf Leihrollern.
https://maps.app.goo.gl/bReMat7A6NGdwWEo8
Eine ist links, die andere rechts an mir vorbei. Ich habe nur gebremst, gehofft und die Spur gehalten.

Leihroller-Fahrer sind tatsächlich oft grenzwertig - gerade weil sie Radwege wie Fahrer von Lieferdiensten gerne in jede Richtung nutzen. Würden sie sich auf der Autospur nicht trauen.


Insgesamt bestätigt sich, dass es viel darauf ankommt, was man als Konflikt wertet und was nicht. Ich scheine da deutlich gelassener zu sein, als viele.
 
Gut für Dich. Und wie gesagt, mit MTB, CX und RR kann ich das auch alles vermeiden. Mit dem Stadtrad täglich mehrfach. Heute früh war nichts, weil ich samstags früher fahre. Heute Nachmittag berichte ich kurz, da ist bestimmt was. Ich quere die oder eine der umsatzstärksten Einkaufsstraßen des Landes. Kurz vor Weihnachten besonders erbaulich.

Gestern Abend bin ich über Berliner Straße am Weihnachtsmarkt vorbei bzw. eigentlich fährt man ja ein Stück mitten durch. Natürlich ist da viel los und natürlich laufen da auch noch Gruppen von Fußgängern bei Rot drüber, stehen auch teilweise auf dem Radweg. Aber wo soll man da einen "Konflikt" konstruieren. Klar, würde ich unbedingt mit Vollspeed da durch ballern wollen, kann es den geben - aber dann wäre ich aus meiner Sicht klar zum größten Teil selbst Schuld daran.
 
Eben ist sogar was ziemlich cooles, neues passiert!
https://maps.app.goo.gl/BhD9TQ1LDYGrmcW86?g_st=ic
Der Alfa Romeo, der hier von rechts in den Kreisverkehr gefahren ist, hat einen U-Turn wieder nach links reingemacht. Hat mich echt überrascht. Ich war schon im Kreisel und wollte auch da rein. Vollbremsung, stand aber noch fast einen Meter vor seiner Beifahrertüre.
Hat völlig hilflos gegen die Fahrtrichtung im Kreisel gewendet.
Auf dem kurzen Radschutzstreien, der folgt, standen drei SUV. Das ist für mich allerdings kein Konflikt, das ist eigentlich immer so. Ebenso zählen die beiden Rechtsabbieger für mich nicht, die einfach langsam weitergerollt sind. (Stadteinwärts erst in die Schöne Aussicht, dann in die Zeil). Jeweils mit unter 20 Zentimetern.
Direkt 20 Meter vorm Arbeitstor ebenfalls schwarzer SUV nimmt mir voll die Vorfahrt. Hat mich aber nicht gesehen, hat am Handy gespielt.
Ja, ich erwarte diese Situationen an diesen Stellen. Absolut. So würde ich hier auch mehrfach wöchentlich crashen. Es sind immer die selben vier, fünf Stellen, an denen die Infrastruktur unfassbar schlecht gemacht ist. (Den Freak am Kreisel heute mal ausgenommen…) Die restlichen 90% meines Pendelweges kann ich freihändig fahren, da ist es entspannt. Und leider lassen sich diese Stellen für mich nicht umfahren. Die ist schon die harmloseste Streckenwahl inkl. anderthalb Kilometer Umweg.
 
Hab eben erst da oben alles nachgelesen. „Konflikt“ ist für mich, wenn ich spontan hart bremsen muss. So, dass es geknallt hätte, wenn ich gerade eine Sekunde nach unten, hinten oder sonstwohin gesehen hätte oder der andere mich definitiv gekillt hätte. Bspw. der Geisterfahrer-spontan-Wender im Kreisverkehr.
Alles, was sich nicht bewegt oder vorhersehbar ist (Geisterradler auf der Geraden bis zu Rechtsabbiegern) bockt mich auch nicht mehr.
 
@dr. faust mir ist vor ein paar Wochen ein Bus mit Vollkaracho in den Kreisverkehr eingefahren... und mir dann entgegengekommen. o_Oo_Oo_O Da hab ich geschrien...

Und nein es gab keinen Grund, ein ganz normal großer Bus und ein ganz normal großer Kreisverkehr. :oops:
Kreisverkehre hasse ich mittlerweile echt.
 
Es gibt doch überall diese einen Kreisel, die gefährlich sind, weil immer welche meinen, im Tiefflug da durch zu müssen. Und da ist es herzlich egal, mit welchem Fahrzeug man unterwegs ist.
 
Es gibt doch überall diese einen Kreisel, die gefährlich sind, weil immer welche meinen, im Tiefflug da durch zu müssen. Und da ist es herzlich egal, mit welchem Fahrzeug man unterwegs ist.
Stimmt, ob dir ein Bus oder Fahrrad entgegenkommt ist herzlich egal und auch, womit du gerade unterwegs bist. Macht überhaupt keinen Unterschied ...
 
Naja, wenn mir wer mit ü50km/h ins Auto fährt (Seite), ist es damit auch recht unlustig. Oder wenn ich mit dem Motorrad abgeräumt werde. Mit dem Rad ist der Kreisverkehr weniger gefährlich, wenn man den Radweg nutzt...
 
Naja, wenn mir wer mit ü50km/h ins Auto fährt (Seite), ist es damit auch recht unlustig. Oder wenn ich mit dem Motorrad abgeräumt werde. Mit dem Rad ist der Kreisverkehr weniger gefährlich, wenn man den Radweg nutzt...
Vllt einfach klarer ausdrücken oder gleich anders formulieren. "egal" ist da gar nichts.
 
Mit dem Rad ist der Kreisverkehr weniger gefährlich, wenn man den Radweg nutzt...
Wage ich zu bezweifeln: an den Kreisverkehren stehen regelmäßig - eventuell immer - diese idiotischen kleinen 'Vorfahrt achten' Schilder an den Radwegen - schon mal drau geachtet?
Als Radfahrer darf man dann also nicht durchfahren, sondern muss im Zweifel an JEDER Ausfahrt anhalten und wieder losfahren. Wenn man dann mal angehalten hatte, braucht es eine extra große Lücke bis man wiederin Fahrt kommt. So kommst du nie um einen Kreisverkehr in der Haiutpverkehrszeit. Leider wissen viele Kraftfahrer nicht um diese Zeichen und versuchen Radfahrern eine Vorfahrt zu gewähren, die diese nicht haben. Wenn man dann als Radfahrer doch fährt, kann man schnell ein Riesenproblem bekommen, denn man hatte keine Vorfahrt.
 
Ich merk schon, Humor ist nicht unbedingt Deine Stärke.
In England bin ich mit dem Mietwagen anfangs schonmal falsch abgebogen.
Ich liebe guten Humor. Keine Sorge.

Ich erkenne nichts lustiges an Situationen, die mit schweren Verletzungen oder Kondolenzbekundungen enden können. Auch nicht im Nachgang, wenn nichts passiert ist.
Ich habe auch noch nie verstehen können wie man sich kaputt lachen kann, wenn jemand eine Treppe runterfällt. 😏
 
Wage ich zu bezweifeln: an den Kreisverkehren stehen regelmäßig - eventuell immer - diese idiotischen kleinen 'Vorfahrt achten' Schilder an den Radwegen - schon mal drau geachtet?
Als Radfahrer darf man dann also nicht durchfahren, sondern muss im Zweifel an JEDER Ausfahrt anhalten und wieder losfahren. Wenn man dann mal angehalten hatte, braucht es eine extra große Lücke bis man wiederin Fahrt kommt. So kommst du nie um einen Kreisverkehr in der Haiutpverkehrszeit. Leider wissen viele Kraftfahrer nicht um diese Zeichen und versuchen Radfahrern eine Vorfahrt zu gewähren, die diese nicht haben. Wenn man dann als Radfahrer doch fährt, kann man schnell ein Riesenproblem bekommen, denn man hatte keine Vorfahrt.
+1, diese Vorfahrt achten Zeichen sind eine Krankheit. Vor allem weil oft ja daneben ein Zebrastreifen läuft. Natürlich halten dann die Autofahrer an, der Radfahrer hält an, am Ende schauen sich alle an, alles blockt, und der Verkehrsfluss, der Sinn des Kreisverkehrs, ist ad absurdum geführt. Und als Radler schwebt man in der Tat in einer komischen Situation dass man Vorfahrt oft gewährt bekommt aber nicht besitzt. Aber verlassen kann man sich auch darauf auch nicht
 
Ich liebe guten Humor. Keine Sorge.

Ich erkenne nichts lustiges an Situationen, die mit schweren Verletzungen oder Kondolenzbekundungen enden können. Auch nicht im Nachgang, wenn nichts passiert ist.
Ich habe auch noch nie verstehen können wie man sich kaputt lachen kann, wenn jemand eine Treppe runterfällt. 😏
Ich hab’s da eher wie Otto Julius Bierbaum. 🤷🏼
 
Wage ich zu bezweifeln: an den Kreisverkehren stehen regelmäßig - eventuell immer - diese idiotischen kleinen 'Vorfahrt achten' Schilder an den Radwegen - schon mal drau geachtet?
Innerörtlich hat der Radfahrer Vorfahrt, Außerorts der Autofahrer. Mal drauf achten. Das kann man leicht erkennen, wo das Vorfahrtsschild platziert ist.
 
Hier an der B221 in Nettetal zwischen Breyell und Kaldenkirchen (Auffahrt zur A61) ist so ein Kreisverkehr mit Vorfahrtschildern für Autos und Radfahrer gleichzeitig
https://maps.app.goo.gl/iYxU8Egtv48brGQt8

Da weiß man nie wer wann halten und fahren soll.
Mit dem Rad halte ich zur Sicherheit in solchen Situationen immer an, aber das geht auch mal schief: Vor ein paar Tagen komme ich aus Breyell und fahre Richtung Kaldenkirchen (im Bild von links nach rechts) und lasse den Verkehr, der zur Autobahn will durch. Nach einer Lücke fahre ich los und sehe, dass ein Auto das von der Autobahn in den Kreisverkehr will langsam fährt und bremst. Der Fahrer hat seinen Kopf genau zu mir gedreht und mich gesehen, dachte ich... Ich fahre also über die Mittelinsel und der Autofahrer gibt plötzlich Gas. Ergebnis: Zwei Vollbremsungen und viel Geschrei. Fast wäre ich auch noch umgefallen, weil ich mich vor Schreck nicht früh genug ausgeklickt habe. Seine Ausrede war, dass er mich nicht gesehen hat, weil ich ja so dunkel bin und sowieso auch zu schnell war... Ok, wenn weißer Helm und gelbe Jacke nicht reichen, dann vielleicht noch ein Blinklicht auf dem Helm oder wie?
Gelernt habe ich dabei, dass die Leute einen tatsächlich direkt anschauen können und man trotzdem als Radfahrer unsichtbar ist, weil nur auf die Autos im Kreisverkehr und die nächste Lücke zum Einfahren geachtet wird.
 
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