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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Meine Favoriten sind die, die meinen, sie müssten jetzt noch mir schnell die Vorfahrt nehmen, "sich reindrücken" und dann nicht einmal den Anstand haben, danach ordentlich zu beschleunigen :mad:
 
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Mal eine etwas andere "Konfliktsituation": Am Donnerstag war ich auf dem Weg nach Hause von der Arbeit. Durch andauernden Schneefall waren die Straßen mit an Schmierseife erinnernden Schneematsch bedeckt. Hinter mir fuhr ganz vorsichtig ein Auto her, ansonsten war die Straße leer. Beim (eigentlich bereits vorsichtigen) Linksabbiegen ist mir das Rad weggerutscht und ich bin nur deshalb nicht gestürzt, weil ich im Reflex vom Rad runter gesprungen bin - das Rad rutschte ein Stück weiter und ich stand daneben auf der Straße.:oops:
Das Auto hinter mir fuhr an den Straßenrand, die Fahrerin stieg aus und fragte mich ganz besorgt, ob mir etwas passiert sei. Sie hatte große Angst, sie hätte den "Unfall" hervor gerufen: Ich hatte mich vor dem misslungenen Abbiegeversuch umgeblickt, was sie wohl so interpretiert hat, dass ich sie gesehen, mich darüber erschreckt habe und deshalb gestürzt sei.:D
 
das ist doch mal lieb. mir ist innerstadtisch im Regen mal eine Rollerfahrerin auf gerader Straße direkt 3m vorm LKW umgefallen und vor der Karre lieben geblieben. Hab dann direkt die Unfallstelle gesichert, damit keiner drüberfährt. :) Von gegenüber kam zufällig n Krankenwagen vorbei, der war auf der Rückfahrt. Der fahrerin is aber zum Glück nix passiert, außer nem Schock, warum sie plötzlich hingefallen ist
 
Heute in einer Ortschaft ohne Radwege, natürlich schön weit rechts fahrend, fängt´s hinter mir an zu hupen. Ich drehe mich um und ärgere mich über den nun mich überholenden Auto-Fahrer. Wunderte mich sehr, als es schon wieder hinter mir hupte: Nein, es war nicht dieser, sondern der Nachfolgende. Hupt und hupt, und überholt mich dann derart knapp, daß er mich fast berührte :mad:
Konnte natürlich genau erkennen wer da drinnen saß: Ein Opa. Das war ja wieder klar. Und als ob das noch nicht reichte drehte er sich nach mir um und zeigt mir nen Vogel... :crash:

Man sollte die alten Leutchen ab einem bestimmten Alter nur noch nach Psycho-Tests an´s Steuer lassen!
 
Heute nach 70km eigentlich nur eine etwas seltsame Situation: Ich fahre gemütlich auf der Landstraße, als mich ein Kombi ziemlich schnell lautstark dauerhupend - aber mit genügend Abstand - überholt.o_O
 
Meine Erlebnisse diese Woche:

Auf der Bataverstraße im KR-Hafen wollten mich gleich 2 Trucker über den Haufen fahren:

Zuerst kommt links einer aus einer Ausfahrt, schaut rechts und links und fährt dann einfach raus, biegt rechts ab unter weiträumigem Ausholen und kommt mir mit der Zugmaschine auf meiner Fahrbahn frontal entgegen.
Ich musste bis zum Stillstand bremsen, sonst wäre ich in seinem Kühlergrill gelandet.

Am Ende der Bataverstraße zwischen Kreisverkehr und Brücke hält auf der Gegenfahrbahn ein LKW. Ein anderer überholt und kommt mir frontal entgegen. Ich kann nicht ausweichen weil am rechten Fahrbahnrand Schienen eingelassen sind. Wenn ich da draufgekommen wäre, hätte ich mich auch gleich direkt vor den Laster werfen können.

Bei beiden habe ich mich mit Kopfschütteln und (nicht strafbaren) Handbewegungen "bedankt", es ließ sie völlig ungerührt.

Ich muss mir doch mal 'ne Kamerahalterung für die Oversized-Rennlenker besorgen; bis jetzt passt sie nur an's MTB.
 
Also ich glaube der Opa von heute wollte mich rammen - hat mich aber verfehlt...:eek:
genau das andersherum ist meine größte Angst. Die schlimmsten und wirklich extrem gefährlichen Überholmanöver hatte ich bei Rentnerpaaren....bevorzugt in MB A-Klasse oder MB Limousine.
Das Schlimme ist, dass diese nicht im Vollbesitz der geistigen Kräfte nötigen, sondern einfach nicht mehr einschätzen können, was die da veranstalten.....auch wenn sie einen von hinten auf die Schippe nehmen.
 
gestern 15 Mal angehupt und 3 Mal gefährlich überholt worden (in 2 h)

Es gibt reichlich Kunden/Patienten für den Verkehrspsychologen da draußen.

Was ich diese Land mit seinem übertriebenen Autofanatismus hasse.
Was man hier täglich auf der Straße erleben muss, habe ich in 2 Monaten in Großbritannien nicht erlebt und dort war ich über 3000 km unterwegs und nicht nur 60.
 
Das kommt nicht vom Auto sondern vom Fußball.
Lässt uns alle Fußball spielen auf der Straße wie die Kinder bei uns und alle haben Verständnisses, Bremsen und warten bis auch der letzte beiseitegegangen ist.
Vieleicht liegst aber auch daran das ihre eigenen Kinder dabei sein könnten.
 
Muss meinem Ärger nun mal endlich Luft machen:
Seit drei Monaten pendel ich zu meinem neuen Arbeitsplatz 5x die Woche (45 km einfache Strecke). Dabei fahre ich morgens mit dem Zug hin und nachmittags mit dem Rad zurück. Samstags umgekehrt, da der erste Zug nicht früh genug fährt.
Was mir nun nach drei Monaten massiv auffällt:
Taxis müssen sich wohl nicht an die Verkehrsregeln halten!!! :mad:
Als ich Gesternmorgen kurz nach vier losfuhr und quer durch Bremen radelte begegneten mir viele Taxis. Keines, absolut keines davon hielt sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung, überholten dicht (musste sehr häufig auf der Straße fahren, da viele Anwohner es auch nach einer Woche nicht geschissen bekommen haben, den Geh- oder Radweg zu räumen!) und, und das ist das krasseste, fuhren bei ROT über die Kreuzungen!!! :mad:
Das krasseste war kurz vorm Ziel:
Ich fuhr auf der mittleren Straße auf eine T-Kreuzung zu. Mittig eine Verkehrsinsel. Ich fahre mittig auf der Fahrspur, gebe Handzeichen links und will mich einordnen. Da kommt nen Taxi von hinten drängelt sich links an mir vorbei (waren noch etwa zehn Meter bis zur Kreuzung), hupt mich an, und biegt noch vor mir ab. Hätte es da auch nur einen Zeugen gegeben, würde ich mit dem und dem Kennzeichen zur Polizei gehen. Da war ich auf 180.

Die andere Sache die mich ankotzt:
Ich weiß ja, dass es in Zügen keine Mitnahmepflicht für Fahrräder gibt; ok soweit.
Der Zug mit dem ich morgens fahre ist vielleicht zu 10% ausglastet wenn ich einsteige. Der hat mehrere Fahrradabteile (ich kennt die bestimmt, da bekommt man dann vier Räder rein; werden an die hochgeklappten Sitze gelehnt).
Ich steige mit dem Rad ein und muss dann sehen, dass einige Fahrgäste es sich im Fahrradabteil gemütlich gemacht haben. Kein Gepäck dabei, fast alle anderen Sitze leer, aber die Plätze für Fahrräder blockieren. Auf mein Bitten sich doch bitte umzusetzen wird häufig entweder mit Ablehnung reagiert, oder sogar gar nicht, ich werde einfach "überhört"!
Neulich die Krönung:
Der Zug kommt ein weiterer Radfahrer und ich stehen am Bahnsteig und ich lasse ihm den Vortritt. Im Fahrradabteil war bereits ein Radfahrer drinn. Er steigt ein stellt sein Rad so ab, dass ich meins noch dahinter stellen kann, aber er setzt sich neben sein Rad und blockiert den Platz. Ich bat ihn sich umzusetzten. Seine Antwort (sinngemäß): "Nö, warum denn? Nehmen Sie doch den nächsten Zug."
Da schwillt mir echt der Kamm. :mad:
Wie gut dass diese Pendelei in einer Woche vorbei ist.
 
im Zug darf man nicht zimperlich sein
wenn genug Platz auf andern plätzen ist stell ich mein Fahrrad auch schonmal genau vor die Leute und schließ es an die Stange an.
die werden dann auch schon mal unverschämt aber da muß man ruhig bleiben und einfach gehen vorher aber noch foto machen
und mit der Anzeige drohen falls am fahrrad was kaputt sein sollte.
die Schaffner waren, bis auf einen Fahrradhasser "weil die ja die Züge schmutzig machen" was bei Dreckwetter ja auch stimmt, immer auf meiner Seite und haben dann die Fahrgäste aufgefordert in die Abteile zu gehen wenn sie sich bei ihm beschweren wollten. sicher macht man sich damit keine freunde aber das gegenüber ist ja eh schon dein feind.
im Sommer werden übrigens die Fahrräder gestapelt und da ist es alles viel entspannter finde ich
 
und nein für Taxis gilt keine Stvo weil sie ja auf den schnellsten weg zum ziel kommen sollen und alle anderen Verkehrsteilnehmer nur Störfaktoren darstellen.
jeder umgekarte Radler /fußgänger ist ein potenzieller Kunde
 
Die andere Sache die mich ankotzt:
Ich weiß ja, dass es in Zügen keine Mitnahmepflicht für Fahrräder gibt; ok soweit.
Soweit so nicht OK. ;)
Das ist was, was mich an der Bahn am meisten nervt (es gibt noch viele andere Dinge :confused:). Förderung von ökologisch sinnvollem Verkehr wären meiner Ansicht nach Extra-Abteile für Räder und deren Fahrer, speziell z.B. auch in ICEs. Damit könnte die Bahn sogar richtig Kohle machen (z.B. Reservierungspflicht für Räder in ICEs, Kosten pro Rad, etc). Dass die sich da so querstellen ist mir unbegreiflich.
Ich würde ja gerne mal mit dem Zug in den Radsport-Kurzurlaub, aber so geht das nicht. Ich hab keine Lust, y Stunden in x uralten Regio-Dingens ohne Restaurant zu sitzen und x Mal umzusteigen, wenn auf derselben Strecke n ICE nach der Hälfte der Reisezeit ankommt.

[...] Ich steige mit dem Rad ein und muss dann sehen, dass einige Fahrgäste es sich im Fahrradabteil gemütlich gemacht haben. Kein Gepäck dabei, fast alle anderen Sitze leer, aber die Plätze für Fahrräder blockieren. Auf mein Bitten sich doch bitte umzusetzen wird häufig entweder mit Ablehnung reagiert, oder sogar gar nicht, ich werde einfach "überhört"!
:confused:
Ja, besser wären Fahrrad/Kinderwagen/Rollstuhlabteile mit sinnvollen Haltevorrichtungen für die Gefährte (z.B. Hänger für Räder) auf der einen Seite und Sitzen auf der anderen Seite. Dann müsste man sich nicht immer mit solchen Egoisten rumschlagen.
Sowas gibt's ja theoretisch auch schon bei der DB ...
http://www.bahn.de/p/view/mdb/pv/preise_angebote/MDB51997-doppelteaser_doppel_464x179.jpg
...aber ich hab jedenfalls so ein Teil noch nie mit eigenen Augen bewundern dürfen.

Beliebt auch Gurkenradfahrer: Die kommen mit ihren sauschweren rostigen Klappermöhren reingestürmt und wollen die ohne Rücksichtnahme oder Feingefühl direkt mit Wucht aufn Renner kloppen. Da krieg ich immer n Hals. Vor allem haben die auch keine Zeit, mal kurz zu warten bis man die filigranen Räder raussortiert und etwas zur Seite gepackt hat, um danach alle Räder sinnvoll und halbwegs sicher zu "stapeln".
 
Ich werde in Zukunft meinen Arbeitsweg mit montierter Actioncam absolvieren.

Beispiel: Fahre eine Dorfstraße entlang. Entgegen meiner Fahrtrichtung stehen geparkte Autos, meine Seite ist frei. Es sind Lücken zwischen den geparkten Autos vorhanden. Es kommte mir ein Auto entgegen.
Aber, anstatt in einer der Lücken zu warten wird, noch ordentlich Stoff gegeben und voll auf mich zugehalten, ohne Rücksicht auf Verluste meinerseits!!!!!
So etwas kommt fast jede Woche vor!!!!
Vor ein paar Tagen hielt einer von diesen Nerds an, nachdem ich mit der Hand in seine Richtung gestikuliert habe.
Er wähnte sich natürlich im Recht, ICH hätte ja "Gas" wegnehmen können usw.!!! Als er wieder losfuhr brüllte er rum und titulierte mich mit dem A - Wort!!!
Wären Zeuge da gewesen hätte ich den Idioten angezeigt. Bringt zwar nix (dafür hätte ich auch noch ein Beispiel) aber für mein Ego wäre es beruhigend gewesen.
Solche oder ähnliche Situationen erlebe ich fast JEDE Woche.
Die derzeitige Aggressivität im Straßenverkehr macht mir langsam Angst. Knapp Überholen, draufhalten, usw. ein Menschenleben zählt wohl immmer weniger.
Gibt natürlich auch Idioten unter den Radfahrern. Von der Spätschicht oder früh am Morgen kommen mir TÄGLICH Radler ohne Licht und möglichst noch mit dunkler Kleidung entgegen.
 
Soweit so nicht OK. ;)
Das ist was, was mich an der Bahn am meisten nervt (es gibt noch viele andere Dinge :confused:). Förderung von ökologisch sinnvollem Verkehr wären meiner Ansicht nach Extra-Abteile für Räder und deren Fahrer, speziell z.B. auch in ICEs. Damit könnte die Bahn sogar richtig Kohle machen (z.B. Reservierungspflicht für Räder in ICEs, Kosten pro Rad, etc). Dass die sich da so querstellen ist mir unbegreiflich.
Ich würde ja gerne mal mit dem Zug in den Radsport-Kurzurlaub, aber so geht das nicht. Ich hab keine Lust, y Stunden in x uralten Regio-Dingens ohne Restaurant zu sitzen und x Mal umzusteigen, wenn auf derselben Strecke n ICE nach der Hälfte der Reisezeit ankommt.


:confused:
Ja, besser wären Fahrrad/Kinderwagen/Rollstuhlabteile mit sinnvollen Haltevorrichtungen für die Gefährte (z.B. Hänger für Räder) auf der einen Seite und Sitzen auf der anderen Seite. Dann müsste man sich nicht immer mit solchen Egoisten rumschlagen.
Sowas gibt's ja theoretisch auch schon bei der DB ...
http://www.bahn.de/p/view/mdb/pv/preise_angebote/MDB51997-doppelteaser_doppel_464x179.jpg
...aber ich hab jedenfalls so ein Teil noch nie mit eigenen Augen bewundern dürfen.

Beliebt auch Gurkenradfahrer: Die kommen mit ihren sauschweren rostigen Klappermöhren reingestürmt und wollen die ohne Rücksichtnahme oder Feingefühl direkt mit Wucht aufn Renner kloppen. Da krieg ich immer n Hals. Vor allem haben die auch keine Zeit, mal kurz zu warten bis man die filigranen Räder raussortiert und etwas zur Seite gepackt hat, um danach alle Räder sinnvoll und halbwegs sicher zu "stapeln".

Als ich Anfang Januar für ne Woche mit Rad im Zug Richtung Allgäu gefahren bin, hab ich sowas tatsächlich in echt gesehen :)
Allerdings nur, weil ich meinen Anschlusszug um 2min verpasst habe (n anderer Zug war wohl wichtiger als der popelige Regioexpress) und dann 58min auf den nächsten Zug warten durfte. Das war dann ein IC, der ab dort aber zum RE umdeklariert wird. Und in jedem IC gab es ganz hinten ein extra Abteilfür Räder, bzw Leute mit Monstergepäck unterm Arm. Der Zug war aber auch gefühlt 30 Jahre alt.
Dürfte man sein Rad auch im Fernzug mitnehmen, wäre mir die Stunde erspart geblieben. Ich bin also auch kein Bahnfreund. Allerdings bleibt einem ja nix anderes übrig, wenn man bewusst auf ein eigenes Auto verzichtet. Fernbusse fahren nicht überall, und die haben in den seltensten Fällen Platz für Räder (Gibts aber auch)
qqmfdc1dwzyq.jpg
 
Also die Fernbusse, die ich bisher gesehen habe, hatten alle nen Radständer hinten drauf.
Ist aber wahrscheinlich nur im Sommer der Fall.
 
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