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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Endlich mal Klartext. Es geht Dir also um freie Fahrt für Autofahrer, auch wenn die Rechtslage eine andere ist.

Die Rechtslage ist KEINE andere. Es besteht Radwegbenutzungspflicht, solange der Radweg benutzbar ist. Das einige das dann so auslegen wie es für sie angehmer ist, ist ja genau das was ich im ersten Beitrag geschrieben habe.

ich werde den Weg der Vernunft gehen und auch den Ignore Button drücken.
Mach das, es ist nicht schade drum. Mit Leuten die ihre Meinung davon abhängig machen WO sie sie äussern sollen kann ich eh nix anfangen. Leute die ihr Fähnchen immer in den Wind drehen verachte ich sowieso. Ja, das hier ist ein Rennradforum, und ich fahr ja auch eins, aber deshalb muss ich noch lange nicht alles für richtig halten oder verteidigen was Rennradfahrer, oder Radfahrer allgemein machen. Diese Logik ist für mich tatsächlich völlig absurd, aber erklärt viele Beiträge hier, die allesamt ohne Argumente auskommen, und lediglich persönliche Angriffe darstellen, und auf Gruppendynamik basieren. Das hat mich in der Schule nicht beeindruckt, würde es in keinem Verein tun und in einen Forum mit deren Mitglieder ich zu 99% sowieso nie direkten Kontakt haben werde, schon gar nicht. Ich würde meine Meinung aber auch jederzeit im persönlichen Gespräch mit 40 von euch auf einmal vertreten, auch wenn ich glaube das viele zu sowas gar nicht die Reife hätten, was sich imo an vielen Kommentaren hier zeigt.
Meine Ansicht dass die "Radwegverweigerung" vor allem auf egoistischen und weniger auf zwingenden Gründen beruht sehe ich hier jedenfalls nicht widerlegt. Auch wenn manche Wege vieleicht wirklich nicht zu benutzen sind, ist der häufigste Grund sicher ein anderer.

Paris - Roubaix wird übrigens mit speziell präparierten Rennrädern gefahren. Trotz Schlauchreifen bis 30mm Breite ist die Defekthäufigkeit so hoch, dass die Topfahrer gleich zwei identische Ersatzräder bereit stehen haben. Dass Fußgänger auch diese Straßen endgültig unbenutzbar machen, hat der arme Zdenek Stybar letztes Jahr erfahren dürfen, als eine Digicam im Gesicht seine Siegchancen jäh zunichte machte. Alles in allem also eine sehr ungeeignete Argumentation.

Wie ich schon sagte, hab ich davon keine Ahnung. Radrennen im Fernsehen gucken find ich eher öde. Mein RR ist jedenfalls noch nicht auseinander geflogen und ich fahre viel auf Radwegen und bin dabei auch nicht vorsichtig ;)
Wenn eure Räder das nicht aushalten liegt der Fehler bestimmt bei mir.
 
... und straßenbegleitend!
Und vorausgesetzt, die Benutzungspflicht besteht überhaupt durch diese hübschen blauen Schilder!

So viel Zeit muß sein!
 
Ich nahm einfach mal an, das sich die beiden in DEN Punkten einig sind :D
 
... ich fahre viel auf Radwegen und bin dabei auch nicht vorsichtig.

WAS? Das ist aber ein eindeutiger Regelverstoß! Schließlich gilt für JEDEN - auch wenn manche es unbequem finden - die StVO:

§1 Grundregeln

quad.gif
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.






PS: Hab mich extra für den Spruch wieder angemeldet... :D
 
Das erzähl aber auch mal den Fußgängern :D
 
Und warum müssen dann Radfahrer auf den Fußweg ?:confused:
 
Ich hab es an anderer Stelle glaube ich schonmal geschrieben aber gerne nochmal.
Auf jeder Seite (Radfahrer und Autofahrer) gibt es Idioten, solche die sich einen Dreck um geltende Regeln scheren.
Aber was die Pflichte und Rechte von Radfahrern angeht glaube ich, das viel Aufregung dadurch entsteht, dass viele Autofahrer von den Rechten und Pflichten von Radfahrern schlicht keine Ahnung haben, oder bestenfalls Halbwissen.
Woher auch? Nie auf nem Rad gesessen. In der Fahrschule wird so was nicht gelehrt - und selbst wenn ist das 20 oder mehr Jahre her.
Dagegen wissen viele Radfahrer insbesondere Rennradfahrer oft sehr genau was sie dürfen und wenden das auch an.
Der Autofahrer denkt dann - so ein Ar... von Radfahrer - obwohl sich der Radfahrer nur korrekt verhalten hat.

Ein weiteres, eine große Rolle spielendes Problem ist die "Freie Fahrt für Freie Bürger" Mentalität vieler Autofahrer.
Da werden Radfahrer nicht als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer wahrgenommen - was sie sind - sondern als rollendes Verkehrshindernis, das einen zum Bremsen zwingt, wodurch man für 10 sek nur 90 statt 100 fahren kann.
Das betrifft aber nicht nur Radfahrer, sondern sämtliche vermeintlich langsameren Verkehrsteilnehmer.
Wer mit Kleinwagen auf der Landstraße unterwegs ist, wird das kennen - da kann man 110 fahren - es wird trotzdem jemand versuchen einen auf Teufel komm raus zu überholen.
 
Weil du damals noch nicht hier warst. ;)
Da hätte es ja eigentlich gereicht diese Seite nicht mehr aufzurufen oder nichts zu schreiben, bis ich komme. Abmelden und dann trotzdem hier weiterlesen um sich dann bei Bedarf wieder anzumelden scheint mir unnötig viel Arbeit zu sein.
Vermutlich muss ich mehr im anaeroben Bereich trainieren um diese Ebene der Logik zu erreichen. Mein Fehler;)
 
Aber was die Pflichte und Rechte von Radfahrern angeht glaube ich, das viel Aufregung dadurch entsteht, dass viele Autofahrer von den Rechten und Pflichten von Radfahrern schlicht keine Ahnung haben, oder bestenfalls Halbwissen.

Mangel an Kenntnissen zum einen, hinzu kommt noch der ausgeprägte Drang, andere zu belehren und maßregeln und die Kombi aus diesen beiden Attributen ist dann relativ fatal.

Würden ALLE mal den oben zitierten § 1 der StVO verinnerlichen, würden sich viele Probleme in Luft auflösen. Autofahrer nerven mich nicht nur auf dem Rad, sondern auch als Fußgänger oder wenn ich selbst im Auto sitze - was soll z.B. dieser Scheiß, andere am Spurwechsel zu hindern, wenn sich die Straße verengt? Was geht in jemandem vor, der seine Karre auf dem Fuß- oder Radweg parkt, weil er zu faul ist, 2 Minuten zu gehen? Was soll dämliches Gehupe, wenn einem irgendwas nicht passt?

Ich finde es immer schwerer, auf dem Rad nicht zum Menschenhasser zu werden und kann langsam verstehen, was Krawallradler antreibt, die Autos bei Gelegenheit einfach mal die Seitenscheibe zertrümmern.
 
Vermutlich muss ich mehr im anaeroben Bereich trainieren um diese Ebene der Logik zu erreichen. Mein Fehler;)

Dich selbst nicht mehr als alleinige Ursache meines Handelns zu sehen würde schon reichen. Ehrlich gesagt bin ich wegen des massiven Trollaufkommens verduftet. Nu bin ich wieder zurück, um mit einem solchen herumzudiskutieren... hach Gott, ich bin aber auch inkonsequent! :D
 
Dich selbst nicht mehr als alleinige Ursache meines Handelns zu sehen würde schon reichen. Ehrlich gesagt bin ich wegen des massiven Trollaufkommens verduftet. Nu bin ich wieder zurück, um mit einem solchen herumzudiskutieren... hach Gott, ich bin aber auch inkonsequent! :D

Ich fresse einen Besen, wenn das nicht immer derselbe Moränentroll ist.
 
Ich hab hier schon schon öfters behauptet dass Verkehrsteilnehmer in Radsportnationen viel rücksichtvoller mit Radfahrer umgehen, als in der Auto(sport)Nation Deutschland.
Die letzten 2 Tage war ich mal wieder in Deutschland unterwegs, und alle waren sehr rücksichtvoll mir gegenüber, bis auf 2 Holländische Autos und ein Belgier.

Also revidiere ich meine Aussagen :D


Hab irgendwie das Gefühl, dass dort wo viele Radfahrer unterwegs sind, weniger Rücksicht auf Radfahrer genommen wird.
Da wo es viele Radfahrer gibt, gibt es logischerweise auch mehr undisziplinierte Radfahrer und deshalb fühlen Auto-Fahrer sich mehr gestört?

In Radsportnationen, wie z.b. Frankreich, Belgien, Luxemburg und Italien, sind eigentlich gar nicht soviele Radfahrer unterwegs wie in DE...

Und ich glaub der Neid-Faktor spielt auch noch eine Rolle. Viele Menschen würden sich gerne fit halten, sind aber zu faul dazu und suchen sich Ausreden um das nicht zu machen.
 
(...) Hab irgendwie das Gefühl, dass dort wo viele Radfahrer unterwegs sind, weniger Rücksicht auf Radfahrer genommen wird.
Da wo es viele Radfahrer gibt, gibt es logischerweise auch mehr undisziplinierte Radfahrer und deshalb fühlen Auto-Fahrer sich mehr gestört?
In Radsportnationen, wie z.b. Frankreich, Belgien, Luxemburg und Italien, sind eigentlich gar nicht soviele Radfahrer unterwegs wie in DE...(...)
Hmmh... ich bin ausserhalb von D aufgewachsen, und in dem Land/Stadt war man als einer von vielen Radfahrern einfach ein normaler Verkehrsteilnehmer. Da wurde nicht unbedingt immer mit 1.5m Abstand überholt, aber das habe ich damals auch nicht als Bedrohung empfunden. Angehupt wurde ich die ganzen vielen Jahre nur genau 1x, und das zu Recht, weil ich ne Ampel übersehen hatte.

In meiner Heimatstadt (100'000 EW) gab es aber innerorts genau KEINE Radwege, und ausserorts nur sehr wenige benutzungspflichtige. Die Leute waren auch vergleichsweise ;) regeltreu. Mittlerweile gibt es aber auch viel mehr Radspuren innerorts, die Radwege ausserorts sind nicht besser geworden und das Verhalten gegenüber Radfahrern soll angeblich aggressiver geworden sein. Ob es da einen Zusammenhang gibt?
Allerdings scheinen ja die Niederländer mit ihren vielen Radwegen (die teils auch richtig schaixxe aussehen) ganz zufrieden zu sein.

In D fühl ich mich teilweise echt (leider) wie eine Aussätzige aufm Rad (speziell wenn ich die freiwilligen Radwege oder Radfahrer-frei-Wege meide). Man wird ja sogar angehupt, wenn man an der vorgezogenen Haltelinie bei Rot hält, um einbiegende KFZ-ler reinzulassen, oder einem Vorfahrtsberechtigten die Vorfahrt lässt... weiß nicht was sich die KFZler so denken. Als Radfahrer soll man gefälligst die Regeln missachten???

Was ich auch feststelle: wenn man Aggressivität gegen sich selber erlebt, wird man kurzfristig unbewusst Andern gegenüber auch weniger tolerant. Evtl ist das sone teuflische Spirale, die lokal alle Verkehrsteilnehmer vergiftet.
 
Dich selbst nicht mehr als alleinige Ursache meines Handelns zu sehen würde schon reichen.

ich darf mal deine beiden Beiträge zitieren:

PS: Hab mich extra für den Spruch wieder angemeldet... :D

Weil du damals noch nicht hier warst. ;)

Keine 40 Min. später weisst du schon nicht mehr was du geschrieben hast. Dafür das bisher niemand nicht mal in diesem Thread so konsequent seine kognitiven Fehlzündungen zur Schau gestellt hat, hast du ein gesundes Selbstbewusstsein. Du scheinst dich ja selbst für so eine Art "Trolljäger" zu halten. Ich bin schon ganz kribbelig was mich da noch erwartet :D

Oder hattest du dich abgemeldet und dann festgestellt das dich keiner vermisst und auch das Forum sich nicht selbst gesprengt hat weil du dich gelöscht hast? Das ist natürlich hart, wenn man sich selbst für eine Säule hält :D
 
Bin heute mit dem Auto unterwegs gewesen zum Tierpark mit den Kindern. Auf allen Landstraßen wetterbedingt extrem viele Rennradler. Das nervt dann schon ganz schön, wenn dann zwei auch noch nebeneinander radeln, so dass man kaum überholen kann, und nebendran ist der schönste Radweg (von dem ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass der ok ist).

Ich kann es nachvollziehen, wenn Radwege mit vielen Fußgängern oder andere Hindernissen von den Rennradlern ungern genutzt werden.
Die meisten Rennradler benutzen die Radwege allerdings aus Prinzip nicht - egal ob befahrbar oder nicht. Ist halt bequemer und schneller, wenn man nicht auf den Radweg abbiegen muss. Die Argumente mit dem schlechten Zustand der Radwege und dass diese gefährlicher seien als auf der Straße zu fahren treffen meines Erachtens nur in bestimmten Fällen zu - man kann sicher nicht sagen, "auf dem Radweg zu fahren ist prinzipiell gefährlicher als auf der Strasse."

Bin selbst viel mit dem Rad unterwegs und ärgere ich oft über die Autofahrer, für die mitdenken muss, um nicht unter die Räderzu kommen. Habe aer den Eindruck, dass manch ein Rennradler hier sich Legitimationen sucht, prinzipiell die Radwege zu ignorieren. Meines Erachtens auch ein rücksichtsloses Verhalten, wenn ein ordentlicher Radweg da ist. Und für das nebeneinander Fahren auf engen Landstraßen habe ich auch kein Verständnis.
 
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