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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Vorhin, Einfallstraße aber bereits innerorts also 50 km/h. Ich fahre mit ~30 auf der Straße, rechts hinter ein paar Bäumen ein älterer Fuß/Radweg der aufgrund des Zustandes schon vor einiger Zeit seine Benutzungspflicht verloren hat.
Junger Mann überholt mich und gestikuliert währenddessen in richtung Fahrradweg. Ein paar hundert Meter später sehe Ich ihn auf einem Parkplatz. Spreche Ihn an, erkläre "… nicht Benutzungspflichtig…Zustand…hat sogar die Stadt eingesehen…" sagt er "Entschuldigung", wir wünschen uns beide noch freundlich einen schönen Tag und die Sache ist gegessen.

So einfach kanns gehen.

Genau das nervt mich aber auf täglich 30km Arbeitsweg, an touren, wo auch immer man mit dem Rad unterwegs ist, daß man sich immer neu erklären muss, jedem Vollhonk der zu doof ist, sein Hirn (sofern vorhanden) ein zu schalten. Ich habs satt!
 
der Punkt ist ja, daß es durchaus möglich ist, auch solche Leute zum Nachdenken bzw. Umdenken zu bringen.

Neulich hab ich auch jemanden, der mich sehr eng überholt hat, freundlich aber bestimmt auf seinen Fahrfehler angesprochen. Hat sich prompt entschuldigt. Wird das nächste Mal sicher etwas besser aufpassen.

Wenn alle Radfahrer immer nur per Mittelfinger antworten, dann wird sich nie was ändern.
 
@Magico Ich fand das auch voll in Ordnung so. Es passiert mir ja andersherum auch manchmal das Ich mich über andere Verkehrsteilnehmer (lautstark) aufrege nur um dann sekunden später zu sehen warum Sie sich so oder so verhalten haben und das vollkommen in Ordnung war eigentlich. Und dann kommen noch die Situationen dazu wo Ich es nicht bemerke warum jemand dieses oder jenes macht und es keine Chance zur Klärung gibt.
 
@Magico Ich fand das auch voll in Ordnung so. Es passiert mir ja andersherum auch manchmal das Ich mich über andere Verkehrsteilnehmer (lautstark) aufrege nur um dann sekunden später zu sehen warum Sie sich so oder so verhalten haben und das vollkommen in Ordnung war eigentlich. Und dann kommen noch die Situationen dazu wo Ich es nicht bemerke warum jemand dieses oder jenes macht und es keine Chance zur Klärung gibt.
Klar ist es in Ordnung. Ich mach auch fehler im Verkehr, ob mit Auto oder mitm Rad. Aber ich bins halt mittlerweile leid, jedem erklären zu müssen. Vieles passiert ja aus "Nichtwissen". Aber ich muss auch von anderen Verkehrsteilnehmern erwarten können, die den "Waffenschein" haben, über geltendes "Recht" informiert zu sein. Oder allenfalls mal das Hirn ein zu schalten daß man sich nicht mit 20cm Abstand an einem Radler vorbeimogelt um den dann noch aus zu bremsen.
 
Und man muss sich als Kraftfahrer bewußt sein, dass man 1-3 Tonnen Material bewegt, mit meist mehr als hundert Pferdestärken, sitzend hinter Knautschzonen, im Überrollkäfig und umgeben von Airbags.
Wer damit Radfahrer grob fahrlässig oder gar vorsätzlich gefährdet, ist nicht nur charakterlich nicht zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet, sondern ein feiges A...

Sach ich mit knapp 2 Mio Auto-km auf dem Buckel.
 
Gestern, am 4... mir gehts soweit ganz gut nichts gebrochen nur schürf und prellung anne schulter, und ein cut im gesicht der geklebt wurde, ich bin vielleicht geflogen, und das Rad erst, 15meter weit!
Lese ich gerad erst - Gute Besserung! Dann wird es Samstag wohl erst mal ein ruhiges Wochenende.
 
Sich gegenseitig "katholisch" reden zu wollen macht keinen Sinn so lange sich an der Diskussion nicht mehr, gestört fühlende Autofahrer (die nicht RR fahren) beteiligen. Eine Offene Diskussion von mir aus gerne öffentlich, würde zu mehr Verständnis führen.
Besser nicht: in solchen “gemischten“ Diskussionen herrschen spätestens nach dem fünften Beitrag bürgerkriegsähnliche Zustände und man kann dann nur noch hoffen, dass die verbale Gewaltbereitschaft nicht auf die Straße überschwappt.
 
Besser nicht: in solchen “gemischten“ Diskussionen herrschen spätestens nach dem fünften Beitrag bürgerkriegsähnliche Zustände (...)

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Ja, hat leider was... ich erinner mich an ne Geburtstagsparty, wo das Thema auf einmal auf "die Radfahrer" und Radwege zu sprechen kam... und da ging's noch gesittet zu, da man sich ja kannte :D.
 
Solange in Düsseldorf es in Ordnung zu sein scheint, von einem gemeinsamen Rad- und Fußweg, der durch eine Bushaltestelle führt, auf eine Straße mit Strab-Schienen geführt zu werden, halte ich sowieso einen Großteil der Radwege nur für Alibitaten im Sinne des Greenwashings. Hauptsache der gemeine Autofahrer ist von solchen "langsamen" Fahrzeugen zu verschonen. :eek:


Das sehe ich genauso,

als ich mich mit den Thema Radwege mal ein wenig genauer beschäftigt habe, fielen mir die abenteuerlichen Lösungen, die von einigen Städten und Gemeinden zurechtgebogen worden sind auf. Das ist extrem abenteuerlich, nur damit solch eine Stadt dann auch mal Radwege hat. Einfach eine Alibifunktion. Und wir Rad oder Rennradfahrer halten dafür die Knochen hin. Das ist ebenfals extrem.

Extrem unverschämt. Grenzt an Nötigung.

Die Wege sind bis weilen sehr schlecht oder garnicht gepflegt. (klar versteh ich auch, die Stadt hat kein Geld) Bei uns in der Stadt werden die Gelder für andere Dinge ausgegeben. So wie eine Treppe vor dem Theater (die unlängst erst beseitigt worden ist, weils schicker war) Dazu noch eine Fussgängerampel für die jenigen die zum Theater mit dem Bus kommen. Das sind nachwiesslich ca. 5% der Besucher. Und das wäre die 7. Ampel auf einem Stück von ca. 600 Metern. Ja genau das Brauchen wir bei der Umbaumassnahme in unserer Stadt. Leider ist es wieder so das es einen Fahrradschutzstreifen bei der Umbaumassnahme der Conrad Adenauer Straße nicht geben wird. Sowas aber auch. Na ja die lästige Minderheit die eh nur den Verkehr aufhält. (dabei sind dort die Ampeln der Feind der Autofahrer)

Das ist das beste Beispiel wie ernst die Gemeinden die Fahrradwegsituation, oder den Schutz von Radfahrern sieht. Drei Affen Politik.

Und das soll ich dann ernst nehmen. Wo sind wir denn. Haben wir alle unser Gehirn abzuschalten und als zufriedene Zombis zu leben, mit dem was man uns hinwirft. Das ist alles lächerlich und nicht zu verhandeln solange sich solche Gegebenheiten nicht ändern.

Manche in der Radfahrgemeinde scheinen daran zu glauben. Augen zu und durch Jungs kann ich da nur sagen.

Doc
 
Anhang anzeigen 144387
Ja, hat leider was... ich erinner mich an ne Geburtstagsparty, wo das Thema auf einmal auf "die Radfahrer" und Radwege zu sprechen kam... und da ging's noch gesittet zu, da man sich ja kannte :D.

Kenn ich zu gut. In einem Surfforum, wo ich als User zum Foren-Urgestein zählte, hab ich mal das zur Sprache gebracht. Einfach nur eine Bitte, Radfahrer nicht so dicht zu überholen und ein Flyer des ADFC gepostet, mit den ganzen Abständen, was, wie und wo ein Radler was darf. Das ging über viele Seiten und artete derart in (strafbewehrten) Beleidigungen und Gewaltandrohungen aus, daß ich das Forum verlies, mit mir noch andere und der Forenbetreiber sowie 2 User sie dort um sich schlugen eine Anzeige erhielten von mir und einem anderen User.
 
Kenn ich zu gut. In einem Surfforum, wo ich als User zum Foren-Urgestein zählte, hab ich mal das zur Sprache gebracht. Einfach nur eine Bitte, Radfahrer nicht so dicht zu überholen und ein Flyer des ADFC gepostet, mit den ganzen Abständen, was, wie und wo ein Radler was darf. Das ging über viele Seiten und artete derart in (strafbewehrten) Beleidigungen und Gewaltandrohungen aus, daß ich das Forum verlies, mit mir noch andere und der Forenbetreiber sowie 2 User sie dort um sich schlugen eine Anzeige erhielten von mir und einem anderen User.
So was ist einfach nur traurig, stützt aber meine Überzeugung dass für solche Autofahrer Radfahrer in erster Linie eines sind - Im Weg.
 
Ich kenne diese Eskalationen nur zu gut.
An meiner GA-Strecke liegt ein nigelnagelneuer Radweg...Baujahr ca. 2012-2013.
Ich fahre Straße, ich fahre bewusst Straße und ich werde weiterhin Straße fahren....denn,
dieser Radweg liegt an einem Fluss (der Fulda) und wird als Ablage div. Angler genutzt. Zudem liegt von Split über Scherben bishin zu Müll und Schlamm alles auf diesem Radweg.
Ich fahre nicht zum Rumdümpeln sondern zum trainieren.
Ich halte mich an alle STVO-Gesetze und achte sehr auf andere Verkehrsteilnehmer da ich an meinem Leben hänge.

Aber was meint ihr...wieviele Autofahrer zeigen mir durch Schneiden, Scheibenwischwasser-Attacken, Hupen und div. Fingerzeigen dass sie finden ich gehöre hier nicht hin.
Ich verstehe es nicht.
Ich fahre vorsichtig und umsichtig. Fahre am Rand und schwenke nit über die Fahrbahn.
Ich trainiere für mich und in Ruhe und belästige Niemand.

Trotzdem flippen die meist älteren Herren regelrecht aus...
 
So was ist einfach nur traurig, stützt aber meine Überzeugung dass für solche Autofahrer Radfahrer in erster Linie eines sind - Im Weg.
Ja leider.
Das Problem ist wahrscheinlich, dass die Leute die Dinge erst mal selber er-fahren müssen, um die Probleme zu begreifen. Also mit dem Rad mit ner Geschwindigkeit >20km/h auf den ach so schönen Radwegen rumhoppeln, und dann dieselbe Strecke auf der Fahrbahn fahren, und staunen.
Als ich nach D kam, freute ich mich tatsächlich über die Radwege innerorts :eek: (kannte ich nicht)... ich dachte tatsächlich, dass man darauf sicherer und schöner radfahren könne :rolleyes:. Allerdings nicht lange... auf die Ernüchterung folgte Abscheu.

Warum allerdings teilweise so ein offener Hass gegenüber Radfahrern besteht wie z.B. im Surfforum von @Magico, ist mir schleierhaft.
 
Erste Tour mdRzA und direkt mal zwei Leute gehabt, die meinen, ich soll den Radweg nehmen, weil es zu gefährlich ist und ich umgefahren würde. Einer zeigte zuerst sogar reflexartig auf den rechten Fahrbahnrand. Als dieser merkte, dass da ja kein Radweg ist, hat er links nach einem Ausschau gehalten. Ein Dritter hatte schon angefangen Anstalten zu machen.

Ich liebe diese fürsorglichen Autofahrer, die es nur gut meinen.
 
Warum allerdings teilweise so ein offener Hass gegenüber Radfahrern besteht wie z.B. im Surfforum von @Magico, ist mir schleierhaft.
Ich vermute das hat mit der Benutzung von Autos als Kompensation für gewisse zu kurz geratene primäre Geschlechtsorgane zu tun. ;):D
Wahrscheinlich fühlen die sich, weil sie durch den jeweiligen Radfahrer nicht den aktuellen Geschwindigkeitsrekord brechen können in ihrer Männlichkeit verletzt.:eek: Sind ja in erster Linie Kerle die so aggressiv reagieren. Und Männer im Testosteronrausch... :rolleyes:
 
So was ist einfach nur traurig, stützt aber meine Überzeugung dass für solche Autofahrer Radfahrer in erster Linie eines sind - Im Weg.

Nicht nur das. Es kam während dieser Eskalation der blanke Hass. Mein Radfahren wurde gleich gestellt mit Nazi Verbrechen. Auch "diese schwulen Radler gehören umgefahren" etc.. war nicht nur ein mal gefallen. Der Forenbetreiber hat das dann alles irgendwann mal bereinigt, jedoch habe ich vorher alles gesichert. Das ging eindeutig zu weit. Und das noch unter "Sportlerkollegen".

Die Anzeige brachte wie schon befürchtet leider nichts, wurde eingestellt.

Ích kann das nicht verstehen. Mein, ja, man kann meinungsverschiedenheiten haben und die auch nach aussen tragen und diskutieren. Aber was an Hass aufschlägt wenn es um Radfahrende geht, kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Und da ist es egal ob in einem Forum, in Kommentaren zu Zeitungsartikeln oder real auf der Straße.
 
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