Bei fast allen Konfliktsituationen die ich dieses Jahr beim Rennradfahren erlebt hab, waren Rennradfahrer beteiligt, die sich an der am meisten von Touristen befahrenen Strasse des Landes über Touristen aufregten, die z.b. zu langsam fuhren, ein Parkplatz oder eine Ein/Ausfahrt suchten, oder den Winker anmachten um dann am ende doch nicht mehr abzubiegen...
Ich selbst wurde beim Autofahren von einem Rennradfahrer angemacht weil ich links in ein Parkplatz eingebogen bin, als er mir entgegen kam. Er war gut 100m entfernt... ich hätte 10x abbiegen können.
Und beim Rennradfahren wurde ich von einem anderen Rennradfahrer laut beschimpft, weil ich ihn 50Meter bevor ich rechts abgebogen bin, überholt hab. Als ich ihn dann eingeholt und zur Rede gestellt hab, meinte er ich dürfe nicht so kurz vorm abbiegen überholen und ich hätte ausserdem auch grüssen können.
Ich meinte dann nur, es sei kein Grund so zu schreien und schimpfen.
Da wurde er wieder beleidigend.
Ich sagte dann nur noch, er solle versuchen sein Frust loszuwerden in dem er stärker in die Pedale trete anstatt, andere Menschen anzumachen, und ausserdem sei er mir nicht sympatisch genug um ihn zu grüssen.
Da wurde er (etwa 45 Jahre alt und 190cm gross) richtig agressif und hat versucht mich von der Strasse auf ein geparktes Auto zu drängen.
Das wurde mir dann zuviel des Guten und bin abgehauen
Mit KFZ-Fahrer hatte ich sehr wenige bis gar keine nennenswerte Konfliktsituationen dieses Jahr, ausser den einen oder anderen Möchtegernverkehrspolizist, der meinte ich solle Fahrradwege mit Kinder und Hunde teilen, die hierzulande (zu recht) für Erwachsene Radfahrer nicht benutzungspflichtig sind.
Ich finde aber einfach dass viele Rennradfahrer einfach zu unentspannt sind.