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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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So. hab gerade nen Brief an die leitende Oberstaatsanwältin geschrieben
Ausserdem hab ich noch nen Artikel der heutigen Ausgabe des Düsseldorfer Express beigelegt,wo drinn steht wie Beleidigungen geahndet werden. Da hat jemand Justizangestellte beleidigt und wurde verknackt.Da war scheinbar "öffentliches Interesse" vorhanden,und der "Rechtsfrieden" gestört.
.

Auch das wird Dir nicht viel bringen... Höchstens eine genauere Erklärung für die Einstellung des Verfahrens :)
 
... Beamtenbeleidigung ist noch mal was anderes;), aber ansonsten wünsch ich Dir viel Erfolg:daumen:
MEIN Rechtsverständniss gibt Dir recht;):)

... aber in D ist Recht haben und Recht bekommen leider Zweierlei "Schuhwerk" ...:(

Trotzdem: Toi, toi, toi, ...

Gruß

"ausmSauerland"
 
Im Ausland ist das natürlich wesentlich besser, versteht sich von selbst!
 
Und so am Rande: es gibt keine Beamtenbeleidigung.

In der StPO nicht,de Fakto aber scheinbar schon.:(

Ich habe natürlich auch Beschwerde eingelegt. Meint Ihr das die Oberstaatsanwältin die Akte überhaupt liesst,und ich eine Antwort bekomme?

Soll ich den Brief per Einschreiben abschicken?
 
Man könnte mit so etwas ja auch mal an die Zeitung gehen, da stößt es bestimmt auf mehr öffentliches Interesse!Es wird so wie oft mit zweierlei Maßen gemessen!
 
Man könnte mit so etwas ja auch mal an die Zeitung gehen, da stößt es bestimmt auf mehr öffentliches Interesse!Es wird so wie oft mit zweierlei Maßen gemessen!
Die Tatsache, dass Phono einen Zeitungsartikel beilegt, ist schon eine sehr schöne, subtile Andeutung...:daumen:
 
Man könnte mit so etwas ja auch mal an die Zeitung gehen, da stößt es bestimmt auf mehr öffentliches Interesse!Es wird so wie oft mit zweierlei Maßen gemessen!
Problem dann ist, daß die Diskussion auf den bösen RRfahrer abgleitet, der natürlich provoziert hat.:(
 
...er hatte Zeugen. Das sollte doch wohl genügen, um dieser Richtung gleich den Dampf zu nehmen!
 
auf www.spiegel.de ist ein Artikel aus dem ich mal kurz zitiere.

ZITAT

Wer in Berlin, Hamburg oder einer anderen Großstadt zur Rushhour an verkehrsreichen Kreuzungen steht, wird früher oder später fast zwangsläufig Zeuge von Szenen, die in etwa so gehen: Ein Autofahrer mogelt sich trotz roter Ampel noch ein Stück nach vorn in die Schlange, ein kreuzender Radfahrer fühlt sich von ihm behindert, brüllt derbe Unfreundlichkeiten Richtung Autofahrer oder trommelt im Vorbeifahren mit der Hand über das Autodach. Manche sind völlig in Rage - der Kommentar in einem Forum zum Zusammenstoß eines Radfahrers mit einem Auto: "Haste nachgetreten? Finalen Rettungsschuss gesetzt? Zwei Warnschüsse in den Rücken? Radfahrer muss man ausrotten, wo immer und wann immer man sie trifft."

ZITATENDE

Kennt jemand zufällig dieses Forum, auf das dort hingewiesen wird? Wenn dort tatsächlich zu Mord an Radfahrern aufgerufen wird würde ich dort gern mal reinschauen.
 
auf www.spiegel.de ist ein Artikel aus dem ich mal kurz zitiere.......
..............Kennt jemand zufällig dieses Forum, auf das dort hingewiesen wird? Wenn dort tatsächlich zu Mord an Radfahrern aufgerufen wird würde ich dort gern mal reinschauen.

Eine Suche nach dem Zitat in Anführungszeichen via Google hat nichts zu Tage gefördert, also ist das betreffende Posting entweder gelöscht oder abgeändert worden.

Hört sich aber stark nach "Motor Talk" (eher Motor Talg) an, dort kann man derartiges öfter lesen, wie eigentlich in fast allen Autofahrerforen, die nunmal auch von geistigen Tieffliegern frequentiert werden....
 
Nachtrag in einem extra-Posting, damit es gesehen wird:

Das besagte Zitat findet sich hier: http://meinews.niuz.biz/sch-t241581.html?s=ebb0ec3488eec9ff0d71f738152963e3&

Siehe Posting Nr.7 in dem Thread dort. Ist aber schon von 2008.

Wie man sieht, hat Spiegel online hier (wieder mal) schlecht recherchiert, denn das Zitat fiel im Zusammenhang eines Zusammenstoßes zwischen Fahrrad und Motorrad.
 
Dann sind das 2 Zeugen für Phono und 200 Zeugen, die glauben, irgendwo gesehen zu haben, dass Radfahrer immer schuld sind...

Das war ne ganz kleine Dorfnebenstrasse,und ausser mir,dem Autofahrer und den zwei Zeugen,die da wohnen,hat sich sonst niemand da aufgehalten.
Problem dann ist, daß die Diskussion auf den bösen RRfahrer abgleitet, der natürlich provoziert hat.:(
Das versucht der Staatsanwalt mir ja zu unterstellen. Und dagegen hab ich mich in dem Schreiben an die Oberstaatsanwältin auch verwahrt. Das sind Mutmaßungen. Es gibt aber keine Fakten oder Beweise, die zu so ner Annahme anlass geben würden.

Das mir der Zeitung kann ich ja noch machen. Jetzt warte ich erst mal die Reaktion der Oberstaatsanwältin ab. Ich habe auch Beschwerde eingelegt. Geht das so formlos, oder hätte ich da was besonderes beachten müssen.
 
Ihr spult Euch hier jetzt aber gegenseitig auch ein bisschen hoch. Ich lasse mich auch nicht gern bepöbeln, schon gar nicht auf dem Rad von wild gewordenen Autofahrern, und ich will das Verhalten des Autofahrers in keiner Weise rechtfertigen. Das anzuzeigen finde ich berechtigt, aber es war auch absehbar, dass das nichts draus wird, wenn es nicht um Nötigung sondern um Beleidigung geht. Beleidigung wird fast immer eingestellt, weil da Aussage gegen Aussage steht und oft auch ein Wort das andere gibt. Hast du nichts erwidert nach der ersten Beschimpfung? Selbst im Zivilverfahren wird meist versucht, eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Doof, wenn man sich geärgert hat, aber ist so.

Kann es Aufgabe der Gerichte sein, erwachsene Menschen zu sozial adäquatem Verhalten und gutem Benehmen zu erziehen? Schön wäre es ja eigentlich, oder auch nicht, je nachdem, auf welcher Seite man steht, aber die Kapazitäten dafür sind wohl kaum vorhanden in Zeiten, wo jemandem schon mal ein Messer in den Bauch gerammt wird, wenn die gewünschte Zigarette verwehrt wird.

An die Oberstaatsanwaltschaft einen Zeitungsartikel zu schicken finde ich jetzt keinen so klugen Schachzug und auch etwas naiv. Selbst wenn man keine hohe Meinung von der Justiz hat ist doch wohl klar, dass sie ihr Fachwissen nicht aus Boulevardzeitungen und Wikipedia Artikeln beziehen, oder? Und glaubst du wirklich, es ist deren Aufgabe, mit dir rechtswissenschaftliche Grundsatzdiskussionen zu führen? Dazu, warum Staatsbedienstete bei Beleidigung anders behandelt werden als Privatpersonen findest du was in Strafrechtskommentaren, kannst du in jeder rechtswissenschaftlichen Bibliothek nachlesen.

Ehrlich, ich verstehe deinen Ärger über den Autofahrer, aber das ist jetzt auch nichts, wo man eine Lebensaufgabe draus machen sollte.
 
Ich möchte mich da meinem vorschreiber anschließen. Ich befürchte, dass du nur deine eigene Frustration steigerst. Im Zweifel investierst du auch noch Geld und wirst mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein.
Lieber phonosophie, ich glaube, dass du deine Energie in erfolgversprechendere Projekte stecken solltest.
Das soll nicht bedeuten, dass man sich von Autofahrern alles gefallen lassen muss, aber so oft wie ich beschimpft, geschnitten... etc, pp, usw werde, hab ich mich dazu durchgerungen deutlichst zurück zu motzen und dann den Vorfall aus meinem Gedächtnis zu streichen, mich über die schönen Augenblicke, die mir das radfahren bringt, zu freuen.
 
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