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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Die planung hat nichts mit vernünftigen menschenverstand zu tun
Vernunft kann man auch außerhalb der eigenen Vorstellung finden, weshalb es ein Fehler ist, sich dahingehend zu beschränken, will man den Gegner verstehen. Hat man sich die Entrechtung und Verdrängung des Radfahrers und die Entpflichtung des Autofahrers zum Ziel gesetzt, ist solche Planung sehr wohl vernünftig. Wenn die allermeisten „Radfahrer“ die Ergebnisse solcher Planungen praktischerweise auch noch verlangen, kommt man dem gerne nach. Geliefert wie bestellt.

Dementi: Ich meine nicht, daß auf euren Bildern ein Radweg zu sehen ist, übernehme hier euren Maßstab.
Am Radweg steht, wirklich sehr gut sichtbar, das Schild "Gehweg" mit Zusatzschild "Radfahrer absteigen".
Und dir fällt der Widerspruch nicht auf? Ein Radweg kann kein Gehweg sein. Zeichen 239 bestimmt das Verhalten der Verkehrsteilnehmer, nicht die Verkehrsfläche. Hier ist es aus offensichtlichem Grunde wirkungslos, Fußgänger benutzen die Fahrbahn.
Komisch, sonst wird das Wegelchen mit der Lupe gesucht, aber wenns unübersehbar ist, dann gibt es das nicht. Noch besser ist
Der Radweg ist schon lange vorher nicht mehr benutzungspflichtig, und trotz roten Backsteinen bereits ein paar hundert Meter vorher als Fußweg ausgeschildert
obwohl das Schild „Gehweg, Radfahrer frei“ besagt, denn der Gehweg, wenn man das Graue als solchen annimmt, ist vorhanden, benutzbar, nicht gesperrt.
Stets verliert die Realität den Kampf gegen das Bild von ihr.
Herr-Senior-Rad-Rowdy fuhr ihn um
Das fällt dir ein zur einhundertjährigen Erziehung zum unwerten Verkehrsteilnehmer und zur Herrschaft des Autos, a.k.a. Weg von der Fahrbahn und Selbstjustiz.
Seine Frau war wohl so etwas wie sein Background-Chor
Ja, das ist schon auffällig, Frau läßt denken bzw. „denken“ und meinen.
 
Vernunft kann man auch außerhalb der eigenen Vorstellung finden, weshalb es ein Fehler ist, sich dahingehend zu beschränken, will man den Gegner verstehen. Hat man sich die Entrechtung und Verdrängung des Radfahrers und die Entpflichtung des Autofahrers zum Ziel gesetzt, ist solche Planung sehr wohl vernünftig. Wenn die allermeisten „Radfahrer“ die Ergebnisse solcher Planungen praktischerweise auch noch verlangen, kommt man dem gerne nach. Geliefert wie bestellt.

Dementi: Ich meine nicht, daß auf euren Bildern ein Radweg zu sehen ist, übernehme hier euren Maßstab.

So, was haste denn da geschrieben bzw was möchtest du uns sagen?
Versuchs mal bitte klar und deutlich!
 
... Ein Typ rennt auf die Straße und läuft seelenruhig in meine Fahrtrichtung weiter. Ich im großen Bogen drum rum. Er offenbar etwas erschrocken und ruft mir irgendwas hinterher. ...
Wer heutzutage nur nach Gehör die Strasse quert, wird über kurz oder lang mit Darwin Bekanntschaft machen. Die immer häufiger anzutreffenden E-Autos überhört man nämlich auch mal gerne. :D
 
Wer heutzutage nur nach Gehör die Strasse quert, wird über kurz oder lang mit Darwin Bekanntschaft machen. Die immer häufiger anzutreffenden E-Autos überhört man nämlich auch mal gerne. :D
Naja. Ausschließlich auf Parkplätzen, im normalen fahren, sind diese nahezu genauso laut wie verbrenner, durch die abrollgeräusche der Reifen. Und ja ich gehe nun von normaler Fahrweise bei normalen Fahrzeugen aus, und nicht dem halbstarken mit dem dicken V8.
 
Wenn Du nur einmal kaufen willst, und dann Deine Ruhe haben möchtest, geht am Rotlicht (internationale Version) nichts vorbei (je nach typischer Fahrtzeit normale oder Max Variante). Für die Landstraße gibt es kaum was besseres. Auf dem 2. Platz würde ich für den gleichen Anwendungsbereich eines der Exposure Lights Rücklichter empfehlen (sind vom Leuchtverhalten alle gleich, nur unterschiedliche Features). Beide sind sehr weit sichtbar, leuchtstark, gut durchdacht & haltbar.

Allerdings sind beide old-school Punktstrahler (das Rotlicht noch mehr als Exposure) mit entsprechenden Schwächen, wenn du viel in der Stadt fährst. Es gibt zumindest meines Wissens nach leider noch kein Rücklicht, was beides gleich gut kann.

Für die Stadt würde ich ein anderes Licht kaufen (habe dafür noch kein perfektes Rücklicht gefunden, bin noch am testen, mittlerweile >15 gekauft und getestet). Magicshine SeeMee 180 ist von der Optik ziemlich nahe dran, aber der Akku hält leider nur ca. 80-90 Minuten.
"Für die Landstraße gibt es kaum was besseres°. Welche Fabrikate sind denn gemeint?
 
Ich frage mich, ob es viele der hier beschriebenen Probleme nicht gäbe, wenn Rennräder, so wie hier in Österreich, prinzipiell auf der Straße fahren dürften, und es einem freigestellt ist,die (benützungspflichtigen) Radwege zu verwenden.
Dann gäbe es keine Konflikte mit langsamen Radlern, die Autofahrer hätten sich (zum Großteil) an die Rennradfahrer gewöhnt. Wurde das bei euch eigentlich noch nie angedacht? 🤔
 
Das scheint so ein Urdeutsches Phänomen zu sein, dass man zunächst mal abwartet, was bei den Nachbarn funktioniert. Am Ende wird es aber trotzdem nicht umgesetzt, denn wir sind ja schließlich viel klüger als alle anderen :)
Rennräder auf die Straße! Wo kommen wir denn da hin? Das ist ja wie ein allgemeines Tempolimit auf ABs :D
 
Ich frage mich, ob es viele der hier beschriebenen Probleme nicht gäbe, wenn Rennräder, so wie hier in Österreich, prinzipiell auf der Straße fahren dürften, und es einem freigestellt ist,die (benützungspflichtigen) Radwege zu verwenden.
Dann gäbe es keine Konflikte mit langsamen Radlern, die Autofahrer hätten sich (zum Großteil) an die Rennradfahrer gewöhnt. Wurde das bei euch eigentlich noch nie angedacht? 🤔
Ne tut mir Leid, das ist dann eher mentalitätssache. Sorry aber mMn ist es sehr naiv zu glauben dass die Autofahrer den Radfahrern entspannter gegenübertreten würden, wenn diese "frei" entscheiden dürften wo sie fahren, wie viel % der Autofahrer würden so eine Änderung in der Straßenverkehrsordnung überhaupt mitkriegen? 5-10%?
Der Fahrradfahrer ist hier überhaupt kein gleichgestellter Verkehrsteilnehmer, nur auf dem Papier.
 
Ich bin gestern von einem Trecker abgeschossen bzw. aufgegabelt worden – auf dem – leider von mir genutzten – Radweg!

War gestern morgen vor der Arbeit eine Runde graveln – also Verkehrsvermeidung-Fahren – und bin für ein kurzes Stück Überbrückung eine Landstraße lang.
Da ich mit dem Graveler nicht so schnell bin – hier wohl irgendwas zwischen 30 und 34 km/h, denke ich – bin ich über den tatäschlich auch guten Radweg gefahren. Ist per ~1,5 m Grünstreifen von der Straße getrennt...
Hinter einem kleinen Wäldchen neben dem Radweg kam dann ein Trecker vom Feld geschossen, augenscheinlich mit dem Plan direkt an der Straße zu halten und nach dem Verkehr zu schauen!
Leider konnte ich nicht mehr Bremsen und nur halb ausweichen ... habe es mit dem größten Teil des Körpers vorne vorbei geschafft, nur rechter Arm und Schulter sind in den Trecker und leider das Knie mit wohl größerer Wucht in die Frontgewichte bzw. deren Aufhängung.
Dann nach vorne links weiter geflogen, konnte mich wohl per Japanrolle o.ä. abrollen, insofern auf der linken Seite, mit der ich gelandet bin, nur leichte Schürfwunden. Habe mich auch sofort wieder auf den Grünstreifen rollen können, sodass ich von der Straße runter war. Das Auto dessen Scheinwerfer ich sah hat aber auch gehalten, den Notarzt gerufen, und mit Decken und Jacke ausgeholfen...
Dann ging eine Odyssee mit Notarzt, Notaufnahme und letztlich – 10 h später – OP am Knie los. Helm hat keinen Kratzer, Kopf und Rücken/Oberkörper sind okay, Knie war halt komplett offen und seit heute morgen(!) weiß ich, dass wohl auch am Oberschenkelknochen außen was ab war (genaueres weiss ich noch nicht:-o) und zwei Schrauben drin sind...

Frage: Gibt es irgendwelche möglichen Gründe warum das nicht 100 % Schuld des Treckerfahrers war?
Nicht das es meinem Knie hilft, aber bevor da noch unschöne Dinge passieren...
 
Ich bin gestern von einem Trecker abgeschossen bzw. aufgegabelt worden – auf dem – leider von mir genutzten – Radweg!

War gestern morgen vor der Arbeit eine Runde graveln – also Verkehrsvermeidung-Fahren – und bin für ein kurzes Stück Überbrückung eine Landstraße lang.
Da ich mit dem Graveler nicht so schnell bin – hier wohl irgendwas zwischen 30 und 34 km/h, denke ich – bin ich über den tatäschlich auch guten Radweg gefahren. Ist per ~1,5 m Grünstreifen von der Straße getrennt...
Hinter einem kleinen Wäldchen neben dem Radweg kam dann ein Trecker vom Feld geschossen, augenscheinlich mit dem Plan direkt an der Straße zu halten und nach dem Verkehr zu schauen!
Leider konnte ich nicht mehr Bremsen und nur halb ausweichen ... habe es mit dem größten Teil des Körpers vorne vorbei geschafft, nur rechter Arm und Schulter sind in den Trecker und leider das Knie mit wohl größerer Wucht in die Frontgewichte bzw. deren Aufhängung.
Dann nach vorne links weiter geflogen, konnte mich wohl per Japanrolle o.ä. abrollen, insofern auf der linken Seite, mit der ich gelandet bin, nur leichte Schürfwunden. Habe mich auch sofort wieder auf den Grünstreifen rollen können, sodass ich von der Straße runter war. Das Auto dessen Scheinwerfer ich sah hat aber auch gehalten, den Notarzt gerufen, und mit Decken und Jacke ausgeholfen...
Dann ging eine Odyssee mit Notarzt, Notaufnahme und letztlich – 10 h später – OP am Knie los. Helm hat keinen Kratzer, Kopf und Rücken/Oberkörper sind okay, Knie war halt komplett offen und seit heute morgen(!) weiß ich, dass wohl auch am Oberschenkelknochen außen was ab war (genaueres weiss ich noch nicht:-o) und zwei Schrauben drin sind...

Frage: Gibt es irgendwelche möglichen Gründe warum das nicht 100 % Schuld des Treckerfahrers war?
Nicht das es meinem Knie hilft, aber bevor da noch unschöne Dinge passieren...
Egal was: Anwalt nehmen der kümmert sich drum. Alles andere ist ein Fehler.
 
Frage: Gibt es irgendwelche möglichen Gründe warum das nicht 100 % Schuld des Treckerfahrers war?
Nicht das es meinem Knie hilft, aber bevor da noch unschöne Dinge passieren...
Erstmal gute Besserung!
Theoretisch wäre eine Rechts vor Links-Regel denkbar, wenn der Trecker überhaupt von rechts kam. Dies gilt auch auf Radwegen, kommt in der Praxis baulich aber höchst selten vor. Bei der Ausfahrt aus Feld- und Waldwegen gilt Rechts vor Links m. W. nicht.
 
Außerhalb geschlossener Ortschaften gilt eh kein rechts vor links, soweit ich mich erinnere. Da dürfte auch der Radweg nicht ausgeschlossen sein. 🤷🏼‍♂️
 
Außerhalb geschlossener Ortschaften gilt eh kein rechts vor links, soweit ich mich erinnere. Da dürfte auch der Radweg nicht ausgeschlossen sein. 🤷🏼‍♂️
Scheint nicht grundsätzlich ausgeschlossen zu sein, sollte aber wohl nur in Ausnahmefällen zur Geltung kommen:
"8 Der Grundsatz „Rechts vor Links“ sollte außerhalb geschlossener Ortschaften nur für Kreuzungen und Einmündungen im Verlauf von Straßen mit ganz geringer Verkehrsbedeutung gelten."
Quelle
 
Scheint nicht grundsätzlich ausgeschlossen zu sein, sollte aber wohl nur in Ausnahmefällen zur Geltung kommen:
"8 Der Grundsatz „Rechts vor Links“ sollte außerhalb geschlossener Ortschaften nur für Kreuzungen und Einmündungen im Verlauf von Straßen mit ganz geringer Verkehrsbedeutung gelten."
Quelle
In dem o.g. Kommentar wurde das modale Hilfsverb "sollte" verwendet. Das kann verwirren.

Bei Einmündungen von landwirtschaftlichen Straßen in landwirtschafliche Straßen usw. gilt immer rechts vor links. Da sind selten Schilder. Die Regel hat doch mit außer- oder innerorts nichts zu tun.

"STVO §8: (1) An Kreuzungen und Einmündungen hat die Vorfahrt, wer von rechts kommt. Das gilt nicht,
1. wenn die Vorfahrt durch Verkehrszeichen besonders geregelt ist (Zeichen 205, 206, 301, 306) oder
2. für Fahrzeuge, die aus einem Feld- oder Waldweg auf eine andere Straße kommen.
"

Hmmm.

Unter Ziffer 2 geht es um Feld- und Waldwege, die in eine andere "Straße" münden. Das ist aber auch wieder ziemlich unscharf. Und wenn man sich nach der Verkehrsbedeutung richten soll, dann fährt man nach Gefühl oder nach dem Motto, das macht man hier so. Irgendwie hat die Straße Vorfahrt, wo schneller gefahren wird. Das kommt mir vor, wie auf dem vollen Bahnhof, wenn man zum Bahnsteig will und den Hauptstrom der Menschen queren muss. Und eine rennende Kuhherde durchquert man ja auch nicht so geradewegs. :D
 
Radweg mit blauem Lolli? Dann ist er fahrbahnbegleitend und gehört zur Straße und unterliegt derselben Vorfahrtsregelung wie die (Auto-)Fahrbahn. So mein laienhaftes Verständnis. Wenn es ein Wirtschaftsweg ist, an dem nur so ein weiß/grünes Radroutensymbol hängt, könnte rechts vor links gelten.
 
Ergänzung: Hast du den Namen des Zeugen? Auch bei rechts vor links darf der Trecker nicht durchbrettern, ohne zu schauen.
 
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