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Lüders : Today, Tomorrow And Forever

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 33028
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Und noch einer...
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'75 Bahnrahmen ohne Gravur auf der Gabel, aber mit verchromtem Heck.
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Textauszug aus der Anzeige:
"Der Rahmen wurde vom Großmeister Kalle Lüders extra für die 6 Tage recht kurz gebaut. Das besondere hierbei ist ,das die Sitzstreben aus Gabelscheiden verbaut wurden. Gab eine extreme Stabilität in den engen Kurven der europäischen Winterbahnen."
 
Sehr gute Zusammenfassung!

Kann man noch ergänzen mit:

Die guten Lüdersrahmen haben das eigene Tretlager (stabiler) und die nicht eingedellten Kettenstreben. Ich weiß nicht, wann er damit startete. Mein 1972er hat das noch nicht. Weiteres Indiz für mehr Aufwand beim Rahmenbau, sind die schön gefeilten eckigen Ausfaller.

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Bei weniger Zeit für den Rahmen sahen die Ausfaller dann so plump rund aus

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Ein weiteres sehr schönes und frühes Merkmal sind die Zugführungen unter der Achse mittels eigener Anlöthilfe. Hier ein Beispiel aus 1969, es gab das aber schon Mitte 1960 bei seinen guten Rahmen.

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Was hat es denn mit diesem EIGENEM TRETLAGER auf sich; kann dies jemand genauer beschreiben?
 
Was hat es denn mit diesem EIGENEM TRETLAGER auf sich; kann dies jemand genauer beschreiben?
In einem Tour-Artikel wird erwähnt, daß er eigens ein Tretlagergehäuse baute, um Rohre größeren Durchmessers als üblich für das Rahmenheck verlöten zu können.
Insofern hat er offenbar ein eigenes TLG gefräst bzw. fräsen lassen.
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Anhänge

Hmm,
ich sehe das Eckige nicht?!
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Meinst Du die Enden der Streben? Da finde ich die Blauen eher handwerklich einfacher als die am Roten?!
 
Hmm,
ich sehe das Eckige nicht?!
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Meinst Du die Enden der Streben? Da finde ich die Blauen eher handwerklich einfacher als die am Roten?!

Hier noch mal im Detail abgebildet. Für die Ausfallerbefeilung braucht es viel Geschick und Zeit. Es ist auch ein Markenzeichen von Lüders, welches so betrachtet ein Unikum ist. Andere Rahmenbauer (Gilardi) machten es ähnlich, aber auch weniger aufwändig.

Du solltest dir vorstellen, dass jemand die Ausfall-/Gabelenden zwei Mal auf je vier Seiten so bearbeitet und einlötet, um danach noch mal nachzuarbeiten. Bei den runden hat er vermutlich die rohen Ausfaller direkt eingelötet und die Überreste rund abgefeilt. Ist natürlich Geschmacksache...Vom Aufwand her sind die eckigen Ausfallenden aber zeitaufwändiger und wie gesagt eine lüderssche Besonderheit.

Eine Bahngabel in den Kleinanzeigen haben @Simplex und ich nur aufgrund der Ausfallenden Lüders zuordnen können. Bei den Runden ist es wie die Nadel im Heuhaufen zu finden. Manche würden sagen...beliebig. ;)

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Zuletzt bearbeitet:
Ok, der sieht eckig aus.
Das habe ich bei dem blauen Bild nicht erkennen können. Da hätte ich jetzt nur gesagt, dass der rote, hintere Ausfaller oben dickeren Lack hat?!
 
Hmm,
also geht es doch um die Strebenenden und nicht die Ausfaller an sich?!
Ja. Er schreibt Ausfaller, meint aber die Strebenenden.
Ich dachte, dass es sich das anhand der Bilder selbst erklärt.

Handwerklich kann ich einen Qualitätsunterschied nicht beurteilen. Den benötigten Aufwand auch nicht.
Würde es eher, wie auch die Sattelstrebenspiegel, als persönliches Erkennungserkmal/Vorliebe von Lüders zuordnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte vergesse mir nicht den Lüders-Gabelkopf. 🙏😇
Das Teil hat er nicht gekauft. Den hat er auch selbst gebaut. Das sollten m.E.n. wirklich zwei Platten sein, die mit den Rohren verlötet sind.
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Der baut flacher als GF & Milremo und nimmt Holme mit einem größeren Durchmesser auf.
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Zum Vergleich die dünnen Holme eines TI-Raleigh SBDU (aus Mitte/Ende '70er!) mit der GF-Gabelbrücke.
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Bitte vergesse mir nicht den Lüders-Gabelkopf. 🙏😇
Das Teil hat er nicht gekauft. Den hat er auch selbst gebaut. Das sollten m.E.n. wirklich zwei Platten sein, die mit den Rohren verlötet sind.
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Der baut flacher als GF & Milremo und nimmt Holme mit einem größeren Durchmesser auf.
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Zum Vergleich die dünnen Holme eines TI-Raleigh SBDU (aus Mitte/Ende '70er!) mit der GF-Gabelbrücke.
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Nur ein Kratzer?
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