Und natürlich Nashville. Music City. Das ist die Wiege des Country.
Cowboy-Musik mit allem drum und dran: Steel Guitar, Schlangenlederstiefel, Fransenhemd.
Muss ich nicht haben. Nicht meine Musik. Kenny Rodgers Kommerz.
Dann muss er grinsen. Es sei denn, man nennt es Country
und Western.
Dann ist es nämlich kein Country, sondern Rock. Oder R&B, was auch immer. Dann sind es Jake und Elwood, die Blues Brothers.
Toller Film: müssen wir mal zusammen schauen.
Das war nur ein Trick in dem Film, meint er. Sie sagten, sie wollten Country und Western spielen, umd den Auftritt zu bekommen. Haben dann vor den ganzen Cowboys aber eben ihren coolen Rock gespielt.
[jetzt scheint er ein bisschen zu träumen]
Der einzige Cowboy, der richtig coole Mucke machte, war der Texaner.
Steve Ray Vaughan.
Viel zu früh bei einem Hubschrauber-Absturz gestorben, der Mann. Vor einem gemeinsamen Konzert mit Clapton.
Eines der geilsten Blues-Stücke überhaupt: Tin Pan Alley. Auf seiner Stratocaster Number One. Über 12 Minuten lang nur Stromgitarre, Bass, Gesang und Schlagzeug.
Er wollte es mir vorspielen. War aber nicht auf seinem Handy. ist auch besser so, sagt er, muss man richtig laut hören.
Dann meint er: Blues wird es auch viel geben in Tennesse
Ehrlicher, einfacher, dreckiger, schwüler Südstaatenblues. So wie er sein muss. John Lee Hooker. Willie Dixon.
Er summt: If the sea was whiskey and I was a diving duck ...
Und na klar, er schlägt sich vor den Kopf: Wie konnte ich das nur vergessen:
Memphis! Liegt auch in Tennessee.
Da hat Elvis gelebt. Der King, der King of Rock'n Roll.
Und seine Südstaatenvilla, Graceland. Ist auch glaub ich heute noch dort. Kann man das besichtigen? Ist das ein Museum? Kein Ahnung.