Dann hat er nochmal im Internet gesucht. Im Forum hat ihm dann einer geholfen und es ihm erklärt.
Aha, sagt er, das ist eine Kriteriums-Geo. Ein kleiner Kurvenräuber also.
Ich hab nix, aber auch überhaupt nix verstanden. Wo ist denn das Problem?
Pass auf, meint er:
Wenn man mit dem Rad schnell in eine Kurve fährt, muss man sich in die Kurve legen. Das nennt man so. Das Rad ist dann nicht mehr gerade auf der Straße, sondern schräg. Motorräder machen das auch immer.
Hier kann man das ziemlich gut sehen:
Und wenn man dann ganz schnell fährt und schräg liegt, dann kann es sein, dass man mit den Pedalen an den Boden kratzt. Und dann fällt man meistens hin.
Kriteriums-Rennen sind Runden-Rennen. Das heißt, die fahren eine kleine Strecke mehrfach hintereinander. Meist durch Städte. Also nicht lang und gerade wie bei der Tour der France, sondern kurz und oft auch durch enge Kurven.
Bei diesem Rad ist das Tretlager, also da, wo die Kurbel drin stecken, höher als bei anderen Rädern.
Und mit diesen höheren Pedalen kann man schneller in die Kurven fahren und in der Kurve länger trampeln.
Deswegen eine "Kriteriums-Geometrie"
Ja ist doch super, sag ich, dann kannst du ja jetzt auch noch schneller Kurven fahren.
Im Prinzip ja, sagt er. Aber ich fahre keine Kriterien.
Und der Nachteil bei einem hohen Tretlager ist, dass es bei hohen Geschwindigkeit bergab etwas unsicherer werden kann, weil der Schwerpunkt höher liegt.
hmm, sage ich, dann ist es doch ganz einfach:
Dann musst du eben in den Bergen bergab langsamer oder mehr von diesen Städterennen fahren.