Ob man es glaubt oder nicht. Ich war in Berlin inzwischen bei 4 verschiedenen Fahrradläden (inkl. Werkstattservice) um eben so eine Kappe/Tülle...was auch immer...für den Schaltzug zu kaufen. Mit folgendem Ergebniss:
1. Laden: nach dem gefühlten 10. Anlauf der Erklärung (inkl.zeigen und beschreiben mit Händen und Füßen), wusste er zumindest was ich meine und drückte mir ein Kappe aus Plastik in die Hand.
Fazit: er hat sich zumindest bemüht und entschuldigte sich dafür nicht das passende Teil da zu haben.
2. Laden: Nach der ersten Erklärung wusste er wovon ich rede und meite: "Sowas is heute ja auch überhaupt nicht mehr modern. Warum fährt man sowas überhaupt?".
Fazit: ohne Worte...zum mal im Laden mehrer klassische Rahmen standen (vermutlich von Kunden)
3. Laden: Der Herr wusste auf Anhieb was ich meinte, weil danach wohl schon öfter gefragt wurde und musste leider eingestehen, die Teile nicht am Lager zu haben. Der Grund wäre wohl, dass sein Händler die nicht im sortiment führen würde. Er meinte aber mehr oder weniger um die Ecke sein ein Laden wo die viel mit alten Rennrädern machen. Ich fragte: "Stahl und Wolle?" Nein, der sei inzwischen zu. Gut auch wieder was duzugelernt. Also auf zum nächsten Laden mit den vermeintlichen Klassiker-Profis.
4. Laden: Nach dem ich den Laden gefunden hatte, sah ich viel Stahl. Teils mit Schaltung, teils fixed/singlespeed. Nach dem ich meine inzwischen immer weiter perfektionierte Frage stellte, guckte mich der Typ an und meinte: Sorry...das haben wir auch nicht. Er erzählte dann was von der Plastikkappe und Kabelbindern...sehr skuril. Als ich meinte, dass er nicht der erste Laden sei, wo ich das Teil nicht bekäme, war er sichtlich erleichtert.
Fazit: Ich dacht ich bin im falschen Film
Kurz überlegt zu VeloCiao zu fahren, aber dann festgestellt, dass die Montags nicht offen haben. Frustriert nach Hause gefahren und überlegt ein 2€ Teil plus 4€ Versand im Netz zu bestellen.
Nun meine Frage: ist das wirklich kein Standardteil, welches in jeder Werkstatt zu finden sein sollte?