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Sieht fast so aus, als wäre das so gemacht worden.Ich hab grad im Biete-Faden diese Art des Einnähens gesehen.
Wie macht man das? Wird auf beide Seiten ein Faden grade aufgenäht (mit der Maschine), dann mit Zwirn und Nadel im Zickzack immer unter dem Faden vernäht? Find das besonders bei modernen dickeren Lenker ne schöne elegante Art
Hat dass schon mal jemand gemacht? Grüße
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Naja, den Lenker bin ich sicher ein paar Jahre gefahren. Mit Pässen, Regen und viel Sonne. Da dreht nicht und alles sitzt bestens.Gerade an den Biegungen hätte ich Bedenken, dass sich das Leder nicht so gut zusammenzieht, wie beim Kreuzstich.
Müsste man mal im Vergleich sehen um es beurteilen zu können...
Bei dem Video sollte man dem Zen-Buddhismus nicht abgeneigt sein. Ich find die Methode sehr gut und auch schöner als der Kreuzstich.Diese Stichart scheint Standard bei den Sattlern zu sein, wenn es um Lederlenkräder geht. Oder, mit viel kleineren Radien, Schaltknäufe. Das wird sicher einen Grund haben.
Ich (!) finde das auch deutlich schöner, als diesen schrägen Stich, der an eingenähten Rennlenkern meist zu sehen ist ...
Ahoi
Edith: Dieser Sattler hat sehr viele, detailreiche Videos, hier ein Beispiel.
Leute! Hier gehts doch nicht darum was gut aussieht oder gar gut funktioniert! Wichtig ist nur, was original ist. Korband funktioniert auch besser als Baumwollband...
weisst du noch welchen Lochabstand du zwischen den Löchern bzw. nach Außen hattest? GOOD JOB!!Ich hoffe Ihr habt Zeit,wird ein etwas längerer Bericht, aber ist ja Pfingsten
Ich hatte ja bereits berichtet, dass es für den grünen Renner weißes Leder werden soll.
Als Werkzeug diente ein Stahllineal und ein Skalpell (man braucht etwas richtig scharfes zum Lederschneiden), eine Schneidematte (auf harten Untergrund ist das Skalpell zu schnell stumpf), Falzbein und einen Nagelbettschieber.
Der Umfang vom Lenker ist 74,4 mm, ein Lederstreifen von 72mm Breite war zu schmal, 73,5 mm war optimal, man hat auch quasi über ein paar Teststücke herangetastet. Die Lederdicke ist 1,8 mm.
Wenn das Leder beim Schneiden auf der Rückseite etwas ausfranst kann man die mit einer Nagelschere gut abschneiden. Die Löcher im Leder werden mit der Nähmaschine am besten, weil am gleichmäßigsten.
Nachdem das Leder in Wasser " eingelegt" wurde konnte es losgehen. Den ersten Zentimeter wurden mit Sekundenkleber fixiert. Vorsicht, nicht im Nahtbereich Kleber aufbringen, der macht den Faden hart und unflexibel.
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Das Ganze ließ sich ganz gut an, schwierig war das Loch für die Bremsschelle. Wichtig ist, zur Fixierung der Schelle eine möglichst kurze Schraube zu nehmen denn je länger die ist, desto größer wird das Loch im Leder.
Noch schwieriger was, das Leder um die Lenkerbiegung zu bekommen, also zunächst kräftig gezogen um am Außenradius mehr Material zu bekommen.
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Das sah dann ganz gut aus, aber, durch das Ziehen des Leders bekam die Naht eine Art Drall.
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So ein Ergebnis nach 3h ist ziemlicher Sch....
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Also noch mal das Ganze
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Übung macht's. Wenn das Leder trocken wird muss man nachwässern.
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Nach ca. 2 x 3h war der Lenker dann fertig, sieht wie ich finde sehr schön aus
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Gruschwitz Doppelzwirn (aus dem Schuhmacher-/Sattler-Bereich)....die Lenker-Vobau-Kombi ist fürs Pinarello:Mich dünkt, das ist perfekt
Jetzt wollen wir aber auch das Rad sehen
Edit: welches Garn hast Du verwendet?
... Es sollte dauerhaft elastisch bleiben...