Nächster Punkt, wenn der Akku sowieso nicht abnehmbar sein muss:
Warum dann nicht in die Sattelstütze stecken, oder darunter ins Sitzrohr, oder in den Gabelschaft?
Gerade im Gabelschaft lässt sich eine einzelne 18650 meistens noch unterbringen, wenn der Rahmen groß genug ist und der Vorbauschaft nicht bis zum Anschlag drinsteckt. Aber bitte vorher nachmessen, wenn so etwas geplant ist: Manche Gabelschäfte sind am unteren Ende schon zu dickwandig dafür.
Dabei wäre dann fast kein freies Kabel sichtbar, wenn es zum Rücklicht durchs Unterrohr und die Streben laufen kann. Schalter und Ladestecker dann idealerweise im Scheinwerfer.
Dann nochmal kurz zu den Akkutypen.
Klassische Nickel-Cadmium oder Nickel-Metallhydrid NiMh verwendet heute aus verschiedenen Grünen kaum noch jemand wegen der vergleichweise niedigen Spannung von 1,2 Volt. Man braucht damit einfach zu viele Zellen, um halbwegs ordentliche Leistung abrufen zu können; viele dieser Akkus altern auch recht schnell und halten ihre Kapazität in Ruhe nicht lange, oder sie fallen an hoher Leistung schon nach wenigen Minuten deutlich ab. Diese Akkutypen waren aber ausgesprochen sicher im Sinne von "idiotensicher" und brauchten auch nicht unbedingt irgendwelche Kontrollschaltungen.
Lithiumakkus können deutlich mehr Spannung und Kapazität zur Verfügung stellen, sind aber auch empfindlicher in der Handhabung und haben zwischen "voll" und "leer" auch deutlich mehr Spannungsunterschied.
Der Hochleistungsklassiker wäre ein LiPo (LithiumPolymer bzw. Lithiumionen), den heute eigentlich jeder aus Handy, Laptop und elektrischen Spielzeugen bis zum Format echter Pkw kennt. Theoretisch (!) kann ein LiPo platzen, rauchen, brennen oder explodieren, aber dafür braucht er eigentlich immer eine massive Fehlbehandlung wie Tiefentladen, viel zu hohen Stromfluss beim Entladen, deutliches Überladen oder mechanische Beschädigung. Klassisch bei ferngesteuerten Modellen wäre dabei die Kombination aus hohem Stromfluss und mechanischer Beschädigung oder Kurzschluss (Unfall bei Vollgas), oder zu tiefes Entladen mit anschließendem Schnelladen an einem ungeeigneten/ungeregelten Ladegerät (z.B. Verwendung mit Modellen und Ladern, die auf NiCd oder NiMh-Akkus abgestimmt sind). Dass dieser Akkutyp in Wirklichkeit garnicht sooo unsicher ist, erkennt man daran, wie wenig Handies, Tablets und Computer im Allgemeinen so abbrennen, oder wie wenig Elektroautos das tatsächlich im Vergleich zu Verbrennern so tun - reißerische Berichterstattung hin oder her). Nachteil ist, dass LiPos häufig keine besonders tolle Lebensdauer = Ladezyklen haben. Je schlechter dabei die Regelung ist, desto schneller sind sie im Eimer.
Die sicherere Variante ist der LiFePo (LithiumFerroPhosphat), bei dem das "thermische Durchgehen" praktisch ausgeschlossen ist. Er kann mit ähnlich starken Entladeströmen betrieben werden, wie der LiPo, bringt aber allgemein etwas weniger Spannung und Kapazität mit. Will man auf kleinstem Raum möglichst hohe Leistungsfähigkeit abbilden, ist er deshalb eher nur die zweite Wahl.
Bleiakkus sind aufgrund des hohen Gewichts und der Baugröße für uns uninteressant, aber jeder kennt sie natürlich aus seinem (normalen) Auto.