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Licht am Rad

Mein nächster wird ein silberner, oder vielleicht sogar das Drehstrom-Teil. Damit könnte man z.B. einen ordentlichen Akku laden, der bei schlechter Sicht oder langer Regenfahrt einen Zusatzscheinwerfer füttert. Nur aufs Selberbasteln des Ladestromreglers ("Forumslader") hab ich eigentlich nicht so richtig viel Lust...
 
Gestern hatte ich den Hersteller angeschrieben, heute war die Antwort schon da, find ich super. Man hat mir mitgeteilt das es in München einen
Radladen gibt wo die Teile käuflich zu erwerben sind und siehe da wenn ich mit dem Rad Fahre bin ich in 3 min vor Ort, toll.

MfG Jens

Magst du verraten, wo es den gibt? Nur mal aus Interesse, welcher Laden solche "Nischenprodukte" im Münchner Westen führt. Google hat auf die schnelle nix ergeben
 
Mein nächster wird ein silberner, oder vielleicht sogar das Drehstrom-Teil. Damit könnte man z.B. einen ordentlichen Akku laden, der bei schlechter Sicht oder langer Regenfahrt einen Zusatzscheinwerfer füttert. Nur aufs Selberbasteln des Ladestromreglers ("Forumslader") hab ich eigentlich nicht so richtig viel Lust...

Drehstrom-Generator, Akkupuffer, was kommt als nächstes? Ich finde ein ordentliches Licht mit einem ordentlichen Stromlieferanten sind schon ein schöner Luxus, als Plan B reicht doch ne moderne Taschenlampe, die bei Bedarf angeklettet wird...

Also finde ich.

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vielleicht sogar das Drehstrom-Teil

Diesen Ansatz finde ich auch interessant. Durch die Entkopplung von Erzeugung und Entnahme ist man nicht nur das in den vorherigen Beiträgen erwähnte Gemurkse mit schwachem Licht am Berg los, sondern hat ein ingesamt sehr viel flexibler einsetzbares System.
 
Zum Velogical:
Durchrutschanfälligkeit bei Regen:
Ja, er rutscht leicht durch, aber das hält sich meiner Meinung nach in Grenzen. Durch Trockenbremsen tritt eine Verbesserung ein, was an sich schon mal natürlich bestätigt, dass er zuvor durchgerutscht ist. Aber die "Verdunkelung" dadurch ist dennoch mäßig.
Hmm... Auf meine Nachfrage hattest Du in einem kleinem blauen Universum geschrieben "Dauerregen oder minus 13° C machen ihm nichts aus. ... den ganzen Herbst und Winter ... absolute Zuverlässigkeit." Das war vor knpp 2 Jahren, kann es sein daß der O-Ring gealtert ist? Oder andere Felgen oder Bremsgummis zum Einsatz kamen?
 
Diesen Ansatz finde ich auch interessant. Durch die Entkopplung von Erzeugung und Entnahme ist man nicht nur das in den vorherigen Beiträgen erwähnte Gemurkse mit schwachem Licht am Berg los, sondern hat ein ingesamt sehr viel flexibler einsetzbares System.
¿?¿?¿? Wie ist das zu verstehen?
 
Ich komm immer noch nicht drauf. Warum hilft Drehstrom gegen schwaches Licht am Berg?
Weil nur in Verbindung mit angehängter Elektronik zulässig, die wiederum einen Pufferakku speisen kann. Und die Drehstrommaschine macht wohl bergab erheblich mehr Dampf, wodurch der Akku schneller geladen wird, während die ganzen Nabendynamos in eine Art Begrenzung laufen.
 
Aaaah, Akkus. Hat keiner gesagt vorher.
Aber dann kann ich doch auch gleich Elektrorad fahren. Dann brauch ich gar keinen Dynamo mehr und habe volles Licht vom Stand weg.
 
Das Problem hat aber auch der SON. Nach einem Tag Regefahrt in diesem Sommer, war der Kontakt am nächsten Morgen weg. Kein riesen Ding, sauber machen und fertig, aber ideal ist das auch nicht.
Waren die Kabelschuhe ohne Schrumpfschlauch/Gummitülle und ohne Fett montiert?

Ordentliche Flachstecker [¹], gecrimpt [2] geschrumpfschlaucht und gepolfettet [3], sind die allerbeste Lösung für elektrische Kontakte am Fahrrad. Nicht nur in Bezug auf Korrosion, auch was Kabelbruch durch Vibrationen angeht [1]. Alles andere ist mehr oder weniger Murks. Kommt aber den Schraubärn entgegen, die 2 linke Hände haben was Fahrzeugelektrik angeht.

1: Gemeint sind blanke Flachstecker im Gegensatz zu diesen Steckerchen mit bunten Plastikpopeln aus dem KFz-Bereich von Zubehörläden oder Baumärkten. Die haben oft noch nichtmal eine Zugentlastung, die auch vor Vibrationsbrüchen schützt.

Genauer nennen sich die Teile zum Anschluß von Dynamos oder Lampen Flachsteckhülsen. Die Gegenstücke heißen Flachsteckzungen, braucht man wenn man Leitungen trennbar machen will. Hier muß man aufpassen: bei Fahrradbeleuchtung sind Flachstecker 2,8 x 0,5 mm üblich, bei KFz-Elektrik und Elektronik sonst 2,8 x 0,8. Flachsteckhülsen 0,5 kriegt man da mit Suchen vielleicht noch, aber Flachsteckzungen hab ich nur in Gebinden ab 1000 Stück gefunden. Man kann die Flachsteckhülsen aufweiten oder verengen, aber das ist lästig und unzuverlässig.

2: Crimpen heißt eine Verbindung mit definierter Kraft und Form herstellen. Das ist mit diesen bunten Plastiksteckerchen und Quetschzangen mit halbrumdem Gesenk aus dem KFz-Zubhör nicht zuverlässig möglich. Dazu braucht man eine Crimpzange, sowas wie eine Gripzange mit dem Kopf einer solchen Quetschzange (und das wird dann auch zuverlässig). Aber auf diese Plastikpopel passt dann kein üblicher Schrumpfschlauch mehr. Blanke Flachstecker kann man zur Not gefühlvoll mit einer Spitzzange mit dem Kabel verbinden. Am besten ist latürnich eine entsprechende Crimpzange, Quetschzangen mit W-förmigem Gesenk gibt es auch. Anschleißend Schrumpfschlauch drüber und 8-10 mm am Kabel überstehen lassen, schützt vor Korrosion und Vibrationsbrüchen.

3: Polfett ist hier das, was Montagepaste für Sattelstützen und Vorbauten ist. Das gehört an jeden elektrischen Kontakt, der der Witterung ausgesetzt ist. Ersatzweise Vaseline oder Lagerfett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles andere ist mehr oder weniger Murks.
Stimmt nicht ganz. Ich hatte als Jugendlicher und als Student nie eine Crimpzange, aber ich hatte eine Lötpistole. Alles, was ich damit in Gang gesetzt habe, geht heute noch. Die unsäglichen Klemm- und semi-Quetschverbindungen an alten Latüchten und Seitenläufern waren auch anders nicht in den Griff zu bekommen, passende Anschlüsse für Flachstecker gab's nicht.

Zugegeben, in Verbindung mit einem Nabendynamo ist löten etwas blöd...

Die einzige nicht gelötete Verbindung, die hier immer zuverlässig lief, war übrigens die Verschraubung für einen Kabelschuh an der Durchführung für die innenliegende Verkabelung am Unterrohr des 66er Hercules, das ich von meinem Vater übernommen habe. Ja, das war mit einer isolierten Verschraubung gelöst, nicht bloß mit einem Loch mit durchbohrtem Gummistopfen.
 
Das Felgen-"Problem" kenne ich. Meine OpenPro halten 15.000 km, dann sind sie am Ende. Bin gespannt, was meine SunRingle am Nady-Reiserenner machen, die haben erst 5 runter. Hatte damals an der ersten Version des Reiserenners Exal-Felgen, das weiche Zeug war nach 8 runter, die anschließenden BigBulls haben 25 geschafft. Laufradbau ist, seit ich so viel fahre, normal geworden für mich, fast wie Bremsbeläge wechseln.
@revon 35 Minuten ist ganz schön zügig! Allerdings muss man für eine seriöse Zeitangabe natürlich auch das Ausspeichen berechnen. Brauchst du fürs Einspeichen inkl. Zentrieren, Abdrücken und so 35 min.? Ich brauche für den reinen Bau eines Vorderrades 60 bis 75 Minuten, je nach Felge.

Was ich bei der Nutzung des Velogical hier nicht ganz verstehe, sind die Einschätzungen, der sei eher was für den gelegentlichen Gebrauch. Mir geht das ganz anders. Mittlerweile hat mein Renner, seit ich den Velogical montiert habe, 25 runter, davon war der Velogical bei runden 2/3 in Betrieb. Ja, ich fahre mehr in Dunkeln als im Hellen, viel mehr sogar.

Dieser Faden hat mich nochmals darüber nachdenken lassen, ob ich nichtmit dem SONdelux, der damals die Alternative gewesen wäre, besser dran wäre, oder ob ich mir heute den Velogical nochmals dranbauen würde. Ich würde. Definitiv.

Mir reicht auch schon ab 10 km/h seine Leistung für meine Edeluxe 1/2. Darunter wird's durchaus eng mit dem Licht, mit Nady (SON oder SP) kommt da mehr. Aber da betreibt der Hersteller auch keine Augenwischerei, das weiß man beim Kauf, zudem gibt es mit der silbernen Version auch für den langsamen Bereich was.

In Sachen Tempo: Habt ihr wirklich schin mal Stress mit Dynamos, wenn das Tempo zu hoch wird? Klingt hier teilweise so. Alte Seitenläufer sind bei mri auch schnell heißgelaufen, aber ob Velogical, SON oder ShutterPrecision, die machen doch alle auch hohe Geschwindigkeiten mit. Ich habe täglich Abfahrten mit Tempo 60 bis 75, lief alles immer völlig problemlos.

@Knobi Deine Probleme mit dem Edelux würde ich nicht einfach so hinnehmen. Einschicken! Da sind die schnell und unkompliziert meiner Erfahrung nach. Denn das ist wirklich ein krasser Defekt.

Ich habe den Edelux 2 mit anderen Scheinwerfern von b+m verglichen und wüsste nicht, warum ich noch zu b+m greifen sollte. Alles nicht so schlecht, aber der Edelux überzeugt mich durchweg mehr. Dass er dabei auch noch schön anzusehen ist, sit für mich sekundär - aber natürlich nett. Das Mehrgewicht juckt mich gar nicht, ist ja keine rotierende Masse. Sofern es überhaupt ein Mehrgewicht ist. Der wiegt 85 g, ein Cyo liegt bei 75, ein IQ-X bei 90, ein Supernova E3 bei 110. Den Eyc mit 70 g würde ich nicht zum Vergleich heranziehen, weil er auch kein vergleichbares Licht liefert.

Die Felge zu tauschen geht recht schnell, indem man die neue Felge an der alten festklebt und dann die Speichen einfach rüberholt.
 
Das war vor knpp 2 Jahren, kann es sein daß der O-Ring gealtert ist? Oder andere Felgen oder Bremsgummis zum Einsatz kamen?
Gut, dass du darauf hinweist, daran hatte ich als Ursache noch gar nicht gedacht. Der O-Ring hat durchaus einiges hinter sich, an den Bremsen habe ich andere Beläge.

Die Sache mit dem Durchrutschen ist aber sicher auch eine Frage der Einschätzung.
Durchrutschen kann bedeuten, dass der mehr rutscht als dreht. Oder dass er nicht mehr durchweg dreht, sondern ein wenig an Kontaktstärke verliert. Letzteres ist bei meinem Velogical der Fall. Das Ding dreht sich weiterhin dauerhaft und schnell, egal, wie viel es regnet. Aber eben nicht mehr ganz so schnell wie sonst. Das meine ich mit "leichtem" Durchrutschen.
Wenn ich bei Regen vom Velogical-Renner auf den Nady-Reiserenner wechsle, dann nicht wegen des Velogicals(!), sondern wegen der Schutzbleche.
 
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