Wichtig ist vor allem erstmal die Größe der Tasche. Also erstmal alles zusammentragen, was immer drin sein soll und etwas Platz lassen für evtl. Zupacksachen (z.B. die Butterbemme und die Wanderflasche). Am besten eine Tasche bekannten Volumens nehmen und alles hineinpacken, dann eine Fahrradtasche suchen mit gleichem o. ähnlichem Volumen. Aber 8ung, auch die Volumenaufteilung ist wichtig. Eine schlauchförmige Tasche (z.B. Apidura) ist anders vom "Packverhalten" her als eine mit quaderförmigem (z.B. Berthoud).
Ich habe übrigens im Alltag eine GT-Tasche, da sind meine Regenklamotten und das Bordwerkzeug samt Ersatzschlauch drin. Etwas Platzresere ist auch noch da, außerdem ist sie erweiterbar (typisch für diese Art Taschen). Ein weiterer Vorteil ist die Zupackbarkeit weiterer Gepäckstücke obendrauf. Damit kann ich auch noch mittlere Pakete zur Packstation bringen.
Leider ist die Auswahl an brauchbaren GT-Taschen seir übersichtlich und die meisten sind oben schräg (was für ein Unsinn!). Viele haben ausklappbare Seitentaschen, aber das ist mir nicht wichtig, die Zupackbarkeit obendrauf ist besser.
Der einzige Nachteil dieser Tasche ist, dass sie nicht schnellwexelbar ist. Also ist der Umbau von einem Rad auf ein anderes etwas mühsam, natürlich auch das Mitnehmen ins Büro. Ein weiterer Nachteil ist, dass diese Tasche nicht mehr erhältlich ist.
Die
Vaude Silkroad L ist als größte der 3 Taschen dieser Reihe immer noch ziemlich klein. Mein Standardgepäck geht zwar rein, aber keine Reserven. Außerdem ist die Erweiterung nur einseitig, also macht sie den erhöhten Teil nur noch höher. Die Funktion und Verarbeitung sind aber erstklassig, auch die Ab- und Anmontage geht trotz Klettriemen recht flott.
Die Flaschenhalterung ist Murx. Wer braucht denn eine Flacsche da hinten? Aber man kann eine Regen- oder Windjacke rollen und da hineinstecken. So ist sie griffbereit und man muss nicht ans Gepäckfach.
(Kleine) Pakete obendraufschnallen kann man nur bei vollgestopfter Tasche, da ist keine Stabilisierung drin wie bei der New Look.
Topeak hat ein eigenes GT- und Taschensprtiment, wobei eigenes Bef-System und Klappseitentaschen mich immer davon abgehalten haben, mich näher damit zu beschäftigen.
Ein sehr gut durchdachtes System ist Snapit von Racktime. Man braucht zwar einen speziellen Träger, aber das System wird von einigen Herstellern verwendet und somit sind viele verschiedene Aufbauten dafür verfügbar. Es hat sich als Standard durchgesetzt. Es gibt auch Snapit-Adapter für Taschen ohne dieses System.
Einen Versuch wert ist die Rixen & Kaul Unifix. Hab ich grad entdeckt. Damit kann man wohl alle GT-Taschen verklickfixen.
Wer keinen fest installierten GT will oder keinen montieren kann, kann immer noch Carradice verwenden. Man kann die Taschen direkt am Rad befestigen (wenn Ösen am
Sattel vorhanden sind), aber eleganter ist der Bagman QR, einmal weil da keine Taschen an Rahmen und Sattelstütze scheuert, weil die Tasche dann schön gerade steht und nicht auf halb 8 herumhängt und somit mehr Beinfreiheit lässt, aber vor allem, wei ldie Tasche in 0,nix an- und abgebaut ist.
Die Schlaufe unten hab ich nie benutzt, bei mir hängt wirklich alles nur an den oberen Riemen.
Man kann auch eine Lenkertasche hinten anbringen. Dafür gibts bei Rixen & Kaul auch einen Klickfix-Arm.