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Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

Das Problem ist ganz einfach zu beheben.
1. nicht 3 Pauentage in Folge machen. Geht doch spazieren oder laufen.
2. keine 20T Kilometer fahren.
Beides ist einfach zu extrem.
Tritt bei 3-5T Jahreskilometer häufiger auf und laufen bringt nix. Aber das haben schon andere geschrieben. Hast offensichtlich das Problem nicht. Sei froh. Die hohen Radstunden kommen, weil man regelmäßig fährt (fahren muss), die Leistungssteigerung kommt gratis dazu :).
 
Tritt bei 3-5T Jahreskilometer häufiger auf und laufen bringt nix. Aber das haben schon andere geschrieben. Hast offensichtlich das Problem nicht. Sei froh. Die hohen Radstunden kommen, weil man regelmäßig fährt (fahren muss), die Leistungssteigerung kommt gratis dazu :).
Ich hatte das ausschließlich beim Laufen und zwar immer nach mehrtägigen Pausen nach Triathlons oder bei Laufwettkämpfen nach zuviel tapering. Zum Glück nie beim Radfahren. Damit hab ich mir immer die Verhärtung und den Muskelkater von der Dauerverkrampfung rausgefahren.
 
Oeli und ich sprechen davon nicht so viel Pause zu machen wenn man vorher hohe Umfänge und hartes oder tägliches Training über lange Zeit gewohnt ist. Andere lockere Belastungen wie vom Laufen zum Rad oder anders herum wechseln sollte nach meiner Erfahrung sehr hilfreich sein um den Muskeltonus und Stoffwechsel zu normalisieren.
 
Hm, ich gebe mal meinen Senf dazu.

Wir sind letztes Wochenende etwas über 500km mit 5500hm an 3 aufeinander folgenden Tagen gefahren.
Sonntag und Montag war noch alles tutti und Dienstag ging es dann los. Halte das aber eher für Krämpfe und Muskelkater.
Heute ist wieder alles gut und denke morgen geht's wieder aufs Rad.
 
Also ich hab nun für mich auch den Zusammenhang ausgemacht , dass es nur dann auftritt wenn die Pause in einer Phase von mehreren Wochen am Stück sehr hohem Volumen erfolgt.
Wenn man z.b. 6 Wochen am Stück je mehr als 300km Woche gefahren ist und dann Pause macht , kommt es neben dem normalen Muskelkater an Tag 1 und 2 an Tag 4 oder 5 zu einem komischen Muskelschmerz der bei Radfahren dann aber nach einigen Minuten gänzlich verschweindet.

Dieses Phänomen tritt bei mir aber z.b bei einem Volumen von 800km im Monat nicht auf ! erst ab 1200km+

Es scheint das regelmäßig hohes Volumen dazu führt dass bei einer längern Pause an Tag 4 oder 5 irgendwas mit dem Muskeltonus nicht stimmt
 
Das Problem an der Diskussion ist, das die Protagonisten ihr Beschwerden zwar beschreiben aber nicht näher stoffwechselphysiologisch identifizieren können. Da beliebt es bei einfachen Ratschlägen ohne genaue Kenntnis der Ursachen.
 
Das ist doch gar keine Diskussion ?
Das ist ein Erfahrungsaustausch unter Betroffenen .

Und zumindest für mich hat es schon einiges gebracht.
Ich weiß zwar immer noch nicht genau warum es auftritt , aber zumindest nun wann die Chance dafür hoch ist ;)
 
Der betroffene Muskel braucht ein wenig, um zu realisieren was Phase ist.
Übertrage ich das aufs reine Bodybuilding, trainiere ich und 24 h später bekomme ich Muskelkater, welcher optimalerweise am nächsten Tag ausheilt.
Sprich, ich verletze bewusst Fasern um den Muskel wachsen zu lassen.
Auf dem Rennrad verletze ich die Fasern ebenfalls, nur über einen viel längeren Zeitraum. Aufgrund von geschwollen und sehr gut durchbluteter Muskulatur dauert es länger als 24h bis der eigentliche Muskelkater eintritt und dann auch gleich mit heftigerer Intensität.

Von daher glaube ich für mich!, dass es sich in diesem Thread lediglich um Muskelkater/Muskelschmerzen handelt die durch längere Ruhepause schnell ausheilen.
Beschleunigen kann ich das durch Zufuhr von ausreichend Proteinen und Magnesium.

Aber das ist meine persönliche Meinung.
 
Es scheint das regelmäßig hohes Volumen dazu führt dass bei einer längern Pause an Tag 4 oder 5 irgendwas mit dem Muskeltonus nicht stimmt
Ja genau. Das ist das was ich meinte.
Innerhalb der Muskelfasern befinden sich keine Schmerzrezeptoren, weswegen sich der Schmerz auch nicht sofort einstellt. Innerhalb weniger Tage jedoch beginnt der Körper damit die Entzündungsstoffe auszuschwemmen, wodurch diese in Kontakt mit Nervenzellen gelangen. Jetzt spüren wir den Schmerz, welchen wir volkstümlich Muskelkater nennen.
Aber wodurch genau entstehen diese Risse? Im Grunde benötigen wir die Rissbildung um Muskeln aufzubauen, daher ist ein gesundes und aushaltbares Maß an Muskelkater auch nicht immer ein schlechtes Zeichen. Um Muskulatur aufzubauen, müssen wir über die Grenzen der Belastbarkeit gehen.
Würden wir das nicht, würde der Muskel, bzw. der Organismus keinen Grund sehen, noch mehr Masse aufzubauen. Die Risse entstehen letztlich durch das Ausbremsen von Bewegungen, auch exzentrische Konzentration genannt. Wir können beispielsweise das Bergabgehen oder das Abfedern eines Sprungs nennen.
Fazit:
Muskelkater ist zwar äußerst unschön, aber als solches nicht gefährlich. Auch trainierte Athleten verspüren ihn hin und wieder, wenn sie sich neuen Trainingsreizen aussetzen. Wenn es dich erwischt hat, solltest du der betroffenen Muskulatur auf jeden Fall die Möglichkeit zur Regeneration geben. Bekommt sie diese über einen längeren Zeitraum nicht, kann die Entzündung des Muskels chronisch werden. Als Konsequenz erhältst du vermehrt Verletzungen, Krankheit und letztendlich einen längeren Trainingsausfall. Nach einer längeren Trainingsabstinenz solltest du in jedem Fall langsam ins Training starten und eine ausreichende Muskelerwärmung sicherstellen. Denk dran: Ein Sprint aus dem Kalten heraus fällt dem besten Athleten schwer, da er nicht sein komplettes Potential entfalten kann.
Daher können Schmerzen auch nicht einfach weggetreten werden, da die Ursache bleibt und eine Regeneration unausweichlich ist.
 
Nö , bei mir ist es definitiv nicht der normale Muskelkater hab ich weiter vorne auch ausführlich beschrieben.

Training
Tag 1 leichter Muskelkater
Tag 2 starker Muskelkater
Tag 3 gar nichts !
Tag 4 gar nichts
Tag 5 Muskelkater/Schmerz aus der Hölle obwohl 4 Tage keine Belastung war und der Muskelkater bereits längst überstanden.

Zudem spricht auch dagegen , dass bei Belastung der Schmerz schnell verschwindet und dass er wenn ich an Tag 3 trianiert hätte gar nicht aufgetreten wäre.

Hat also 0,0 mit dem gängigen Muskelkater zu tun.

Ich mach seit fast 20 Jahren Sport in großen Mengen aber dieses Phänomen hatte ich letztes Jahr zum ersten mal in meinem Leben !

Trotzdem bleibt für mich festzuhalten , dass diese Sache nur nach mehreren Monaten mit hohem Volumen auftritt
 
Innerhalb weniger Tage jedoch beginnt der Körper damit die Entzündungsstoffe auszuschwemmen, wodurch diese in Kontakt mit Nervenzellen gelangen.

Fährt man weiter, also Tag 3, wird das durch Spannung, Durchblutung etc. verhindert oder aber und, das ist meine Meinung, lediglich verschoben.

Schmerzen treten ja niemals ohne Grund auf.
 
Na wenn du meinst.... da hätte ich mir 2 Jahre Sportwissenschaften an der Uni und 20 Jahre Sportlerleben inklusive Leistungssport sparen können ;)

Will nicht unhöflich sein aber mir kommt das gerade so vor wie wenn jemand der mal mit nem Matchbox Auto gespielt hat nem Formel 3 Rennfahrer erklären will was sein Problem beim Autofahren in ner speziellen Kurve auf ner spezifischen Rennstrecke ist. Schließlich steht das bei Wikipedia
Ich muss fast etwas schmunzeln

Ich hatte in meinem Leben sicher mehr als 500x nen Muskelkater und auch sicher mehr als 5.000h Stunden Sport....

Mir ist bekannt wie das mit dem normalen Muskelkater funktioniert.
So nicht !
Ich hatte dieses Phänomen letztes Jahr zum ersten mal in meinem Leben trotz vorher 5000h Sport !

Ich sehe das mittlerweile auch nicht mehr tragisch...
Gibt 2 Optionen das ganze zu Vermeiden

1.) Mehr Intensität bei weniger Umfang
2.) Nie länger als 3 Tage Pause

In beiden Fällen tritt das Problem nicht mehr auf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Problem ist ganz einfach zu beheben.
1. nicht 3 Pauentage in Folge machen. Geht doch spazieren oder laufen.
2. keine 20T Kilometer fahren.
Beides ist einfach zu extrem.
So ähnlich sehe ich das auch. Wobei man bei Dauertraining auch mit dem Umfang spielen kann. Also tägliches Training / Bewegung ist schon sehr gut, aber ab und zu mal ne Woche kompensieren. D.h. weniger und auch weniger harte Tage in einer bis zwei Wochen. Ganz pausieren oder 3 Tage in Reihe brauch man nicht. Wenn Du aber nach ein paar Tagen merkst, das Du nicht trainieren kannst oder krank bist, dann geh mal ne Stunde spazieren. Hilft immer.
Hier mal meine letzte Woche. Bin jetzt seit dem Winter sehr hoch mit dem Umfang und viele Wettkämpfe gefahren. Jetzt gab es sehr viel Arbeit, Hitze und Zeitmangel. Ne kurze Einheitbekommt man eigentlich immer untergebracht. Außerdem fahre ich noch zweimal am Tag ne kurze Strecke zur Arbeit mit dem Rad oder spiele mal etwas Fußball. Jeden Tag bewegen sollte reichen.
Zu dem Thema könnte mal das Schlagwort DOMS recherchieren. Da werden bestimmt verschiedene Thesen diskutiert und Mechanismen erläutert. Mache ich mal wenn ich Urlaub habe.
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Mag sein.
Für mich klingt es schlüssig. Auch ohne Wikipedia 🤦‍♂️
Vielleicht gibt es keine Kardinalslösung, vielleicht doch.
Am Ende entscheidet ja jeder für sich wie er damit umgeht.
 
Ich finde auch, dass die Äußerungen von Nico nicht den Kern treffen. Es handelt sich definitiv nicht um einen Muskelkater. Der trat bei mir erst nach einem Schub/Anfall auf als Folge der extremen Verkrampfung, die sich sukzessive auf mehrere Muskeln ausweitete, wenn die Belastung nicht sofort abgebrochen wurde.

Vielmehr trat das nach Pausen auf, sowohl nach der Erholungsphase nach einem anstrengenden Wettkampf, als auch im Wettkampf selbst nach einem zu ausgiebigen tapering über mehrere Tage vorher.
 
Mag sein.
Für mich klingt es schlüssig. Auch ohne Wikipedia 🤦‍♂️
Vielleicht gibt es keine Kardinalslösung, vielleicht doch.
Am Ende entscheidet ja jeder für sich wie er damit umgeht.

Ja ich hoffe du nimmst mir das nicht übel.
Du hast aber einfach keine Ahnung wovon wir reden.

Wenn jemand 20 Jahre als Koch gearbeitet hat und an einem komplizierten Gericht arbeitet und dann kommt jemand im Internet und sagt : Hast du mal probiert etwas Salz an die Speiße zu machen ?

Najo so ist das hier für mich.
Aber du meinst es sicher gut <3
 
Ich habe gemerkt das ich bei so einem Schub es rausdehnen kann....die Schmerzen bleiben bestehen aber die Beine sind dann nicht mehr so steif...ich denke immer das evtl verklebte Faszien was damit zu tun haben könnten oder eben das ich zu unbeweglich bin weil ich zu wenig dehne.

War auch letzte Woche bei einem Heilpraktiker der 13 Blockaden in der LWS und HWS gelöst hat. Und meinen Beckenschiefstand korrigiert hat. Leider bringt alles nichts bis jetzt.....Montag MTB gefahren und Dienstag eine Runde Joggen gewesen, seit gestern fangen diese Schmerzen wieder an wo alles anfängt zu brennen und bei normalen Laufen die Beine immer steifer werden.

Zum Kotzen 😞
 
Mal eine kleine Zwischenfrage aus Neugier: hat einer der „richtig“ Betroffenen hier schon einmal hochdosiert (also so um die 1000mg/Tag) Coenzym Q10 substituiert, ev. kombiniert mit Vitamin B2? Oder war das Thema Q10-Mangel je Thema bei einer ärztlichen Abklärung zu diesem Thema?
Ich frag das darum weil ich zufällig (hab eine Störung des Leberstoffwechsels und daher ziemlich umfangreiche Mangelerscheinungen..) auf einen Fachartikel gestossen bin, bei dem Muskelschmerzen in Kombination mit erhöhten Kreatininwerten so erfolgreich behandelt wurden…
 
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