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Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

@empty123
Das hab ich mir gedacht... ärzte sind auch nur Menschen und haben begrenzte Zeit zur Verfügung, dann kommt der nächste dran. Du kannst dir in kurzer Zeit mehr Wissen über eine Erkrankung aneignen als jeder Arzt. Das was du erlebt hast, habe ich N-mal durchgemacht...
Wenn dass Ding einen Namen hätte, könntest du 1000 Spezialisten finden.
Also würde ich raten, in diesem Forum , sozusagen in dieser Selbsthilfegruppe weiterzukommen.
Gruss
col d'izoard : Obwohl ich das "bekloppte Radfahrer können nicht bergrunter" Syndrom habe bin ich da raufgekommen ...
 
Moin, ich machs kurz: Nichts genaues weiß man nicht...
Den Besuch beim Neurologen hätte ich mir absolut schenken können. "Wenn es noch schlimmer wird nächstes Mal KÖNNTE man einen Termin beim Spezialisten in Bochum machen, dort ist aber ein halbes Jahr vorlaufzeit".

bei solch difusen Dingen sind Ärzte überfordert. da rennste von Pontius zu Pilatus. "da könnten wir AB machen, um XY auszuschließen oder CD umd ZA auszuschließen" evtl. vielleicht und hätte und könnte und würde.

ich habe sowas ähnliches auch, ich bekomme um 2 Tage Pause nach einer Ausfahrt eine Art Muskelkater in die Oberschenkel. aber nur wenn ich Pause mache, fahre ich 5 Tage am Stück, merke ich nichts, aber dann nach 2 Tagen Pause. habe ich seit Jahren, wobei mangelnde Gewöhnung es nicht sein kann. Oberschenkelmuskulatur ist halt durch früherees Vielsitzen und Autofahren ein bssi verkürzt. dehnen hilft subjektiv etwas.

sofern das nicht eklatant wird, muss man aber nicht jeden Befindlichkeits-Pieps ins unendliche Ergründen.

vlt. sind die Nerven oder Schmerzrezeptoren einfach nur sensibler und geben mehr Rückmeldung über den muskulären Zustand als bei anderen. oder sonstwas.

evtl. kann man eine Art "Schmerztagebuch" führen, also festhalten wann was unter welchen Bedigungen mit welcher Intensität auftritt. aber die Variablen sind vielfältig.
 
evtl. kann man eine Art "Schmerztagebuch" führen, also festhalten wann was unter welchen Bedigungen mit welcher Intensität auftritt. aber die Variablen sind vielfältig.
Mich hat es nach langer Zeit auch wieder erwischt:(. Habe die Radfahrten zwischen den Pausetagen wohl zu locker gestaltet, nun ist der Schmerz da und ließ sich auch nicht herauspedalieren was im Frühjahr schon mal geklappt hat.
Kein Tagebuch aber eine Dokumentation was wohl der Auslöser war kann ich zumindest bieten.

Hier mal mein Trainingstagebuch aus Strava.
Augenmerk gilt dem Zeitraum 24.09. - 30.09.

27029655bq.jpg

Am Wochenende 24./25.09. war ich auf einer Taufe eingeladen und konnte nur die Morgenstunden für eine kurze knackige Ausfahrt nutzen. Sonntagabend brauchte ich weil es ein ziemliches Fressfest:oops: wurde eine kurze Absackerrunde ohne Druck. Montag fuhr ich wie gewohnt mit dem Rad zur Arbeit. Je 18km und ca. 38 Minuten im KB & GA1 Bereich. Da ich noch eine Verabredung abends hatte war radtechnisch nicht mehr drin.

Dienstag dann Seminar, musste mit dem Auto fahren.

Mittwoch merkte ich morgens bereits beim Gang die Treppe runter dass etwas nicht stimmt:eek:. Die Befürchtung bewahrheitete sich dann auf dem Rad. Pedalierte erstmal locker mit hoher Kadenz weiter und es ging auch eine Weile gut. Verlängerte den Weg sogar ein wenig um sicherzustellen dass ich den Schmerz damit ausreichend weggefahren hätte. In der Mittagspause dann nochmal 1h flach statt Kantine, da musste ich aber teilweise schon pausieren weil es überaus schmerzte.

Den Heimweg verlängerte ich auch, fuhr in einem Wattfenster zwischen 90-120W. Nach jeder Spitze zog es sofort in die Oberschenkelmuskulatur (nur da). Fuhr am Feierabend gute 2h, der Schmerz blieb:(.

Am Donnerstag konnte ich nur noch 100W maximal erbringen, musste immer wieder anhalten und den Muskeln Ruhe gönnen.
Freitag ein letzter Versuch, das war noch übler. Lies mich Abends von meiner Frau abholen. Beschloss eine Ruhephase einzulegen weil es einfach nichts brachte.

Samstag konnte ich noch spazieren gehen, musste nur die Treppen (2. OG) auf dem Geländer gestützt nehmen.
Sonntag war die Gassirunde mit dem Hund nicht mehr drin, nach 300m wurde der Schmerz zu stark.
Am Einheitstag verbrachte ich keine Minute draußen.

Heute Morgen musste ich nach dem Treppenhaus erstmal 5min warten bevor ich ins Auto steigen und losfahren konnte. War richtig übel. Jetzt hat es sich beruhigt aber ich reduziere meine Bewegungen auf ein Minimum.


Erkenntnis – nach bzw. zwischen Ruhetagen muss ich einen bestimmten Intensitätslevel auf dem Rad erbringen. Bei den 160W vom Montag wurde wohl nicht das Enzym (oder was auch immer das Problem ist) in dem Maße abgebaut wie es erforderlich wäre.

Meine LT (Punkt an dem der Körper eine nennenswerte Summe Laktat bildet) liegt nach Messung im Radlabor bei etwa 215W. In dem Fenster muss ich ergo agieren.

Dass was für mein Organismus somit als Passivphase (und damit ursächlich für den Scheiss den ich nun am Bein habe) gewertet wird lag demnach bei 3 Ruhetagen. Diese Dauer ist scheinbar zu lang um es noch raus zu fahren.

Werde bis mindestens Freitag die Füße still halten. Aus Erfahrung weiß ich dass ich in der Regel 7-9 Tage nach Ausbruch wieder fahren kann, theoretisch wieder volle Lotte.

Glück im Unglück dass es quasi zum Saisonende passiert ist auch wenn die Formkurve bis dahin nach oben lief. Habe alle Highlights in diesem Jahr (Malle, Fra-Esch mit nem guten Ergebnis, Bimbach, Bicingles & nem ordentlichen Ötzi) Beschwerdefrei hinter mich gebracht und war für eine Dauer von 2 Jahren ohne Muskelschmerzen.
Bin immerhin dadurch ein wenig schlauer geworden und sehe zu dass ich meine Fahrten nach diesem Ereignis nun ein wenig anders gestalte.
 
Mich hat es nach langer Zeit auch wieder erwischt:(. Habe die Radfahrten zwischen den Pausetagen wohl zu locker gestaltet, nun ist der Schmerz da und ließ sich auch nicht herauspedalieren was im Frühjahr schon mal geklappt hat.
Kein Tagebuch aber eine Dokumentation was wohl der Auslöser war kann ich zumindest bieten.

Hier mal mein Trainingstagebuch aus Strava.
Augenmerk gilt dem Zeitraum 24.09. - 30.09.

27029655bq.jpg

Am Wochenende 24./25.09. war ich auf einer Taufe eingeladen und konnte nur die Morgenstunden für eine kurze knackige Ausfahrt nutzen. Sonntagabend brauchte ich weil es ein ziemliches Fressfest:oops: wurde eine kurze Absackerrunde ohne Druck. Montag fuhr ich wie gewohnt mit dem Rad zur Arbeit. Je 18km und ca. 38 Minuten im KB & GA1 Bereich. Da ich noch eine Verabredung abends hatte war radtechnisch nicht mehr drin.

Dienstag dann Seminar, musste mit dem Auto fahren.

Mittwoch merkte ich morgens bereits beim Gang die Treppe runter dass etwas nicht stimmt:eek:. Die Befürchtung bewahrheitete sich dann auf dem Rad. Pedalierte erstmal locker mit hoher Kadenz weiter und es ging auch eine Weile gut. Verlängerte den Weg sogar ein wenig um sicherzustellen dass ich den Schmerz damit ausreichend weggefahren hätte. In der Mittagspause dann nochmal 1h flach statt Kantine, da musste ich aber teilweise schon pausieren weil es überaus schmerzte.

Den Heimweg verlängerte ich auch, fuhr in einem Wattfenster zwischen 90-120W. Nach jeder Spitze zog es sofort in die Oberschenkelmuskulatur (nur da). Fuhr am Feierabend gute 2h, der Schmerz blieb:(.

Am Donnerstag konnte ich nur noch 100W maximal erbringen, musste immer wieder anhalten und den Muskeln Ruhe gönnen.
Freitag ein letzter Versuch, das war noch übler. Lies mich Abends von meiner Frau abholen. Beschloss eine Ruhephase einzulegen weil es einfach nichts brachte.

Samstag konnte ich noch spazieren gehen, musste nur die Treppen (2. OG) auf dem Geländer gestützt nehmen.
Sonntag war die Gassirunde mit dem Hund nicht mehr drin, nach 300m wurde der Schmerz zu stark.
Am Einheitstag verbrachte ich keine Minute draußen.

Heute Morgen musste ich nach dem Treppenhaus erstmal 5min warten bevor ich ins Auto steigen und losfahren konnte. War richtig übel. Jetzt hat es sich beruhigt aber ich reduziere meine Bewegungen auf ein Minimum.


Erkenntnis – nach bzw. zwischen Ruhetagen muss ich einen bestimmten Intensitätslevel auf dem Rad erbringen. Bei den 160W vom Montag wurde wohl nicht das Enzym (oder was auch immer das Problem ist) in dem Maße abgebaut wie es erforderlich wäre.

Meine LT (Punkt an dem der Körper eine nennenswerte Summe Laktat bildet) liegt nach Messung im Radlabor bei etwa 215W. In dem Fenster muss ich ergo agieren.

Dass was für mein Organismus somit als Passivphase (und damit ursächlich für den Scheiss den ich nun am Bein habe) gewertet wird lag demnach bei 3 Ruhetagen. Diese Dauer ist scheinbar zu lang um es noch raus zu fahren.

Werde bis mindestens Freitag die Füße still halten. Aus Erfahrung weiß ich dass ich in der Regel 7-9 Tage nach Ausbruch wieder fahren kann, theoretisch wieder volle Lotte.

Glück im Unglück dass es quasi zum Saisonende passiert ist auch wenn die Formkurve bis dahin nach oben lief. Habe alle Highlights in diesem Jahr (Malle, Fra-Esch mit nem guten Ergebnis, Bimbach, Bicingles & nem ordentlichen Ötzi) Beschwerdefrei hinter mich gebracht und war für eine Dauer von 2 Jahren ohne Muskelschmerzen.
Bin immerhin dadurch ein wenig schlauer geworden und sehe zu dass ich meine Fahrten nach diesem Ereignis nun ein wenig anders gestalte.


Ich habe seit Jahren genau die gleichen Probleme mit der Oberschenkelmuskulatur, alle Arztbesuche, Muskelbiopsie, Sportärzte, Ernährungsumstellung blieben bis dato erfolglos!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe seit Jahren genau die gleichen Probleme mit der Oberschenkelmuskulatur, alle Arztbesuche, Muskelbiopsie, Sportärzte, Ernährungsumstellung blieben bis dato erfolglos!
:( Ist leider ein Riesenmist, so eine Ärztehistorie können die meisten von uns vorweisen. Und ich würde sonst was dafür geben wenn mal Jemand des Pudels Kern bennen würde. Aber die Hoffnung habe ich aufgegeben und konzentriere mich es gar nicht mehr zum Ausbruch kommen zu lassen.

irgendeiner von den 4 trainingstagen war wohl schlecht.
Schlecht waren der Sonntag + Montag. Sonntag hätte ich auch sein lassen können. Dafür am Montag dann ne längere Fahrt am Stück (so 40-50km) mit ordentlich Druck auf dem Pedal und einigen SB Spitzen -> z.B. ein Strava-Segment angehen. Dann wäre es nicht passiert.

Aber mal eine Frage wie ihr mit der Situation umgeht wenn die Seuche in den Beinen ist?
Gestern und Heute ist es besonders heftig. Bin die Nacht einige Male aufgewacht da insbesondere mein linker Oberschenkel extrem geschmerzt hat. Der Gang die Treppe runter heute morgen war auch auf dem Geländer und der Wand abgestützt die Hölle. Musste unten erstmal 5min bewegungsunfähig verharren bis der Schmerz erträglich wurde.
Beim Gehen sah ich aus wie eine Pflegefall aus dem Altersheim.
Autofahren war insbesondere durch das Kuppeln auch dezent spaßig, habe im Büro erstmal zwei Ibus geschluckt.

Wie bewältigt ihr den Alltag?
Haltet ihr die Füße möglich still und wartet bis sich das Gewitter verzogen hat oder bewegt ihr euch im Rahmen der Möglichkeiten um durch die Mobilität den Mist vielleicht sogar schneller los zu werden?
Gibt es Medikamente die ihr in der Phase einnehmt? Den Besuch beim Arzt schenke ich mir mittlerweile, Zeitverschwendung und Frust.
Wann wagt ihr euch wieder aufs Rad wenn die Sympthome abgeklungen sind?
 
Ich meinte das schon ernst. Im Rheinland sagt man:" eins der 30 Bierchen war wohl schlecht". Ich würde die Tabletten weglassen und rausnehmen. Am 1. November beginnt die neue Saison.
 
@ronde2009 : Bist Du auch betroffen?

Aber mal eine Frage wie ihr mit der Situation umgeht wenn die Seuche in den Beinen ist?
Bei mir ist es zum Glück so, dass die Schmerzen sofort nachlassen, wenn die Belastung weg ist. Der Rest lässt sich auch gut weg-dehnen. Somit habe ich nicht das Problem, dass ich Nachts schmerzen habe.
Was bei mir bisher immer geholfen hat ist ab aufs Spinning Bike und locker anfangen zu treten. Wenn die Schmrzen zu doll wurden runter vom Rad und dehen bis es erträglich wird. Dann wieder aufs Rad und wenn es nicht mehr schlimmer wird (diesen Punkt gibt es immer), dann Druck erhöhen und den Mist rausfahren. Es reichen bei mir ca. 45 Minuten aus. Danach habe ich 2-3 Tage so etwas wie Muskelkater an den "Krampf"stellen - aber es fühlt sich anders an.
Die Zeit und Inensität sind aber anscheinend individuell und hat was mit dem Stoffwechsel in den Muskeln zu tun.
Z.B. reichen 25 Minuten Fahrt zur Arbeit nicht, damit die Probleme nicht aufreten. Entweder ist es zu locker oder zu kurz. Keine Ahnung.

Wie bewältigt ihr den Alltag?
Ich fahre es raus. Füße stillhalten tue ich nicht.

Zur Zeit fahre ich aus anderen Gründen wenig und ich habe die Probleme nicht (mehr)! D.h. es hört auch wieder komplett auf, wenn man weniger macht. Bei mir fangen die Probleme an, wenn ich jeden Tag ein höheres Pensum fahre und wenn ich lange fahre.
Mit dieser Erfahrung habe ich auch keine Sorge mehr, dass es Langzeitprobleme gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
was meinst Du mit betroffen genau? ich kann nicht genau erkennen um welches Krankheitsbild oder um welche Somatisierung es sich handelt. Oder ob die 4 Tage einfach zu viel waren.
Ibu im Zusammenhang mit hoher Leistung (im Wettkampf) sehe ich sehr kritisch. Ansonsten sind Dosis und Häufigkeit und individueller Verträglichkeit zu überlegen.. Man kann manchmal nicht schlafen wegen der Beinschmerzen (z.B. während mehrtägiger Wettkämpfe). Eine Ibu 400 kann da helfen weiterzuschlafen. Im Oktober besser mal 2 Wochen rauszunehmen und neu aufbauen. Insbesondere wegen der zu erwartenden hohen Umfänge ab November. Gehe mal von einem ganzjährigen Trainingsaufbau aus oder war das falsch?
 
Eine Erfahrung aus dem letzten Jahr möchte ich aber noch teilen:

Nach einer Diestreise und 3 Tage Pause wollte ich direkt eine Gruppenfahrt mitmachen und bin mit diesen Schmerzen dann auch gefahren, ohne - wie oben geschrieben - diese wegzudehen. OK, während der Fahrt habe ich es einfach ausgehalten und es wurde leicht besser. Dann haben die Jungs am Berg angezogen und ich mit: Das hätte ich lieber mal gelassen. Es wurde so schlimm, dass ich abbrechen musste und nur schwer nach Hause gekommen bin (ca. 40km). Zu Hause nach dem Duschen hatte ich so schlimm Schüttelforst, dass ich dachte ich werde schlimmer krank. Am nächsten Morgen war alles weg und nur der "Muskelkater" blieb. Ich möchte den Wert des ck Wertes in meinem Blut damals gar nicht wissen. Wichtig ist in diesen Fällen viel zu trinken, weil das Zeug über die Nieren raus muss!

Fazit: für uns gilt nach Pausen erstmal alleine zu fahren.
 
Oder ob die 4 Tage einfach zu viel waren.
Die vier Tage waren es nicht, dass kann ich schon mal ausschließen. Waren keine intensiven oder langen Einheiten, zumindest nach meinen Maßstäben.
27036411jm.jpg

Das war eine intensive Phase, da hatte ich keinerlei Beschwerden außer am 22.05. dicke Beine weil ich Samstags zuvor mit Knallgas gefahren bin.
Im Juni ließ ich es ein wenig ruhiger angehen und fuhr weniger sowie lockerer.
Außer dem Ötztaler der nun auch eine Weile vergangen ist hatte ich im September keine Touren an deren Ende ich froh war noch stehen zu können.
Meines Erachtens kein Überlastungsthema. Im Jahr mache ich Anfang November immer 10 Tage Pause die auch unauffällig sind (keine Schmerzen). Dann geht es im Winter mit geringerem Pensum (200-300km die Woche) weiter.
Lebe seit 2011 mit der Geschichte, damals fuhr ich noch wesentlich weniger Kilometer (3.500) im Jahr. Da hatte ich es genauso aber keine Ahnung wie es ausgelöst wurde. Ließ mich damals schon verzweifeln.
Auslöser ist die Passivität wie Claw es als ebenfalls Betroffener ja bestätigt. Und die 2 Wochen gebe ich mir auch, damit kann/muss ich leben.
Derzeit ist an Radfahren leider nicht zu denken.

Bei mir ist es zum Glück so, dass die Schmerzen sofort nachlassen, wenn die Belastung weg ist. Der Rest lässt sich auch gut weg-dehnen. Somit habe ich nicht das Problem, dass ich Nachts schmerzen habe.
Bei mir leider nicht, ist teilweise ein permanenter dumpfer Schmerz der seine Spitzen hat wenn Belastung da ist.
Was bei mir bisher immer geholfen hat ist ab aufs Spinning Bike und locker anfangen zu treten. Wenn die Schmrzen zu doll wurden runter vom Rad und dehen bis es erträglich wird. Dann wieder aufs Rad und wenn es nicht mehr schlimmer wird (diesen Punkt gibt es immer), dann Druck erhöhen und den Mist rausfahren. Es reichen bei mir ca. 45 Minuten aus. Danach habe ich 2-3 Tage so etwas wie Muskelkater an den "Krampf"stellen - aber es fühlt sich anders an.
Ich fahre es raus. Füße stillhalten tue ich nicht.
Das habe ich an drei Tagen versucht, hat es aber nur hinausgezögert und wurde mit jedem Tag schwerer. Funktioniert manchmal nur diesmal leider nicht. Glaube wenn die passive Phase zu extrem war respektive ein entsprechender Trainingsumfang zuvor sehr hoch war, August und September hatten je 2.000km+, dann sind die Folgen wohl auch entsprechend groß.
Glaube auch dass ich dem Entgegenwirken könnte und im Monat "nur" 500km radel, dann würde auch ein Weg zur Arbeit zwischen den Ruhetagen langen (was es früher auch tat) um den Stoffwechsel nicht in Wallung zu bringen.
Aber ich fahre nun mal mit Leidenschaft und habe für mich beschloßen wegen dieser unsäglichen und für alle Beteiligten immer noch rein spekulativen (hinsichtlich der Ursache) Erkrankung dieses tolle Hobby nicht einzuschränken. Heißt auch dass ich besser acht geben muss bzw. mit dem Unbill leben muss wenn es denn mal wieder soweit ist. Das ist der Preis!
Und wie bereits geschrieben, es ist bei mir stattliche 2 Jahre her seit ich das letzte mal damit zu kämpfen hatte.
D.h. es hört auch wieder komplett auf, wenn man weniger macht. Bei mir fangen die Probleme an, wenn ich jeden Tag ein höheres Pensum fahre und wenn ich lange fahre.
Mit dieser Erfahrung habe ich auch keine Sorge mehr, dass es Langzeitprobleme gibt.
:daumen:Das freut mich für Dich und macht mir auch Hoffnung!:)
 
Wichtig ist in diesen Fällen viel zu trinken, weil das Zeug über die Nieren raus muss!
Fazit: für uns gilt nach Pausen erstmal alleine zu fahren.
Danke für den Tipp, insbesondere das Trinken was ich in der Tat praktizieren. Könnte ja schon fast Granufink nehmen weil ich sofern mich der Schmerz nicht in der Nacht weckt sonst von der Blase aufwache:D
Dehnen werde ich ferner auch mal ausprobieren, denke auch dass absolutes Nichtstun dem Genesungsprozess nicht förderlich ist.
@ronde2009 Schmerzmittel nehm ich wirklich nur wenn es zu extrem wird. Ansonsten habe ich in 2015 exakt 0 medizinische Präparete konsumiert (gehöre auch nicht zu dem Asthmaspray-vor-Rennen Klientel an;))
 
@SchwarzeMadonna : Du kannst auch mal die Black-Roll probieren. Diese hat mir auch immer gut geholfen, wenn es akut war. Gerade auf den betroffenen Muskeln kann man gut rumrollen ;)
 
Muskelschmerzen getriggert durch pausieren!

Symptome
Diffuser Muskelschmerz tritt meist 1 bis 2 Tage nach ungewohnter oder überdosierter körperlicher Anstrengung auf; z. T. massive Schmerzhaftigkeit der Muskulatur bereits bei leichter Belastung, schmerzbedingte Abnahme der Beweglichkeit der benachbarten Gelenke; zumeist eine Woche andauernd, dann in der Regel folgenlos ausheilend.

Passt das? Dann ist es vielleicht ein Muskelkater.
 
Woher weißt du das so genau?
Ich schlage mich mit dem Thema seit 20 Jahren rum und habe meine Erfahrungen. Ich kann es für Monate unterdrücken, wenn ich nicht pausiere und tägl. ein bestimmtes Pesum fahre. Es kommt nach wenigen Tagen Trainingspause.
Auch geht es durch Belastung wieder weg!
Wie passt das zu Muskelverletzungen?

Jemand der das Thema nicht selber hat, kann es schwer nachvolziehen.
 
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