Deswegen muss das aber nicht auch auf
@SchwarzeMadonna zutreffen.
Z.B. kann eine veränderte Haltung auf dem Rad, für ansonsten wenigbelastete (Stütz-/Hilfs-) Muskeln eine ungewohnte Belastung und auch Überlastung zur Folge haben, die dann zum Muskelkater wird. Die geschilderten Beschwerden passen mMn auch auf Muskelkater und moderates Training wird da ebenfalls als Therapie vorgeschlagen.
Glaube auch nicht dass es ein Muskelkater ist. Mein hohes Pensum verstärkt es sicherlich. Aber dann hätte ich zu ganz anderen Zeiten in diesem Jahr mit der Problematik zu kämpfen. Muskelkater hatte ich oft früher bei einer anderen Sportart (Volleyball) die ich aber nicht mehr ausübe.
Beim Muskelkater spüre ich die Beine immer aber es wird nicht im Laufe der Zeit schlimmer wie jetzt gerade.
Gestern und Heute sind die bislang übelsten Tage. In der Mittagspause wollte ich kurz die Sonne genießen und an den Rhein gehen - keine Chance. Machte noch im Gebäude kehrt da es dermaßen in die Muskulatur zog
.
Die Heimfahrt wird auch lustig, keine Ahnung wie ich so dass recht stramme Kupplungspedal meines GTI mit dem besonders betroffenen Bein treten soll ohne mir auf die Lippe zu beißen, kein Scherz!!
Interessant ist auch, das rechte Bein zieht meist immer zeitverzögert und umso heftiger nach, hoffentlich bleibt das diesmal aus.
Haltung auf dem Rad scheidet auch aus - fahre zwei Rennräder bei denen ich meine Sitzpositionen seit Jahren (das AX-Lightness seit April 2015 mit 4 Monaten Winterpause über gut 25.000km) nicht geändert habe.
Die Antagonisten trainiere ich auch 2-3x die Woche.
Die Intensität ist gerade im Frühjahr und Sommer recht hoch, da mache ich keinen Hehl draus. Und da ist mit Sicherheit ein Zusammenhang weil sich dadurch dieses "Kackzym" stärker bildet und
nach!! (ganz elementar) einer Ruhephase dann zuschlägt wenn man wieder aufs Rad steigt.
Ferner mache ich kein gezieltes Training sondern fahre nach der simplen Philosophie dass nach einer anstrengenden Fahrt eine lockere Runde folgt. Damit war ich bislang immer gut unterwegs und habe mich über die Jahre konsequent weiterentwickelt ohne Intervalle und Gedöns.
Habe auch eine sehr ausgeprägte Beinmuskulatur, sehe da aber keinen direkten Zusammenhang zu dem Krankheitsbild. Weder Vater noch Mutter können von diese Sympthomen berichten, waren aber auch Beide nicht sonderlich sportlich unterwegs. Meine Schwester hat auch nicht derartige Sorgen. Ist also die Frage ob es bereits im Erbgut verborgen war.
Du kannst Dir sicher sein, dass
@SchwarzeMadonna und ich gut abgeglichen sind.
Wir haben unsere eigene kleine Selbsthilfegruppe.
Traurig aber wahr. Vielleicht ein wenig unterschiedlich in der Ausprägung aber wir reden Beide mit Sicherheit von dem selben Mist der uns das Leben schwer macht
.
Irgendwie paradox - ich wünsche keinem diese merkwürdige, schmerzhafte und unendlich lästige Krankheit. Andererseits bin ich auch irgendwie froh nicht ganz alleine damit zu sein und nur ungläubige Blicke zu ernten.
Und wenn ich heute immer nen Euro für den Spruch "so ein tolles Wetter und du bist nicht mit dem Fahrrad da Florian" erhalten würde könnte ich mir davon beinahe schon ein schönes paar Krücken im Sanitätshaus erwerben
. Nimmt mich jemand Huckepack?