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Neuaufbau mit China Rahmen - Frage zur Verlegung von Schaltzügen

...Die Produktions-Kontrollmechanismen der größeren Hersteller sind in jedem Fall nachweislich besser und vor allem haben sie auch längerfristig im Nachhinein die Möglichkeit, ganze Chargen aus dem Verkehr zu ziehen, wenn nur ein Bruchteil der produzierten Teile Fehler aufweist. Man bekommt ja hier und da mal mit, das Gabeln oder andere Dinge zurück gerufen werden.
Sorry - aber das ist doch vollkommener Unsinn. Bei den letzten Rückrufaktionen waren immer ALLE Gabeln von mehreren Modellen und NICHT einzelne "Chargen" betroffen - da kann man nun nicht wirklich von wirkungsvollen "Produktions-Kontrollmechanismen" sprechen. So musste ein Hersteller bei der letzten Rückrufaktion 15000 ! Gabel zurückrufen - das bedeuted sie wussten garnicht wie und was sie haben produzieren lassen - das war die pure Hilflosigkeit !
 
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Re: Neuaufbau mit China Rahmen - Frage zur Verlegung von Schaltzügen
Was mir jetzt bei dem Rahmen nicht gefällt ist der Eingang zu HR-Bremse da dieser an der rechten Seite ins Oberrohr geht. Da hier die meisten Fahrer die HR-Bremse an der rechten Seite haben ergibt sich da ein sehr blöder Bogen der Aussenhülle bei den aktuellen Bremsschaltgriffen.
Ich würde da nach einen anderen Rahmen Ausschau halten.

Ist jetzt aber nicht anders als beim Cannondale Supersix, also wird auch bei einem teuren Premium Rahmen so gemacht.
Evt. auf einen passenden Lenker achten.
Die Bremse muss hier nicht seitenverkehrt montiert werden.
 
Sorry - aber das ist doch vollkommener Unsinn. Bei den letzten Rückrufaktionen waren immer ALLE Gabeln von mehreren Modellen und NICHT einzelne "Chargen" betroffen - da kann man nun nicht wirklich von wirkungsvollen "Produktions-Kontrollmechanismen" sprechen. So musste ein Hersteller bei der letzten Rückrufaktion 15000 ! Gabel zurückrufen - das bedeuted sie wussten garnicht wie und was sie haben produzieren lassen - das war die pure Hilflosigkeit !

Es werden auch oft nur einzelne Chargen zurück gerufen. Und Unsinn ist es nicht, ich habe ausreichend Kontakt zu brancheninternen Personen. Eine günstige und gleichzeitig qualitativ verlässliche Produktion in Fernost ist für alle Hersteller ein schmaler und schwieriger Grad. Aber wenn ich schon sehe, wie da die großen am strampeln sind, aber immerhin konsequent handeln, wenn man Fehler entdeckt werden, dann frage ich mich, wie das die kleine China-Klitsche regelt.

Sie produzieren gleichgünstig oder sogar noch günstiger, aber haben diese Probleme nicht? Kann ich mir nicht vorstellen. Wie das jeder für sich regelt, ist nicht mein Bier. Aber ein "Alles die gleiche Wichse"-Gelaber ist der eigentliche Unsinn. Und das liest und hört man ja immer wieder. Dass 10 Bekannte so einen Rahmen problemfrei fahren und dass er ebenso aus Fernost kommt wie die der anderen Marken ist dann plötzlich ein Indiz dafür, dass die großen Marken nur abzocken. Das ist ja ein weit verbreitete Meinung/Annahme. Und sie ist zu einfach bzw. schlichtweg falsch.
 
Sie müssen nicht günstiger produzieren. Die können sogar teurerer produzieren und trotzdem günstiger verkaufen. In der Regel sind die Teile einfach ein Stück schwerer und weniger innovativ.
 
Wirklich(!) gute Idee! Ich würde denen mal schreiben. :)
Kann man ja schon mal prophylaktisch machen. In etwa so:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beabsichtige, ein Rennrad zu kaufen. Aus Kostengründen habe ich mir ein China-Modell ausgesucht. Da dieses aber qualitativ nicht mit Markenrädern vergleichbar ist und somit eine erhöhte Unfallgefahr besteht, bitte ich Sie zu prüfen, inwieweit Sie mir einen Zuschuss gewähren können zum Kauf eines Markenrads, um künftige Behandlungskosten zu vermeiden.
Mit freundlichen Grüßen
xxx
(Wenns klappt, möchte ich Provision) :D
 
.... Und aufgrund des Umstandes, dass ziemlich viele nahmhafte Hersteller dort unten produzieren lassen und solche Fabriken oftmals für unterschiedliche Hersteller produzieren, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass solche Rahmen ebenfalls an solchen Standorten produziert werden. ...

Der Glaube an das Gute im Menschen (), Chinesen(), Niedriglohnlandhersteller(), (gewünschte Auswahl bitte ankreuzen), dass wenn andere etwas tun, darauf zurückgeschlossen werden kann, das es auch alle andern tun, wenn Geld im Spiel ist, verblüfft mich jetzt schon ein wenig.:rolleyes:

Sorry, diese Unbedarftheit gtenzt schon an Blauäugigkeit. Aber wer Glauben will, dass alles Gut ins soll es ruhig tun.

Und ja, China ist ein großes weites Land. Und Produkthaftungsgesetze sind dort für ,..

Ach ich lass es lieber, glaube ich,....:(
 
Es werden auch oft nur einzelne Chargen zurück gerufen. Und Unsinn ist es nicht, ich habe ausreichend Kontakt zu brancheninternen Personen. Eine günstige und gleichzeitig qualitativ verlässliche Produktion in Fernost ist für alle Hersteller ein schmaler und schwieriger Grad. Aber wenn ich schon sehe, wie da die großen am strampeln sind, aber immerhin konsequent handeln, wenn man Fehler entdeckt werden, dann frage ich mich, wie das die kleine China-Klitsche regelt.

Sie produzieren gleichgünstig oder sogar noch günstiger, aber haben diese Probleme nicht? Kann ich mir nicht vorstellen. Wie das jeder für sich regelt, ist nicht mein Bier. Aber ein "Alles die gleiche Wichse"-Gelaber ist der eigentliche Unsinn. Und das liest und hört man ja immer wieder. Dass 10 Bekannte so einen Rahmen problemfrei fahren und dass er ebenso aus Fernost kommt wie die der anderen Marken ist dann plötzlich ein Indiz dafür, dass die großen Marken nur abzocken. Das ist ja ein weit verbreitete Meinung/Annahme. Und sie ist zu einfach bzw. schlichtweg falsch.


Wie ich schon sagte, die Chargen die da manche Anbieter auf Alibaba auf den Markt werfen sprechen jetzt nicht gerade für "kleine Klitschen". Und es ist eher unvorstellbar, dass sich drei kleine Chinesen zusammentun und mal eben n paar hundert Carbonrahmen zu produzieren, um sie auf den Weltmarkt zu werfen. Die "weit verbreitete Annahme", dass große Marken "nur abzocken" kommt sicherlich auf den Standpunkt des Betrachters an. Ökonomisches Faktum ist allerdings, dass aus Skalierungsgründen Überproduktionen entstehen und diese außerhalb der Zielkundengruppe für die "Marke" dennoch günstiger als "No-Name" oder "Hausmarke" am Markt platziert werden können. Aldi ist durch ein ähnliches Konzept übrigens groß geworden. Das heißt, natürlich bezahlt man für den Namen mit. Für den einen ist das Abzocke, für den anderen ist es der Maßstab für Qualität. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte. Und wie der Vorposter schon aufgezeigt hat, scheint die Qualitätssicherung an der Produktionsstraße auch für Markenhersteller ja wohl nicht allzuweit zu gehen. Sonst würde es nämlich gar nicht erst zu großen Rückrufen kommen.

Natürlich ist mir (ich denke nicht nur mir) klar, dass ich wenn ich einen Rahmen für ein Zehntel vom Preis kaufe, nicht den gleichen Service erwarten kann, wie wenn ich ihn von Bianchi oder Specialized oder von sonstwo kaufe. Dafür bezahle ich aber auch nur ein Zehntel. Das muß aber noch lange nicht heißen, das mir das Ding bei der ersten Ausfahrt direkt um die Ohren fliegt. Du hast ja sicherlich recht, mit deiner Aussage: das "günstige und gleichzeitig qualitativ verlässliche Produktion in Fernost ist für alle Hersteller ein schmaler und schwieriger Grad" ist. Das ist sie aber einerseits aufgrund der hohen Anforderungen um bestimmte Testsiegel zu bekommen und andererseits liegt das am Qualitätsversprechen, welches das Unternehmen selbst mit der Marke verbindet, um sie eben auch für einen höheren Preis absetzen zu können. Gleichzeitig ist es aber auch ein ökonomisches Faktum, dass sich eine solche Produktion nur in einer ausreichenden Größe lohnt. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jeder Markenhersteller da unten eine eigene Fabrik besitzt. Vermutlich laufen die Bänder in einer Fabrik für 4-5 Hersteller. Das ist zwar China und die Arbeitskraft ist immer noch recht günstig, aber dass ein "kleine Klitsche" von irgendwelchen ungelernten Bauern Rahmen in der Qualität herstellen können, wie sie hier von einigen Nutzern beschrieben wird und diese auch noch zu diesen Preisen verhökert werden können, gehört eher ins Reich der Legenden. Die Produktionsmittel müssen ja auch noch gekauft werden. Solche Preise sind mit einer "kleinen Klitsche" nicht zu machen. Selbst wenn die Arbeiter noch bezahlen würden, um dort arbeiten zu dürfen.

Schau doch einfach mal in den Smartphone Bereich, hier ist es noch viel krasser. Ich als bekennender Apple Fan habe meiner Mutter zu Weihnachten ein Huawei Telefon gekauft. Und was soll ich sagen, ich war absolut begeistert. Das Ding kommt vielleicht nicht an die Haptik und die sehr hochwertigen IPhone-Materialien ran. Aber technisch ist es durchaus mit dem Vorgängermodell des neuesten iPhones auf Augenhöhe. Da frage ich mich natürlich, warum sollte es bei anderen Dingen anders laufen.

Daher ist mein Ansatz, ich lege hier einfach mal meine "German Angst" ab und probiere es aus. Warum auch nicht. Wer gerne einen Markenrahmen haben möchte, der soll ihn sich zulegen und sich damit "sicherer" fühlen. Für MICH, der damit ab und zu mal rumschraddelt ist die Kosten/Nutzen Relation einfach viel zu unausgewogen. Ich bezweifele allerdings, dass diese Rahmen aus o.g. Gründen "Billigscheiß sind", der qualitätsmäßig zu nix zu gebrauchen ist. Das war vielleicht vor 25 Jahren so. Aber China ist kein Entwicklungsland mehr. Das ist eine hoch entwickelte Ökonomie, auch wenn das manche vielleicht nicht wahrhaben möchten. Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlproduktion liegt in den Produktionsmaschinen selbst. Wenn aber über das gleiche Band (vermutlich) auch Markenräder laufen, so ist die Fehlerwahrscheinlichkeit gleich hoch. Und wenn ich ehrlich bin, würde eine Rückrufaktion eines Markenherstellers für Fahrräder komplett an mir vorbeilaufen. Dafür beobachte ich den Markt viel zu selten. Das heißt für mich persönlich ist das Risiko auch nicht viel höher.
 
Der Glaube an das Gute im Menschen (), Chinesen(), Niedriglohnlandhersteller(), (gewünschte Auswahl bitte ankreuzen), dass wenn andere etwas tun, darauf zurückgeschlossen werden kann, das es auch alle andern tun, wenn Geld im Spiel ist, verblüfft mich jetzt schon ein wenig.:rolleyes:

Sorry, diese Unbedarftheit gtenzt schon an Blauäugigkeit. Aber wer Glauben will, dass alles Gut ins soll es ruhig tun.

Und ja, China ist ein großes weites Land. Und Produkthaftungsgesetze sind dort für ,..

Ach ich lass es lieber, glaube ich,....:(

Der eine nennt es Unbedarftheit oder Blauäugigkeit, der andere nennt es Glauben und wieder andere nennen es ökonomisches Kalkül. Vielleicht sollte man auch nicht alles in einen Topf werfen. Dass die Markenhersteller da unten auch nicht aus reiner Philanthropie produzieren lassen, dürfte auch jedem halbwegs klar denkenden Menschen bewusst sein. Wenn man denn so argumentiert, sollte man wenigstens so konsequent sein und Komponenten, die in China produziert wurden einfach komplett ablehnen. Die "Ausbeutung" und die "Produkthaftungsgesetze" ändert man dadurch zwar auch eher marginal aber es ist wenigstens gut fürs Gewissen und schlecht fürs Konto. Und fraglich ist natürlich, ob man dann überhaupt noch irgendein vollständiges Fahrrad zusammenbekommen würde.

Mal abgesehen davon, dass mir die Produkhaftungsgesetze denen der Markenhersteller hier in Deutschland unterliegt auch nicht groß weiterhelfen, wenn ich mir den Kiefer gebrochen habe weil ich der erste war, der die Fehlproduktion bemerkt hat. Gebrochen ist der Kiefer oder das Genick trotzdem. :cool: Die Entschädigung ist unter Umständen halt höher. Thats Risk..
 
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es gibt halt ein unverwüstliche westlich Arroganz gegenüber China die Unkenntnis und Ignoranz geprägt ist. Leider auch ein Umstand der nicht nur die deutsche Industrie in Zukunft existenziell bedrohen kann.
China ist groß und in Teilen tatsächlich noch Entwicklungslandm aber von dort kommen die Rahmen nicht. In anderen Bereichen ist China technologisch führend und leider vor allem in den Zukunftstechnologien.
Und natürlich wird auch in China Billigschrott produziert. Aber es gibt eben auch bekannt Firmen von denen man weiß das die qualitativ hochwertig arbeiten. Vor allem die produzieren tatsächlich selber. Im Gegensatz zu mancher westlichen Klitsche , wo kein Mensch weiß wo die wirklich backen lassen.
Man muss da halt nüchtern und unaufgeregt drauf schauen. Was sich allerdings hinter Spcycle verbirgt ist wiederum ne andre Frage. Bei Aliexpress ist es eben auch sehr häufig sehr intransparent, wer den den Rahmen wirklich herstellt. Und für den Verkäufer besteht ja in der Tat kein Risiko Billigprodukte in den Markt zu drücken
 
Man muss da halt nüchtern und unaufgeregt drauf schauen. Was sich allerdings hinter Spcycle verbirgt ist wiederum ne andre Frage. Bei Aliexpress ist es eben auch sehr häufig sehr intransparent, wer den den Rahmen wirklich herstellt. Und für den Verkäufer besteht ja in der Tat kein Risiko Billigprodukte in den Markt zu drücken

Klar ist das so. Deswegen will ich es ja austesten. Vielleicht werde ich eines Besseren belehrt, vielleicht auch nicht. Die Frage die ich mir beantworten muss ist meines Erachtens nicht, ob die Qualität sehr hoch ist, sondern eher ob die Qualität meinen Ansprüchen die ich an ein Fahrrad stelle genügt. Diese Ansprüche wiederum leite ich von meinem Gebrauchsverhalten ab. Da ich nicht vorhabe, in den nächsten Jahren die Tour de France mitzufahren oder irgendwelche Wettkämpfe zu bestreiten gehe ich davon erstmal aus, dass der Hobel seinen Zweck erfüllt. Sollte dem nicht so sein, werde ich es hier kund tun. Ehrenwort!! Jedenfalls, sofern ich dazu noch in der Lage sein sollte....
 
Die Frage die ich mir beantworten muss ist meines Erachtens nicht, ob die Qualität sehr hoch ist, sondern eher ob die Qualität meinen Ansprüchen die ich an ein Fahrrad stelle genügt.
Die frage ist ob das Produkt sicher ist. Ich setze jetzt mal voraus du willst dein Leben nicht aufs Spiel setzen.
Die Gabel wäre halt schon recht Sicherheitsrelevant egal ob man nu Rennen fährt oder nicht. Nu ist der Laden immerhin auch schon für Aliexpress recht lange in Geschäft, insofern wird das jetzt nicht unseriös sein. Ansonsten ist es natürlich ein weites Feld was man unter "hoher" Qualität versteht. Mit nicht so schönen Lack kann man natürlich leben.

Ich fahre z.b. Felgen aus China, allerdings hab ich die direkt von Hersteller gekauft. Da hab ich auch keine Bedenken. Als ich allerdings einen Rahmen Rahmen gesucht hatte. war die Kommunikation mit den Händlern auf Aliexpress eher unerfreulich. Die hatten zu einem Gutteil keine Ahnung von Ihren Produkten und weitere Infos war nicht zu bekommen. U.a. aus diesem Grund hab ich das Projekt erstmal auf Eis gelegt. Nu hab ich auch genug Räder und brauche nicht "irgendein" Rad
 
Nur noch mal so zur Produkthaftung. Ich fahre einen Mercedes. Den Karren habe ich mir deswegen gekauft, weil ich das Auto intensiv nutze und ich davon ausgegangen bin, dass ich damit sicher unterwegs bin und immer und überall hinkomme. Grundsätzlich hat das Auto, bis auf ein paar kleinere Reparaturen und drei Rückrufaktionen, sein Qualitätsversprechen auch eingehalten. Ich bin grundsätzlich damit zufrieden. Leider ist es aber ein Euro 5 Diesel. Hinsichtlich der Tatsache, dass der Hersteller sein Qualitätsversprechen hinsichtlich Stickstoffausstoß irgendwie nicht eingehalten hat und ich das Auto demnächst für seine Primärfunktion, nämlich mich zur Arbeit zu bringen, nicht mehr zu gebrauchen kann, gibt sich Mercedes mir gegenüber ziemlich reserviert. Hätte ich jetzt eine indische Mopedrikscha, hätte ich das Grundproblem nicht. Und um den Klageweg zu bestreiten ist mir meine Zeit ehrlich gesagt zu kostbar. Das soll jetzt kein Fanal gegen Premiumhersteller sein. Es dienst lediglich dazu aufzuzeigen, dass die Diskussion eigentlich zu nichts führt, weil es immer gute Argumente für oder gegen etwas gibt. Die Realität ist in den meisten Fällen dann eh anders.
 
Die Produkthaftung in DE ist sowieso irrelevant, weil man seine Ansprüche praktisch kaum durchsetzen kann und wenn sind die Entschädigungssummen lächerlich. Wenn ein Hersteller allerdings in den USA verkauft, wäre da schon ein gewisses Abschreckungspotenzial keinen Schrott auf dem Markt zu werfen.
Das man selbst Ansprüche durchsetzen kann, darum geht es da überhaupt nicht. Sondern um die Steuerungswirkung
 
Ich fahre z.b. Felgen aus China, allerdings hab ich die direkt von Hersteller gekauft. Da hab ich auch keine Bedenken. Als ich allerdings einen Rahmen Rahmen gesucht hatte. war die Kommunikation mit den Händlern auf Aliexpress eher unerfreulich. Die hatten zu einem Gutteil keine Ahnung von Ihren Produkten und weitere Infos war nicht zu bekommen. U.a. aus diesem Grund hab ich das Projekt erstmal auf Eis gelegt. Nu hab ich auch genug Räder und brauche nicht "irgendein" Rad

Das ist in etwa so, wie wenn ich in den Mediamarkt gehe :D. Da hat meistens auch niemand Ahnung, von dem Zeug was sie da verkaufen. Ich kaufs dann aber trotzdem und probiere aus. Ne Spaß beiseite. Ganz ehrlich ... klar wenn du in ein Fachgeschäft gehst bekommst du sicherlich eine gute Beratung. Die hat dann doch aber auch mehr mit Handling/ Spezifika etc. zu tun. Das sich aber ein Fachhändler jetzt unbedingt mit den genauen Produktionsgegebenheiten in China für Rahmen XY auskennt ist auch eher unwahrscheinlich. Letztendlich steht da immer noch ein Verkäufer, dessen Anliegen es ist etwas zu verkaufen. Wenn es ein Fachhändler für eine bestimmte Marke ist, kommt da auch noch eine psychologische Komponente hinzu. Natürlich ist der überzeugt von seinem Produkt, wär auch schlimm wenn nicht. Die Beratung ist zwar dann immer noch sehr gut aber auch nicht mehr absolut neutral. Natürlich ärgere ich mich, wenn der Kauf ein Griff ins Klo war oder die Gabel direkt bei der ersten Ausfahrt bricht. Aber man steckt halt nicht drinnen. Man kann halt versuchen das Risiko zu minimieren. Z.B. indem man sich informiert. Und dafür finde ich die Diskussion hier sehr erhellend. Da in vielen Posts, wie in deinem auch, bestimmte Tipps stehen worauf man bei Aliexpress achten sollte. Danke dafür nochmal an alle. Ganz ohne Risiko gehts eh nicht. Dann lohnt sichs nicht mehr.
 
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Das man selbst Ansprüche durchsetzen kann, darum geht es da überhaupt nicht. Sondern um die Steuerungswirkung
Genau das ist der Kern. Daher kann man ja auch nicht unbedingt mit Produkthaftungsgesetzen argumentieren, wenn man gegen diese Angebote argumentiert. Eine Steuerungswirkung auf ein Land wie China kann vielleicht durch einem Partner auf Augenhöhe, wie die USA, erreicht werden. Aber nicht durch irgend einen Fahrradhersteller, der sagt wenn ihr eure Gesetze nicht ändert produzier ich wieder in einem Hochlohnland und zerschieß mir damit die Marge. Das habt ihr nun davon... Das Argument läuft doch irgendwie ins Leere.
 
Nur noch mal so zur Produkthaftung. Ich fahre einen Mercedes. Den Karren habe ich mir deswegen gekauft, weil ich das Auto intensiv nutze und ich davon ausgegangen bin, dass ich damit sicher unterwegs bin und immer und überall hinkomme. Grundsätzlich hat das Auto, bis auf ein paar kleinere Reparaturen und drei Rückrufaktionen
Du bist schlicht und ergreifend übel abgezockt worden und redest dir die Sache auch noch schön: "nur drei Rückrufe". So eine üble Fehlkonstruktion hättest du besser sofort abgestoßen, dann wär dir der Ärger mit dem Abgas erspart geblieben.
Außerhalb von Europa waren hiesige Diesel PKW noch nie zulassungsfähig, weil die einfach die gleichen Werte bringen mussten, wie alle. Wer so einen Stinker kauft, ist selbst schuld. Lass deine Karre beizeiten einstampfen.
BTT: ich habe bekanntlich einen Carbon-Rahmen aus China. Der Ansprechpartner 'Sunny' ist mir fast schon auf den Wecker gegangen mit seinen ewigen Rückversicherungen, damit auch alles ja nach meinen Vorstellungen wird. Beispielsweise habe ich einen ganzen Sack voller Fotos von meinem Rahmen im Rohbauzustand mit den Abklebungen für die Lackierung bekommen, die ich dann genehmigt hatte. Dabei war das eindeutig von mir bestellt nach einem Lackiermuster - und wäre mir auch nicht so drauf angekommen. Es hat nur leider dann alles etwas gedauert, aber ich bin super zufrieden. Das Dingens geht wie die Hölle und ich schone es nicht. Da war schon Kopfsteinpflaster und Frostaufbrüche in voller Fahrt dabei, der Rahmen verzieht keine Miene. Lackierung hat den Mann beim Zoll nicht interessiert.

Am 21.01. war im Handelsblatt Print-Ausgabe ein Artikel zu dem ganzen Thema: "Gutes Rad ist teuer". Da wurde die aktuelle Zollsituation mit China thematisiert (80% auf e-bikes) und wie das lokalen Anbietern (Cube, Riese&Müller usw) hilft. Die Marktanteile der FAhrradtypen wurden auch grafisch dargestellt: 20% e-bikes. 20% Cityräder, 30% Trekking, 15% MTB, 7% Kinder, der Rest ist 'sonstige'. Rennräder tauchen da gar nicht mehr auf, das ist unbedeutend.
Online habe ich den Artikel nicht gefunden, wahrscheinlich auch BEzahlschranke.
 
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Du bist schlicht und ergreifend übel abgezockt worden und redest dir die Sache auch noch schön: "nur drei Rückrufe". So eine üble Fehlkonstruktion hättest du besser sofort abgestoßen, dann wär dir der Ärger mit dem Abgas erspart geblieben.
Außerhalb von Europa waren hiesige Diesel PKW noch nie zulassungsfähig, weil die einfach die gleichen Werte bringen mussten, wie alle. Wer so einen Stinker kauft, ist selbst schuld. Lass deine Karre beizeiten einstampfen.

Naja, ich weiß nicht wie du so monetär aufgestellt bist, aber ein vier Jahre altes Auto (Neupreis ca. 50k) einzustampfen passt grad nicht so richtig in meine Finanzplanung. Dass hiesige Diesel außerhalb von Europa nicht zugelassen werden durften/dürfen ist mir ehrlich gesagt auch neu. Grundsätzlich wäre es ja dann kein Problem einfach die Technik der Diesel, die außerhalb von Europa rumfahren in die hiesigen einzubauen. Dann wäre das Problem gelöst :-)


BTT: ich habe bekanntlich einen Carbon-Rahmen aus China. Der Ansprechpartner 'Sunny' ist mir fast schon auf den Wecker gegangen mit seinen ewigen Rückversicherungen, damit auch alles ja nach meinen Vorstellungen wird. Beispielsweise habe ich einen ganzen Sack voller Fotos von meinem Rahmen im Rohbauzustand mit den Abklebungen für die Lackierung bekommen, die ich dann genehmigt hatte. Dabei war das eindeutig von mir bestellt nach einem Lackiermuster - und wäre mir auch nicht so drauf angekommen. Es hat nur leider dann alles etwas gedauert, aber ich bin super zufrieden. Das Dingens geht wie die Hölle und ich schone es nicht. Da war schon Kopfsteinpflaster und Frostaufbrüche in voller Fahrt dabei, der Rahmen verzieht keine Miene. Lackierung hat den Mann beim Zoll nicht interessiert.

Das lässt auf jeden Fall hoffen. Sunny ... Ist das nicht der asiatische Protagonist von "Into The Badlands"?
 
Am 21.01. war im Handelsblatt Print-Ausgabe ein Artikel zu dem ganzen Thema: "Gutes Rad ist teuer". Da wurde die aktuelle Zollsituation mit China thematisiert (80% auf e-bikes) und wie das lokalen Anbietern (Cube, Riese&Müller usw) hilft. Die Marktanteile der FAhrradtypen wurden auch grafisch dargestellt: 20% e-bikes. 20% Cityräder, 30% Trekking, 15% MTB, 7% Kinder, der Rest ist 'sonstige'. Rennräder tauchen da gar nicht mehr auf, das ist unbedeutend.
Online habe ich den Artikel nicht gefunden, wahrscheinlich auch BEzahlschranke.

Cool da schaue ich mal, ich hab das Digitalabo.
 
Grundsätzlich wäre es ja dann kein Problem einfach die Technik der Diesel, die außerhalb von Europa rumfahren in die hiesigen einzubauen. Dann wäre das Problem gelöst :)
Hast du die Diskussion um die Hardwarenachrüstungen nicht verfolgt? ADAC und andere haben den Herstellern nachgewiesen, dass die Teile in den Ersatzteilkatalogen der Exportfahrzeuge existieren und nur eingebaut werden müssten. Die Hersteller hatten aber jede Menge Ausreden, warum das angeblich nicht gehen würde: https://www.autoservicepraxis.de/mit-originalteilen-moeglich-2243704.html
 
Hast du die Diskussion um die Hardwarenachrüstungen nicht verfolgt? ADAC und andere haben den Herstellern nachgewiesen, dass die Teile in den Ersatzteilkatalogen der Exportfahrzeuge existieren und nur eingebaut werden müssten. Die Hersteller hatten aber jede Menge Ausreden, warum das angeblich nicht gehen würde: https://www.autoservicepraxis.de/mit-originalteilen-moeglich-2243704.html

Interessanter Artikel, danke dafür. Was ich allerdings noch viel interessanter finde, als die Tatsache, dass BMW sich weigert diese Umbauaktionen auf eigene Rechnung durchzuführen, ist der Umstand, dass unser Verkehrsminister offenbar eine durchaus einfach zu formulierende Gesetzesgrundlage absichtlich verschleppt. Hat bestimmt nix mit Verjährungsfristen oder das er dem Konzern (siehe hier) ziemlich nahe steht zu tun. Mal sehen, ob da nach seiner aktiven Zeit nicht noch zufällig ein Beraterposten oder ein Aufsichtsratsmandat bei BMW frei wird. Wenigstens zeigt er so, welchen Teil des Volkes er aktiv vertritt.
 
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