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Neues Trek Domane+ SLR E-Roadbike 2023: Leichtes E-Rennrad mit nur 11,8 kg

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Re: Neues Trek Domane+ SLR E-Roadbike 2023: Leichtes E-Rennrad mit nur 11,8 kg
brauchbar/sinnvoll
Ich würde ja zur Abwechslung gerne mal was Brauchbares/Sinnvolles an Informationen bekommen. Stattdessen bekomme ich das vom Trek-Marketing:
hilft dir dank diskreter, natürlicher Antriebsunterstützung aber, Anstiege hochzufliegen, mit schnelleren Gruppen mitzuhalten und weit entfernte Orte zu entdecken.
Diskret Anstiege hochfliegen. Da haben wir den wirklich angedachten Einsatzzweck.

Quelle: https://www.trekbikes.com/de/de_DE/domane-plus-slr/
 
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Es wäre auch sehr brauchbar/sinnvoll, wenn das zweite Zitat nicht so aussehen würde, als stamme es auch von mir.
Danke fürs Anpassen!
 
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Rennrad fährt man ja eigentlich um Sport zu treiben, zum Ausgleich, Rennen fahren, Fitness,...
Da stellt sich natürlich die Frage, warum man da einen Motor braucht? Warum nicht dann Motorrad oder Roller fahren?
Bei dem Kaufpreis verdient man im Monat ein paar Scheine mehr. Bis auf ein paar Freaks vielleicht, die das Rad einfach haben wollen. Das ist ja bei anderen Rädern in der Preisliga ähnlich.
Oft hat man in der Gehaltsklasse weniger Zeit für's Training, oder macht noch andere Dinge in der Freizeit. Weil man aber bergauf nicht schieben möchte, oder mit anderen mithalten will, hat man eine Unterstützung des Antriebs.
Der "echte" Rennradfahrer findet das natürlich witzig. Für ihn ist das keine Leistung aus eigener Kraft.
 
Weil das Highend E-Bike für 10.000€+ das neue Status-Symbol ist. Sport machen, sich anstrengen und vor allem schwitzen ist doch mittlerweile ziemlich uncool. 🫢
Wem das wichtig ist, ist ja voll Ok. Das sichert die Arbeitsplätze bei Trek und so können dann auch so unauffällige aber tolle Räder wie das 520 produziert werden, dass alleine nie rentieren würde
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil das Highend E-Bike für 10.000€+ das neue Status-Symbol ist. Sport machen, sich anstrengen und vor allem schwitzen ist doch mittlerweile ziemlich uncool. 🫢
Kann auch ein Grund sein. Manche brauchen auch irgendetwas, was die Nachbarschaft oder der Freundeskreis noch nicht hat.
 
Warum? Ja, es ist besser wenn der Normalo E-Bike statt Auto fährt, doch warum soll das Ding aussehen wie ein echtes Rennrad? Warum soll der Motor möglichst versteckt sein?
 
Bei meinem Trek/Specialized-Händler auf dem Land wird pro Woche 1 Highend E-Bike für ~15.000€ verkauft. Wahrscheinlich sichert die Marge der 4 Räder pro Monat schon die Gehälter von ein paar Radmechanikern.

Eigentlich gewinnen alle, außer ich, wenn ich diese unförmigen Rentner-Katapulte auf meinen Touren sehen muss.
Mit zu hohem/tiefen Sattel, in Slow-Motion tretend und genau auf meiner Spur.

https://www.instagram.com/reel/CjFiCMHL5D8/?igshid=MDJmNzVkMjY=https://open.spotify.com/episode/2w...i=c0cafcaNSIiejhise_x4kg&utm_source=copy-link
 
Weil das Highend E-Bike für 10.000€+ das neue Status-Symbol ist. Sport machen, sich anstrengen und vor allem schwitzen ist doch mittlerweile ziemlich uncool. 🫢
Naja...
Früher war der Porsche das Statussymbol für erfolgreiche Ü55 Fahrer. Heute ist es halt das 10.000,- EUR Rennrad. Ist das schlecht? NEIN! Wenn's keiner kaufen würde, würde es nicht im Schaufenster stehen.

Auch mit Motor ist das e-Rennrad immer noch was zum selbertreten. Ich kenne 2 Kollegen, die so eins haben. Einer kriegt nach 100km Knieprobleme bei größerer Belastung. Der andere wiegt leider "noch" etwas zuviel, will aber mit in der Gruppe der Freunde mitfahren. Beide sind mit dem e-Rennrad mehr als glücklich und machen somit Sport mit etwas Unterstützung.
Aus Erfahrung weiss ich selbst, dass mit viel Radsport die chronischen Knieprobleme verschwinden können, ditto das Hüftgold. Danach nimmt man das normale Rennrad im Keller (was ohne Motor auch 10.000,- EUR kostet. Seltsam... 🤔 )
 
Für mich auch etwas viel Ignoranz hier. Der Einsatzzweck von E-Rennrädern ist klar. Man sollte sich vor Augen halten, dass 80% aller Rennradler einen normalen Alpenpass nicht mit ansprechender Geschwindigkeit hochfahren können. Dazu kommen völlig ungeeignete Kadenzen, da die Übersetzungsspektren immer noch sehr limitiert sind.
Zielgruppe A ist der Rennradfahrer, welcher nicht mit 7km/h den Galibier hochschleichen, sondern mit 11km/h hochfahren will.
Zielgruppe B ist der Rennradfahrer, dessen Kumpel (aus welchen Gründen auch immer) deutlich schneller fahren. Dies trifft ebenfalls auf zahlreiche Hälften von Ehepaaren zu.
Zielgruppe C sind Leute, die bisher vom Rennradfahren Abstand gehalten haben, weil sie sich diese Plackerei nicht antun wollten.
Gesamthaft also ein grosses Potential. Und doch glaube ich, dass das E-Rennrad auf absehbare Zeit ein Nischenprodukt bleiben wird. Das gehört aber eher in die Abteilung Bauchgefühl. Schliesslich konnte man sich vor wenigen Jahren auch noch nicht vorstellen, dass bald die Verkaufszahlen von elektrischen MTBs diejenigen der konventionellen bei weitem übertreffen werden. Also, sag niemals nie...

Zum konkreten Modell: Ich sehe nicht ein, warum ich mir dieses Rad kaufen sollte, wenn ich für deutlich weniger ein schöneres, schlankeres Rad von Orbea oder Scott haben kann. Die Optik wird meines Erachtens ein entscheidendes Kriterium sein (weil ein Rennrad per se schlank auszusehen hat und die meisten Fahrer lieber nicht aus 30m Ertfernung als elekrifiziert wahrgenommen werden möchten), weswegen diese voluminösen Mittelmotoren zum Scheitern verurteilt sind.
 
Auf einer anderen Seite ist der Motor genauer erklärt. Neben der interessanten, kompakten Bauweise steht dort; für eine Laufleistung von 20.000km ausgelegt.
Also doch eher ein Gelegenheits-Fahrrad. Ob das Rad dann zur Inspektion muss, oder ob der Motor ersetzt werden muss, stand dort nicht.
 
Also bei den Preisen muss ich leider feststellen das ich deutlich zu wenig verdiene.
Gut hab ja auch nur was technisches studiert, hab keine Familie und wohne in einer kleinen Mietwohnung....
Ernsthaft, diese Preise haben doch jeglichen Bezug zur Realität verloren, oder?
 
Im Ausland scheint man Rennrädern mit Unterstützung ggü toleranter zu sein. In Italien oder Spanien sieht man die mittlerweile jedenfalls sehr häufig. Warum die Leute sowas fahren und wieviel Geld sie dafür ausgeben geht mich gar nichts an. Hauptsache sie haben Spaß dabei.
 
Der Einsatzzweck von E-Rennrädern ist klar. Man sollte sich vor Augen halten, dass 80% aller Rennradler einen normalen Alpenpass nicht mit ansprechender Geschwindigkeit hochfahren können.
Das ist halt so im Sport-überall sind natürliche Grenzen gesetzt. Genau so wie in anderen Lebenssituationen, diese nicht zu akzeptieren scheint dann eher ein Normalzustand zu werden, auf Knopfdruck dazu gehören wollen.
Hoffentlich gibt´s bald E-Tennisschläger mit denen jeder in Wimbledon spielen kann, oder den E-Laufschuh für den Marathon <3h für jeden.
Ich bin absolut für E-Bikes als Verkehrsmittel der Zukunft, aber warum muß das als "Sportgerät" neben normale Renner gestellt werden?
 
Ernsthaft: Es gibt haufenweise Leute mit haufenweise Geld.
Haufenweise? was bedeutet das in Zahlen? Das sind so Thekensprüche, oft befeuert von Fans der Kleinkredite. Einmal volkswirtschaftlich hinter den Vorhang kucken und mit Statistiken arbeiten, wir haben in Deutschland keine 10% auf die wir Werbung für Luxusgüter zuschneiden können-rein am Einkommen bemessen.

Sorry für betriebswirtschaftliche Nerderei, ist eine Krankheit bei Beratern/Marketieren/VWLern.
 
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