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Neues Trek Domane+ SLR E-Roadbike 2023: Leichtes E-Rennrad mit nur 11,8 kg

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Re: Neues Trek Domane+ SLR E-Roadbike 2023: Leichtes E-Rennrad mit nur 11,8 kg
Das ist halt so im Sport-überall sind natürliche Grenzen gesetzt. Genau so wie in anderen Lebenssituationen, diese nicht zu akzeptieren scheint dann eher ein Normalzustand zu werden, auf Knopfdruck dazu gehören wollen.
Hoffentlich gibt´s bald E-Tennisschläger mit denen jeder in Wimbledon spielen kann, oder den E-Laufschuh für den Marathon <3h für jeden.
Ich bin absolut für E-Bikes als Verkehrsmittel der Zukunft, aber warum muß das als "Sportgerät" neben normale Renner gestellt werden?

Jemand der aufgrund seiner Fitness, seines Alters oder physischer Probleme nicht die Leistungsfähigkeit besitzt einen Berg hochzuradeln hat deiner Meinung nach das Recht auf so ein schönes Erlebnis verwirkt?
 
Haufenweise? was bedeutet das in Zahlen?
Gute Frage. Ich hab keine Zahlen, aber reichlich Gefühle. Meine innere Strichliste an rumfahrenden SUVs, getunten AMGs, fetten E-Enduros und sonstigem, nicht zum Grundbedarf eines Menschen gehörendem aber teurem Kram, ist lang.

https://de.statista.com/statistik/d... 2022 wurden in,15,3 Milliarden Euro steigen.
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...ht-vor-einem-neuen-umsatzrekord-18187221.html
Schon mal von einem Luxusartikelhersteller gehört, der Umsatzprobleme hat? Ich kann mich an keinen erinnern.
 
Also mir ist bisher nur ein E-Rennrad begegnet und das war auf der Hochsauerland RTF. Gefahren wurde es von einem älteren Herrn, der mit einem jüngeren Kollegen oder Sohn angereist war. Da fand ich das wirklich ok. Hier bei uns im Flachland würde man damit aber kaum Vorteile haben. Wenn nicht gerade starker Gegenwind bläst, rollt ein Rennrad ja fast von alleine 25km/h.
 
Gute Frage. Ich hab keine Zahlen, aber reichlich Gefühle. Meine innere Strichliste an rumfahrenden SUVs, getunten AMGs, fetten E-Enduros und sonstigem, nicht zum Grundbedarf eines Menschen gehörendem aber teurem Kram, ist lang.
Was ist denn davon privat? Firmenwagen, ewig lange Ratenzahlung, weil man es unbedingt haben muss. Mich würde mal interessieren, wer das Trek gleich bezahlt. Warscheinlich keiner der Kunden.
Die Anzahl der Verschuldeten wird übrigens auch größer. Lass mal wieder etwas an den Märkten passieren und schon sind Einige wieder weg. Hinter der Fassade sieht es manchmal ganz anders aus. Die interessantere Frage ist doch: wer ist denn tatsächlich glücklich und zufrieden? Natürlich werden die richtig Reichen reicher. Die Anzahl derer ist aber zur Gesamtbevölkerung gering. Einfach von äußeren Dingen nicht beeindrucken lassen. Es wird mehr suggeriert als real vorhanden ist.
Über viele Jahre habt ich gearbeitet, gespart und bin so zu Geld und einigen schönen Dingen gekommen. Dazu gehört auch Aufmerksamkeit und Fleiß. Wenn doch etwas dringend gebraucht wurde, habe ich versucht die Beträge in möglichst wenigen Raten zu begleichen.
Alles andere so oft wie möglich in einem Betrag bezahlt. Bei allen Fahrrädern und Teilen ist nichts finanziert und nie in Raten abbezahlt worden.
Gehört also mir und nicht einer Bank.
Solange alles funktioniert, kann man richtig hoch pokern. Aber wenn einer nicht mehr mitspielt, fallen die Dominosteine.
E-Fahrer sehe ich manchmal als Motivation sie trotz eines Hilfsantriebes noch zu überholen. So manch einer versteht dann die Welt nicht mehr und sucht mein Rad nach einem Motor ab. Funktioniert nicht immer, macht aber Spaß.
 
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Was ist denn davon privat? Firmenwagen, ewig lange Ratenzahlung, weil man es unbedingt haben muss. Mich würde mal interessieren, wer das Trek gleich bezahlt. Warscheinlich keiner der Kunden.
Irgendwoher muss das Geld kommen und irgendwer muss irgendwann die Kredite bedienen, denn wenn irgendwas sicher ist, dass die Hersteller die Güter nicht verschenken.
 
Rennrad fährt man ja eigentlich um Sport zu treiben, zum Ausgleich, Rennen fahren, Fitness,...
Da stellt sich natürlich die Frage, warum man da einen Motor braucht? Warum nicht dann Motorrad oder Roller fahren?
Bei dem Kaufpreis verdient man im Monat ein paar Scheine mehr. Bis auf ein paar Freaks vielleicht, die das Rad einfach haben wollen. Das ist ja bei anderen Rädern in der Preisliga ähnlich.
Oft hat man in der Gehaltsklasse weniger Zeit für's Training, oder macht noch andere Dinge in der Freizeit. Weil man aber bergauf nicht schieben möchte, oder mit anderen mithalten will, hat man eine Unterstützung des Antriebs.
Der "echte" Rennradfahrer findet das natürlich witzig. Für ihn ist das keine Leistung aus eigener Kraft.
Grundsätzlich gebe ich dir recht, nun kommt das ABER.
Ich bin Jahre lang gemeinsam mit meiner Frau geradelt, beide auf dem Rennrad. Nun geht das bei meiner Frau
aus gesundheitlichen Gründen nur noch sehr eingeschränkt. Wir haben uns dieses Jahr im Frühjahr auf Malle
für sie ein E-Rennrad geliehen und es hat super funktioniert, nur wog das Ding 18 Kg, so etwas würde ich nicht kaufen, aber ein schickes E-Rennrad mit ca, 12 Kg würde ich für sie kaufen.
Sicherlich sind die Preise hoch, aber ich habe mir letztes Jahr auch ein Rennrad für 10.000 gegönnt und habe es bisher nicht bereut, also würde ich auch ein E-Rennrad kaufen, aber es ist derzeit wohl eher nicht zu bekommen.
 
Irgendwoher muss das Geld kommen und irgendwer muss irgendwann die Kredite bedienen, denn wenn irgendwas sicher ist, dass die Hersteller die Güter nicht verschenken.
Solange man die Leasingraten zahlt, ist alles kein Problem. Wenn's der Firma gut geht, warum sollte man sich sowas nicht kaufen? Risiko ist überall. Das planen alle irgendwie mit ein. Kunden, die wegfallen, Kunden die gerade nicht zahlen können,...
Ich kenne jemanden, dessen Vater eine Hausverwaltung hat. Wenn da ein Mietnomade die verdreckte Bude verlässt, bleiben sie auf mehreren nicht gezahlten Monatsbeiträgen sitzen. Zusätzlich kommt noch Entsorgung und Renovierung dazu. Sind dann Verluste und Kosten. Trotzdem wird weiter vermietet.
Das gleiche eben mit dem E-Trek hier. Lässt man auch über die Firma laufen. Oder man hat soviel Netto, dass man sich das als Freizeitspaß gönnt. Wer kann, der kann. Ist aber nicht meine Meinung.
Seit ich mich etwas mit gewerblichen Zeugs beschäftigt habe, verstehe ich Einiges besser. Und weil es so funktioniert, wird es mit der Klimarettung auch eine schwierige Sache. Aber zum Glück kann man grün waschen. Dumm nur, dass man ein Ökosystem nicht austricksen kann. Deshalb auch meine Kritik an der geringen Laufleistung von Trek's Antrieb.
 
Der benötigt grundsätzlich mehr Energie.
Ich finde außerdem das Ansprechverhalten bei "Mittelmotor" erheblich besser.
Und man sieht ihn.
Ich finde, dass die Nabenantriebe eher besser versteckt sind, zw. Kassette und Bremsscheibe fallen die teils kaum auf und die Rohre haben gerne mal normale Dimensionen.

Was ich an dem Rad gut finde: die haben sich von der 12x148 Boost Achse wieder verabschiedet.
 
Bei meinem Trek/Specialized-Händler auf dem Land wird pro Woche 1 Highend E-Bike für ~15.000€ verkauft. Wahrscheinlich sichert die Marge der 4 Räder pro Monat schon die Gehälter von ein paar Radmechanikern.
Wenn man das Glück von einem oder zwei richtig zahlungskräftigen Kunden hat, kann das durchaus so laufen. Diese bringen dann im Idealfall weitere gut situierte Kunden.
Es gibt durchaus Leute, die pro Jahr 2-3 Topräder kaufen. Und natürlich müssen dann noch Lightweights und Ceramic Speed dran...
Dabei kommen einem aber tatsächlich Gedanken über die Grenzen der Marktwirtschaft.
 
Gute Frage. Ich hab keine Zahlen, aber reichlich Gefühle. Meine innere Strichliste an rumfahrenden SUVs, getunten AMGs, fetten E-Enduros und sonstigem, nicht zum Grundbedarf eines Menschen gehörendem aber teurem Kram, ist lang.

https://de.statista.com/statistik/d... 2022 wurden in,15,3 Milliarden Euro steigen.
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...ht-vor-einem-neuen-umsatzrekord-18187221.html
Schon mal von einem Luxusartikelhersteller gehört, der Umsatzprobleme hat? Ich kann mich an keinen erinnern.
Das ist aber ein Augenschliessen und es so sehen wollen. Es gibt Statistiken zum Fahrzeugbestand in Deutschland, einfach mal ankucken. Die Wahrnehmung; es fahren 50 Fiestas vorbei, Du siehst keinen, es fährt ein Porsche vorbei, Du drehst den Kopf. Ist auch jedem bekannt das sich viele lieber nur von Aldi Toast ernähren als am PKW Kredit zu sparen.
Wo kommt das Geld denn her? Durchschnittsgehalt netto unter 2000,- €; Top 10% Verdiener ab gerade einmal 3600,- € netto. Damit fahren die Helden dann Fahrzeuge der ersten Liga? Und wo leben die? Im Zelt?

Das proletenhafte Statusdenken funktioniert nur weil es noch Leute gibt die glauben was sie sehen. Herr Pfando und Frau Smava auf Tour.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ewig lange Ratenzahlung, weil man es unbedingt haben muss.
Die Anzahl der Verschuldeten wird übrigens auch größer. Lass mal wieder etwas an den Märkten passieren und schon sind Einige wieder weg. Hinter der Fassade sieht es manchmal ganz anders aus.
Die Zahl derjenigen die über ihre Verhältnisse leben wird jährlich größer. Dabei sind es nicht nur die Geringverdiener, sondern die mittleren Einkommen die über die Verhältnisse leben, die wollen ja auch was zeigen. (jetzt einfach mal schauen wie gering die als mittlere Einkommen bezeichneten Gehälter sind).
Der große Knall wird beim Eintritt ins Rentenalter kommen, wer dann keinen eigenen Beton und Reserven hat wird schön kucken, oder glauben die Leute das die Gaspreise sinken oder Butter wieder 99 cent kostet?
 
Unterhalten wir uns hier über E-Rennräder oder über den allgemeinen Lebensstandard im Besonderen?
Wer, wofür sein Geld ausgibt, sollte doch jedem selbst überlassen bleiben, ob derjenige sich das leisten kann oder ob das ökologisch sinnvoll ist, bleibt dahingestellt. Übrigens kann man genauso das Kaufen sowie den Verzehr eines Schweineschnitzels diskutieren.
 
.Auch die Preissteigerungen der letzten Jahre könnten teilweise durch den eBike-Trend verstärkt sein, da die dort erzielten Margen nun auch bei den konventionellen Fahrrädern erzielt werden müssen.
Also auch wenn man kein eBike möchte, ist deren Einfluss beim „Normalo-Radler“ durchaus gegeben und somit die Abneigung gegen „e“ nicht nur emotional.
Hast du dafür irgend welche belegbaren Quellen?
 
Das Thema ebike ist schon erstaunlich emotional aufgeladen. Selbst fahre ich auch viel mit dem MTB und es wäre schade, wenn die Entwicklung dort sich nun in gleichem Maße beim RR anspielt. Dann drängeln und klingeln eFahrer auch, um ihre 25km/h bergauf halten zu können. 🤭🫣
Was allerdings im XC-MTB Segment bereits als Auswirkung des eTrends ersichtlich wird, ist, dass die Industrie verstärkt auf eMTBs die Produkte entwickelt. Somit werden z.B. Reifen schwerer, um den höheren Belastungen von eBikes Stand zu halten. Auch die Preissteigerungen der letzten Jahre könnten teilweise durch den eBike-Trend verstärkt sein, da die dort erzielten Margen nun auch bei den konventionellen Fahrrädern erzielt werden müssen.
Also auch wenn man kein eBike möchte, ist deren Einfluss beim „Normalo-Radler“ durchaus gegeben und somit die Abneigung gegen „e“ nicht nur emotional.
Kannst Du die Punkte auch erklären oder ist das hörensagen?
 
Die Preislisten der Hersteller zeigen dies eindeutig. Siehe z.B. BMC Twostroke oder auch ein Mondraker Podium. Preiserhöhungen von 25% für identische Ausstattung kann natürlich nur durch die Anbauteile zustande gekommen sein. 🫣
Also doch nur Stammtischgequatsche. Was kommt als nächstes? Die Fahrrandindustrie möchte die Rennradfahrer verweichlichen, damit wir ihre überteuerten E Bikes kaufen?
 
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