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Nichts geht mehr seit fast 3 Wochen

Da wir jetzt alle wissen, wie und wann wir uns krank fühlen (..oder dass wir manchmal auch nur von einer Uhr gesagt bekommen, dass wir uns gefälligst krank zu fühlen haben..), wie kriegen wir die Siechenden und Unfitten denn nun wieder gesund? Oder besser gesagt "Ihr", kann da nicht mitreden, da vor 14 Jahren meinen letzten Krankheitstag hatte, und das war wegen 'nem Beinbruch. Also keine Ahnung, wie sowas ist, oder was man da macht!? Kamillentee? Heiße Milch mit Honig? 🤷‍♂️
Verrate uns Dein Geheimnis...ernsthaft. Ich habe keinen Bock mehr jede Infektionswelle mitzunehmen...
 
Verrate uns Dein Geheimnis...ernsthaft. Ich habe keinen Bock mehr jede Infektionswelle mitzunehmen...

Erste Regel natürlich: Man sollte möglichst keine kleinen Kinder haben. Wenn man das erledigt hat, kommt erstmal lange nichts. Wenn Frau und Kinder doch bleiben wollen: bei Infektionslage lüften, bis die Lippen blau werden und darauf achten, wer was oder wen anfasst oder gar abknutscht.

Auf jeden Fall sind es bei mir nicht solche Sachen wie gesunde Ernährung oder sowas, ich lebe weitestgehend von Industriefraß stark verarbeiteten Lebensmitteln. Ich achte zwar im Zuge der "Zufuhr" auf sowas wie Kohlenhydrate, Fette, Zucker, Eiweiß, aber "frisch und selbst kochen" sind Fremdwörter. Und Gemüse nur, wenn zufällig als Beilage dabei.

Ich bin zwar früher im Winter bei jedem Wetter (inkl. Schnee, Eis, dann MTB) den Winter durchgefahren, stelle aber keinen Unterschied zum extremen Gegenteil fest, also dass ich seit 4-5 Jahren zwifte, sobald es unter 15 Grad sind. Bin eher noch gesünder als vorher.

Was mich m.E.(!) tatsächlich seit jeher von anderen unterscheidet, ist die konsequente Nachsorge nach (hartem) Training. Couch, Beine hoch, und möglichst keinen Kontakt zu fremden Menschen während des "open Windows", mag dieses auch noch so umstritten sein. Als ich bei Kälte noch draußen fuhr, nur so lang aber so schnell, dass ich nicht extrem durchgekühlt war, und anschließend am besten per Badewanne oder Endlos-Dusche wirklich durchwärmen. Ich weiß, dass Kälte allein nicht krank macht, aber es schwächt den Körper und macht ihn empfänglich für alles, was sich nun mal eh nicht vermeiden lässt.

Und, sobald ich doch mal ein leichtes kribbeln in der Nase oder im hals habe, wird sofort, unverzüglich auf Sport verzichtet. Insbesondere Trias im Bekanntenkreis neigen gern dazu, dann doch hier und da noch ein kleines Läufchen oder eine Mini-Schwimmeinheit zu wagen. "Du kannst nichts gewinnen aber sehr viel verlieren!" trifft es da aber am besten. In der Frühphase einer Infektion entscheidet man, was draus wird.

Auch nur leicht kränkelnde Kollegen werden per offenem Fenster und Ansprache ins Homeoffice vergrault, kein falsches Heldentum. Und es ist eh jeder ersetzbar, da bringt es auch nichts, mit Rotznase Präsenz zu zeigen. Bin aber keiner, der Maske oder sowas trägt.

Ach ja, und ich bin innerlich eigentlich nie wirklich gestresst, immer ausgeglichen (Dickfälligkeit und Routine), auch wenn ich einen recht stressigen Job habe. Stress wird ja immer gern als Faktor für, bzw. gegen die Gesundheit genannt.

In dem Sinne, lasst Euch nicht stressen.. 😴


Disclaimer: Ich sage nicht, dass das jetzt der Schlüssel für irgendwas ist, ich sage nur, wie ich so lebe. Und natürlich klopfe ich dreimal auf Holz, da ich weiß, dass es jederzeit jeden, mit irgendeiner wirklich üblen Diagnose treffen kann. Vollkommen egal, wie gesund oder ungesund man bisher gelebt hat. Gleichzeitig gibt es womöglich auch den Effekt zu beachten, dass Menschen, die eine Veranlagung für Krankheiten haben, "verzweifelt" mit gesunder Lebensweise/Ernährung dagegen ansteuern, und dadurch den Eindruck erwecken, "Siehste, Du bist krank, obwohl Du Dich ach so gesund ernährst!". Umgekehrt ebenso, "Guck, ich bin so gesund, obwohl ich mich so beschissen ernähre!".
 
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Definitiv keine schlechte Taktik @Teutone :daumen: Ich bin auch relativ selten krank (alle paar Jahre mal) und würde noch ausreichend (bis viel) und regelmäßigen Schlaf hinzufügen. Mir persönlich tut es nicht gut am WE länger auf zu bleiben und später aufzustehen, also stehe ich am WE genauso um 6:30 auf wie unter der Woche und gehe um 23 ins Bett. Hört sich zwar etwas spaßbefreit an, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Klar gibt es an und an ne Party, Konzert oder auch mal ein Festival im Sommer, aber halt nicht jedes und auch nicht jedes zweite Wochenende... ;)
 
Ich bin auch relativ selten krank (alle paar Jahre mal) und würde noch ausreichend (bis viel) und regelmäßigen Schlaf hinzufügen.
Ja, stimmt, der ausreichende Schlaf ergibt sich bei mir meist direkt aus dem beschriebenen "..Couch, Beine hoch, ..". Wobei ich der Einleitung des richtigen Schlafes - insbesondere wenn die Einheiten und das Essen später abends waren - manchmal noch mit etwas Melatonin nachhelfe. Besser "künstlich" eingeleiteter Schlaf als zu wenig davon.
 
Was mich m.E.(!) tatsächlich seit jeher von anderen unterscheidet, ist die konsequente Nachsorge nach (hartem) Training. Couch, Beine hoch, und möglichst keinen Kontakt zu fremden Menschen während des "open Windows", mag dieses auch noch so umstritten sein. Als ich bei Kälte noch draußen fuhr, nur so lang aber so schnell, dass ich nicht extrem durchgekühlt war, und anschließend am besten per Badewanne oder Endlos-Dusche wirklich durchwärmen. Ich weiß, dass Kälte allein nicht krank macht, aber es schwächt den Körper und macht ihn empfänglich für alles, was sich nun mal eh nicht vermeiden lässt.
Stimme ich komplett zu. Was auch früher gut ging waren entspannte Wanderungen nach einer Tour. Aber natürlich gut eingepackt und versorgt.

Man sollte möglichst keine kleinen Kinder haben
Kann ich gerade nicht befolgen 😅 und es hat einen derben Einfluss aufs Fahren (Training) und Regeneration. Training immer nur dazwischen gequetscht, keine Zeit für Regeneration danach, ständig zu wenig Schlaf und dann die Kita Viren. Katastrophe…Ganz andere Welt als früher…
 
Kann ich gerade nicht befolgen 😅 und es hat einen derben Einfluss aufs Fahren (Training) und Regeneration. Training immer nur dazwischen gequetscht, keine Zeit für Regeneration danach, ständig zu wenig Schlaf und dann die Kita Viren. Katastrophe…Ganz andere Welt als früher…
Hat aber auch Vorteile, wenn du da jetzt durchgehst. Anfangs räumte ich auch alle Kita Keime stellvertretend ab. Mein Immunsystem hat das alles kennengelernt. Heute können sie mir so wie bei @ronde2009 ins Gesicht niesen. Krank werde ich davon schon lange nicht mehr.

@Teutone macht dann halt besser nen riesen Bogen um solche Keimstätten. Würde sein Immunsystem diese Dinge kennenlernen, wäre richtig Fasching.
 
Dein Disclaimer bringt es auf den Punkt @Teutone
Jeder tickt anders, jeder hat ein anderen Immunsystem. Die einen sind auf dem Land im Schweinestall aufgewachsen, die anderen in der Stadt mit Desinfektionsmittel. Im Endeffekt muss man für sich einen guten Weg finden. Mir hilft z.B. Zink und Vitamin D über den Winter. Aber auch mich erwischt es immer mal wieder mit einer Erklältung. Ganz verhindern kannst es nur, wenn man sich 24/7 abschottet :cool:
 
@Teutone macht dann halt besser nen riesen Bogen um solche Keimstätten. Würde sein Immunsystem diese Dinge kennenlernen, wäre richtig Fasching.
Es ist ja nicht so, dass ich das nicht habe, nur weil ich es meide, wenn nicht zwingend notwendig. Ich stehe samstagvormittags in der rotzenden Supermarktkassen-Schlange, aber eben nicht samstags direkt nach dem Training.

Auch ich habe IRL-Meetings mit hustenden Kollegen, manchmal gemeinsames Frühstück mit 30 Kollegen, „Weihnachtsfeiern“.. es lässt sich nicht immer vermeiden, aber wenn doch, dann doch. Und meines Erachtens gibt es bezüglich der "virologischen Abhärtung" viele Mythen. Irgendwie sind die Kollegen entweder ständig krank oder selten bis nie. Aber dass z.B. Lehrer im Bekanntenkreis weniger krank sind, weil sie durch „die harte virologische Schule des Lebens“ mussten, ist mitnichten der Fall. Genauso wenig, wie mein Immunsystem Lapaloma pfeift, nur weil es mal eine stressige Umgebung hat. Vielleicht ist es dann aber eher „ausgeruht“, um sich den Herausforderungen zu stellen?
 
Es ist ja nicht so, dass ich das nicht habe, nur weil ich es meide, wenn nicht zwingend notwendig. Ich stehe samstagvormittags in der rotzenden Supermarktkassen-Schlange, aber eben nicht samstags direkt nach dem Training.

Auch ich habe IRL-Meetings mit hustenden Kollegen, manchmal gemeinsames Frühstück mit 30 Kollegen, „Weihnachtsfeiern“.. es lässt sich nicht immer vermeiden, aber wenn doch, dann doch. Und meines Erachtens gibt es bezüglich der "virologischen Abhärtung" viele Mythen. Irgendwie sind die Kollegen entweder ständig krank oder selten bis nie. Aber dass z.B. Lehrer im Bekanntenkreis weniger krank sind, weil sie durch „die harte virologische Schule des Lebens“ mussten, ist mitnichten der Fall. Genauso wenig, wie mein Immunsystem Lapaloma pfeift, nur weil es mal eine stressige Umgebung hat. Vielleicht ist es dann aber eher „ausgeruht“, um sich den Herausforderungen zu stellen?
Ich hab dein Prinzip schon geblickt.

Ich wollt nur darauf hinaus, dass Viren aus Kindertagesstätten noch mal eine andere Kategorie fürs Immunsystem sind.
 
Auch wenn wir gerne trainieren.....das Immunsystem braucht kein Training durch Kontakt mit Viren und Bakterien. Eher ist das Gegenteil der Fall: Bei vielen viralen Erkrankungen ist bekannt, dass sie einige Wochen bis Monate anfälliger für weitere Erkrankungen machen.
Wenn ich mich also wie Teutone von Viren/Bakterien fernhalte bekomme ich eher ein fitteres als ein fauleres Immunsystem. Wenn ich mich doch anstecke, dann wird das Immunsystem seinen Job machen. Egal ob ich drei Wochen davor oder drei Jahre davor die letzte Erkältung hatte.
 
So einfach ist es auch nicht, und auch die Forschung & Medizin ist sich dahingehend nicht einig.
Es ist kein Muskel, aber es gibt auch Untersuchungen die zu dem Ergebnis kommen, dass das Immunsystem über eine Art Memoryeffekt verfügt und somit schneller / effektiver auf bekanntes reagieren kann.
 
So einfach ist es auch nicht, und auch die Forschung & Medizin ist sich dahingehend nicht einig.
Es ist kein Muskel, aber es gibt auch Untersuchungen die zu dem Ergebnis kommen, dass das Immunsystem über eine Art Memoryeffekt verfügt und somit schneller / effektiver auf bekanntes reagieren kann.
Teutone und alle übrigen hier sind nicht erst in den letzten zwei Wochen geboren worden. Wir hatten alle in unserem Leben schon mit dem was ständig zirkuliert Kontakt, dementsprechend existiert unser Immungedächtnis bereits und erkennt hereinkommende Viren und Bakterien.
Die Immunologie ist sich diesbezüglich zu 100% * * einig.
 
Auch wenn wir gerne trainieren.....das Immunsystem braucht kein Training durch Kontakt mit Viren und Bakterien. Eher ist das Gegenteil der Fall: Bei vielen viralen Erkrankungen ist bekannt, dass sie einige Wochen bis Monate anfälliger für weitere Erkrankungen machen.
Wenn ich mich also wie Teutone von Viren/Bakterien fernhalte bekomme ich eher ein fitteres als ein fauleres Immunsystem. Wenn ich mich doch anstecke, dann wird das Immunsystem seinen Job machen. Egal ob ich drei Wochen davor oder drei Jahre davor die letzte Erkältung hatte.
Ganz einfach (und auch viel zu verkürzt) ausgedrückt.
Eine Impfung simuliert quasi auch "nur" einen Befall mit Viren, damit das Immunsystem später auf das Virus schneller und gezielter reagieren kann. Grippeschutz und Co....immer her damit. Meinen Arm halte ich gerne hin, damits hinterher nicht so derbe wird.
Gegen Noroviren kann man sich bspweise nicht impfen lassen und mein erster Kontakt mit Noroviren (vor mind. 10 Jahren - kleiner süßer Neffe) hat mich 3 Tage lang gefühlt sterben lassen. Ein paar Noroviren später wurde es Stück für Stück weniger an Symptomen. Heute zuckt kurz der Magen....fertig.
Ich bilde mir zumindest ein, dass mein Immunsystem sozusagen eine Noroviren "Impfung" mitgemacht hat.
 
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Ganz einfach (und auch viel zu verkürzt) ausgedrückt.
Eine Impfung simuliert quasi auch "nur" einen Befall mit Viren, damit das Immunsystem später auf das Virus schneller und gezielter reagieren kann. Grippeschutz und Co....immer her damit. Meinen Arm halte ich gerne hin, damits hinterher nicht so derbe wird.
Gegen Noroviren kann man sich bspweise nicht impfen lassen und mein erster Kontakt mit Noroviren (vor mind. 10 Jahren - kleiner süßer Neffe) hat mich 3 Tage lang gefühlt sterben lassen. Ein paar Noroviren später wurde es Stück für Stück weniger an Symptomen. Heute zuckt kurz der Magen....fertig.
Ich bilde mir zumindest ein, dass mein Immunsystem sozusagen eine Noroviren "Impfung" mitgemacht hat.
Ich empfehle zum Verständnis sehr dieses Video, insbesondere das, was Prof. Eckerle sagt:
Das räumt mit diesem "wenn ich mich nicht regelmäßig mit irgendwas anstecke funktioniert mein Immunsystem nicht richtig" auf.
Eine Impfung ist ja noch einmal etwas ganz anderes, denn die Impfung "simuliert" ja quasi nur die Infektion. Ganz ohne die krankmachende Komponente des eigentlichen Virus (ich weiß, das ist alles verkürzt, aber in der Aussage richtig. Für die ausführliche Erklärung das Video anschauen).

Dein Immunsystem hat ganz einfach aktuell durch die zurückliegende Infektion die Antikörper schon parat, um zu reagieren. Das heißt aber nicht, dass es empfehlenswert ist, sich ständig alles mögliche Abzuholen, um Antikörper aufzubauen (denn die bekomme ich eben nur durch Impfung -dann kein Problem- oder durch Infektion).
 
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