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Gutes Stichwort...ich wollte wenn ich wieder fit bin das Saunieren mal aufnehmen. Wie sind da Eure Erfahrungen so...hilft Euch das zur Regeneration oder ist das dann nur ein weiterer Stressfaktor für den Körper?
Ich persönlich habe mit der klassischen finnischen Sauna nicht so gute Erfahrungen gemacht. Ist für mich aufgrund der enormen Hitze zu viel Stress für den Körper.
Infrarot Kabine finde ich wesentlich besser. Belastet den Kreislauf nicht so und wirkt auch gut gegen Verspannungen.
 
Gutes Beispiel ist das Saunieren.
Das ist insofern kein gutes Beispiel, weil man bei sowas wirklich nur nach Korrelation schauen kann. Eine Doppelblindstudie mit einer Placebo-Sauna wird halt schwierig. Ernährungsstudien stehen vor dem gleichen Problem. Bei Vitaminpillen ist das schon eher möglich. Allerdings müsste dann auch die Zahl der Studienteilnehmer sehr groß werden, um andere Einflüsse zu minimieren.
 
Dass Du dich auf den Zustand bevor die Infektion "Fahrt aufnimmt" beziehst, ändert an der Kritik nichts. Es auch nur eine individuelle Erfahrung, die man auch nicht dadurch immunisieren kann, indem am sich auf die Position zurückzieht, dass es halt für einen selbst funktioniere. Entweder sowas funktioniert bei anderen Menschen auch - mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit - oder es ist schlicht Selbsttäuschung.

Es gibt ca 8 Milliarden Menschen auf dieser Welt - nur weil es haufenweise Studien zu allen möglichen Dingen gibt heißt es nicht, daß die für alle 8 Milliarden (abzgl. der jeweiligen Studienteilnehmer) gültig sein muß. Sie kann mit einer wissenschaftlichen Wahrscheinlichkeit zu x% zutreffen, aber das auf "muß für alle gültig sein" zu erweitern... ?

Wenn tarino schreibt/schildert was ihm wiederholt hilft wird das für ihn so sein - Punkt. Nichts anderes hat er geschrieben; personliche Erfahrungen, die das eigene Erleben widergeben. Was jeder Einzelne damit macht und bewertet bleibt außerhalb seines Einflußbereiches und ich kann keine geforderte Allgemeingültigkeit in seine letzten Beiträgen erkennen.

Ob Du dafür eine Studie willst/brauchst/möchtest ist in dem Fall vollkommen egal. Und ihm dann Selbsttäuschung oder eigene Erfahrungen als maßlose Überschätzung des Urteilsvermögens vorzuwerfen grenzt schon ein wenig an Überheblichkeit oder Wissenschafts-/Studienfanatismus.
Teutone hat´s mitlerweile auch schon beschrieben: es gibt unzählige Faktoren die das Ergebnis beeinflussen können. Auf welcher Grundlage bitte schön willst Du die 8 Milliarden Individuen vereinheitlichen?

Wenn ich Dir sagen würde daß ich mich toll gefühlt habe bei meiner letzten MTB-Tour weil ich vorher einen Espresso, zwei Stück Kuchen und ein Wattebällchen gegessen habe, war das für mich so - ganz ohne Studien und Widerspruchsmöglichkeit Deinerseits.

Du kannst nicht das ganze Leben in Studien packen. Deins nicht, meins nicht und schon gar nicht das von allen Menschen.
 
Das ist insofern kein gutes Beispiel, weil man bei sowas wirklich nur nach Korrelation schauen kann. Eine Doppelblindstudie mit einer Placebo-Sauna wird halt schwierig.
Studie heißt ja einfach nur "Sammlung und Auswertung von Daten", Du kannst also irgendwelche Umfragen machen, "Wie oft erkältet, saunieren sie, ...?". Nicht immer, bzw. im Schnitt wohl eher selten, sind Studien die "50 well trained cyclists", die man "einmal mit", "einmal ohne" irgendwas machen lässt.
 
Schön und gut, dass jemandem eine Flasche Multivitaminsaft hilft eine "sich anbahnende" Erkältung zu verhindern. Aber liegt es wirklich an den Vitaminen? Hätte es nicht genauso gut eine heiße Suppe getan? Was wäre passiert, wenn tarino sich einfach nur hingesetzt hätte, um einen Moment der Ruhe für sich zu finden? Vielleicht hilft ja auch das?

Aber nein, es müssen die Vitamine sein und Studien sind natürlich total subjektiv 🤪
 
Es gibt sicher noch einige Vorgänge im menschlichen Körper, die die Wissenschaft noch nicht erklären kann. Das Mikrobiom zum Beispiel ist sowas.
Natürlich sind so persönlichen Erfahrungen sehr subjektiv. Ich bilde mir auch ein, dass bei einer anbahnenden Erkältung die Extra Dosis Zink hilft. Ob es am Zink liegt oder vielleicht daran, dass ich in der Zeit generell auf einen gesünderen Lebenswandel (kein Alkohol, ausreichend Schlaf, nicht zu intensives Training) achte, kann man natürlich nicht sagen. Vielleicht muss man auch einfach nur daran glauben :rolleyes:
 
Schön und gut, dass jemandem eine Flasche Multivitaminsaft hilft eine "sich anbahnende" Erkältung zu verhindern. Aber liegt es wirklich an den Vitaminen? Hätte es nicht genauso gut eine heiße Suppe getan? Was wäre passiert, wenn tarino sich einfach nur hingesetzt hätte, um einen Moment der Ruhe für sich zu finden? Vielleicht hilft ja auch das?

Aber nein, es müssen die Vitamine sein und Studien sind natürlich total subjektiv 🤪

Das Einwerfen von Vitaminen oder das Konsumieren irgendwelcher Säfte verschafft die Illusion von Selbstwirksamkeit und Kontrolle. Werbung, Marketing und die einschlägigen "Lebenshilfemedien" tun ein übriges, um diesen Eindruck noch zu unterstützen.
 
Die Wissenschaftsfeindlichkeit ist mit der Pandemie nicht kleiner geworden. Im Gegenteil.

Lieber rennt man ihr noch mit Untersuchungsausschüssen politisch hinterher.
Kleines passendes Fundstück von heute dazu:
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Das Einwerfen von Vitaminen oder das Konsumieren irgendwelcher Säfte verschafft die Illusion von Selbstwirksamkeit und Kontrolle. Werbung, Marketing und die einschlägigen "Lebenshilfemedien" tun ein übriges, um diesen Eindruck noch zu unterstützen.
Dieses "Einwerfen" macht halt nur Sinn, wenn z.B. durch ein Blutbild auch ein Mangel festgestellt wurde. Auf Verdacht irgendwas zu nehmen ist da tatsächlich nicht ratsam.

Wobei es auch da wiederum Ausnahmen gibt. Ein Mangel an Vitamin D in der dunklen Jahreszeit ist in unseren Breitengraden wohl sehr verbreitet.
 
Dieses "Einwerfen" macht halt nur Sinn, wenn z.B. durch ein Blutbild auch ein Mangel festgestellt wurde. Auf Verdacht irgendwas zu nehmen ist da tatsächlich nicht ratsam.

Wobei es auch da wiederum Ausnahmen gibt. Ein Mangel an Vitamin D in der dunklen Jahreszeit ist in unseren Breitengraden wohl sehr verbreitet.
Es gibt auch für Zink gewisse Hinweise, dass es zwar keine präventive Wirkung bei Infekten hat, aber zu einer geringen, aber signifikanten Verkürzung der Symptome beitragen kann. Das Problem ist bei sowas, die Effekte sind so klein, dass man sie als Individuum per Selbstbeobachtung nicht erkennen kann. Bei den meisten selbst verabreichten Supplementen sind irgendwelche Erfolgsgeschichten nur selbsterfüllende Prophezeiung. In dem Moment, wo sich Menschen für irgendeine Maßnahme, die in der Regel auch noch Geld kostet, entschieden haben, ist die Voreingenommenheit bereits so groß, dass eine kritische Auseinandersetzung mit der Maßnahme nur noch schwer möglich ist.
 
Ob die Flasche Mulitvitaminsaft hilft sei mal so hin gestellt. Was daran aber definitiv hilft ist das Mindset nach dem trinken der Flasche.

Vorher denkt man oh da bahnt sich was an hoffentlich werde ich nicht krank.

Nach der Flasche denkt man jawohl das war eine ordentliche Ladung Vitamine das wird helfen so werde ich sicher nicht krank.

Ich glaube dass das Mindset großen Einfluss auf unsere Gesundheit, Leistung und vieles mehr hat. Das sollte man nicht unterschätzen.
 
@pjotr anstelle von www-Bildchen - kannst Du mir meine Frage beantworten?



Und das hat rein gar nichts mit Wissenschaftsfeindlichekit zu tun!


Der Glaube, dass irgendeine Intervention, die sich wissenschaftlich als wirkungslos erwiesen hat, ausgerechnet bei irgendeinem Einzelfall funktionieren würde, ist leider genauso naiv, wie der Glaube, dass man die Wirkung irgendwelcher Maßnahmen bei sich selbst vorurteilsfrei beobachten könnte. Wie die Genom-Analyse zeigt, sind sich die Milliarden Menschen nun mal sehr, sehr, sehr ähnlich und die Wissenschaft befasst sich seit Jahrzehnten mit Vorbeugung und Therapie von Infektionserkrankungen und hat dabei durchaus einige beachtliche Fortschritte erzielt, insbesondere durch Impfung und Hygiene. Saft gehört nicht dazu, und das, obwohl Interventionen über Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel ausgiebig untersuchten wurden.
Schon die ganze Idee, dass noch viel tun könnte, wenn eine Atemwegs-Infektion bereits spürbar "Im Anflug" ist, ist Humbug. Wer in Bezug auf Saft was anderes meint, muss belegen, dass Saft z.B. die Vermehrung von Viren oder irgendwelche damit verbundenen Symptome beeinflusst. Anekdoten ersetzten keine wissenschaftliche Evidenz, was anderes zu behaupten ist durchaus wissenschaftsfeindlich.
 
Meistens führt das:
oh da bahnt sich was an hoffentlich werde ich nicht krank.
zu mehr von dem hier:
ich in der Zeit generell auf einen gesünderen Lebenswandel (kein Alkohol, ausreichend Schlaf, nicht zu intensives Training) achte
... was dann im Ergebnis wohl mehr hilft als die Flasche Multi, die Packung Zinktabletten oder die drei Ingwerknollen und das Anheulen des Mondes zusammen ;)
 
Es gibt sicher noch einige Vorgänge im menschlichen Körper, die die Wissenschaft noch nicht erklären kann. Das Mikrobiom zum Beispiel ist sowas.
Natürlich sind so persönlichen Erfahrungen sehr subjektiv. Ich bilde mir auch ein, dass bei einer anbahnenden Erkältung die Extra Dosis Zink hilft. Ob es am Zink liegt oder vielleicht daran, dass ich in der Zeit generell auf einen gesünderen Lebenswandel (kein Alkohol, ausreichend Schlaf, nicht zu intensives Training) achte, kann man natürlich nicht sagen. Vielleicht muss man auch einfach nur daran glauben :rolleyes:
Die Wissenschaft kann aber Kausalitäten überprüfen. Und wenn mit zigtausenden Studienteilnehmern überprüft wird, ob Erkältungen mit Vitamin C oder xy schneller vorbei sind oder nicht, dann braucht man nicht kommen mit: "Aber bei mir......
Das ist schlicht Verleugnung von wissenschaftlicher Erkenntnis.
 
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