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offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

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Winterschlaf... wird Zeit dass es Frühling wird :D
 

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Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Da gehört nur und ausschließlich ein Atelier 1 (oder Atelier 11) drauf....

Allerdings ... wie sage ich das jetzt? Die Braun L11 beherbergt eigentlich drei Breitbandchassis und diese drei Chassis sind nur mit einer 12 dB Weiche (ein Kondensator zum Schutz der beiden parallelgeschalteten (?) Hochtöner) getrennt. Das ergibt den für die 60er Jahre üblichen "Taununssound". Das kann man natürlich auch heute noch mögen, aber wenn Du die eigentlich schon sehr gute Performance des B&O 3000 Drehers ausschöpfen willst und dieser evtl. auch noch mit dem eigentlich sehr gut beleumundeten SP-12A Tonabnehmer oder einem der noch höherwertigen B&O Abtaster bestückt ist, dannwürde ich eher auf B&O 3000 Dreher mit BeoMaster 3000 und Sonab OA-5 oder den damals B&O Eigenkreationen BeoVox S45 kombinieren
jetzt habt Ihr mich beinahe überzeugt aber der Sound von der Box ist sowas von brillant daß
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ich das vorläufig doch mal so lasse
 
Mit welchem Verstärker/ Tuner probierst Du das denn gerade aus? Der fehlt irgendwie auf dem Bild :p

Schicke Scheibe, müßte, wenn ich das richtig sehe, aus der dritten Preßauflage stammen; kann aber auch täuschen. Die amerik. Erstauflage war auf dem two eye Label

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Ahhhh, ein echter Vinyl-Gourmet mit zudem früher amerk. Pressauflage. Wie sieht denn der Stamper aus ;)

Und warum sollte man nicht an die hochwertige deutsche Midi-Serie von Grundig erinnern?

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Wurde damals, weil aus deutschen Landen nicht wie die Japaner mit ihren V-Fets und anderem Zeugs gehypt sondern von der heimischen Presse wegen geringer ausfallender Zuwendungen und weniger Marge für den Zwischenhandel gerne auch mal zerissen, war aber zumindest mal technisch und konstruktiv über jeden Zweifel erhaben.

Ok, dafür kam die deutsche Droge leider auch altbacken, mit viel Mief in der Optik und wenig Pepp daher, was die Angriffe natürlich auf entsprechenden Nährboden bei den Käuferschichten treffen ließ. Grundig selbst hatte sich in den Modellinien noch dazu zu sehr zerspraglet und auf zu viele falsche und sehr kostspielige Pferde (Video 2000, Highcom. Laserplatte) gesetzt, war aber damit auch gkeichzeitig immer noch einer der Technologieführer und konkurrierte eher mit der großen Sony denn mit der kleinen Tensai - das ist die schweizer Schummelmarke mit dem japan. Namen und Fertigung im Ostblock und Anderswo.

Gerade die Grundig Sachen mußten sich also nicht verstecken und waren auch technisch immer am Puls der Zeit. Da findet sich in B&O und erst recht im damals neu erschaffenen und kommerziell lukrativen High-End-Bereich viel Schwummrigeres. Das blieb dann bis heute so. Also, viel Hokuspokus um Nichts

Die Briten wußten dem gespenstischen Treiben wenigstens mit Humor zu begegnen

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:cool: :D

PS.:

Wie hieß denn noch der sagenhafte Ultrasuper Tuner von Grundig? RT-40, der Superheld, ähm nein Superhet heiß das damals und war bereits transistorisiert
 
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dachte ich auch aber da ist nichts zu finden (?) kannst Du anhand des Stampers was zur Auflage ablesen ?

Ja, wenn da nix handschriftliches sondern nur "Gestempeltes" zu finden ist, dann ist es eine spätere Pressauflage. Gleichzeitig kommt die Pressung dann auch nicht mehr von der Original-Positiv-Matrize. Also wird es mind. die zweite Pressauflage oder später sein.

Die Erstpressung war 1965. Ich müßte ein wenig suchen und wenn ich den richtigen Katalog habe, dann könnte ich Dir auch noch sagen in welchem Monat. Mein Billboard Register spricht von einem Review am 18. Februar 1967.

Das Nachfolge Label kam 1971 und da war man dann bei mind. der dritten Pressauflage, wie amerikan. Schallplattenhändler immer wieder betonen.

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Spannend wäre hier übrigens zu wissen wie hoch die einzelnen Pressauflagen waren. Discogs kennt so viele US-Pressauflagen nicht; auch keine, die zum Billboard Review direkt passen würde. Allerdings würde der Review erklären, weshalb es auf dem two eye Label dann mehr als zwei Auflagen gegeben hätte.

PS.:

Apropos Vinyl-Gourmet. Ich habe da immer sehr exquisite Scheiben auf Deinen Bildern gesehen. Schicke Musik, alte Pressauflagen, gut gepflegt, gut präsentiert. Also Geschmack hast Du. :D

Und die Wiedergabekette ist nebensächlich, wenn es um die Musik geht. Sie ist es auch, wenn man nur die Medienqualität beurteilen will. Und sie ist es erst recht dann, wenn man das Ganze betrachten will, weil die Wiedergabekette eine höchst individuelle Angelegenheit ist.
 
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jetzt hab ichs ©1934 :p nee quatsch , aber gegen eine späte Auflage spricht daß der Text mit Foto auf der Rückseite aufgeklebt ist auch sonst macht das Cover eher den Eindruck einer spät 50' früh 60' hülle; sehr dicker Karton aber das gabs bei US Platten auch später
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ich liebe englischen Humor :rolleyes:
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Ich hab´ die Brubeck mal für Dich recherchiert. Discogs liegt mit dem Erscheinungsjahr falsch, Wikipedia richtig. Das deckt sich auch mit dem Schwann Long Playing Record Catalog. Hier zeigen weder meine 1965er, noch meine 1966er einen Eintrag zu dieser Scheibe. Erst im März 1967 findet sich der erste Eintrag.

Erstveröffentlichung war also somit im März 1967. Erste Vorankündigung mit Review im Billboard Magazin im Februar 1967.

Und nach Frank Wonneberg, Labelkunde Vinyl ist Dein Label von 1968. Da der Stamper aber ohne handschriftliche Matrizennummer daherkommt, wurde die Pressung wohl eher Ende 1968 oder gar Anfang 1969 gefertigt und gehört nicht mehr zu den ersten beiden Pressauflagen.
 
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