• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos
  • Rennrad-News User Awards 2025: Jetzt abstimmen und Preise im Wert von über 9.000 Euro gewinnen!
    Stimme in einer kurzen Umfrage über deine Produkte des Jahres 2025 ab und gewinne dabei Preise im Wert von über 9.000 Euro!
    ➡️ Jetzt abstimmen!

offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

Ich geb mein Geld für Vinyl aus, nicht für Geräte.

Jahrelang hatte ich meinen 1210er an nur einem Lautsprecher angehängt.

Ich find's sowohl in der einen- als auch in der anderen Richtung unbefriedigend: Tolle Musik und wenig Anlage ist genauso doof wie tolle Anlage und wenig Musik.

Ich habe mal einen Grundig-PS-3500 (Technics-Lizensbau) hier gehabt: Der ist richtig gut und den habe ich des öfteren für Bekannte besorgen dürfen. Für 20,- Ocken plus neue Nadel.

Als Alltagsdreher (für mal eben schnell 'ne Platte anhören) habe ich einen doofen Dual-704. Vor zwei- drei Jahren bekam man den noch für weniger als 100,- Tacken. Meiner hat damals 60,- gekostet und sieht aus wie neu.
Das waren mit die besten 60,- Euros, die ich jemals ausgegeben habe.

Die Qualität hängt nicht immer und nur an der Kohle.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Ach, ich glaub ich muss etwa 1000-1500 Platten abstoßen. Mein Jazz und der Reggae sowie alle Sampler und Soundtracks musste ich mangels Platz in den Küchenschränken unterbringen ... ich muss Platz schaffen. Mal sehen ob ich dies Jahr dazu komme auszumustern. Ich will mich auf knappe 10 Regalmeter beschränken. Alles was drüber ist soll weg.
 
Der Typ aus diesem Laden (in LA)
large_TheRecordCollector.jpg

hat auch einige Platten(meter):
large_Platten-vieeele.jpg
 
Da gab's auch richtige Schätzchen, mit denen man ganz ordentlich hören kann:
large_Hartsfield.jpg

Ich meine: Wenn Mono - dann damit :D
 
Ich find's sowohl in der einen- als auch in der anderen Richtung unbefriedigend: Tolle Musik und wenig Anlage ist genauso doof wie tolle Anlage und wenig Musik.

Ich habe mal einen Grundig-PS-3500 (Technics-Lizensbau) hier gehabt: Der ist richtig gut und den habe ich des öfteren für Bekannte besorgen dürfen. Für 20,- Ocken plus neue Nadel.

Als Alltagsdreher (für mal eben schnell 'ne Platte anhören) habe ich einen doofen Dual-704. Vor zwei- drei Jahren bekam man den noch für weniger als 100,- Tacken. Meiner hat damals 60,- gekostet und sieht aus wie neu.
Das waren mit die besten 60,- Euros, die ich jemals ausgegeben habe.

Die Qualität hängt nicht immer und nur an der Kohle.

Dieses ganze teure Anlagendings hab ich nie verstanden, ich finds auch nicht unbedingt sexy zum angeben.

Wenn ich mir meine Plattensammlung ansehe denke ich mir manchmal ich habe eigentlich alles was ich immer wollte. Natürlich geht immer mehr. Zum Bsp französischer Cold Wave.
 
lol... es ist eher ein Handicap... egal wo man reinguckt Schallplatten. Das muss Grenzen bekommen.
Ich werd alles abstoßen was mir nicht tatsächlich wichtig ist. Das kann schnell 30-50% werden... ich bin irgendwo zwischen 3,5 und 4k derzeit.
Leider schlepp ich so 10-20 im monat neu an... ist schon stark reduziert, man findet auch fast nichts mehr im vergleich zu früher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört man die 4k denn auch irgendwann? Kann ich mir gar nicht vorstellen.
ofter als die lächerlichen 700cds die mir irgendwie zugelaufen sind, ja, durchaus. sagen wir - im schnitt höre ich 4-500 im jahr, alle neueingänge natürlich, und halt auch öfter als cd was aus dem plattenbestand. hab da so meine vorlieben, aber auch die können übers jahr wechseln... aber öfter nehm ich mir mal ne band für ne woche vor und höre die durch - wozu ich früher nicht den nerv hatte. ich denke mal in 10 jahren hab ich jede mal in der hand ... :) was zum abstoßen geeignet ist wird unter umständen digitalisiert, aber nur bei absolut excellentem zustand. sind fast alle gewaschen und neu eingetütet, wenn die qualtät sehr gut war kamen sie ins regal, wenn nicht zum wegtauschen wieder auf den flohmarkt.
ach, im Büro ist auch noch etwa 1meter. da höre ich gern mal ein stündchen nachmittags :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch hier ein Beispiel einer doofen EL84-Pentode ("Röhre"): Es gibt sie in neu von verschiedenen Herstellern neu zu kaufen - eine NOS-Mullard EL84 ist trotzdem besser. Wahrscheinlich aus den gleichen Gründen, wie sie @be.audiophil oben beschrieben hatte.

... bei Röhren ist es eher genau andersherum ... die kann man von der mechanischen Betrachtungsweise her heute so genau und vor Allem reproduzierbar genauer nachfertigen ...

... ich hatte mit einem Freund zusammen einen ganzen Schwung 27er Trioden mit Mesh-Anoden vermessen ... angefanggen mit Exemplaren der späten 20er Jahre bis hin zu Exemplaren der 50er Jahre ... obwohl NOS waren gute 50% Ausschuß und aus vielen Röhren bekamen wir nur 3 gematchte Pärchen heraus ... das lag an Fertigungstoleranzen in den Abständen zwischen Kathoden und Anode sehr deutlich variierte. Da waren Exemplare dabei, bei denen die Mesh-Anode sichtbar schief saß ... und wegen der durchgehend unterschiedlichen Abstände zwischen Anode und Kathode gab es da sogar Röhren, die gar keine messbare Emmission aufbauten und somit eben nicht funtionierten ...

... das ist bei den alten Röhren also a) der damaligen Fertigungsstreuung und b) schlechten Lagereinflüssen (runtergefallen, versendet und quasi gut geschüttelt) zuzuschreiben.

Die Betrachtung der mechanischen Eigenschaften ist hier allerdings nur die halbe Miete. Vielmehr steht und fällt die Emissionsfähigkeit der Röhre nicht allein mit ihren machanischen Eigneschaften sondern ist auch und wirklich maßgeblich von der Beschichtung von Kathode und Anode abhängig. Und hier ist es leider so, daß die Materialien, die in den 20er bis 70er Jahren hierfür genutzt wurden heute weltumspannend ganz einfach aus Umweltschutzgründen verboten sind ... wir sprechen hier mitunter von Arsen, Quecksilber, Kadmium und ggf. auch von leicht radioaktiven Substanzen ...

... das was den modernen Nachfertigungen also fehlt ist quasi die richtige Chemie. Und das läßt auch mechanisch gleich aufgebaute Röhren verschiedener Hersteller sich durchaus leicht bis gravierend unterschiedlich verhalten.
 
... bei Röhren ist es eher genau andersherum ... die kann man von der mechanischen Betrachtungsweise her heute so genau und vor Allem reproduzierbar genauer nachfertigen ...

aber wer tuts? Die Russen nicht, die Chinesen nicht... na, und die aktuellen Briten hab ich noch nicht getestet. Ich hab eigentlich nur enttäuschende Ergebnisse gehabt bei Neuware, unter welchem blumigen Namen die auch verkauft wurden. Zum Glück hab ich noch hoffentlich Lebenslange Vorräte alter Markenware mit Reserve für die Geräte die ich hab.
 
Das von @be.audiophil mit den Fertigungtoleranzen klingt einigermaßen einleuchtend, obwohl ich dachte, dass es eher am Geld als an der technischen Möglichkeit liegt, dass nicht genauso präzise wie in der "Guten alten Zeit™" gefertigt wird, oder?

Du sprichst eher das klassische Henne Ei Paradoxon an. Die technischen Möglichkeiten sind eher dauf Masse und eine hohe Reproduzierbarkeit bei fertigungsbedingt hohen Toleranzen geprägt ... da gibt es meist mehrere Tolreanzklassen, so daß selbst bei sich abnutzenden Werkzeugen immer eine quasi passende Übergangspassung gefunden werden kann und somit sich auch die Menge des nicht nutzbaren Ausschusses reduziert. Darüber ist die Fertigung dann effizient und gleichzeitig kostengünstig bzw. es reduzieren sich die Stückosten merklich.

Allerdings ist bei heutigem Lohnniveau die Handarbeit an sich ganz einfach nicht mehr bezahlbar bzw. im Fertigungsprozess für Konsumgüter nicht mehr abbildbar. Erstens, weil die handarbeit auch Ausschuß produziert und sich darüber selbst verteuert und zweitens, weil eigentlich kein Markt der Welt den resultierenden Preis mehr akzeptiert ...

... außer bei ganz wenigen Nischenprodukten.

So gibt es auch bei Lautsprechertreibern heute noch Handarbeit ... allerdings in Kleinserie und zu exorbitanten Kosten. Ein Beipiel ... JBL Mittelton-Druckkammertreiber der Studio- bzw. Professional-Serie - wo auch heute noch von JBL Qulaität geliefert wird - kosten gebraucht aus den 50ern bis 70ern ca. € 400/ Stck ... neu aus aktueller Produktion ca. € 500/ Stck ... TAD (die ehemalige Exclusive- aka Cost No Object-Abteilung von Pioneer) 2001 mit Berilliummembran liegen bei ca. € 1000 und sind maschinell "vorgefertigt" und nur händisch gepaart und komplettiert ... ALE, die komplett in Handarbeit hergestellt werden liegen bei ca. € 2500/ Stck.

... oder chinesische Reproduktionen der WE555, welche teilindustriell gefertigt werden liegen im deutschen EK bei ca. € 1500/ Stck. ... GIP komplett in Handarbeit hergestellte WE555-Kopien liegen bei ca. € 4500/ Stck.

Das ist ähnlich einem Plattenspieler ... Denon DP-100A, ein Direkttriebler lag zur Einführung vor gut 2 Jahren als Jubiläumsmodell bei knapp unter € 1500 ... komplett maschinell und industriell gefertigt ... ein komplett in Handarbeit gefertigter Riementriebler liegt schnell locker bei € 15000 und mehr ...
 
aber wer tuts? Die Russen nicht, die Chinesen nicht... na, und die aktuellen Briten hab ich noch nicht getestet. Ich hab eigentlich nur enttäuschende Ergebnisse gehabt bei Neuware, unter welchem blumigen Namen die auch verkauft wurden. Zum Glück hab ich noch hoffentlich Lebenslange Vorräte alter Markenware mit Reserve für die Geräte die ich hab.

Helge ... das war ja auch nicht meine Aussage ... ;) ... der nächste Absatz meines Beitrages ist das Entscheidende ...:bier:

Und ja, glücklich Diejenigen, die schon vor Jahren alte NOS-Ware bunkerten, als diese noch bezahlbar war ... müßte ich mich heute auf die Suche nach guten 300B oder 801A oder 845 begeben, dann würde ich mir die Haare raufen ... Gott sei Dank habe ich noch genug alte NOS-Ware.

PS.:

Die aktuellen Briten sind auch nur umgelabelte "Chinesen", "Tschechen" oder "Russen" ...

... EL34 ist übrigens ein gutes Beispiel ... stecke die mal aus moderner Fertigung in einen Amp ... ja, ganz nett ... dann stecke die mal in ein Rohde & Schwarz Röhrenhochvoltnetzteil ... nach spätestens einer halben Stunde macht Dir die Russenröhre darin dann dicke Backen und quittiert den Dienst ... die Dinger sind einfach nicht "stromfest" ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Naja - leider (oder zum Glück?) vergeblich :D Das kleine Monster hätte dann irgendwie auch nach Deutschland verfrachtet werden müssen. Wir haben hier im Bekanntenkreis zwar Erfahrung im Verschiffen von alten Autos aus den USA, aber... so weit wollte ich's dann doch nicht treiben.
 
PS.:
Die aktuellen Briten sind auch nur umgelabelte "Chinesen", "Tschechen" oder "Russen" ...
... EL34 ist übrigens ein gutes Beispiel ... stecke die mal aus moderner Fertigung in einen Amp ... ja, ganz nett ... dann stecke die mal in ein Rohde & Schwarz Röhrenhochvoltnetzteil ... nach spätestens einer halben Stunde macht Dir die Russenröhre darin dann dicke Backen und quittiert den Dienst ... die Dinger sind einfach nicht "stromfest" ...

Echt? Ich dachte die Vorstufenröhren wären tatsächlich Mullard... naja, Chinesenkram selektieren, 90% wegwerfen und den Rest teuer als Mullard verkaufen ist ne tolle Geschäftsidee. Empfehlung: GZ34 von JJ machen beim Sterben manchmal ne schöne Lightshow!
 
Echt? Ich dachte die Vorstufenröhren wären tatsächlich Mullard... naja, Chinesenkram selektieren, 90% wegwerfen und den Rest teuer als Mullard verkaufen ist ne tolle Geschäftsidee. Empfehlung: GZ34 von JJ machen beim Sterben manchmal ne schöne Lightshow!

Ein Tipp für aktuelle GZ34? EH? - Oder Alternativen, die man aus aktueller Produktion kaufen kann?
 
Zurück