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Radschnellweg Ruhr RS1

Was ich persönlich sehr, sehr schade finde ist, dass das Ausbaustück ab HRW in Richtung Duisburg hier in Sichtweite am Haus vorbeiläuft. Wäre das in der nächsten Zeit fertig, dann wäre ich ab dem Haus in etwas mehr als 1/2 Stunde mit dem Rad in Essen in der Innenstadt oder in etwas mehr als 10 Minuten in Mülheim Innenstadt.

Vermutlich bin ich eher in Rente. Dann bringt das auch nichts mehr, weil ich dann nicht mehr beruflich mit dem Rad fahre. Privat wäre eh egal.
 
Hier tut sich was auf dem Teilstück der Trasse von Hattingen nach Sprockhövel "Glückauftrasse". Ab Februar wird freigeschnitten und dann in Teilstücken hergestellt (asphaltiert). Soll im Herbst 25 fertiggestellt sein die 5km.

https://www.hattingen.de/stadt_hattingen/Rathaus/Verwaltung/News/Nachrichten 2025/Januar 2025/Auf der Glückauf-Trasse geht es bald los/
Ich bin die Strecke lange nicht mehr gefahren... ist der Teil südlich von Sprockhövel schon gemacht (also quasi vom Ende der Nordbahntrasse bis Sprockhövel)?
 
wassergebunden aber nicht vollkommen zerschlagen wie der Hattinger Teil
So ist es. Der Sprockhöveler Teil ist wassergebunden, wird es wohl bis auf weiteres bleiben, aber relativ gepflegt. Bei diesem Wetter und im Sommer, wenn es staubtrocken ist, natürlich blöde, aber fahrbar. Ich fahre inzwischen nur noch Straße vom Scheetunnel runter bis ins Dorf oder rauf. Da ist neu asphaltiert worden. Ab Dorf nach Hattingen dann über die Bochumer Straße, Hammertal zur Kemnade und von dort aus weiter. Hammertal kann man gut fahren, breit und nicht so viel Verkehr.
 
Es wird, aus der WAZ von gestern kopiert:

Dass die Radtrasse auch auf Hattinger Stadtgebiet asphaltiert wird, hatte der Rat der Stadt bereits im Dezember 2018 beschlossen. Seit einigen Wochen reiben sich Radfahrende die sowieso von der Frühlingssonne geblendeten Augen: Kann es wahr sein? Tatsächlich, sechseinhalb Jahre später haben die Arbeiten rund um die Trasse begonnen! Und es tut sich allerhand.

Schon kurz hinterm Schulenbergtunnel in Fahrtrichtung Sprockhövel wird es holprig: Dort müssen Radler derzeit über Schotter fahren, sich zwischen Baufahrzeuge und Arbeitern hindurchschlängeln. Es wurden bereits Pfosten für neue Geländer betoniert: Die morschen Holzgeländer werden durch neue aus Stahl ersetzt. Ein kleiner Rastplatz für Bänke und Mülleimer ist bereits gepflastert worden.

Die Rampe zur Sünsbruchkurve bekommt ein neues Pflaster, das alte war nicht mehr intakt. Polier Secae Altunsaray und Kollegen schuften mit Schippe und Schubkarre. Lediglich eine Stützmauer bleibt stehen, der Rest der Rampe leuchtet neu in der Frühlingssonne.

Am meisten wird aktuell auf Höhe des Bredenscheider Spielplatzes gearbeitet. Auch hier werden zwei Zugangsrampen von der Radtrasse zum beliebten Pausen- und Spielplatz verbreitert und gepflastert. Diese Wege waren bislang nur geschottert. Ein frisch gepflasterter Rastplatz findet sich auch hier, Bänke und Mülleimer fehlen freilich noch.

Radweg wirkt breiter und luftiger
Der großangelegte Umbau der Glückauf-Trasse über 5,5 Kilometer war Anfang Februar mit Grünschnittarbeiten gestartet. Auf den Randstreifen stapelt sich teilweise noch das abgeschnittene Gehölz. Auch die Bankette sind geräumt worden, will heißen: Die Randstreifen wurden von Laub und Gras befreit. Bedingt durch die Winterzeit wirkt der Radweg allein dadurch breiter und luftiger; aber das ist auch das Ziel.

Noch also läuft und rollt der Freizeitverkehr auf der Trasse, aber wie lange noch? „Aktuell wird der Asphalt der Trasse profiliert, wie es in der Fachsprache heißt. Für uns Laien erklärt: Die Oberfläche wird geebnet, als Vorbereitung für die Asphaltarbeiten“, erläutert Stadtsprecherin Susanne Wegemann den Zeitplan. Im Mai soll dann der Asphalt aufgetragen werden.

„Geplant ist, die Arbeiten an einem Wochenende zügig durchzuführen, wenn die Witterung es zulässt. Die Sperrung wird rechtzeitig bekannt gegeben. Anschließend sind noch einige Dinge zu erledigen wie Markierungsarbeiten und Beschilderung“, so Wegemann. Das Tiefbauamt geht davon aus, dass die Arbeiten im Herbst komplett abgeschlossen sein werden. „Dann sollen auch noch Ersatzbepflanzungen vorgenommen werden.“ Die gesamte Baumaßnahme werde „ökologisch begleitet“.

Wenn in einem Rutsch asphaltiert werden kann, dürften die Beschränkungen für Radfahrer überschaubar bleiben. „Wie immer ist der Zeitplan vom Wetter abhängig und dass alles rechtzeitig geliefert und umgesetzt werden kann“, dämpft Sprecherin Susanne Wegemann zu großen Optimismus. Dafür hat sie eine heutzutage fast schon überraschende Nachricht im Gepäck: „Bisher ist nichts eingetreten, was die Kosten erhöht.“

Die Sanierung war jahrelang umstritten. Unter anderem hatten sich eine Bürgerinitiative und der Naturschutzbeirat gegen eine Verbreiterung des Weges und für eine wassergebundene Decke ausgesprochen. Viele Radfahrende wollen die Matschpiste, die regelmäßig nach Regen oder Frost entsteht, liebend gern mit Asphalt überzogen sehen. Nach einem Gutachten zu Tierwelt und Umweltschutz gab es doch noch grünes Licht - und Geld. 2,6 Millionen Euro Förderung, das sind 95 Prozent der Gesamtkosten, zahlen Bund und Land.
 
Am 15.3.25 war ein Bericht über den Radschnellweg RS1 und andere in den West3 TV Nachrichten. Der Bericht dazu (knappe 4 Minütchen): Rauf aufs E-Rad: Doch wo bleibt der Radschnellweg?

Was mich ein wenig stört ist, warum muss so ein Radweg 8 m breit sein und einen getrennten Fußweg haben? Das man sich mit solchen Anforderungen und der "auf Kante" verplanten Flächen nur mit auf's Maul legt, sollte man eigentlich vorher wissen. Wo kann man in dicht bebauten Gebieten mal eben 8 Meter für einen Weg her bekommen?
 
Was mich ein wenig stört ist, warum muss so ein Radweg 8 m breit sein und einen getrennten Fußweg haben?
Wiki schreibt von 4 Metern Mindestbreite für Radschnellwege. Die angeblichen 8 Meter kommen meiner Erinnerung nach auch aktuell nicht hin. Vielleicht eine Fehlinformation?
Das es einen abgetrennten (!) Fußweg geben soll, halte ich dagegen für absolute Mindestvoraussetzung (wenn es denn an allen abgeschnitten einen Fußweg braucht).
 
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