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REIFEn sitzt zu fest auf Felge

Ich hatte bei der Kombination Novatec DXC 50 und Conti 5000 auch Probleme bei der Reifendemontage.
Schlussendlich hat es geholfen den Reifen minimal von der Felge an einer Stelle abzuheben und in die Lücke Wasser zu geben. Dann Reifen in dem nassen Bereich mehrmals anheben, damit Wasser zwischen Reifen und Felgenband ziehen kann und die Reibung verringert. Dann klappte das runterdrücken des Reifens ins Felgenbett.
 
Es gibt einen netten Trick mit der Steckachse.
Hat bei mir schon mehrmals funktioniert.

https://www.instagram.com/reel/C8M72OrOJmD/?igsh=ZjJsbHRnd3M2aGlu
Hatten wir irgendwann schonmal. Das sieht auf den ersten Blick auch ziemlich clever aus, hat meiner Ansicht nach aber einen kleinen und einen größeren Nachteil:
Der kleine ist, dass man dabei auch aufpassen muss, nicht versehentlich mit dem Gewindestück der Steckachse am Felgenhorn rumzuhebeln oder zu kratzen. Wird aber vermutlich nicht so schlimm sein.

Den größeren Haken sehe ich im Pannenfall unterwegs, um den geht's wohl, darin, dass die Steckachse in aller Regel halbwegs gut gefettet ist. Das Fett hast dann an der Lauffläche vom Reifen... Da will ich keins haben. :oops:
Ja, man wird's u.U. mit nem Tempo oder irgendsowas abbutze könne, aber sicher nicht so gründlich, dass es keinen Schmierfilm am Reifen gibt. Und selbst wenn, dann läuft die Nabe hinterher trocken auf der Achse. Auch scheiße. Wenn man das daheim macht und den Reifen hinterher eh wegschmeißen will, ist es freilich egal.
 
Ich habe Balistol in die Lücke gegeben, dann ging es relativ leicht. Hätte ich vorher draufkommen können, meine FInger hätten es mir gegönnt.

Positiv - den neuen Pirelli Gravel RC konnte ich aufziehen, Milch rein und sofort geploppt. Muss ja auch mal was einfach gehen :)
 
Hatten wir irgendwann schonmal. Das sieht auf den ersten Blick auch ziemlich clever aus, hat meiner Ansicht nach aber einen kleinen und einen größeren Nachteil:
Der kleine ist, dass man dabei auch aufpassen muss, nicht versehentlich mit dem Gewindestück der Steckachse am Felgenhorn rumzuhebeln oder zu kratzen. Wird aber vermutlich nicht so schlimm sein.

Den größeren Haken sehe ich im Pannenfall unterwegs, um den geht's wohl, darin, dass die Steckachse in aller Regel halbwegs gut gefettet ist. Das Fett hast dann an der Lauffläche vom Reifen... Da will ich keins haben. :oops:
Ja, man wird's u.U. mit nem Tempo oder irgendsowas abbutze könne, aber sicher nicht so gründlich, dass es keinen Schmierfilm am Reifen gibt. Und selbst wenn, dann läuft die Nabe hinterher trocken auf der Achse. Auch scheiße. Wenn man das daheim macht und den Reifen hinterher eh wegschmeißen will, ist es freilich egal.

Also ich hatte damit auch unterwegs 2 mal keine Problem und klar sollte man nicht zu grobmotorisch an die Sache gehen.
Zum Thema Fett und Steckachsen mag ich jetzt ungern einen Kommentar abgeben das war nur ein Lösungsvorschlag für den Notfall.
 
Also ich hatte damit auch unterwegs 2 mal keine Problem und klar sollte man nicht zu grobmotorisch an die Sache gehen.
Zum Thema Fett und Steckachsen mag ich jetzt ungern einen Kommentar abgeben das war nur ein Lösungsvorschlag für den Notfall.
Ich sag ja, im Grunde ist die Idee schon clever. Bevor man ein Taxi ruft oder wenn es gar nicht anders geht. 🤔
Das Fett bekommt man vom Reifen dann ggf. mit Sand oder anderem Dreck „neutralisiert“, gebunden.

Ich überlege nur die ganze Zeit, ob man das alternativ dazu auch mit irgendwas anderem so hinbekommt. Luftpumpe, Multitool oder sonstwas. 🤔
 
Beim MTB gabe ich das letzte Woche in der tiefsten Pampa so gemacht.

Hr auf den Boden gelegt, die Bremsscheibe guckt Richtung Himmel, den Reifen nass gemacht und dann vorsichtig mit der Schuhkante den Wulst in Richtung innen getreten. So habe ich dann mit viel walken und drücken den Reifen aus dem Felgenhorn bekommen.

Der Tipp kam von einem Fahrradhändler gezeigt bekommen.
 
Sodele, heute war es „endlich“ soweit.
Der erste Plattfuß mit dem Tarmac und Roval. Gott sei dank habe ich die Reifen damals gleich gewechselt und mich durch diese grauenhafte Tortur gequält.

Mit dem Pirelli ging es heute quasi von selbst. 🤞🏼🫶🏼
Der Reifenwulst ging ganz locker mit dem Daumen vom Felgenhorn weg rundum ins Felgenbett zu drücken. Dann ganz easy mit einem Reifenheber über den Rand hebeln, Schlauch wechseln und anschließend ohne Werkzeug völlig problemlos mit den Daumen wieder reindrücken.
Mit Minipumpe auch locker wieder rausgeploppt. Ohne irgendwelche Schwierigkeiten, Lifehacks, zweckentfremdete Steckachsen oder was auch immer.

Es lag also an den vermaledeiten Specialized Reifen in Verbindung mit den Roval Felgen.
 
Es lag also an den vermaledeiten Specialized Reifen in Verbindung mit den Roval Felgen.
Ich habe Shamal Laufräder und Vittoria Reifen - keine Chance ohne Zange.
Jetzt habe ich mal Schwalbe Pro one montiert und hab mich noch nicht getraut demontieren zu probieren.

Was ich bisher, für unterwegs, mitgenommen habe:
  1. Balistol - klingt spannend, oder rutschig, je nach sichtweise
  2. Steckachse - werde ich testen
  3. Ferse - kann ich mir bei MTB vorstellen - bei 28mm komme ich nicht gut hin, vor allem am HR
Würde mich also noch über Tipps für unterwegs freuen.
 
..... und hab mich noch nicht getraut demontieren zu probieren.

Wäre es nicht für die Psyche besser, den Ernstfall in vertrauter Umgebung, also zuhause, zu proben?
Ist doch kein Thema, die Luft abzulassen und den Reifenwulst Richtung Felgenmitte zu drücken.
 
Und selbst wenn, dann läuft die Nabe hinterher trocken auf der Achse. Auch scheiße. Wenn man das daheim macht und den Reifen hinterher eh wegschmeißen will, ist es freilich egal.
Ich hoffe sehr, dass nichts, aber wirklich nichts von der Nabe auf der Steckachse läuft.
Die relative Bewegung zwischen Steckachse und Nabenteilen, die Kontakt zu der Achse haben, sollte nie vorhanden sein. Wenn es anders ist, läuft irgendetwas gewaltig schief.
 
Wäre es nicht für die Psyche besser, den Ernstfall in vertrauter Umgebung, also zuhause, zu proben?
Ist doch kein Thema, die Luft abzulassen und den Reifenwulst Richtung Felgenmitte zu drücken.
Das würde ich auch empfehlen. Es gibt Felgen, die in der Felgenmitte einen kaum kleineren Durchmesser haben, wenn dann der Reifen auch eher stramm sitzt, hat man ein Problem, weil dann das Drücken des Reifenwulstes in die Felgenmitte kaum einen Vorteil bringt. Besser man merkt es daheim im warmen Keller anstatt mit klammen Fingern irgendwo in der Pampa...
 
Nachdem ich hier im Forum gelernt habe, wie man einen Reifen OHNE Heber montiert und demontiert, kommt mir nichts mehr auf die Felge, was sich nur mit Gewalt aufziehen lässt.
Problemlos waren bisher:
Pirelli P-Zero Road und Race,
Conti GP 5000 und 4000 4S
Schwalbe Pro One
Schwalbe G-One Allround
Continental Mountain King II
Absolute No Gos:
Challenge (egal welche)
Schwalbe Durano
 
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