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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

Danke für die Antwort. Schade wegen Off-the-peg, aber mal sehen was mir Donald zurückschreibt. Ein bisschen schau ich ja auch auf Mercian. Mal sehen hab ja noch Zeit.

Bzgl. Schaltwerk: Danke, dann wirds 11-34 wenns von der Kapazität her geht :-) Das heisst dann, dass ein 9fach MTB Schaltwerk auch mit 10fach STI funktioniert?
 

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Danke für die Antwort. Schade wegen Off-the-peg, aber mal sehen was mir Donald zurückschreibt. Ein bisschen schau ich ja auch auf Mercian. Mal sehen hab ja noch Zeit.

Bzgl. Schaltwerk: Danke, dann wirds 11-34 wenns von der Kapazität her geht :) Das heisst dann, dass ein 9fach MTB Schaltwerk auch mit 10fach STI funktioniert?

Wieso kein 3-Fach? Dan entfällt diese Extremkassette.
 
@Salamander jedenfalls decken sich die Aussagen von Jan Heine und Ullrich Herzogs Aussagen (Herzogs Buch Reise Räder, Super Tourer - hier vergleicht Herzog die verschiedenen Beladungen am Fahrrad). Mir Gepäck fahr ich am liebsten mit 2Gebäcktaschen vorne. Nur wenn ich Großeinkauf auf dem Markt mache, dann nehm ich alle 4Taschen mit. Hinten spanne ich nur noch die Kleinen Taschen (die eigentlich für vorne gedacht sind) dran und die großen vorne. Die Befestigung (Ortlieb Taschen) ist bei den Ortliebs nicht durchdacht und würde ich mir nicht me kaufen, zumal wenn die Klamotten in den Taschen nass sind fangen sie leicht an zu müffeln.
 
Wieso kein 3-Fach? Dan entfällt diese Extremkassette.
Ginge natürlich auch. Aber 2fach find ich angenehmer. Wenn es gut schaltet sehe ich da keinen Nachteil für mich. Und mir gefallen die Sun Komponenten, den Umwerfer gibts da ja auch nur 2fach. Dazu die VO Grand Cru Kurbel sollte gutnaussehen :-).

Aber erstmal den Rahmen die anderen Komponenten haben noch Zeit.

Kannst du zu den Bremsen etwas sagen? Das ist fast das größte Fragezeichen für mich.

VG
 
Mag sein, daß das von timpalim zitierte 40/60 Prozent isoliert im Raum stand und bei mir falshc angekommen ist.


Das kann ich mir auch gut vorstellen bei dem Gepäcktröger eine Seite vorher, wo die Taschen tief aber eben auch weit hinter der HR-Achse eingehängt wird. Das ist einfach nicht zu Ende gedacht, der Name Singer macht das kein bisschen besser.

Eine zweite Ebene für die Taschen wie am Tubus Logo finde ich wesentlich geschickter; idealerweise in Verbindung mit längeren Hinterbaustreben. So eine Verteilung 60 % hinten, 40 % vorne erscheint mir da naheligender. Ich meine auch das irgendwo als Empfehlung gelesen zu haben, kann das aber grade nicht belegen.

Die Gewichtsverteilung ist in fast jedem der How to Videos ein Thema - hier bei ungefähr 25 Minuten, wobei es zuerst heißt center your weight und danach 40 zu 60 nach hinten


Rein physikalisch betrachtet hat natürlich die Position der Taschen den größten Effekt auf die Gewichtsverteilung und das Fahrverhalten. Aber ich werde das mal ausprobieren, wenn es soweit ist. Taschen von Karrimoor sind schon quasi komplett vorhanden.
 
Ginge natürlich auch. Aber 2fach find ich angenehmer. Wenn es gut schaltet sehe ich da keinen Nachteil für mich. Und mir gefallen die Sun Komponenten, den Umwerfer gibts da ja auch nur 2fach. Dazu die VO Grand Cru Kurbel sollte gutnaussehen :).

Aber erstmal den Rahmen die anderen Komponenten haben noch Zeit.

Kannst du zu den Bremsen etwas sagen? Das ist fast das größte Fragezeichen für mich.

VG

Meine eigene Vorlieben sind zu ungewöhnlich um dazu Aussachen zu machen.
 
@Salamander jedenfalls decken sich die Aussagen von Jan Heine und Ullrich Herzogs Aussagen (Herzogs Buch Reise Räder, Super Tourer - hier vergleicht Herzog die verschiedenen Beladungen am Fahrrad).
Das Buch hab ich auch, in der 4. Aufkage von 1993. Beim schnellen Querlesen find ich da keine Aussage zugunsten von "vorne mehr Gewicht als hinten". Auf Seite 138 steht nur "So soll das Gepäck zu beiden Seiten gleich schwer verteilt sein. Auch in Längsrichtung, zwischen Vorder- und Hinterachse, wird das Gewicht der Packtaschen ausbalanciert."

Im weiteren werden da Untersuchungen von Jim Blackburn zur optimalen Gewichtsverteilung erwähnt mit 17 möglichen Konstellationen, von denen exemplarisch 4 dargestellt werden. Das Optimum sei demnach die Kombination "vorne tief-, hinten hoch liegende Taschen" (sowie leichte Lenkertasche für Kleinkram). Das finde ich suboptimal, optimal mag man das finden wenn man selber keine Träger mit tiefer Taschenaufnahme im Sortiment hat... :rolleyes: So ein Träger (Showa) wird zwar auch erwähnt, aber nicht als besonders vorteilhaft. Dabei kann man so das Optimum aus dieser Kombination raus holen: schweres Gepäck in die Taschen an den Seiten und evtl. leichtes auf die Gebäckträgerfläche darüber (klassicherweise das Zelt, das zu lang für Packtaschen ist).

@SalamanderMir Gepäck fahr ich am liebsten mit 2Gebäcktaschen vorne. Nur wenn ich Großeinkauf auf dem Markt mache, dann nehm ich alle 4Taschen mit. Hinten spanne ich nur noch die Kleinen Taschen (die eigentlich für vorne gedacht sind) dran und die großen vorne.
Das kann ich so nicht nachvollziehen, kann es sein daß diese Empfehlungen von Leuten kommen die ein Rad mit
a) mit zu kurzem Hinterbau (oder zu große Schuhe)
b) mit flatteranfälligem Rahmen
c) mit a) und b) haben?

Auto hab ich abgeschafft und mache meine Großeinkäufe auch mit dem Rad, mit Gepäck ausschießlich in Packtaschen hinten flattert bei mir nix. Bzw erst bei höheren Geschwindigkeiten, die ich in der Ebene eh nicht erreiche. Sind aber keine Rennrad-ähnlichen Gefährte, sondern ein Trekkingrad und eine zum Einkaufslaster beförderte Bahnhofsschlampe.

Dito bei einem Vorgängerrad mit der Kombination vorne leichte Packtaschen am Lowrider und leichte Lenkertasche, hinten schwere Packtaschen hoch eingehängt. Basis war ein umgebautes MTB, also stabiler Rahmen und ausreichend langer Hinterbau für die Packtaschen. Das ganze Geraffel hatte ich in die Bucht geschmissen, als ich hauptsächlich Motorrad gefahren bin. Kann das also leider nicht mal am Reiserad antesten.

@Salamander j,,, Ortliebs ... würde ich mir nicht me kaufen, zumal wenn die Klamotten in den Taschen nass sind fangen sie leicht an zu müffeln.
Das ist bei allen wirklich wasserdichten Taschen der Fall (vielleicht mit Ausnahme der Carradice aus gewachstem Baumwoll-Mischgewebe). Taschen mit Rollverschluß kann man bei trockenem Wetter offen fahren und hat so noch etwas Belüftung. Auch bei Taschen aus nicht beschichtetem Gewebe, aber da muß bei Regen das Gepäck in wasserdichte Tüten und da müffelt es dann auch wieder... :(
 
Das Buch hab ich auch, in der 4. Aufkage von 1993. Beim schnellen Querlesen find ich da keine Aussage zugunsten von "vorne mehr Gewicht als hinten". Auf Seite 138 steht nur "So soll das Gepäck zu beiden Seiten gleich schwer verteilt sein. Auch in Längsrichtung, zwischen Vorder- und Hinterachse, wird das Gewicht der Packtaschen ausbalanciert."

Die Idee, Gepäck insbesondere vorn zu transportieren, ist eine alte aus Frankreich, die in den letzten Jahren erst wieder reaktiviert worden ist. Aus der Logik heraus stammen auch die hinteren Träger, die weit hinten und tief sitzen können, da sie nicht so viel zu tun haben wie die vorderen. Ich habe die Beladung zunächst mal so ausprobiert:
385916-tniv9yavhv7k-p1060113-large.jpg


... und das hat leidlich funktioniert. Bis die hinteren Taschen von der vorderstmöglichen Position (Ferse!) verrutscht sind und heftiges Shimmy verursacht hat. Obwohl nur relativ leicht beladen mit quasi dem Schlafzimmer. Künftig werde ich es handhaben wie @timpalim und die großen Taschen vorn montieren. Schlafsack usw. lassen sich deutlich mehr komprimieren als oben zu sehen, mal sehen wie sich die Verteilung dann weiter ergibt.

Im weiteren werden da Untersuchungen von Jim Blackburn zur optimalen Gewichtsverteilung erwähnt mit 17 möglichen Konstellationen, von denen exemplarisch 4 dargestellt werden. Das Optimum sei demnach die Kombination "vorne tief-, hinten hoch liegende Taschen" (sowie leichte Lenkertasche für Kleinkram). Das finde ich suboptimal, optimal mag man das finden wenn man selber keine Träger mit tiefer Taschenaufnahme im Sortiment hat... :rolleyes: So ein Träger (Showa) wird zwar auch erwähnt, aber nicht als besonders vorteilhaft.

Vielleicht ist der Blackburn ja für sich bzw. für die Räder, mit denen er probiert hat, zu dem Ergebnis gekommen, dass hinten tief nicht gut funktioniert? Die Anordnung, seiner Träger entspricht ja jahrzehntelangen Standards.

Das kann ich so nicht nachvollziehen, kann es sein daß diese Empfehlungen von Leuten kommen die ein Rad mit
a) mit zu kurzem Hinterbau (oder zu große Schuhe)
b) mit flatteranfälligem Rahmen
c) mit a) und b) haben?

Auto hab ich abgeschafft und mache meine Großeinkäufe auch mit dem Rad, mit Gepäck ausschießlich in Packtaschen hinten flattert bei mir nix. Bzw erst bei höheren Geschwindigkeiten, die ich in der Ebene eh nicht erreiche. Sind aber keine Rennrad-ähnlichen Gefährte, sondern ein Trekkingrad und eine zum Einkaufslaster beförderte Bahnhofsschlampe.

Da finden sich vermutlich auch wieder die verschiedenen Ansätze (Frankreich gegen den Rest) wieder...
 
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/152220][/URL]
Bei dieser Fuhre hatte ich zunächst das Gepäck gleichmäßig verteilt, ohne auf das Gewicht zu achten, insgesamt mit kompletter Campingausrüstung und Kocher so 25-30 kg, gleichzeitig hatte das Diamant traveller nur einen Standardrohrsatz, soweit ich mich erinnere. Das war unfahrbar, weil ich bei jedem Ausdemsattelgehen das Gefühl hatte, mit dem Hinterbau zu winken. Und aus dem Sattel geht man immer mal, freihändig bin ich selten gefahren ;). Hatte aber auch einen rel. breiten Stahl-Bullhornbar, der im Jahr 2 seiner Existenz dann allerdings gebrochen ist.
Nachher hatte ich Kocher, Bücher, alle Metallartikel und die Lebensmittel in den Frontrollern und hinten auf der einen Seite Schlafsack und einen Isländerpullover, auf der anderen Seite auch Klamotten und obendrauf Zelt und Isomatte, selbst die Heringe hatte ich dann vorn.
Ich schätze mal, das waren dann so 60 % vorn und 40 hinten.
Das war auch auf Schotterpisten die perfekte Vorderraddämpfung. Ich habe dann mal eine kleine Tagestour ohne Radtaschen gemacht, das war die Hölle.
Aber mit einem Oversized Rohrsatz, wie an meiner Randonneuse und nicht mehr diesen Extremgewichten ist das dtl. weniger wichtig geworden. Für den Einkauf der Glas-Getränkekisten benutze ich einen Burley Nomad.
 
Das Holdsworth hat doch kurze Bremsen? Ich kann hier nur was zu den langen sagen. Und beim Moulton waren die RXe besser. Ich hatte keine Gelegenheit, das Warum en détail zu überprüfen. Im Trend müssten beispielsweise die Gummis der Ultegra sogar besser gewesen sein.
 
Danke für den Tip, die RX100 sehen gut aus. Gibts da ein aktuelles Äquivalent? Wie machen sich die R650?

Bob Jackson habe ich vorhin abgehakt, laut Donal ist es unwahrscheinlich, dass sie in Zukunft wieder Custom-Geometrien machen. Einerseits verständlich wenn die Auftragsbücher voll sind, aber halt schlecht für mich. Dafür ist jetzt das Mercian Audax-Special in den Fokus gerückt. Gibt es sonst noch empfehlenswerte Rahmenbauer in vergleichbarer Preisregion?

VG
Stefan
 
Ich weiß jetzt nicht, wo diese Preisregion liegt, aber mir fällt noch Meerglas ein. Der hat auch ein sehr offenes Ohr für diesen Rando-Kram. Das sehe ich weder bei Jackson noch bei Mercian.
 
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