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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Die Sanyo-Walzendynamos haben ein Problem mit den Gleitlagern. Die sind eigentlich immer durch und dadurch drehen die sehr schwer und machen viel Lärm. Du kannst allerdings die Lager gegen Kugellager (5mm innen, 10mm außen, 4mm Breite) tauschen und hast dann einen wirklich leichtlaufenden Dynamo für wenig Geld. Zum Bespiel passen MR105ZZ. Der Widerstand bei mitlaufendem Dynamo kommt damit in den Bereich von Nadys. Mit dem Vorteil, dass du ihn einfach ausschalten und den LRS deiner Wahl verwenden kannst. Allerdings teste ich den umgebauten Dynamo erst seit zwei drei Monate, daher kann ich dir noch nix über die Haltbarkeit sagen. Da die Lager aber gedichtet sind und der Dynamo selber Labyrinth-gedichtet ist, habe ich da keine Bedenken.
 
Die Sanyo-Walzendynamos haben ein Problem mit den Gleitlagern. Die sind eigentlich immer durch und dadurch drehen die sehr schwer und machen viel Lärm. Du kannst allerdings die Lager gegen Kugellager (5mm innen, 10mm außen, 4mm Breite) tauschen und hast dann einen wirklich leichtlaufenden Dynamo für wenig Geld. Zum Bespiel passen MR105ZZ. Der Widerstand bei mitlaufendem Dynamo kommt damit in den Bereich von Nadys. Mit dem Vorteil, dass du ihn einfach ausschalten und den LRS deiner Wahl verwenden kannst. Allerdings teste ich den umgebauten Dynamo erst seit zwei drei Monate, daher kann ich dir noch nix über die Haltbarkeit sagen. Da die Lager aber gedichtet sind und der Dynamo selber Labyrinth-gedichtet ist, habe ich da keine Bedenken.
Gibt's dazu ne Umbau - homestory?
 
Gibt's dazu ne Umbau - homestory?

Nee, ich habe das nicht besonders dokumentiert. Wenn es interessiert, kann ich das bei Gelegenheit mal machen. Den Dynamo kann man recht einfach auseinandernehmen bis man nur noch die Trommel in der Hand hat. In die Trommel ist dann von einer Seite eine schwarze Plastikkappe eingepresst. Mit einem sanften Hammerschlag von der gegenüberliegenden Seite auf die Welle lässt sich diese austreiben. Dann hat man alle Teile in der Hand. Ein wenig problematisch war das Entfernen der alten Lager. Ich habe sie letztendlich ausgedreht. Es ist sehr sprödes Material, vielleicht Grauguss oder so. Dabei ist mir auch schon eine Plastikkappe kaputtgebrochen. Wenn man die alten Lager aber erstmal entfernt hat, ist der Ersatz schnell eingebaut und man kann alles rückwärts zusammensetzen. Eigentlich kein Hexenwerk.
Der Effekt ist im Vorher-Nachher-Vergleich sehr überzeugend, aber das hängt wahrscheinlich davon ab, wie trockengelaufen eure Lager vorher waren. Nachfetten der original Gleitlager von außen hat bei mir nicht lange gehalten.
 
Wie wäre es mit einer Shimano Deore? Da hab ich noch eine ganze Gruppe,in 3x6 und mit Cantibremsen. Sozusagen die Touringvariante der 6207. Vorteil: Die Kurbel ist 3-fach und hat LK 110, da ist alles möglich.
Den Grantourer gab es mal mit Felgenbremsen, mal mit Cantis. Cantis sind klar zu bevorzugen, aber wenn der Rahmen nix anderes hergibt, dann müssen es halt Felgenbremsen sein. Das Bremsmaß ist recht lang. Also an meinem 85er GT sind 32er Reifen drauf und es ist noch Platz unter den Blechen. 6200 mit langen Schenkeln hatte ich mal dran, aber das hat nicht g´scheit gebremst. Ich habe auf MZB umgebaut. Das würde ich dir auch empfehlen.
LES sind nur dann brauchbar, wenn der Unterlenkerkurz genug ist und du idR alles im Sutzen fährst. Sonst sind Rahmenhebel oder auch Vorbauhebel besser. Mir ist es jedenfalls schon oft passiert, dass ich mitm Bein rangekommen bin und dann ein Schaltvorgang in eine sehr unvorteilhafte Richtung ausgeführt wurde.
Beim Licht würde ich den klassischen Weg verlassen und auf eine moderne Anlage setzen. Also Nabendynamo oder einen guten Felgenläufer.
Du kannst natürlich auch einen durchweg "modernen" Aufbau hinzaubern, so wie ich es z.B. am grünen Tourenflitzer gemacht habe. Der vorherige klassische Aufbau war nicht so gut, seit dem Umbau macht das Rad richtig Spaß.
 
LES sind nur dann brauchbar, wenn der Unterlenkerkurz genug ist und du idR alles im Sutzen fährst. Sonst sind Rahmenhebel oder auch Vorbauhebel besser. Mir ist es jedenfalls schon oft passiert, dass ich mitm Bein rangekommen bin und dann ein Schaltvorgang in eine sehr unvorteilhafte Richtung ausgeführt wurde.

Was macht ihr nur alle mir euren Beinen beim Wiegetritt?!

Ach so, Bonanza, verstehe :D

Spass beiseite,
LES sind Typfrage. Ich kenne mittlerweile genug Fahrer, die sich aus irgendwelchen Gruenden damit nie anfreunden konnten. Ich bin mit den Dingern sozialisiert worden und finde die immer wieder gut.
Im meistgenutzten Gang stehen die bei mir so:

Den Lenker könnten man auch etwas kürzen, aber den Bedarf hatte ich selbst am Crosser bislang nicht.

Der Lenker hier ist von Haus aus kurz:

Ziemlich genial im Gelände bergab 2 Finger an der Bremse zu haben und mit dem kleinen Finger noch 'nen dicken Gang nachschieben zu können :-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Bo Kannst Du mal ein Foto deines GrandTourers zeigen, vorallendingen von der Bremsanlage? Welche Bremsen hast Du denn verbaut, Mafac?
Wie wäre es mit einer Shimano Deore? Da hab ich noch eine ganze Gruppe,in 3x6 und mit Cantibremsen. Sozusagen die Touringvariante der 6207. Vorteil: Die Kurbel ist 3-fach und hat LK 110, da ist alles möglich.
Den Grantourer gab es mal mit Felgenbremsen, mal mit Cantis. Cantis sind klar zu bevorzugen, aber wenn der Rahmen nix anderes hergibt, dann müssen es halt Felgenbremsen sein. Das Bremsmaß ist recht lang. Also an meinem 85er GT sind 32er Reifen drauf und es ist noch Platz unter den Blechen. 6200 mit langen Schenkeln hatte ich mal dran, aber das hat nicht g´scheit gebremst. Ich habe auf MZB umgebaut. Das würde ich dir auch empfehlen.
LES sind nur dann brauchbar, wenn der Unterlenkerkurz genug ist und du idR alles im Sutzen fährst. Sonst sind Rahmenhebel oder auch Vorbauhebel besser. Mir ist es jedenfalls schon oft passiert, dass ich mitm Bein rangekommen bin und dann ein Schaltvorgang in eine sehr unvorteilhafte Richtung ausgeführt wurde.
Beim Licht würde ich den klassischen Weg verlassen und auf eine moderne Anlage setzen. Also Nabendynamo oder einen guten Felgenläufer.
Du kannst natürlich auch einen durchweg "modernen" Aufbau hinzaubern, so wie ich es z.B. am grünen Tourenflitzer gemacht habe. Der vorherige klassische Aufbau war nicht so gut, seit dem Umbau macht das Rad richtig Spaß.
 
Wie wäre es mit einer Shimano Deore? Da hab ich noch eine ganze Gruppe,in 3x6 und mit Cantibremsen. Sozusagen die Touringvariante der 6207. Vorteil: Die Kurbel ist 3-fach und hat LK 110, da ist alles möglich.
Nee, die Touringvariante der 6207 nutzte das RD-6207 GS und die Kurbel FC-6206 (ebenfalls 3fach LK 110/74). Hiervon wurde dann die erste XT-Gruppe abgeleitet, die Kurbel sogar unverändert übernommen. Die Kurbel ist trotzdem schwer zu finden.

Die Deore (MT60) ist wohl die Touring/MTB Variante der 6208 (SIS!), bei den Schaltwerken erkennt man jedenfalls eine deutliche Verwandtschaft in der Form um die Zugklemmung herum. Das Kurbeldesign hat sich aber schon deutlich vom Rennraddesign gelöst und ist näher an der neuen XT (M730).

Verwenden kann man natürlich beides problemlos.
 
Das heißt, man braucht dazu eine Drehbank? Oder wäre die nur eine Erleichterung und man kriegt die auch anders raus?

Ich hatte es nicht anders rausbekommen. Und da das Plastikteil eben recht zerbrechlich ist, kann man nicht allzu viel Gewalt anwenden. Allerdings war der Weg zu Drehbank auch nicht weit, daher habe ich nicht viel rumprobiert.
 
Das Thema Licht haben wir hier ausführlich diskutiert.
Das lange 6207 SW dürfte schwerer zu finden sein als eine Deore oder Deore XT.
Den Faden hatte ich mir sporadisch bereits durch gelesen & werde das - wenn es soweit ist - nochmal tun. Das lange 6207 SW ist wirklich schwer zu bekommen, das habe ich bei der ersten Recherche schon gemerkt. Deore wäre eine Alternative. Vielen Dank für die Hinweise:bier:.
Wie wäre es mit einer Shimano Deore? Da hab ich noch eine ganze Gruppe,in 3x6 und mit Cantibremsen. Sozusagen die Touringvariante der 6207. Vorteil: Die Kurbel ist 3-fach und hat LK 110, da ist alles möglich.
Den Grantourer gab es mal mit Felgenbremsen, mal mit Cantis. Cantis sind klar zu bevorzugen, aber wenn der Rahmen nix anderes hergibt, dann müssen es halt Felgenbremsen sein. Das Bremsmaß ist recht lang. Also an meinem 85er GT sind 32er Reifen drauf und es ist noch Platz unter den Blechen. 6200 mit langen Schenkeln hatte ich mal dran, aber das hat nicht g´scheit gebremst. Ich habe auf MZB umgebaut. Das würde ich dir auch empfehlen.
LES sind nur dann brauchbar, wenn der Unterlenkerkurz genug ist und du idR alles im Sutzen fährst. Sonst sind Rahmenhebel oder auch Vorbauhebel besser. Mir ist es jedenfalls schon oft passiert, dass ich mitm Bein rangekommen bin und dann ein Schaltvorgang in eine sehr unvorteilhafte Richtung ausgeführt wurde.
Beim Licht würde ich den klassischen Weg verlassen und auf eine moderne Anlage setzen. Also Nabendynamo oder einen guten Felgenläufer.
Du kannst natürlich auch einen durchweg "modernen" Aufbau hinzaubern, so wie ich es z.B. am grünen Tourenflitzer gemacht habe. Der vorherige klassische Aufbau war nicht so gut, seit dem Umbau macht das Rad richtig Spaß.
Die Deore wäre was.
Der GT besitzt Felgenbremsen, keine Cantis. Mit Schutzblechen sollen auch nur Reifen bis 25mm passen (meinte der Vorbesitzer, muß man ausprobieren). Im Original waren sogar 22mm Reifen verbaut. MZB mag ich nicht so bzw. mit denen hatte ich nicht so positive Erfahrungen sammeln können.
Versuche vieles/alles im Sitzen zu fahren, daher könnten LES & ich Freunde werden. Es kommt jedoch auf einen Versuch an & darin liegt der große Reiz des Aufbaus.
Die Lichtproblematik möchte ich noch etwas vor mir her schieben. Erst ist das andere Zeuch (Bremserei, Kurbelage, Schaltanlage, Steuerrohr) dran. Notfalls würde ich erstmal auf Akkubetrieb zurückgreifen oder die alte Technik (Walzendyn) verbauen & schauen wies ist. Ggf. würde ich zur nächsten Saison nachbessern.
Vielen Dank für die Anregungen, Bo. :bier:
 
OK, die Bremszugverlegung mit Lenkertasche. Am besten zeig ich halt einige Foto's:

Koga Grantourer (neuerer Rahmen, 8-Fach Shimano Lenkerendschalthebel)
IMGP0751.jpg


390478-zqxjnq5k2hxp-imgp4535-large.jpg
 
Willst Du hinten Friktion fahren? Weil mit Index würde das nicht funktionieren.
Hab ich mir schon gedacht, daß mit Index nix wird (hoffe man kann zumindest zwischen friction & index wählen bei den LES :confused:). Brauch das auch nicht unbedingt. Komme mit friction gut zurecht bzw. bin eher von der schaltfaulen Fraktion.
 
OK, die Bremszugverlegung mit Lenkertasche. Am besten zeig ich halt einige Foto's:

Koga Grantourer (neuerer Rahmen, 8-Fach Shimano Lenkerendschalthebel)
IMGP0751.jpg


390478-zqxjnq5k2hxp-imgp4535-large.jpg
Vielen Dank!:bier: Was hastn da an Bremserei verbaut? Die GTbefestigung vorn geht über die Bremszangen? Wie verhält sich das/was folgt daraus, wenn die Befestigung unter den Zangen verläuft - "breitere"/ausladendere & längere Bremszangen?
 
Vielen Dank!:bier: Was hastn da an Bremserei verbaut? Die GTbefestigung vorn geht über die Bremszangen? Wie verhält sich das/was folgt daraus, wenn die Befestigung unter den Zangen verläuft - "breitere"/ausladendere & längere Bremszangen?

Am Anfang hatte ich 600-er Bremsen, die waren aber nicht so ganz gut. Deswegen vor PBP umgestiegen auf moderne Tektro Zweigelenker. Dieser GT war unter der Bremse durchgeführt. Nachteil war dass das maximale Reifenmass dann nur 28mm war. Jetzt hab ich einen anderen GT, der passt oben rüber und passt 32mm.
 
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