• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

Die angeführten Punkte 1. und 2. - wie tief meinst Du? Bei einem Tausch von 12 auf 25 Millimeter tiefe Felgen ist der Unterschied in Länge und Anstellwinkel im Bereich des Vernachlässigbaren. Das einzige, was sich wirklich bemerkbar machen wird, ist die höhere Steifigkeit der Felge.
 

Anzeige

Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Seit ein paar Tagen bin ich stolzer Besitzer eines randonneur-/randonneusetauglichen Rahmensets (KM Grantourer von '84). Mit ihm möchtre ich stetig ohne Streß Tour um Tour meine zurückgelegte Kmzahl erhöhen.
Natürlich habe ich mir bereits Gedanken gemacht wohin der Aufbau gehen soll. Doch da ich in dem Bereich keine Ahnung habe & ebenso keiner vorort ist, der weiterhelfen könnte, frage ich die Experten hier an dieser Stelle. Es soll zuerst einmal um grobe "Erkenntnisse" & Tipps gehen, damit ich nicht im dunkeln tappen muß. Also:
  1. Ich spiele mit dem Gedanken Lenkerendschalthebelchen zu verbauen. Macht das Sinn bei Rneusen/-neuren? Wenn ja, welche sind zu empfehlen/worauf sollte man achten?
  2. Vorn käme auch 3fach in Frage (hinten bliebe Standart-SW bis 26/28R). Funktioniert das mit LEShebelchen? Welche klassische Kurbelage & UW könnte/sollte es werden. Hier in meiner Gechend gibbet schon den ein oder anderen Hüchel, den es zu erklimmen gilt. Daher brauchts die Mglk noch einmal runnerschalten zu können.
  3. Wenn es vorn doch 2fach bleiben soll, bringts/reichts ein SW mit langem Käfig (ein RD 6207 ist vorhanden & müßte durch 6207 GS ersetzt werden)?
  4. Rando-Lenker ja (muß so) oder nein (ein Rennbuchel tut es auch)? Bin noch nicht soo weite Strecken gefahren, daher fehlt mir die Erfahrung ob ein Rando-Lenker auf längweren Touren angenehmer zu fahren ist.
  5. Original waren 600ex Bremsen mit Schutzbleche verbaut. Ob lang- oder kurzschenklig stand nicht da. Erfahrungsgemäß tendentiell kurz oder lang?
Es werden sicherl nnoicht die letzten Fragen sein. Dennoch schon einmal vielen Dank im Voraus.
 
Vorn käme auch 3fach in Frage (hinten bliebe Standart-SW bis 26/28R). Funktioniert das mit LEShebelchen? Welche klassische Kurbelage & UW könnte/sollte es werden. Hier in meiner Gechend gibbet schon den ein oder anderen Hüchel, den es zu erklimmen gilt. Daher brauchts die Mglk noch einmal runnerschalten zu können.

Ich fahre an mehreren Rädern dreifach-Kurbeln mit 52-42-30, sowohl 3x8 mit Lenkerendschaltern als auch 3x10 mit Rahmenschaltern und STI. Das sind Stronglight Dreifach Kompakt, Shimano FC-6500 und RX100 Kurbeln. Schaltwerke sind alles kurze 6500 oder 6600. Funktioniert soweit problemlos, nur der 6207-Umwerfer an einem Rad braucht ein wenig mehr überschalten als ein echter dreifach-Umwerfer so bräuchte.
Demnächst teste ich noch RD-6208 wegen der etwas klassischeren Optik.

Fazit: LES sind kein Problem, wenn Du bei einem klassischem Umwerfer bleiben willst musst Du da immer ein wenig überschalten.
 
1. Ich mag sie nicht besonders, aber wenn Du damit gut klarkommst - probier's aus. Falls Du eine Lenkertasche montieren möchtest, müssen die Schaltzüge bis zum Oberlenker geführt werden statt nach vorne raus wie hier:

large_P1040521.JPG


4. Lenkerformen sind fast so sehr individuelle Angelegenheit wie die von Sätteln. Musst Du ausprobieren.
 
Ich fahre an mehreren Rädern dreifach-Kurbeln mit 52-42-30, sowohl 3x8 mit Lenkerendschaltern als auch 3x10 mit Rahmenschaltern und STI. Das sind Stronglight Dreifach Kompakt, Shimano FC-6500 und RX100 Kurbeln. Schaltwerke sind alles kurze 6500 oder 6600. Funktioniert soweit problemlos, nur der 6207-Umwerfer an einem Rad braucht ein wenig mehr überschalten als ein echter dreifach-Umwerfer so bräuchte.
Demnächst teste ich noch RD-6208 wegen der etwas klassischeren Optik.

Fazit: LES sind kein Problem, wenn Du bei einem klassischem Umwerfer bleiben willst musst Du da immer ein wenig überschalten.
Vielen Dank. Das bringt mich in der Entscheidungsfindung über den Aufabu einen großen Schritt weiter.
 
1. Ich mag sie nicht besonders, aber wenn Du damit gut klarkommst - probier's aus. Falls Du eine Lenkertasche montieren möchtest, müssen die Schaltzüge bis zum Oberlenker geführt werden statt nach vorne raus wie hier:

large_P1040521.JPG


4. Lenkerformen sind fast so sehr individuelle Angelegenheit wie die von Sätteln. Musst Du ausprobieren.
Vielen Dank. Der Hinweis auf die Taschenposition ist wichtig. Da muß ich drübber nachdenken. Kann man den Zug auch innen in nem für Aerobremshebel geeigneten Lenker verlegen? Die Bremszüge würden dann zwangsläufig Wäscheleinen.
Mit dem Lenker haste natürlich recht - Probieren statt Theoretisieren:D.
 
Ich mag sie nicht besonders, aber wenn Du damit gut klarkommst - probier's aus. Falls Du eine Lenkertasche montieren möchtest, müssen die Schaltzüge bis zum Oberlenker geführt werden statt nach vorne raus wie hier:
Der Hinweis wg. Tasche ist gut. Ansonsten ist das echt Typsache - ich mag die total gern.

2fach Werfer gehen meist. Nur wenige haben zuwenig Hub (die modernen Shimano CX-Dinger z.B.) und bei sehr grossem Unterschied zwischen dem grossen und dem kleinen Blatt kann es passieren, dass die Kette aufliegt wenn vorn und hinten sehr klein gekettet wird.

Bis 9x waren Shimano-Lenkerendhebel umschaltbar zwischen Index und Friktion. Aber 10x sind die rein indexiert. Bei den Kompatiblen von Microshift ist's aehnlich.
 
Vielen Dank. Der Hinweis auf die Taschenposition ist wichtig. Da muß ich drübber nachdenken. Kann man den Zug auch innen in nem für Aerobremshebel geeigneten Lenker verlegen? Die Bremszüge würden dann zwangsläufig Wäscheleinen.
Mit dem Lenker haste natürlich recht - Probieren statt Theoretisieren:D.

Klar kann man die Schaltzüge in die Rillen für die Bremszüge legen - sobald man an den Bremshebeln vorbei ist ;)

Es gibt bei Sella Berolinum nebenbei nette Rando-Lenker für einen vernünftigen Kurs - hat aber 25,4mm Klemmung was man dann bei der Vorbauwahl beachten muss: http://sella-berolinum.de/shop-teil...lax-brevet-randonneur-lenker-alu-poliert?c=58
 
Seit ein paar Tagen bin ich stolzer Besitzer eines randonneur-/randonneusetauglichen Rahmensets (KM Grantourer von '84). Mit ihm möchtre ich stetig ohne Streß Tour um Tour meine zurückgelegte Kmzahl erhöhen.
Natürlich habe ich mir bereits Gedanken gemacht wohin der Aufbau gehen soll. Doch da ich in dem Bereich keine Ahnung habe & ebenso keiner vorort ist, der weiterhelfen könnte, frage ich die Experten hier an dieser Stelle. Es soll zuerst einmal um grobe "Erkenntnisse" & Tipps gehen, damit ich nicht im dunkeln tappen muß. Also:
  1. Ich spiele mit dem Gedanken Lenkerendschalthebelchen zu verbauen. Macht das Sinn bei Rneusen/-neuren? Wenn ja, welche sind zu empfehlen/worauf sollte man achten?
  2. Vorn käme auch 3fach in Frage (hinten bliebe Standart-SW bis 26/28R). Funktioniert das mit LEShebelchen? Welche klassische Kurbelage & UW könnte/sollte es werden. Hier in meiner Gechend gibbet schon den ein oder anderen Hüchel, den es zu erklimmen gilt. Daher brauchts die Mglk noch einmal runnerschalten zu können.
  3. Wenn es vorn doch 2fach bleiben soll, bringts/reichts ein SW mit langem Käfig (ein RD 6207 ist vorhanden & müßte durch 6207 GS ersetzt werden)?
  4. Rando-Lenker ja (muß so) oder nein (ein Rennbuchel tut es auch)? Bin noch nicht soo weite Strecken gefahren, daher fehlt mir die Erfahrung ob ein Rando-Lenker auf längweren Touren angenehmer zu fahren ist.
  5. Original waren 600ex Bremsen mit Schutzbleche verbaut. Ob lang- oder kurzschenklig stand nicht da. Erfahrungsgemäß tendentiell kurz oder lang?
Es werden sicherl nnoicht die letzten Fragen sein. Dennoch schon einmal vielen Dank im Voraus.

Achtung bei Grantourer aus dem Mitte der 80-er. Bei Aerobremssockel brauchst du ein spezielles Anschraubteil als Kabelstopper dass sehr selten ist. Bei herkömmliche seitliche Schalthebelsockel gibts keine Probleme, dann reichen normale Kabelstopper, bei Rahmen ohne Schalthebelsockel gibrs spezielle Anschraubteile.
Dreifach und Crossschalthebel ist kein einziges Problem, nur beid ie neueste Campa 10-Fach Hebel könnte es vorne Probleme geben. Alle ältere Hebel schaffen problemlos 3-Fach Umwerfer.
Randolenker ist einfach sehr persönlich.
Beim Grantourer waren immer lange Bremsen verbaut

Lenkertasche und Lenkerendschalthebel unten entlang sind kein einziges Problem. Das fahre ich an viele Räder.
 
Achtung bei Grantourer aus dem Mitte der 80-er. Bei Aerobremssockel brauchst du ein spezielles Anschraubteil als Kabelstopper dass sehr selten ist. Bei herkömmliche seitliche Schalthebelsockel gibts keine Probleme, dann reichen normale Kabelstopper, bei Rahmen ohne Schalthebelsockel gibrs spezielle Anschraubteile.

Ja die Aero Schalthebelsockel scheint der Grantourer von 84 nach Katalogbild zu haben. Da kann man sich aber vielleicht auch aus den alten Rahmenschalthebeln einen Kabelstopper basteln.
 
Bis 9x waren Shimano-Lenkerendhebel umschaltbar zwischen Index und Friktion. Aber 10x sind die rein indexiert. Bei den Kompatiblen von Microshift ist's aehnlich.

Nee, die Shimano Dura Ace Lenkerenschalter, die ich hier liegen habe, sind 10-fach und lassen sich nach wie vor auf Friktion umschalten.

Zu Dreifachkurbel: Dafür braucht es normalerweise ein langes Schaltwerk, wegen Kapazität.
Lenker: Ich fahr gut mit einem, der nicht zu viel Drop hat (im Gegensatz zu Cinelli etc.)
Bremsen: Wenn mit Schutzblech 28er Reifen gefahren werden sollen, wären lange Bremsen schon angebracht.

Gruß,
Lümmel
 
Ich spiele mit dem Gedanken Lenkerendschalthebelchen zu verbauen. Macht das Sinn bei Rneusen/-neuren?
Es kommt darauf an, ob Du vorwiegend/ausschließlich im Sitzen fährst (was bei einer Randonneuse mit Dreifachkurbel zumindest möglich wäre) - im Wiegetritt besteht zumindest die grundsätzliche Gefahr, dass man mit den Oberschenkeln gegen die Lenkerendschalthebel kommt und versehentlich schaltet, was ungute Folgen hat.
Viele Lenkerendschalthebel bauen zudem relativ lang (ich meine, typischer Weise so 7 bis 8 cm), weswegen es sich empfehlen kann, die Unterlenker-Enden etwas zu kürzen. Zu diesem Thema gibt es aber sehr unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen.
Vorn käme auch 3fach in Frage (hinten bliebe Standart-SW bis 26/28R). Funktioniert das mit LEShebelchen? Welche klassische Kurbelage & UW könnte/sollte es werden.
Ich habe mich bei der Umrüstung meines 1980er 'Gents Touring' für die Shimano FC-6207 entschieden (für mich die schönste 600er Kurbel überhaupt), anstelle der originalen FC-6200 'Arabesque', und habe sie mit einem TA Triplizer zur Dreifach-Kurbel aufgerüstet (was sich natürlich prinzipiell jederzeit rückgängig machen läßt; allerdings braucht es dann ein Tretlager mit kürzerer Achse).
Wenn es vorn doch 2fach bleiben soll, bringts/reichts ein SW mit langem Käfig (ein RD 6207 ist vorhanden & müßte durch 6207 GS ersetzt werden)?
Mit einem Langkäfig-Schaltwerk ist man technisch auf jeden Fall auf der sicheren Seite; ich finde es zudem ästhetisch ansprechender, wenn oberes und unteres Kettentrumm parallel verlaufen, was lange Schaltwerkskäfige ermöglichen - aber das ist natürlich Geschmackssache ... ;) Bei mir tut nun ein SunTour V GT Luxe-Schaltwerk Dienst, anstelle des Arabesque-Schaltwerks (von dem ich ansonsten in technischer Hinsicht durchaus etwas halte).
Rando-Lenker ja (muß so) oder nein (ein Rennbuchel tut es auch)? Bin noch nicht soo weite Strecken gefahren, daher fehlt mir die Erfahrung ob ein Rando-Lenker auf längweren Touren angenehmer zu fahren ist.
Wenn Du mich fragst: nein, da ich mit den schrägen bzw. gebogenen Mittelstücken von Rando-Lenkern einfach gar nichts anfangen kann - meine Handgelenke werden schnell unglücklich, wenn sie so greifen sollen ... Deswegen ist ein schöner Nitto-Randolenker bei mir dann letztlich auf dem Crosser gelandet, weil ich dort eh' nie mit den Händen in der Lenkermitte fahre, und der Lenker ordentlich breit ist.
Für mich also bitte immer nur Rennlenker auf der Randonneuse - und am Liebsten so etwas wie den Compass Maess Parallel.
Original waren 600ex Bremsen mit Schutzbleche verbaut. Ob lang- oder kurzschenklig stand nicht da. Erfahrungsgemäß tendentiell kurz oder lang?
Wenn Schutzbleche an Reiserädern, dann tendenziell immer lang - wobei natürlich immer zu klären wäre, was Du unter "kurz" und "lang" verstehst ... Aber ganz kurze Rennradbremsen passen definitiv nicht; das, was früher (also in den 1980er Jahren) als "mittellang" galt (typisch war m. E. 49 - 57 mm 'Reach'), sollte passen, wobei vordere und hintere Bremse ja oft unterschiedliche Längen haben bzw. brauchen können (bzw. der Verstellbereich der Langlöcher unterschiedlich genutzt wird).

Diese Punkte (bis auf die Bremsenlänge ...) kann man natürlich immer auch anders sehen - ich gehe aber davon aus, dass Dir das bei Deinen Fragen von vornherein bewußt war ... ;)
 
Es kommt darauf an, ob Du vorwiegend/ausschließlich im Sitzen fährst (was bei einer Randonneuse mit Dreifachkurbel zumindest möglich wäre) - im Wiegetritt besteht zumindest die grundsätzliche Gefahr, dass man mit den Oberschenkeln gegen die Lenkerendschalthebel kommt und versehentlich schaltet, was ungute Folgen hat.
Viele Lenkerendschalthebel bauen zudem relativ lang (ich meine, typischer Weise so 7 bis 8 cm), weswegen es sich empfehlen kann, die Unterlenker-Enden etwas zu kürzen. Zu diesem Thema gibt es aber sehr unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen.
Ich habe mich bei der Umrüstung meines 1980er 'Gents Touring' für die Shimano FC-6207 entschieden (für mich die schönste 600er Kurbel überhaupt), anstelle der originalen FC-6200 'Arabesque', und habe sie mit einem TA Triplizer zur Dreifach-Kurbel aufgerüstet (was sich natürlich prinzipiell jederzeit rückgängig machen läßt; allerdings braucht es dann ein Tretlager mit kürzerer Achse).
Mit einem Langkäfig-Schaltwerk ist man technisch auf jeden Fall auf der sicheren Seite; ich finde es zudem ästhetisch ansprechender, wenn oberes und unteres Kettentrumm parallel verlaufen, was lange Schaltwerkskäfige ermöglichen - aber das ist natürlich Geschmackssache ... ;) Bei mir tut nun ein SunTour V GT Luxe-Schaltwerk Dienst, anstelle des Arabesque-Schaltwerks (von dem ich ansonsten in technischer Hinsicht durchaus etwas halte).
Wenn Du mich fragst: nein, da ich mit den schrägen bzw. gebogenen Mittelstücken von Rando-Lenkern einfach gar nichts anfangen kann - meine Handgelenke werden schnell unglücklich, wenn sie so greifen sollen ... Deswegen ist ein schöner Nitto-Randolenker bei mir dann letztlich auf dem Crosser gelandet, weil ich dort eh' nie mit den Händen in der Lenkermitte fahre, und der Lenker ordentlich breit ist.
Für mich also bitte immer nur Rennlenker auf der Randonneuse - und am Liebsten so etwas wie den Compass Maess Parallel.
Wenn Schutzbleche an Reiserädern, dann tendenziell immer lang - wobei natürlich immer zu klären wäre, was Du unter "kurz" und "lang" verstehst ... Aber ganz kurze Rennradbremsen passen definitiv nicht; das, was früher (also in den 1980er Jahren) als "mittellang" galt (typisch war m. E. 49 - 57 mm 'Reach'), sollte passen, wobei vordere und hintere Bremse ja oft unterschiedliche Längen haben bzw. brauchen können (bzw. der Verstellbereich der Langlöcher unterschiedlich genutzt wird).

Diese Punkte (bis auf die Bremsenlänge ...) kann man natürlich immer auch anders sehen - ich gehe aber davon aus, dass Dir das bei Deinen Fragen von vornherein bewußt war ... ;)
Ich kann Hernn @Bridgestone RS 800 in allen Punkten nur zustimmen.
Mit LES komme ich nicht so gut zurecht, da sind mir Rahmenschalthebel lieber. Muss man aber ausprobieren.
Die Form der Rando-Bügel ist nix fürs Handgelenk. Hab seit Jahren Handgelenksprobleme und sonen Randolenker kann ich überhaupt nicht fahren. Rennlenker ist kein Problem. Bei der Form des Unterlenkers mag ich gerne die morderneren Bügel mit geradem Griffstück in Bremshebelposition, weil ich ziemlich breite Hände hab. Die Optik ist natürlich Geschmacksache. Gibt's auch in verschiedenen Evolutionsstufen. Den find ich z.Bsp. noch recht erträglich.
Lenker_Fixie_Inc.png


Bei 3-fach-Kurbel oder 2--fach mit großem Sprung (z.Bsp 28-48) würde ich immer ein langes Schaltwerk verwenden. Das schaltet einfach geschmeidiger. Ich glaub auch nicht, dass das mit nem kurzen Schaltwerk noch machbar ist. Bei mir hat's nicht funktioniert.

Der Triplizer von TA ist für 3-fach an klassischen Rahmen eine gute Lösung. Moderne Kurbeln haben fast alle einen viel größeren Q-Faktor, was gar nicht gut für die Knie ist. ja, im Alter hat man's irgendwann mit den Knochen:(

Bei den Bremsen musst du sehen, was passt. Bei langem Schenkelmaß würde ich entweder Doppelgelenker oder Mittelzugbremsen verwenden. Lange Eingelenk-Seitenzugbremsen, die ordentlich funktionieren, hatte ich noch keine. Vielleicht gibt's aber welche, das kann ich nicht ausschließen.

Grüße

Klaus
 
Für mich also bitte immer nur Rennlenker auf der Randonneuse - und am Liebsten so etwas wie den Compass Maess Parallel.

Genau diesen hatte ich noch nicht in den Fingern, möchte ihn aber auch gern nochmal ausprobieren. Mein Favorit, auf fast allen Rädern verbaut, ist der Philippe Professional; da ich meistens auf den "Ramps" oder den Bremsgriffen unterwegs bin, schätze ich die leicht ausgestellten Seiten sehr, diese sehr weit ausgestellten (45Grad etwa, Name fällt mir nicht ein) funktionieren da für mich wenigstens überhaupt nicht.
 
Achtung bei Grantourer aus dem Mitte der 80-er. Bei Aerobremssockel brauchst du ein spezielles Anschraubteil als Kabelstopper dass sehr selten ist. Bei herkömmliche seitliche Schalthebelsockel gibts keine Probleme, dann reichen normale Kabelstopper, bei Rahmen ohne Schalthebelsockel gibrs spezielle Anschraubteile.
Ja die Aero Schalthebelsockel scheint der Grantourer von 84 nach Katalogbild zu haben. Da kann man sich aber vielleicht auch aus den alten Rahmenschalthebeln einen Kabelstopper basteln.
Für den Aero-Sockel ist eine Anfertigung vom Vorbesitzer vorhanden. Dieses Problem ist gelöst.
Lenkertasche und Lenkerendschalthebel unten entlang sind kein einziges Problem. Das fahre ich an viele Räder.
Hast Du viell ein zwei Bilder parat von der Verlegung der Züge von den LESH? Und vielen Dank für die Hinweise, Ivo.

Es kommt darauf an, ob Du vorwiegend/ausschließlich im Sitzen fährst (was bei einer Randonneuse mit Dreifachkurbel zumindest möglich wäre) - im Wiegetritt besteht zumindest die grundsätzliche Gefahr, dass man mit den Oberschenkeln gegen die Lenkerendschalthebel kommt und versehentlich schaltet, was ungute Folgen hat.
Viele Lenkerendschalthebel bauen zudem relativ lang (ich meine, typischer Weise so 7 bis 8 cm), weswegen es sich empfehlen kann, die Unterlenker-Enden etwas zu kürzen. Zu diesem Thema gibt es aber sehr unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen.
Ich habe mich bei der Umrüstung meines 1980er 'Gents Touring' für die Shimano FC-6207 entschieden (für mich die schönste 600er Kurbel überhaupt), anstelle der originalen FC-6200 'Arabesque', und habe sie mit einem TA Triplizer zur Dreifach-Kurbel aufgerüstet (was sich natürlich prinzipiell jederzeit rückgängig machen läßt; allerdings braucht es dann ein Tretlager mit kürzerer Achse).
Mit einem Langkäfig-Schaltwerk ist man technisch auf jeden Fall auf der sicheren Seite; ich finde es zudem ästhetisch ansprechender, wenn oberes und unteres Kettentrumm parallel verlaufen, was lange Schaltwerkskäfige ermöglichen - aber das ist natürlich Geschmackssache ... ;) Bei mir tut nun ein SunTour V GT Luxe-Schaltwerk Dienst, anstelle des Arabesque-Schaltwerks (von dem ich ansonsten in technischer Hinsicht durchaus etwas halte).
Wenn Du mich fragst: nein, da ich mit den schrägen bzw. gebogenen Mittelstücken von Rando-Lenkern einfach gar nichts anfangen kann - meine Handgelenke werden schnell unglücklich, wenn sie so greifen sollen ... Deswegen ist ein schöner Nitto-Randolenker bei mir dann letztlich auf dem Crosser gelandet, weil ich dort eh' nie mit den Händen in der Lenkermitte fahre, und der Lenker ordentlich breit ist.
Für mich also bitte immer nur Rennlenker auf der Randonneuse - und am Liebsten so etwas wie den Compass Maess Parallel.
Wenn Schutzbleche an Reiserädern, dann tendenziell immer lang - wobei natürlich immer zu klären wäre, was Du unter "kurz" und "lang" verstehst ... Aber ganz kurze Rennradbremsen passen definitiv nicht; das, was früher (also in den 1980er Jahren) als "mittellang" galt (typisch war m. E. 49 - 57 mm 'Reach'), sollte passen, wobei vordere und hintere Bremse ja oft unterschiedliche Längen haben bzw. brauchen können (bzw. der Verstellbereich der Langlöcher unterschiedlich genutzt wird).

Diese Punkte (bis auf die Bremsenlänge ...) kann man natürlich immer auch anders sehen - ich gehe aber davon aus, dass Dir das bei Deinen Fragen von vornherein bewußt war ... ;)
Ich kann Hernn @Bridgestone RS 800 in allen Punkten nur zustimmen.
Mit LES komme ich nicht so gut zurecht, da sind mir Rahmenschalthebel lieber. Muss man aber ausprobieren.
Die Form der Rando-Bügel ist nix fürs Handgelenk. Hab seit Jahren Handgelenksprobleme und sonen Randolenker kann ich überhaupt nicht fahren. Rennlenker ist kein Problem. Bei der Form des Unterlenkers mag ich gerne die morderneren Bügel mit geradem Griffstück in Bremshebelposition, weil ich ziemlich breite Hände hab. Die Optik ist natürlich Geschmacksache. Gibt's auch in verschiedenen Evolutionsstufen. Den find ich z.Bsp. noch recht erträglich.
Anhang anzeigen 416615

Bei 3-fach-Kurbel oder 2--fach mit großem Sprung (z.Bsp 28-48) würde ich immer ein langes Schaltwerk verwenden. Das schaltet einfach geschmeidiger. Ich glaub auch nicht, dass das mit nem kurzen Schaltwerk noch machbar ist. Bei mir hat's nicht funktioniert.

Der Triplizer von TA ist für 3-fach an klassischen Rahmen eine gute Lösung. Moderne Kurbeln haben fast alle einen viel größeren Q-Faktor, was gar nicht gut für die Knie ist. ja, im Alter hat man's irgendwann mit den Knochen:(

Bei den Bremsen musst du sehen, was passt. Bei langem Schenkelmaß würde ich entweder Doppelgelenker oder Mittelzugbremsen verwenden. Lange Eingelenk-Seitenzugbremsen, die ordentlich funktionieren, hatte ich noch keine. Vielleicht gibt's aber welche, das kann ich nicht ausschließen.

Grüße

Klaus
Vielen Dank Euch beiden & den anderen Experten. Die wichtigsten/brennensten Fragen sind damit nahezu geklärt.
Aktuelle Vorstellung: LESH, 3fach vorn mit 6207 UW, langkäfiges 6207 SW, breiter Lenker, langschenklige 6207 Bremsen, Bremshebel mal was anderes - Dia Compe o.ä., event passenden GT hinten.
Wenn dies alles vorhanden bzw. geklärt ist, bliebe nur noch die Frage nach dem Licht. Was ist diesbzgl von Walzendynamos zu halten? Habe den originalen liegen, weiß aber nicht ob der was taugt. Nabendynamo wäre auch eine praktische Option, obwohl ich die zieml hässlich finde.
 
Zurück