Meine Scheinwerfer hatte der TÜV beanstandet, sie waren vergilbt und trüb. Habe mit Micro-Mesh Schleifpapier der Körnung von 1500 -12000 hervorragendes Ergebnis erreicht. Bin danach noch mit Polierpaste und Polieraufsatz für die Bohrmaschine rüber. Es hält nun über ein Jahr ohne Veränderung, dabei habe ich nicht einmal mit Klarlack versiegelt.
Dann find mal den Kurzschluß, wenn sich wie von mir beschrieben bei der Aktion ein Stück Litze selbständig gemacht hat. Oder wenn die ungeschützte Litze mit der Zeit eine isolierende Oxid- und Sulfidschichte gebildet hat und Du das erst in der Pampa merkst, weil Du vorher immer im Hellen gefahren bist. Super-GAU: wenn der zweiteilige Stecker da beim Rumfummeln auseinander fällt...
Schlechte Erfahrungen? Jede Menge... Angefangen bei 70er Jahre Fahrrad-Murks, auch an eigentlich höherwertigen Rädern. Dann zickende Elektrik ab Werk an 70er- und 80er Jahre Motorrädern, sowie von Vorbesitzern verbastelte Gebrauchtwagen. Als Krönung kann ich Dir einen durch eingedrungenes Seewasser verursachten Brand in einem Verteilerkasten auf einem Schiff nennen. Nun werden die 0,5 Ampere eines Nabendynamos nix zum Abfackeln bringen, aber dieser nicht abgedichtete Shimano Stecker ist ein schlechter Witz. Genau genommen sogar zwei Witze. Achja, den mußt Du bei Dunkelheit auch richtig rum reinfummeln. Die beiden Flachstecker beim SON kannst Du egal wie rum aufstecken, der SON ist potentialfrei ausgeführt.
In unter Betriebsbedingungen zuverlässiger Ausführung kenne ich aber nur deutlich größere Stecker. Könnte man sicher auch kleiner machen lassen, aber dann wird es teurer, man hat eine proprietäre Lösung und braucht möglicherweise noch teures Spezialwerkzeug. Die 4,8 mm Stecker sind billig, zuverlässig, leicht zu beschaffen und lassen sich auch mit einer Spitzzange verbinden. Außerdem: was an zwei richtig zuverlässigen Steckern schlechter sein soll als ein windiger Stecker, der alle Grundsätze sauberer Elektrikerei mißachtet, erschließt sich mir nicht wirklich.
Ich habe keinen normalen Bastelkeller! Ich bin auch kein normaler Radfahrer
Ja, wenn man weiß was man tut. Und mit unnötigem Aufwand, verglichen mit einer sauberen Lösung..
Dunkel ist der Worte Sinn...
Ja, wenn... Das sind 2 Bedingungen, die nicht immer erfüllt sind. Neben einigen weiteren, wie Du selber schreibst.
Musst Du genauso wenig, wie Du zum Fahrradschrauben Zweiradmechaniker werden musst. Man muß nur einige handwerkliche Grundsätze beachten. Bei der Schraubärei macht das jeder (außer manche Dumpfbacken in einem gewissen gelben Forum), bei Elektrik-Trick komischerweise frickeln viele rum wie die größten Pfuscher. Und wollen das auch gar nicht richtig machen, nicht nur am Fahrrad übrigens.
Da würde ich lieber auf einen Support zurückgreifen. Gibt ja einige Möglichkeiten von Carradice. Ich nutze derzeit das SQR-System. Damit wird die Tasche einige Zentimeter nach oben geliftet und bleibt dennoch recht nah an der Sattelstütze. Darüber hinaus habe ich noch einen Expander, der von einer der Verschlussschnallen durch das SQR-Gestell (oder die Sattelrails) zur anderen Schnalle verläuft und die Tasche so etwas stützt (Expanderlänge muss natürlich stimmen).
Der reflektor ist auch nur bei leuchtmitteln wirkungsfähig, die 300°+ abstrahlwinkel haben. bei LEDs machen konstruktionen wie bei BUMM sinn. bei der frontalabstrahlung der LEDs ist die form der frontabdeckung einflußreicher denke ich. als einsatz für klassische scheinwerfer finde ich die o.g. LEDs mit E10 ne gute lösung wenn da tatsächlich was rauskommen sollte..
