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Damit nicht jeder gleich den Appeltauer kaufen muß, hier mal 'ne Kurzrechnung zum Laufradgewicht: http://www.radplan-delta.de/rennradtechnik/rollende_koerper.html
@JG
Die Einzige Teile die noch eine significante Einfluss auf die Beschleunigung haben sind die Felgen + Reifen.
Und significant heisst nicht gross sondern bemerkbar.
Das Effect eine leichte Felge ist 2x das Effect ein nicht rotierendes Teil.
Das heisst das Felgen die 125 Gramm pro Stuck weniger wiegen die selbe Auswirkung haben als die (kleine) Trinkflasche zuhause lassen...
Stellen wir Rad+Fahrer auf 80 kg, reden wir uber ein Unterschied von 0,4 %
Die andere genannte Teile kan man vernachlässigen.
DIe obengenannte Motorkraft wird auch nicht verschwendet aber kommt zurück ins System (kinetische Energie).
Nur Wiederstand reduzieren bringt Geschwindigkeit.
Diese Discussion hat's schon ofters gegeben.
das ist doch alles nur Theorie. Wie sieht das denn in der Praxis aus.
Eben, was soll der Mist.
ich fahre doch nicht Rennrad mit dem ständigen Gedanken, Mensch jetzt die Arme und Beine rasieren dann bin ich um den Faktor 0,000001 besser, schneller, [...]
Doc
Die konstante Geschwindigkeit und die konstante Steigung ist NICHT das Kriterium für die Aussage, ob Trägheit allgemein eine Rolle spielt oder nicht. Das Kriterium ist, ob ich durch Bremsen die im translatorisch im Gesamtsystem und rotatorisch in den drehenden Teilen gespeicherte mechanische Energie i"vernichte" (korrekt: in Wärme umwandle).Herr Appeltauer hat den statischen Fall für eine konstante Geschwindigkeit bei konstanter Steigung untersucht. Das ist der einfache Fall, der für Triathlon oder Einzelzeitfahren gilt.
Das ist zum Teil wahr, zum Teil falsch und in der Summe irreführend.Beim Fahren mit dem RR v.a. in einer Gruppe oder bei der Verfolgung oder bei welliger Strecke oder bei vielen Ampelstopps/Straßenkreuzungen oder usw. ändert sich die Geschwindigkeit ständig. Dazu muss man ständig das Trägheitsmoment der LR überwinden. Die absolute Masse der LR ist dabei sicherlich (s.o.) vernachlässigbar, das Trägheitsmoment aber nicht.
Ein Trägheitsmoment kann eigentlich nicht "dumm" sein und lässt sich in diesem Fall auch ganz wunderbar berechnen bzw. nähern. Nach der Formel "Masse x Abstand_zum_Drehpunkt^2" braucht man eigentlich nur Felge, Mantel und Schlauch zu betrachten und dafür einen mittleren Radius annehmen. Der Fehler, den man macht, ist gering. Wenn man unbedingt möchte, kann man noch die Speichen mitnehmen und betrachtet zwei gegenüberliegende Speichen als druchgehenden dünnen Stab, für den es selbstverständlich auch eine Formel gibt. Dabei wird man sehen, dass die Speichen keine Rolle spielen (und die Nabe schon gar nicht).Das Dumme an diesem Trägheitsmoment ist nur, dass es nur über ein Ringintegral in Zylinderkoordinaten zu berechnen oder aber zu messen ist. Im Prinzip wird an der Kassette mittels einer Kette ein Gewicht angebracht, welches das LR beschleunigt. Viel Gewicht am Felgenrand (= hohes Trägheitsmoment) bedingt eine geringe Beschleunigung, eine leichte Felge eine höhere Beschleunigung.
Das ist insofern ein schlechtes Beispiel, weil es suggeriert, hier ginge Energie verloren. Tatsächlich bleibt die Energie gleich und bleibt gespeichert. Und die gespeicherte Energie hat sogar einen (kleinen) Vorteil, wenn ich mit Schwung in eine Steigung reinfahre und das Rad nicht ganz so schnell langsamer wird, s.o.Das mit dem Trägheitsmoment kann man wunderbar auf seinem Drehstuhl im Büro ausprobieren. Am besten man hat noch zwei schwere Aktenordner in den Händen. Man hält die Arme und Ordner am Körper (kleines Trägheitsmoment) und versetze sich in Rotation. Dann strecke man die Arme aus (großes Trägheitsmoment) - und siehe da, man dreht sich langsamer...
Ja, das ist genau die Situation, in der ein weniger träges Rad eine Vorteil hat, da hast Du vollkommen recht. Allerdings muss man eben auch die Zahlenwerte betrachten, die im Radplan-Delta-Link dargestellt sind. Dort kann man den typischen Vorteil in Watt nachlesen und der bewegt sich bei einem schnellen Antritt im Bereich von 2W. Das ist nicht viel. (Wobei bei Radplan-Delta vergessen wurde, dass das Laufrad translatorsich und rotatorisch bewegt wird)Das ist es, was man beim RR Fahren spürt. Der Fahrer, der nun beim Herausbeschleunigen aus einer Kurve besser beschleunigen kann, nimmt dem Windschattenlutscher mit den schweren LR u.U. die entscheidenden Meter ab.
Wenn man fährt, addieren sich diese Meter bei jedem Beschleunigungsvorgang. Am Ende der Strecke habe ich dann eine höhere Durschschnittsgeschwindigkeit erzielt.
Bei der Steigung ist natürlich zu berücksichtigen, dass das schwerere Laufrad den Berg hochgetragen werden will und da spielt das Gewicht natürlich schon eine Rolle.Für die maximal erreichbare Geschwindigkeit in der Ebene und selbst bei Steigungen haben schwere LR tatsächlich (fast) keine Relevanz. Da zählen nur die statischen Fahrwiderstände (Antriebsverluste, Rollwiderstand und Luftwiderstand).
Vgl. auch wikipedia:
Rotationsbewegung: Drehmoment = Trägheitsmoment mal Winkelbeschleunigung,
Translationsbewegung: Kraft = Masse mal Beschleunigung (Zweites Newtonsches Gesetz).
Können wir nochmal kurz zusammenfassen, was wir alles machen müssen, um das CX des TE schneller zu bekommen?