Ganz einfach, man möchte ja gucken, ob das, was man da macht, auf sinnvoll und gesund ist. Und dafür erhebt man idealerweise Daten.
Wievielt kcal brauche ich am Tag, wieviel esse ich eigentlich, wieviel kcal muss ich weglassen oder mehr zu mir nehmen, um mein Ziel zu erreichen.
Man sagt, ein Kilo Fett, darum geht es ja meistens, hat zwischen 7000 - 9000 kcal Energiedichte. Um also (bei gleicher Muskelmasse) abzunehmen, muss ich diese Kcal einsparen. Es wird empfohlen, ein Defizit von nicht höher als 500kcal anzustreben. Idealerweise sollte das Defizit so niedrig sein, wie es geht, das ist für den Körper nachhaltiger, dauert aber länger.
Hohe Defizite können sogar schädlich sein, erst Recht bei Sportlern oder Menschen, die eh schon im Bereich von gesunden Gewichtsbereichen sind und aus anderen Gründen noch ein bisschen mehr abnehmen wollen.
Na ja, und mit dem regelmäßigen Wiegen kann man kontrollieren, ob das, was man da tut, in die richtige Richtung geht. Wenn die Waage eine Körperfettfettfunktion hat, kann man anhand dieser Werte, oder sagen wir mal mal anhand der langfristigen Tendenz, auch ablesen, ob ich auf einem richtigen Weg bin.
Ein zu hohes Defizit, vielleicht in Kombination mit viel Training und falscher Ernährung kann nämlich schnell dafür sorgen, das man Muskulatur abnimmt und kein Fett. Und das ist genau das, was man auf allen Umständen verhindern will.
So und die Unterscheidung von den Makronährstoffen, Proteine, Kohlenhydrate, Fette ist daher wichtig, diese drei sind die Hautptenergieträger für unseren Körper. Und haben unterschiedliche Funktionen im Körper als auch unterschiedliche Energiedichten. Und Verwertbarkeiten. Und deswegen gibt man da auch ein Auge drauf, um zu wissen, was und ungefähr wieviel ich wovon zu mir nehme, auch für einen bestimmten Zweck.
Man kann Essen, Gewichtsab - Zunahme, Training etc. sehr sehr verwissenschaftlichen. Eigentlich laufen viele Dinge intuitiv ab, oder man weiss es eigentlich irgendwie. Und zu "nerdig" sollte man vieles auch nicht sehen.
Aber, ich persönlich finde immer, ein bisschen technisches Hintergrundwissen kann nie schaden. Wie - was zusammenhängt, was ist nachhaltig, was gerade nicht, was ist für mein individuelles Ziel gerade nötig etc.
Ich hab ja hier irgendwo erzählt, ich bin von 95 Kilo runter auf 76. Und ich hab mich extra informiert und belesen weil ich das alles nachhaltig haben wollte, ohne JoJo Effekt und Konsorten, weil ich keinen Bock hatte zu hungern oder irgendeine doofe Diät zu halten. Und weil ich mir sportliche Ziele gesetzt habe, die ich erreichen wollte /will.
Und das ist mittlerweile alles so in Fleisch und Blut übergegangen und läuft do intuitiv. Und wichtiger Baustein ist, einmal die Woche auf die Waage, kurzer Check der Körpergrunddaten, Blutdruck und Feuer frei.
Gehört dazu wie mittlerweile mindestens 1x im Jahr ein Blutwertecheck, inkl. wichtiger Vitamine und Nährstoffe. Ich sag immer, fürs Rad gibt regelmäßig neue
Dichtmilch, neues Öl / Wachs,
Lenkerband -
Reifen etc, Auto geht zur Inspektion - da kann man das für den Körper auch machen. Oder sollte man sogar.
Gruß!