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Road to mehr Leistung (Familienvater mit mittlerem Zeit Budget)

Würde man mir das nehmen oder nicht zugestehen, ich würde daran eingehen. Und ich glaube das ist auch der Punkt, den ich oft mitbekomme: Ein "kontrollierender" Partner sieht oftmals nicht, dass das Hobby etwas anderes (sein kann) als nur "schicke Micki" Radzufahren. Dass das Radfahren nämlich eine Funktion haben kann, der essentiell wichtige Funktion für die (mentale) Stabilität des Partners, der gerne auf den Bock möchte. "Me Time", um es kurz zu sagen. Und um "Me-Time" sollte es niemals Streit geben.
Danke für deinen Beitrag. Du hast wohl alles richtig gemacht, besser gesagt die ganze Familie und ich gönne jedem das Glück, der das Familienleben so leben kann. :daumen:

Da sprichst du mir aus der Seele. Für mich ist der Sport mein Ausgleich zum ganzen anderen. Wenn ich mich sportlich betätigen konnte, dann merke ich, wie ich den ganzen Tag mehr Energie habe. Durch dies kann ich zu Hause auch viel entspannter sein und viele Sachen sind durch das Wohlgefühl viel besser und einfacher.

Wenn ich dies nicht habe, bemerkte ich nach kurzer Zeit, dass etwas fehlt und sich dies negativ auf mein ganzes Wohlbefinden auswirkt.

Ich weiß das hört sich jetzt hart an, aber ich und meine Frau würden uns super verstehen und auch ergänzen. Ich kenne die Zeit vor den Kindern und da habe ich auch schon jede menge Sport getrieben. Jedoch sind da zwei Kinder (nicht selbständig) beide Jungs mit ihrem eigenen Kopf, die uns zwar schöne Momente bescheren, jedoch in vielen Dingen an die Grenzen von gut und böse bringen. Das ganze kostet meine Frau und mich sehr viel Energie, was sich danach auch negativ in der Beziehung bemerkbar macht. So kommt es zu unnötigem Streit und Diskussionen und wenn da noch so was kommt wie "heute gehe ich Radfahren", dann ist es gelaufen.

Ich muss den Thread wohl langsam umbenennen! ;)
 
Ich kenne diese Stories aus Partnerschaften auch zu Genüge und ebenso wie Degger muss ich sagen, dass ich damit immer mehr meine Freiheiten dank meiner Frau zu schätzen weiß. Das war auch vorher schon so, jedoch habe ich es ein Stück weit auch als Selbstverständlich gesehen. Auch weil es anders bei uns nie funktionieren würde...

Mein Haupt "Hobby" ist Motorsport. Ich fahre Rennen in der Langstrecke am Nürburgring und zusätzlich mit Rennkarts auf nationaler und internationaler Ebene. Das bindet mal locker genauso viel Zeit wie die meisten "Hobbyfahrer" hier im Forum, die weit über 10h Training pro Woche zusammen kriegen.
Abends ist man in der Garage um zu schrauben und am Wochenende zwischen März und Oktober fast durchgehend weg. Oft genug von Donnerstagfrüh bis Sonntagnacht.
Wenn es da Diskussionen um jedes Wochenende gäbe, würde unsere Beziehung nicht funktionieren ! Meine Frau ist zum Glück damit aufgewachsen (wir sind Anfang 30 aber schon 16 Jahre zusammen) und hat den ganzen Werdegang mit durch gemacht und ist zudem extrem tolerant.
Andererseits höre ich so oft von Gleichgesinnten, dass reichlich Diskussionen (Streit !!) aufkommen. Das wäre mich für mich echt ein No-Go und Gift in der Beziehung.

Manchmal überspanne ich den Bogen sogar. Neben dem extrem zeitintensiven Motorsport habe ich eine lange Zeit mein ganzes Leben inkl. Berufswahl darauf ausgelegt (im Rennteam gearbeitet, oft 6-Tage-Woche, 40h Mo-Fr + viele Überstunden und 2h Auto fahren pro Tag) spiele Fußball, fahre Kart und jetzt Rennrad.
Inzwischen auch mit Haus und Kind. Heute bin ich mehr zu Hause als früher ohne Kind. Da war es normal, dass ich 4v5 Tagen erst gegen 22 Uhr zu Hause war. Heute bin ich nach der Arbeit gegen 18 Uhr zurück, dafür aber oft in der Garage oder beim Sport.
Trotzdem kommt da wenig Gegenwehr und meine Frau freut sich wenn ich leidenschaftlich in einem Thema versinke und dadurch Begeisterung ausstrahle. Im Gegenzug weiß sie auch, dass ich ungenießbar bin wenn ich einen geplanten Tag auf der Rennstrecke nicht machen kann, weil iwas dazwischen kommt. Das ist für uns beide besser, wenn sowas nicht vorkommt 😅 Natürlich hat auch sie ihre Freizeit, spielt Tennis und geht zudem wirklich leidenschaftlich in der Kinderbetreuung auf.
Wir haben damit eine gute Harmonie für Beide gefunden und ergänzen uns gut. Sie weiß auch genau, dass ich da bin, wenn es drauf ankommt. Kann aber auch damit leben, das halbe Jahr an den Wochenenden alleine zu sein.
Manche Highlights machen wir auch gemeinsam. 24h-Rennen am Nürburgring oder Kart-WM in Italien bieten sich als Erinnerung fürs Leben an und werden oft zusammen erlebt. Das schweißt auch zusätzlich zusammen, muss vom Partner aber auch gewollt sein.

Ich könnte jetzt blöde Sprüche bringen wie "die richtige Erziehung machts" oder "man muss sich auch mal durchsetzen können". In Wahrheit ist das Leben aber viel komplexer...
:p
Ich finde aber schon, dass man ein bisschen Verständnis immer erwarten können sollte. Das gehört zu einer Partnerschaft dazu. Und im Idealfall sollte die eigene Freude auch Freude beim Partner auslösen. Ich freue mich ja auch über Erfolge von ihr im Sport, bei der Arbeit oder wenn sie einfach iwo Spaß dran hat !

Das ganze ist völlig wertungsfrei und nicht auf euch bezogen. Soll einfach auch mal das Gegenteil aufzeigen und rüber bringen, dass es auch anders geht und nur negative Stimmung zum Hobby nicht alternativlos akzeptiert werden muss. Leider lässt sich so eine Situation aber auch nie "mal eben so" lösen 😅
 
Ich gehöre anscheinend zu den glücklichen Männer, die immer machen können was sie wollen und sich dafür keine Erlaubnis holen müssen?!
Kommt drauf an, wie die Rollen verteilt sind.
Mit einer klassischen Rollenverteilung (wie bei Dir und @Alex3103 ), wo der eine das Geld heranschafft und Kinder und Haushalt Sache der Frau sind (die maximal noch Teilzeit arbeitet und sich ggfls. vom Mann helfen lässt) funktioniert das schon.
Wenn sich beide Erwerbsarbeit, Kinder/Erziehung und Haushalt teilen, muß man sich halt abstimmen. Wenn man das als "Erlaubnis holen" sieht, dann hapert's mit dem Verständnis von "teilen".
Bei uns haben sowohl meine Frau als auch ich die Stunden reduziert und teilen uns die vorhandene Care-Arbeit und den Haushalt - die (beiderseitigen) Einschränkungen werden geringer (die Kinder sind jetzt 7 und 10) und irgendwann sind sie vermutlich vernachlässigbar, aber bis dahin ist das schon ok so, ich will nicht der Spaß-Papa für 1/2 Stunde Abends und am WE sein.
 
Meine "Kleinen" sind nun 9 und 11 und in den letzten 2 Jahren hat die "Care-Arbeit" abgenommen. Dafür erinnert man jetzt mehr an Termine, schickt die Kinder zum Einkaufen, lässt sie selber das Zimmer aufräumen. Nur noch "überwachen", nicht mehr anleiten. Bei der Großen geht das schon besser als bei der Kleinen, sie hat es verstanden, dass manche Sachen einfach zu erledigen sind.

Dazu gekommen sind halt Unterstützung bei Hausaufgaben, damit die Kinder auch nicht jeden Tag in die Hausaufgabenbetreuung müssen. Die brauchen auch Ruhe und Entspannung, die Aufgaben bleiben aber.

Ich habe lange mit meiner Frau gesprochen um gemeinsam den Weg einzuschlagen, dass wir immer da sind, aber nicht mehr alles vorbeten. Lass die Kinder machen und schaue wie es läuft, ab und an Unterstützung. Und eben auch Verlässlichkeit anbieten, wann immer es wirklich wichtig ist und brennt (Abgabe Hausaufgaben verpennt usw.). Dadurch haben wir mehr Pausen in der Familie, haben mehr Zeit für uns. Und da wir offen im Gespräch bleiben gibt es auch keine Geheimnisse. Und keiner drückt sein Ego durch, bzw. muss es auch gar nicht, da es immer zwischen "Information" und "Kompromiss" pendelt, aber nie "Verbot" oder ähnlich. Natürlich müssen das beide mitmachen und auch ich muss immer mal wieder "ran", obwohl ich eigentlich gerade nicht mag. Aber das ist dann eben fair.

Die letzten Beiträge haben sich weg von der eigentlichen Fragestellung entwickelt, aber ich finde das so ganz gut. Sollte man immer mal wieder reflektieren was man selbst so als normal annimmt.
 
Wer ist hier dafür, wirklich einen separaten Thread aufzumachen zu dem Thema?

@Chronikal hat das hier als Trainingstagebuch und nicht als Kummerkasten (mich eingschlossen) aufgemacht 🙃
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir aus kann man auch hier weiter darüber Diskutieren.
Es wird immer wieder zu Situationen kommen, wo dies auch von mir erwähnt würde, wenn es um Training und alles ringsum geht.
 
In Familien mit Kindern gibt es einen Zeitraum von ca. 15 Jahren, in dem man wenig Zeit für Sport hat. Das ändert sich normalerweise in den 40ern. Wenn man in der Zwischenzeit seinen Körper nicht völlig vernachlässigt hat, erreicht man dann wieder ein sehr gutes sportliches Niveau. Wenn man zwischendurch Ehe und Familie wegen intensivem Training ruiniert hat, dann hat man das Leben nicht verstanden.
 
Jedoch sind da zwei Kinder (nicht selbständig) beide Jungs mit ihrem eigenen Kopf, die uns zwar schöne Momente bescheren, jedoch in vielen Dingen an die Grenzen von gut und böse bringen. Das ganze kostet meine Frau und mich sehr viel Energie, was sich danach auch negativ in der Beziehung bemerkbar macht. So kommt es zu unnötigem Streit und Diskussionen und wenn da noch so was kommt wie "heute gehe ich Radfahren", dann ist es gelaufen.
In diesem Punkt sprichst DU mir aus der Seele. Dito bei mir: zwei Jungs, der eine noch jung (7 Monate), aber der ältere (2,5 Jahre, im schlimmsten Alter) bringt meine Partnerin und mich maximal ans Limit. Der ganz Kleine fängt dank Vorbild auch schon an. Er testet, wo er nur kann, und macht nur 💩.

Da meine Partnerin unter der Woche zu 100 % mit der Betreuung beschäftigt ist, braucht auch sie mal ein bisschen Entlastung am Wochenende. Ich bin im Job bei Normalauslastung gut zu 110–120 % beschäftigt – von einer Softwareumstellung dieses Jahr gar nicht zu reden. Sie räumt mir aber, wann immer möglich, meine Zeit ein, wie ich auch ihr. Trotzdem: Mit Vorbereiten, Fahren, danach Duschen, etwas Essen sind schnell mal drei Stunden weg.

Von dem her sieht mein Training ähnlich aus wie bei dir: Wecker unter der Woche um 4:45 Uhr, 15 Minuten Kraft und dann 45–60 Minuten aufs Rad. Grundlage unter der Woche (ich bin da nicht so strukturiert) und am Wochenende, wenn es irgendwie reinpasst, Samstag/Sonntag 1,5–2 Stunden fahren gehen.

Momentan trainiere ich unter der Woche auf der freien Rolle – so schaffe ich es, bei Puls 120 Grundlage zu machen. Sobald ich draußen bin, kann ich mich nicht zurückhalten und muss einfach schnell fahren 🤷‍♂️🤦‍♂️. Da kam mir unter der Woche das kalte, nasse (oft glatte) Wetter gerade recht, obwohl ich nicht gerne indoor fahre, um irgendwie auch auf Grundlagentraining zu kommen.

Mein Tag bräuchte 48 Stunden – von dem her kann ich viele verstehen, dass einem die Zeit knapp wird.

Und so sehr ich das Radfahren liebe, möchte ich aber auch Zeit mit meiner Familie verbringen.
 
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In Familien mit Kindern gibt es einen Zeitraum von ca. 15 Jahren, in dem man wenig Zeit für Sport hat. Das ändert sich normalerweise in den 40ern. Wenn man in der Zwischenzeit seinen Körper nicht völlig vernachlässigt hat, erreicht man dann wieder ein sehr gutes sportliches Niveau. Wenn man zwischendurch Ehe und Familie wegen intensivem Training ruiniert hat, dann hat man das Leben nicht verstanden.

Na ja, ich bring mal ein Gegenbeispiel, das resultiert aus einem Gespräch mit einer Kollegin neulich. Ich hab sie gefragt: Was macht IHR eigentlich, wenn die Kinder aus dem Haus sind? Weil, in dem Augenblick haben sich die beiden nichts mehr zu sagen, deren Alltag dreht sich nämlich nur um die Kinder und um das drum herum.
Und das ist so ein Ding, das habe ich auch mit meiner Frau besprochen, auch schon vor den Kindern: Das wir uns trotz der Familienherausforderungen nicht selber vergessen dürfen. Einmal was das eigene, individuelle Interesse angeht (Sport, Training, whatever), als auch nicht die Gespräche und Dinge vergessen dürfen, die uns als Paar wichtig sind.

Und das haben wir immer angestrebt, uns Nischen zu schaffen, die nichts, aber wirklich nichts mit den Kindern zu tun haben. Mir / uns war es immer ein Graus uns irgendwo zu treffen, wo andere Familien mit Kindern sind, und es ging in den Gesprächen immer nur um eines: Die Kinder. Kinder hier, Kinder da, Kinder fideralla. Und am besten noch die klagenden Eltern, die immer erzählen, wie wenig Freiraum sie haben, der Kinder wegen......
Deswegen sind uns die Freiheiten des Partner so wichtig, wobei ich davon mehr partizipiere als meine Frau, ich bin halt extrovertierter. Meine Frau ist ganz glücklich im Garten oder beim lesen eines Buches auf der Terrasse, die braucht keine stundenlangen Ausfahrten.

Aber wir haben immer drauf geachtet, dass die Kinder nicht das Zentrum unseres Tuns sind. Die Kids gehören einfach zur Familie, sie sind aber nicht meine zentrale Lebensaufgabe um die sich alles drehen muss.

Das klingt vielleicht egoistischer als es hier in der Realität ist, aber, ich / wir waren immer der Auffassung, je schneller wir die Kinder selbstständig machen, umso schneller kommen sie zu uns zurück, aber auf einer anderen Ebene.

Das soll jetzt nicht heissen das wir sie vernachlässigt haben, in keiner Weise, aber wir haben immer transportiert, dass auch Erwachsene Bedürfnisse haben und die Kinder da auch warten müssen. Bsp. ist mir immer mein heiliger Mittagsschlaf am Wochenende wichtig.
Natürlich spiele ich mit meiner Tochter wenn sie mich fragt. Ist es aber Samstag, 12:30 Uhr: Da geht Papa pennen. Punkt.

Aber ich glaube, und ich fahre wohl gleich mal los und hole Blumen, dass ich mit meiner Frau sehr viel Glück habe, so einen Symbionten gefunden zu haben. Das ist wirklich schön :) Und es ist auch schön, jetzt, wo die Kinder so langsam selbständig werden / sind, neue Planungen zu machen, die nur für uns Erwachsene greifen.
 
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Na ja, ich bring mal ein Gegenbeispiel, das resultiert aus einem Gespräch mit einer Kollegin neulich. Ich hab sie gefragt: Was macht IHR eigentlich, wenn die Kinder aus dem Haus sind? Weil, in dem Augenblick haben sich die beiden nichts mehr zu sagen, deren Alltag dreht sich nämlich nur um die Kinder und um das drum herum.
Und das ist so ein Ding, das habe ich auch mit meiner Frau besprochen, auch schon vor den Kindern: Das wir uns trotz der Familienherausforderungen nicht selber vergessen dürfen. Einmal was das eigene, individuelle Interesse angeht (Sport, Training, whatever), als auch nicht die Gespräche und Dinge vergessen dürfen, die uns als Paar wichtig sind.

Und das haben wir immer angestrebt, uns Nischen zu schaffen, die nichts, aber wirklich nichts mit den Kindern zu tun haben. Mir / uns war es immer ein Graus uns irgendwo zu treffen, wo andere Familien mit Kindern sind, und es ging in den Gesprächen immer nur um eines: Die Kinder. Kinder hier, Kinder da, Kinder fideralla. Und am besten noch die klagenden Eltern, die immer erzählen, wie wenig Freiraum sie haben, der Kinder wegen......
Deswegen sind uns die Freiheiten des Partner so wichtig, wobei ich davon mehr partizipiere als meine Frau, ich bin halt extrovertierter. Meine Frau ist ganz glücklich im Garten oder beim lesen eines Buches auf der Terrasse, die braucht keine stundenlangen Ausfahrten.

Aber wir haben immer drauf geachtet, dass die Kinder nicht das Zentrum unseres Tuns sind. Die Kids gehören einfach zur Familie, sie sind aber nicht meine zentrale Lebensaufgabe um die sich alles drehen muss.

Das klingt vielleicht egoistischer als es hier in der Realität ist, aber, ich / wir waren immer der Auffassung, je schneller wir die Kinder selbstständig machen, umso schneller kommen sie zu uns zurück, aber auf einer anderen Ebene.

Das soll jetzt nicht heissen das wir sie vernachlässigt haben, in keiner Weise, aber wir haben immer transportiert, dass auch Erwachsene Bedürfnisse haben und die Kinder da auch warten müssen. Bsp. ist mir immer mein heiliger Mittagsschlaf am Wochenende wichtig.
Natürlich spiele ich mit meiner Tochter wenn sie mich fragt. Ist es aber Samstag, 12:30 Uhr: Da geht Papa pennen. Punkt.

Aber ich glaube, und ich fahre wohl gleich mal los und hole Blumen, dass ich mit meiner Frau sehr viel Glück habe, so einen Symbionten gefunden zu haben. Das ist wirklich schön :) Und es ist auch schön, jetzt, wo die Kinder so langsam selbständig werden / sind, neue Planungen zu machen, die nur für uns Erwachsene greifen.
Klasse! Könnte ich sehr ähnlich so schreiben. Und deine Idee ist klasse, das mache ich heute auch. 🌻
 
Soviel Liebe in diesem Faden :)

Aber es gibt bestimmt hunderte Modelle, wie man ein Zusammenleben zusammen bestreiten kann. Ich glaube, wichtig ist, dass sich jeder und jede in der Beziehung wohl fühlt und jeder seine Bedürfnisse erfüllt bekommt, so wie es im Alltag reinpasst. Alles eine Frage der Balance. Und da muss man dann auch ehrlich sein und miteinander prüfen, ob das auch so ist, war und wird. Scheisse ist immer, wenn einer zurückstecken muss und der andere bekommt es nicht mit. Oder lässt es einfach geschehen, gibt es auch.

Ich will mit meinem Monolog(en) jetzt auch zu Ende kommen, ein letztes noch, was ich wichtig finde: Das Wort "Wertschätzung". Wenn man "Wertschätzung" anwendet, ist das eigentlich immer etwas, was einander verbindet. Man sollte immer wertschätzend miteinander umgehen. Wären die Menschen (mehr) wertschätzend zueinander, hätte wir m.M.n. deutlich weniger Probleme.

Danke fürs Zulesen :)
 
Mein Tag bräuchte 48 Stunden – von dem her kann ich viele verstehen, dass einem die Zeit knapp wird.

Und so sehr ich das Radfahren liebe, möchte ich aber auch Zeit mit meiner Familie verbringen.

Sieht bei mir ganz ähnlich aus. Man(n) muss manchmal schon einfach schnell sein, um wenigstens etwas Sport machen zu können. Beispiel heute: Mit dem Auto beim bereits abklingenden Sonnenschein betont zügig nach Hause; festgestellt, dass noch niemand da ist, sofort in die Laufsachen geschlüpft (Rad dauert zu lange und mir war klar, dass das Zeitfenster eigentlich schon fast geschlossen war), beim Rausstürmen gekonnt das klingelnde Smartphone am Oberarm ignoriert und einfach los und ab dafür. Mir war klar: Nehme ich jetzt ab, war es das gewesen mit dem Sport.

Also eine kurze Runde (knapp 40 Minuten) gedreht. Daheim die zu erwartende Tracht Prügel eingesteckt wie ein Mann und am Ende doch noch einen ganz annehmbaren Familienabend zusammen durchlebt. Natürlich ist das Laufen kein vollwertiger Ersatz fürs Radfahren, aber es geht halt viel schneller und braucht weniger Vorbereitung. Seit ich das Laufen integriert habe, hat sich die Lage daheim sichtlich entspannt. Morgen nach der Arbeit darf ich - wenn nichts dazwischen kommt - wieder raus mit dem Rad. Danach gibt es dann Familienprogramm. :daumen:
 
festgestellt, dass noch niemand da ist, sofort in die Laufsachen geschlüpft
Also eine kurze Runde (knapp 40 Minuten) gedreht. Daheim die zu erwartende Tracht Prügel eingesteckt wie ein Mann und am Ende doch noch einen ganz annehmbaren Familienabend zusammen durchlebt.
Darf ich mal aus Interesse fragen, was wäre denn in den 40 Minuten sonst deine Aufgabe gewesen?
 
Frau irgendwo mit dem Auto aufsammeln, weil sie die knapp 2 Kilometer nicht laufen oder mit dem Bus zurücklegen möchte.
Nicht ihr Ernst?! 🤣 Das war in etwa meine Schulweg-Distanz als 6-Jähriger, die ich zu Fuß gegangen bin. Auch heute würde mir nicht einfallen, jemanden dafür anzurufen, um mich mit dem Auto abzuholen 🙈 Das wird entweder gelaufen oder geradelt.

So einem Quatsch musst du einen Riegel vorschieben. Aber jetzt kann man sich in etwa vorstellen, unter welcher Knute du stehst.
 
Guten Morgen

So jetzt mal wieder zu den wichtigen Dingen im Leben „Training“

Hat bei mir gestern nicht stattgefunden, da ich auf der Arbeit hängen geblieben bin und nach 11h Arbeit erst um 19:30 Uhr zu Hause war.

Heute ist der Plan um 16:00 Uhr Feierabend zu machen und danach noch für 90min LIT draussen zu fahren.

Heute der 4 Tag wo ich meine Kalorienaufnahme tracke.

Jetzt ist mir auch klar, warum das Gewicht nicht nach unten ging. Die Portionen waren viel zu Gross im Verhältnis zu jetzt.

Bin mal gespannt was in 12 Wochen so an Gewicht runter geht.

Tschüü
 
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