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Road to mehr Leistung (Familienvater mit mittlerem Zeit Budget)

hahah, wieso kommt mir jedes einzelne Wort dieses Kommentars so bekannt vor?!
Müssen wohl die selbe Frau haben 😄
Meine bessere Hälfte hat zwar ein bisschen mehr Verständnis, aber im Kern ist es ähnlich 😂

Besteht hier Bedarf nach einer Selbsthilfegruppe (Thread) wo sich alle Familienväter/Beziehungspartner/Lebensabschnittsgefährten ausheulen können weil sie zu wenig aufs Rad kommen?😅
 
Wenn ihr euren familiären Verpflichtungen nachkommt, solltet ihr eure Frauen vielleicht mal fragen, ob sie euch keinen Spaß gönnen. Und falls da ein Ungleichgewicht besteht, könnt ihr ja vielleicht verhandeln. Also z. B. Aufgaben übernehmen und der Holden etwas Freizeit verschaffen.

Sind oder Unsinn ist beim Hobby ja eher letztrangig. Und Sport hat ja durchaus positive Nebeneffekte. Das würde ich mir nicht miesreden lassen wollen.
 
Wenn ihr euren familiären Verpflichtungen nachkommt, solltet ihr eure Frauen vielleicht mal fragen, ob sie euch keinen Spaß gönnen. Und falls da ein Ungleichgewicht besteht, könnt ihr ja vielleicht verhandeln. Also z. B. Aufgaben übernehmen und der Holden etwas Freizeit verschaffen.

Sind oder Unsinn ist beim Hobby ja eher letztrangig. Und Sport hat ja durchaus positive Nebeneffekte. Das würde ich mir nicht miesreden lassen wollen.
....empfiehlt der Junggeselle? :D
 
....empfiehlt der Junggeselle? :D

Nee. Bin Vater, aber glücklicherweise nicht mehr mit der Kindesmutter liiert. Gründe gibt es dafür genug. Das Radfahren gehört aber nicht dazu. Wir lassen uns auch jetzt genügend Freiraum für unsere jeweiligen Hobbys.

Wenn jemand nur zu Hause hockt, besteht da natürlich weniger Hebel für Verhandlungen ;) Aber abhalten lassen sollte man sich davon trotzdem nicht. Eine Partnerschaft ist ja kein Gefängnis. Wenn es sich doch so anfühlt, sollte man die Verbindung vielleicht mal überdenken. Leichter gesagt als getan, wenn man gemeinsame Kinder hat. Kenne ich ja aus erster Hand. Aber man lebt auch nur einmal.

Zugegebenermaßen muss ich mich derzeit auch "nur" um meine Tochter kümmern. Und das auch nur für ca. die Hälfte der Woche. Zusammen mit einem Vollzeitjob muss ich da schon ein bisschen jonglieren, um das alles unter einen Hut zu bekommen. Aber auch in einer Partnerschaft teilt man sich auf. Organisation ist da halt besonders wichtig. Und wenn mal etwas dazwischen kommt, muss man Prioritäten setzen. Also Radfahren gehen 😜
 
Wenn die Kinder größer werden, dann verändert sich auch der Alltag. Meine Frau hat nun auch erkannt, dass sie "was machen muss" und ist zurzeit 3x im Fitnessstudio um dem Verfall an Kraft entgegen zu wirken. Das macht es mir auch einfacher. Aber: ich habe ein klares Zeitbudget von 10 Stunden pro Woche. Das habe ich mir selbst auferlegt, damit es für mich nicht in Stress ausartet und es auch kompatibel mit der Familie ist. Es ist schon schön, wenn man gemeinsam beim Essen dabei ist, aber das muss auch nicht jeden Abend sein.

Da ich mich "begrenze" muss ich mit dem Ergebnis leben, was in dem Zeitraum eben möglich ist. Dank dem Blocktraining von Hubschraubbär (und ich mache nur Teile daraus) konnte ich zuletzt meine Leistungsfähigkeit im Winter leicht steigern und werde dieses Frühjahr so stark wie nie (wenn keine Erkältung mehr kommt) in die Straßensaison starten. Ich lasse auch Einheiten ausfallen, wenn ich mich nicht fühle oder keine Zeit ist, oder mache nur LIT anstatt MIT oder HIT. Ich lerne lieber mit meiner Großen (11) Mathematik, das ist nachhaltiger für uns als Familie, und spart uns dann viel Stress hintenraus.

Und am Ende performt man eben so, wie es sich durch das Training ergeben hat. Ich hänge in meiner AK hoffnungslos hinterher, bin froh wenn ich auf der Straße die Gruppe halte oder im Cross nicht Letzter werde. Aber ich habe Spaß dabei, genieße auch die Wettkämpfe, meist alleine, ab und an in Begleitung der Familie. Der beste WK diesen Winter hatte ich erst vorletztes Wochenende, wo ich erstmalig im Mittelfeld mitfahren konnte. :cool:

Finde deine Weg und konzentriere dich nicht zu stark auf die Zahlen, sondern auf das Machen.

Mein Triathlon-Kumpel meinte im November beim Trainingsstart für die Langdistanz: ich steige erstmal locker mit 9h ein, im Frühjahr wird es wohl bis 16h raus gehen. Herzlichen Glückwunsch. Der ist jetzt schon im Tunnel und das wird sich noch massiv zuspitzen bis in den Juli hinein. Ich weiß jetzt schon, dass ich sehr wenig mit ihm gemeinsam Sport machen werde. :-(
 
Die Schilderung hier über Vorwürfe und Drangsalierung bis hin zu emotionaler Manipulation durch die eigenen Partner, weil man trainieren will, lesen sich nicht gerade nach einer funktionierenden Partnerschaft erwachsener Menschen.
 
Das Leben ist nun mal ein Kompromiss, spätestens wenn Familie da ist.
Wobei ich auch gern mit meinem Junior was mach, und wenn es am Abend nur noch das gemeinsame Essen und dann bissl Spielen ist...

Andererseits darf ich mich nicht beschweren, meine Frau fährt auch Rad, da ist es leicht, dass ich ebenfalls Zeit dafür bekomm :)

Wenn die Familie zum Gefängnis wird, ja dann... Passt wirklich was nicht.
Nur sollte man(n) sich halt auch nicht mit einem kinderlosen Single vergleichen...
 
Also das erste ist Cyclotour 180km um den Gefnersee zum Spass mit Kollegen.
Dann Jurace 150km 3500HM als Testevent
Und zum Schluss Alpenbrevet 110km 3200HM. Da möchte ich dann für mich performen. Ist alles nich gesperrt. Darum immer ein wenig schwierig.

Da fängt die grundlegende Problematik an.
Meine Frau nicht so Sportbegeistert und denkt so schon dass ich mir zu viel Zeit raus nehme, auch wenn ich um 04:30 aufstehe um zu Trainieren. Ich wecke sie aus ihrem Schlaf und das geht gar nicht. Bin froh wenn ich für 2-3 Tage mal in ein Radweekend fahren kann oder mit Freunden am Wochenende bei Sonnenschein.

Der Radurlaub muss noch paar Jahre hinten anstehen.

Unser Alltag ist sehr vollgepackt da unter der Woche an jedem Abend etwas ist, wie Chaffeurdienst fürs Training der Kinder oder ich Arbeite im Spätdienst usw.
Da Radtraining vernünftig unterzubringen und das ganze zu Regenerieren ist schon ein Balanceakt. Dazu nicht ganz einfache Kids.

Aber naja. Sie werden alle älter und selbständiger. Bs dahin mach ich noch den Tanz auf dem Seil. 🤪
Hey bin auch aus der Schweiz und habe hier mal mitgelesen.
Wir werden uns an der Cyclotour und am Start des Alpenbrevets sehen!
 
Vorstadtmänner und ihre Midlife-Crisis: was mach ich nur mit der auf 10 Stunden geschrumpften Wochenlebenszeit neben Arbeit und Familie noch? Saufen oder Ausdauersport? Also auf in den letzten Aufstand gegen die unausweichliche Wandlung zum "ernsthaften älteren Herrn" (Monaco Franze).
Ich selbst hab zum alljährlichen Winterblues dieses Jahr mal wieder auf Kellerkind gemacht, aber halt statt auf dem 35€ Gamepad auf dem 600€-Indoortrainer.

Zum Umgang damit: Mein Mittel der Wahl ist immer über mich selbst zu lachen, dass ich mit Mitte 40 meinen Bauch in Spandex presse und pures Zuckerwasser trinke, um mich nochmal jung und fit zu fühlen. Ich messe Leistungsdaten genauer als der Körper diese produzieren kann, muss aber schon zweimal nachts zum pinkeln aufstehen. Ich geh Gewichte heben, um im Alltag fit und beweglich zu bleiben, kann aber vom Muskelkater jedes mal zwei Tage kaum vom Scheißen aufstehen.
Als ich 20 war, hätte ich mich für mich heute nur geschämt. ;-)
An einem Punkt muss man dann halt ehrlich zu sich und seinen Liebsten sein, wenn man ihnen offenbart, dass man die 400km in den Italienurlaub lieber mit dem Fahrrad fahren würde: "ich bin Mitte 40, verheiratet und Vater. Welchen anderen Blödsinn soll ich denn sonst bitte machen?" - "Na gut, aber du trägst danach die Koffer noch ins Zimmer im zweiten Stock".
😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich ist es mit Familie immer ein Kompromiss, dass alle einigermaßen ihre Bedürfnisse nachkommen können.
Das da nicht jemand hinten ansteht und alle gleich viel vom Kuchen haben, ist schwer und meist nicht leicht oder gar nicht umsetzbar.

Vergleich mit Single usw. mache ich sowieso nicht. Mein Kollege, mit dem ich am meisten in der Saison fahre, ist in einer Beziehung ohne Kinder und arbeitet 80%. Da muss ich gar keinen Vergleich ziehen. Auch wenn ich ab und an neidisch bin, da er so viel Zeit hat.

Ich lasse mir meine Hobbys nicht schlecht reden. Macht mir zu viel Spass. Macht meine Frau auch Grundsätzlich nicht, jedoch verstehe ich sie auch, dass wenn ich weg bin und die Kinder wieder am Rad drehen, dies auch nicht unbedingt Spass macht. Sie drehen auch am Rad wenn ich zu Hause bin, jedoch ist es so besser verteilt.

Meine Frau hätte die Möglichkeit sich auch sportlich zu betätigen und ich würde ihr dafür natürlich auch Zeit einräumen und mich danach anpassen. Sie macht dies jedoch abhängig von Ihren Freundinnen, da sie alleine keine Lust dazu hat.

Aber jetzt einfach mal als kleines Beispiel wie so das ganze bei uns aussieht.

04:45-05:00 stehe ich auf, damit ich Trainieren kann und um ca. 06:45 Uhr bereit bin um mit den Kindern zu Frühstücken. Danach Kinderbetreuung bis Schulbeginn und direkt auf Arbeit. Mein Arbeitsweg ist 2min zu Fuss. Meine Frau steht um 06:30 Uhr auf damit sie um 07:15 Uhr zur Arbeit gehen kann.

12:00 Uhr Mittag. Direkt nach Hause. Kochen / Essen / auf Frau warten bis sie da ist und dann zwischen 12:40-13:00 wieder zur Arbeit zu gehen.

17:00 Feierabend. Meine Kinder machen beide Sport. Das heisst Grundsätzlich von Montag-Freitag ist jeden Abend Training angesagt. An 4 Tagen müssen wir die Kinder hinbringen und wieder abholen. Meist Essen wir erst gegen 20:00 Uhr zu Abend. Danach ist nur noch fürs Bett fertig machen. Da reden wir so zwischen 20:30-21:00 Uhr. Wie man merkt, da bleibt nicht gerade viel Zeit übrig.

Wenn ich genügend Schlaf haben möchte, ist spätestens um 21:30 Uhr schlafen angesagt.

Wochenenden sind immer sehr unterschiedlich. Kann sein dass wir das ganze Wochenende auf irgendwelchen Turnieren oder Wettkämpfen sind. Durch dies fahre ich am Wochenende auch oft sehr früh los, so dass auch nach 3h gegen 09:00 Uhr zu Hause bin, damit wir am Wochenende Zeit mir der Familie verbringen kann.

@fabic62 Jo so einer Selbsthilfegruppe für mimimimimi könnte man sich anschliessen

@cpt. bounty Gefängniss würde ich es nicht nennen. Dafür habe ich noch zu viele Freiheiten :D

@arvid.zwahlen Jo auf jeden Fall. Von wo aus der Schweiz bist du?

@spirit68 Also ich verbringe lieber meine 10h Zeit mit Sport als mir irgendetwas in den Körper zu schütten, wo mir sowieso nur Kopfschmerzen beschert. Also ich fühle mich jung und fit. Ich hoffe du auch. Mitte 40 ist doch kein Alter.
 
Was ist eigentlich mit dem Termin beim Kardiologen?
Sollte der nicht erst seine Freigabe erteilen, bist du wieder voll ins Training einsteigst?
 
Was ist eigentlich mit dem Termin beim Kardiologen?
Sollte der nicht erst seine Freigabe erteilen, bist du wieder voll ins Training einsteigst?
Termin ist diesen Freitag
Alle Werte sind zur Zeit wieder im Normalbereich und die Energie ist wieder Zurück. Keinerlei Beschwerden mehr.
Darum fahre ich einfach Grundlagen.

Würde mich wundern wenn der Kardiologe am Freitag was finden würde.
Aber ich habe sicher noch 1-2 Fragen an ihn. Er ist ja selbst Radfahrer
 
Grundsätzlich ist es mit Familie immer ein Kompromiss, dass alle einigermaßen ihre Bedürfnisse nachkommen können.
Das da nicht jemand hinten ansteht und alle gleich viel vom Kuchen haben, ist schwer und meist nicht leicht oder gar nicht umsetzbar.

Vergleich mit Single usw. mache ich sowieso nicht. Mein Kollege, mit dem ich am meisten in der Saison fahre, ist in einer Beziehung ohne Kinder und arbeitet 80%. Da muss ich gar keinen Vergleich ziehen. Auch wenn ich ab und an neidisch bin, da er so viel Zeit hat.

Ich lasse mir meine Hobbys nicht schlecht reden. Macht mir zu viel Spass. Macht meine Frau auch Grundsätzlich nicht, jedoch verstehe ich sie auch, dass wenn ich weg bin und die Kinder wieder am Rad drehen, dies auch nicht unbedingt Spass macht. Sie drehen auch am Rad wenn ich zu Hause bin, jedoch ist es so besser verteilt.

Meine Frau hätte die Möglichkeit sich auch sportlich zu betätigen und ich würde ihr dafür natürlich auch Zeit einräumen und mich danach anpassen. Sie macht dies jedoch abhängig von Ihren Freundinnen, da sie alleine keine Lust dazu hat.

Aber jetzt einfach mal als kleines Beispiel wie so das ganze bei uns aussieht.

04:45-05:00 stehe ich auf, damit ich Trainieren kann und um ca. 06:45 Uhr bereit bin um mit den Kindern zu Frühstücken. Danach Kinderbetreuung bis Schulbeginn und direkt auf Arbeit. Mein Arbeitsweg ist 2min zu Fuss. Meine Frau steht um 06:30 Uhr auf damit sie um 07:15 Uhr zur Arbeit gehen kann.

12:00 Uhr Mittag. Direkt nach Hause. Kochen / Essen / auf Frau warten bis sie da ist und dann zwischen 12:40-13:00 wieder zur Arbeit zu gehen.

17:00 Feierabend. Meine Kinder machen beide Sport. Das heisst Grundsätzlich von Montag-Freitag ist jeden Abend Training angesagt. An 4 Tagen müssen wir die Kinder hinbringen und wieder abholen. Meist Essen wir erst gegen 20:00 Uhr zu Abend. Danach ist nur noch fürs Bett fertig machen. Da reden wir so zwischen 20:30-21:00 Uhr. Wie man merkt, da bleibt nicht gerade viel Zeit übrig.

Wenn ich genügend Schlaf haben möchte, ist spätestens um 21:30 Uhr schlafen angesagt.

Wochenenden sind immer sehr unterschiedlich. Kann sein dass wir das ganze Wochenende auf irgendwelchen Turnieren oder Wettkämpfen sind. Durch dies fahre ich am Wochenende auch oft sehr früh los, so dass auch nach 3h gegen 09:00 Uhr zu Hause bin, damit wir am Wochenende Zeit mir der Familie verbringen kann.

@fabic62 Jo so einer Selbsthilfegruppe für mimimimimi könnte man sich anschliessen

@cpt. bounty Gefängniss würde ich es nicht nennen. Dafür habe ich noch zu viele Freiheiten :D

@arvid.zwahlen Jo auf jeden Fall. Von wo aus der Schweiz bist du?

@spirit68 Also ich verbringe lieber meine 10h Zeit mit Sport als mir irgendetwas in den Körper zu schütten, wo mir sowieso nur Kopfschmerzen beschert. Also ich fühle mich jung und fit. Ich hoffe du auch. Mitte 40 ist doch kein Alter.
Vom schönen Hallwilersee und du?
 
Grundsätzlich ist es mit Familie immer ein Kompromiss, dass alle einigermaßen ihre Bedürfnisse nachkommen können.
Das da nicht jemand hinten ansteht und alle gleich viel vom Kuchen haben, ist schwer und meist nicht leicht oder gar nicht umsetzbar.

Vergleich mit Single usw. mache ich sowieso nicht. Mein Kollege, mit dem ich am meisten in der Saison fahre, ist in einer Beziehung ohne Kinder und arbeitet 80%. Da muss ich gar keinen Vergleich ziehen. Auch wenn ich ab und an neidisch bin, da er so viel Zeit hat.

Ich lasse mir meine Hobbys nicht schlecht reden. Macht mir zu viel Spass. Macht meine Frau auch Grundsätzlich nicht, jedoch verstehe ich sie auch, dass wenn ich weg bin und die Kinder wieder am Rad drehen, dies auch nicht unbedingt Spass macht. Sie drehen auch am Rad wenn ich zu Hause bin, jedoch ist es so besser verteilt.

Meine Frau hätte die Möglichkeit sich auch sportlich zu betätigen und ich würde ihr dafür natürlich auch Zeit einräumen und mich danach anpassen. Sie macht dies jedoch abhängig von Ihren Freundinnen, da sie alleine keine Lust dazu hat.

Aber jetzt einfach mal als kleines Beispiel wie so das ganze bei uns aussieht.

04:45-05:00 stehe ich auf, damit ich Trainieren kann und um ca. 06:45 Uhr bereit bin um mit den Kindern zu Frühstücken. Danach Kinderbetreuung bis Schulbeginn und direkt auf Arbeit. Mein Arbeitsweg ist 2min zu Fuss. Meine Frau steht um 06:30 Uhr auf damit sie um 07:15 Uhr zur Arbeit gehen kann.

12:00 Uhr Mittag. Direkt nach Hause. Kochen / Essen / auf Frau warten bis sie da ist und dann zwischen 12:40-13:00 wieder zur Arbeit zu gehen.

17:00 Feierabend. Meine Kinder machen beide Sport. Das heisst Grundsätzlich von Montag-Freitag ist jeden Abend Training angesagt. An 4 Tagen müssen wir die Kinder hinbringen und wieder abholen. Meist Essen wir erst gegen 20:00 Uhr zu Abend. Danach ist nur noch fürs Bett fertig machen. Da reden wir so zwischen 20:30-21:00 Uhr. Wie man merkt, da bleibt nicht gerade viel Zeit übrig.

Wenn ich genügend Schlaf haben möchte, ist spätestens um 21:30 Uhr schlafen angesagt.

Wochenenden sind immer sehr unterschiedlich. Kann sein dass wir das ganze Wochenende auf irgendwelchen Turnieren oder Wettkämpfen sind. Durch dies fahre ich am Wochenende auch oft sehr früh los, so dass auch nach 3h gegen 09:00 Uhr zu Hause bin, damit wir am Wochenende Zeit mir der Familie verbringen kann.

@fabic62 Jo so einer Selbsthilfegruppe für mimimimimi könnte man sich anschliessen

@cpt. bounty Gefängniss würde ich es nicht nennen. Dafür habe ich noch zu viele Freiheiten :D

@arvid.zwahlen Jo auf jeden Fall. Von wo aus der Schweiz bist du?

@spirit68 Also ich verbringe lieber meine 10h Zeit mit Sport als mir irgendetwas in den Körper zu schütten, wo mir sowieso nur Kopfschmerzen beschert. Also ich fühle mich jung und fit. Ich hoffe du auch. Mitte 40 ist doch kein Alter.
Vom schönen Hallwilersee also aus dem Aargau und du?
 
@spirit68 Also ich verbringe lieber meine 10h Zeit mit Sport als mir irgendetwas in den Körper zu schütten, wo mir sowieso nur Kopfschmerzen beschert. Also ich fühle mich jung und fit. Ich hoffe du auch. Mitte 40 ist doch kein Alter.
Sag ich ja, dass es wenig anderen Blödsinn gibt mit so vielen positiven Nebenwirkungen wie Radfahren. Aber sollte halt nicht 10h zusätzliche Arbeit draus werden. Es ist ein Hobby. Den Vergleich mit den anderen Papas im Kindergarten / Schule muss ich längst nicht mehr scheuen - und du sicher auch nicht, sind da in ähnlichem Leistungsniveau unterwegs. Es ist eher schon schwierig, die mal für eine gemeinsame Ausfahrt zu gewinnen, weil sie Angst haben, ich würde nicht langsam fahren können.
Aber ehrlich gesagt klingt das bei Dir eher nach Kaserne als nach Alltag, wenn das alles so vollgepresst ist. Das holt den Herzinfarkt doch schneller ran als dein Sport ihn verzögern kann? Wann legst du denn die Beine hoch? Warum nicht Mittags Kantine statt kochen? Warum musst du daneben stehen wenn die Kinder beim Sport abgegeben sind? Sowas nutze ich knallhart aus. Meiner ist vier und ich lass mich von der Turntrainerin aus der Halle werfen (hätte angeblich die Bengalos nicht in der Halle zünden dürfen scherz).
Arbeitsstunden reduzieren ist keine Option? Die Lebenszeit kannst am Ende gegen Geld doch nicht zurückkaufen und wenn die Kinder aus dem Haus sind, hast auch wieder mehr Zeit für deinen Chef. Raus aus dem Carbon-statt-Kondition-Strudel.
Dann wird halt das Whoop/Zwift/Strava/Trainerroad-Abo solange storniert, Zucker selbst angemischt, die Klamotten von Decathlon und Aliexpress statt Rapha bis zum Verfall und nicht nur für die Saison getragen, statt 8.000 "nur" 1.500 fürs nächste Rad hingelegt und beim nächsten Platten wird wieder am Vulkanisiermittel geschnüffelt. Butterbrot statt Hipster-Torte als Pausenzehr. Kettenwachs zum Tröpfeln gibts gut und günstig in der Großpackung. Die Kostenersparnis sind schon 4 Stunden pro Woche weniger Arbeit und mehr radfahren und regenerieren. :cool:
 
Sag ich ja, dass es wenig anderen Blödsinn gibt mit so vielen positiven Nebenwirkungen wie Radfahren. Aber sollte halt nicht 10h zusätzliche Arbeit draus werden. Es ist ein Hobby. Den Vergleich mit den anderen Papas im Kindergarten / Schule muss ich längst nicht mehr scheuen - und du sicher auch nicht, sind da in ähnlichem Leistungsniveau unterwegs. Es ist eher schon schwierig, die mal für eine gemeinsame Ausfahrt zu gewinnen, weil sie Angst haben, ich würde nicht langsam fahren können.
Aber ehrlich gesagt klingt das bei Dir eher nach Kaserne als nach Alltag, wenn das alles so vollgepresst ist. Das holt den Herzinfarkt doch schneller ran als dein Sport ihn verzögern kann? Wann legst du denn die Beine hoch? Warum nicht Mittags Kantine statt kochen? Warum musst du daneben stehen wenn die Kinder beim Sport abgegeben sind? Sowas nutze ich knallhart aus. Meiner ist vier und ich lass mich von der Turntrainerin aus der Halle werfen (hätte angeblich die Bengalos nicht in der Halle zünden dürfen scherz).
Arbeitsstunden reduzieren ist keine Option? Die Lebenszeit kannst am Ende gegen Geld doch nicht zurückkaufen und wenn die Kinder aus dem Haus sind, hast auch wieder mehr Zeit für deinen Chef. Raus aus dem Carbon-statt-Kondition-Strudel.
Dann wird halt das Whoop/Zwift/Strava/Trainerroad-Abo solange storniert, Zucker selbst angemischt, die Klamotten von Decathlon und Aliexpress statt Rapha bis zum Verfall und nicht nur für die Saison getragen, statt 8.000 "nur" 1.500 fürs nächste Rad hingelegt und beim nächsten Platten wird wieder am Vulkanisiermittel geschnüffelt. Butterbrot statt Hipster-Torte als Pausenzehr. Kettenwachs zum Tröpfeln gibts gut und günstig in der Großpackung. Die Kostenersparnis sind schon 4 Stunden pro Woche weniger Arbeit und mehr radfahren und regenerieren. :cool:
Der Tag ist stark durchgetaktet. Anders geht's leider zur Zeit nicht.

Hoffe schon das ich den Herzinfarkt ein wenig nach hinten verschieben kann.

Jo Beine hochlegen kommt zu kurz. Das ist mir auch bewusst. Deswegen ist das ganze mit der Steuerung des Trainingsloads auch nicht ganz so einfach, weil der Load vom Reallife nicht immer gleich ist. Ich versuche mich bei der Arbeit zu erholen. :D

Ich koche am Mittag für meine Kinder, die von der Schule nach Hause kommen. Also ich bin also der Kantinenchef. 😁

Im Training steh ich fast nie daneben, ausser es interessiert mich oder ich habe den anderen Sohnemann dabei. Im Sommer spielen wir dann in dieser Zeit Fussball, Tischtennis oder sonst was. Die wenige Zeit mit den Kindern möchte ich schon nutzen.

Wen Turniere sind schaue ich schon echt oft zu. Es macht ja auch Spass den Kindern beim Sport zuzuschauen und sie zu unterstützen.

Arbeitsstunden reduzieren habe ich schon paar mal überlegt. Aber wenn ich das tun würde, dann würde meine Frau ja auf die gute Idee kommen, ich könnte mich im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung mehr einbringen. Da geh ich lieber Arbeiten. Hab da weniger Stress wie zu Hause. 🤪

Aber Grundsätzlich hast du recht. Die Lebenszeit kannst du mit keinem Geld der Welt bezahlen. Wenn ich durch weniger Arbeit mehr Freizeit hätte und dabei Trainieren und Regenerieren könnte, dann würde ich es sofort tun.

Ich vergleiche mich schon gerne mit anderen wenn es um Leistung auf dem Rad geht. Auch die Kom's auf Strava schau ich mir immer wieder an. Jedoch ist mir ganz klar bewusst, dass es hier bei mir in der Umgebung einige gute Radfahrer gibt, die das ganze in früheren Jahren als Leistungssport betrieben haben. Auch mit dem besten Training werde ich nie solche Leistungen generieren können. Dafür fehlen mir die genetischen Voraussetzungen für den Sport.

@AlexExtreme Bin ich voll bei dir. Ich nehme stark an, dass ein grosser Teil hier im Forum gerne mehr Zeit auf dem Rad verbringen möchte, jedoch wie ich, durch andere Verpflichtungen in der gleichen Situation sind. Gibt aber sicher auch solche, die sehr tolerante Frauen zu Hause haben, die gerne zu Hause sind und in der Kinderbetreuung usw. voll in ihrem Element sind. Oder eben, beide den selben Sport ausüben und da mehr Verständnis für das Training vorhanden ist.

@ne0 Irgendwie wohnen alle am See. Ich bin dafür recht zügig im Schwarzwald oder in den Vogesen. 🤩

So zurück zum wichtigen Teil. Das Training. Gestern mit reduzierter Leistung 3x15min Pvo2max ca.52% versucht. Der Drift war immer noch zu stark.
Nach Rücksprache mit @Hubschraubär werde ich jetzt mal mit 48% pvo2max die LIT Intervalle versuchen und schauen was die HF so macht.

Block 1 / Woche 1 / Training 2 / LIT 3x15min (ZWIFT)
90min
Watt Schnitt 171 / NP 173
HF Schnitt 138 / HF max 152

Das ganze fühlt sich jetzt endlich wieder wie Training an. Auch wenn die HF noch zu hoch ist. Ist jedoch nicht verwunderlich nach der längeren Trainingspause.

Heute Morgen kleiner Spaziergang und danach noch bisschen Core und polymetrische Einbeinsprünge.

Am Wochenende ist bei mir endlich mal nix auf dem Plan und ich kann bei schönstem Wetter ein paar Stunden Radfahren.

Tschüü
 
Meine bessere Hälfte hat zwar ein bisschen mehr Verständnis, aber im Kern ist es ähnlich 😂

Besteht hier Bedarf nach einer Selbsthilfegruppe (Thread) wo sich alle Familienväter/Beziehungspartner/Lebensabschnittsgefährten ausheulen können weil sie zu wenig aufs Rad kommen?😅

Ich gehöre anscheinend zu den glücklichen Männer, die immer machen können was sie wollen und sich dafür keine Erlaubnis holen müssen?!
Was ihr beschreibt, kenn ich aus dem Bekanntenkreis zu genüge, das sich Männer sich für jegliche Aktivitäten, die dem eigenen Genuss dienlich sind, Absolution und (langfristige) Genehmigungen einholen müssen.
Ich kenne das überhaupt nicht, ich bin mit meiner Frau jetzt 25 Jahre zusammen - ich bin 46, wir haben zwei Mädchen, 12-14, großes Haus, Garten, ich arbeite 43 Stunden, meine Frau 30 Stunden.
Ich musste mich noch nie rechtfertigen, irgendwas machen zu dürfen. Wenn mir morgen einfallen würde, am Freitag - Dienstag Ski fahren zu wollen....dann mach ich das. Da gibt es dann ein "viel Spaß Schatz" und das wars.
Ich kenne genug Geschichten von Freunden und Bekannten, die diese, für mich selbstverständliche, Freiheit nicht haben. Und als Fazit fallen mir nur zwei Dinge dabei auf: Auf der einen Seite wollen / brauchen die Männer diese Kontrolle und "Einschränkungen" und sind total fein damit, auf der anderen Seite sind viele damit unglücklich und machen Dinge dann heimlich.
Wie ein guter Freund von mir, der ist freiberuflich, der fährt heimlich in der Woche Rad, und erzählt aber zu Hause, er wäre auf einem "Job".
Ich finds, Entschuldigung, überhaupt nicht gesund, sich vom Partner so einschränken zu lassen. Ich kann nur von mir berichten, und ich denke, 25 Jahre Beziehung ist eine ziemlich gute Referenz: Leben und leben lassen.
Jeder soll doch machen, was er will. Gleichzeitig sollte doch eine (unausgesprochene) Einigkeit darüber herrschen, wann man gebraucht wird.
Z.B., liegen beide Kinder krank auf der Nase, ist es doch eine Selbstverständlichkeit, zu entlasten. Oder ist der Partner krank, übernimmt man natürlich den "Job" des anderen. Genauso sind gewisse Haushaltsaktivitäten unausgesprochen Teamarbeit.
Wenn ich vielleicht eine gewisse Besonderheit bei uns sehe, wir knallen uns als Familie nicht 1001 Termine in den Kalender, wir sind eher "langweilig". Und auch die Aktivitäten der Kinder sind so gelegt, dass die Kinder sich um ihren "Spaß" selber kümmern.
Wir haben die Kinder sehr früh zur Eigenständigkeit erzogen, die beiden machen was sie wollen. Die beiden sind ganz frei - so wie ich das früher auch war. Meine Frau übrigens auch.
Ich weiß nicht, wenn meine Frau mir "zuteilen" würde, was ich zu tun und zu lassen hätte, das wäre der Anfang des Endes unserer Beziehung. Ich lasse mir mein Leben nicht vorschreiben, gleichzeitig ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, so für die Familie da zu sein, wie sie mich braucht.

Und ich würde mal behaupten, ich bin mit meiner Frau komplett auf Augenhöhe. Jeder hat seine (unausgesprochenen) Stärken, Schwächen und Selbstverständlichkeiten im Alltag. Es gibt keinerlei Konkurrenzdenken. Jeder hat seine Aufgaben und Rolle, die sich aus Selbstverständlichkeiten ergeben haben.
Gleichzeitig sollte man doch aber auch das Gespür dafür haben, wenn der Partner gerade mehr trägt als der andere. Oder aber, die angedachten Radausfahrt heute vielleicht doch nicht die beste Idee wäre, weil bsp. irgendwas am Haus gemacht werden müsste.

Und all die Freiheiten, die ich mir "nehme" gestehe ich meiner Frau auch zu, die kann machen was sie will. Wenn sie spontan sagt, sie macht ein Mädelswochende mit ihren Damen: Tschüss, viel Spaß. Da gibt es doch keine Debatte.

Mein Beitrag soll hier jetzt echt nicht missverstanden werden, ich merke immer mehr, oder besonders seitdem wir Kinder haben, in was für einer "glücklichen Lage" ich bin. Bzw, wenn ich diese "Lage" so nicht hätte, gäbe es diese Beziehung (nicht) mehr.

Aber ich kann nur aus meiner Warte aus sagen, auch aus meiner Kindheit heraus, bei meinen Eltern war es auch nie eine Debatte, wer was machen darf und was nicht - sich vom Partner vorschreiben zu lassen was man zu tun und zu lassen hat - halte ich für höchst ungesund auf Dauer. Da ist möglicherweise immer eine Person unzufrieden. Und das ist m.E. für eine langfristige Beziehung Gift. Genauso, wie übertriebener Egoismus und das man keine Rücksicht aufeinander nimmt.

Ich kann nur von mir berichten, das Radfahren hat in den letzten 2,5 Jahren einen enorm wichtigen Stellenwert in meinem Leben eingenommen. Die Zeit auf dem Rad ist meine "Me-Time" um mir den Kopf durchzublasen, Kraft zu tanken, zu reflektieren, Stärke zu finden. Und genau diese "Power", die ich dadurch tanke, bring ich wieder in die Familie zurück.
Ich lasse all den Scheiss, die Belastungen des Alltags, der Arbeit, die zwischenmenschlichen Themen (schwere Krankheit eines Familienangehörigen) auf dem Rad und setze mich danach fokussiert, konzentriert und mental stark zu Hause ein.

Würde man mir das nehmen oder nicht zugestehen, ich würde daran eingehen. Und ich glaube das ist auch der Punkt, den ich oft mitbekomme: Ein "kontrollierender" Partner sieht oftmals nicht, dass das Hobby etwas anderes (sein kann) als nur "schicke Micki" Radzufahren. Dass das Radfahren nämlich eine Funktion haben kann, der essentiell wichtige Funktion für die (mentale) Stabilität des Partners, der gerne auf den Bock möchte. "Me Time", um es kurz zu sagen. Und um "Me-Time" sollte es niemals Streit geben.

Meine Erfahrungen zu dem Thema. Und ich bin leider krank, also findet die "Me Time" auf der Couch statt :/ Männerschnupfen.
 
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