Salve,
da ich weder Auto-noch Radfahren kann ( außer auf der Rolle, was verflucht anstrengend ist mit einem kaputten Arm ) fahre ich nun regelmäßig mit dem Zug ( Deutschlandticket 49€ rulez! ) in den Spessart zum lockeren Laufen und Pilze sammeln.
Wie ich da heute nahe des Hahnenkamm durch das Unterholz pirsche, entdecke ich einen Hund. Hat sich mit seinen Leinen rettungslos im Geäst verheddert, ist völlig verängstigt und bellt fürchterlich als ich näher komme. Keine Chance, ihn zu befreien, er lässt mich nicht an sich ran.
Anruf bei der Polizei Alzenau, die nicht so wirklich Lust hat jemanden zum Hahnenkamm-Gipfel zu schicken. Ich laufe zum nahen Gasthof und frage nach, ob jemand nen Hund vermisst. Negativ, aber eine Bedienung kennt den Oberförster. Anruf bei selbigen, er will vorbei kommen.
Nach 45 Minuten ist der Oberförster da, und gemeinsam können wir den völlig erschöpften Hund befreien. Nachforschungen ergeben, daß er seit 24.10!!!! vermisst wird, entlaufen in Biebergemünd, das ist über 35km vom Hahnenkamm entfernt!
Hätte ich ihn nicht gefunden, wäre er in den kommenden Tagen verdurstet. Der Oberförster meinte, ohne Fressen können Hunde lange auskommen, nicht jedoch ohne Wasser.