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Scheibenbremse schleift nach Laufradwechsel

So neue Steckachse da, der vermeintliche Riss scheint ein Fall von "g'hört so" zu sein, denn die identische, neue Steckachse hat den auch. Sie geht eine Idee weiter rein, ich denke das sind einfach minimale Toleranzen beim Rahmen. Die Bremse schleift jetzt noch leicht, habe Hoffnung, dass ich das Problem in den Griff bekomme. Morgen trudeln dann auch die Schrauben ein. Ich berichte dann weiter.
 
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Re: Scheibenbremse schleift nach Laufradwechsel
Meine Inbusschlüssel sind am einen Ende gerade, diese Seite passt auch gut. Das andere Ende ist allerdings aus irgendeinem Grund "abgerundet" und ich denke das hat mir die Schrauben ruiniert.
Kann es sein, dass das abgerundete Ende ein Kugelkopf ist?

Hier ein Beispiel:
https://www.amazon.de/Multicolour-W...ser-Wera-05022089001/dp/B01H88GSW0/ref=sr_1_4
Die lange Seite mit dem Kugelkopf dient dazu eine Inbusschraube auch dann einschrauben zu können, wenn man den Schlüssel nicht "gerade" (Verlängerung der Schraubenachse) ansetzen kann. Typisch, wenn man zwei Flaschenhalter montiert. Mit dem Kugelkopf kann man eine Schraube dann unter einem Winkel von ein paar Grad handfest anziehen, also bis sie sitzt. Die letzte halbe bis eine Umdrehung dann mit einem geraden Schlüssel (fummeliger). Beim Bremssattel sollte das jedoch nicht nötig sein, da man ja frei dran kommt.

Beim Kugelkopf muss man in der Tat etwas genauer arbeiten.
 
„Vorne hat es wunderbar geklappt, ich musste die Bremse einmal lösen, Bremsgriff fixieren/halten und die Bremse wieder festschrauben, das schleifen war sofort weg.

Hinten habe ich das jetzt bereits 4x gemacht und es schleift immer noch. Wenn ich genau hinschaue, dann sieht es so aus, als ob die Bremsscheibe 0.5mm zu nahe an der äußeren Bremsbacke sitzt.“

Ohne zu wissen was genau gebrochen ist und welche Teile warum auch immer neu bestellt wurden..

Warum löst du nicht einfach den Sattel leicht, schiebst ihn händisch in die korrekte Position und ziehst in während dessen fest?
 
Also Problem erledigt. Es lag am Bremssattel. Aus der Anleitung der Bremse weiß ich, das sie Bremssättel mit der Zeit nachgeführt werden. Eine längerfristig schleifende Bremse führt dann dazu, dass ein Sattel immer näher ran rückt.

Genau mit solchen Kugelköpfen habe ich mir die Schrauben versaut. War mal unterwegs und nur so ein Ding in Reichweite.

Was mich wohl auch lange irritiert hat ist der relativ laute Freilauf der DT Swiss. Die sind wesentlich lauter als die Cube Räder, aber eben trotzdem hochwertiger.

Was die Achse angeht, die war nicht gebrochen, dieser Schlitz gehört da hin. Ich habe halt nach Gründen gesucht, warum die Achse nicht ganz rein geht, was ja laut euch nicht gut ist. Aber das war wohl schon immer so.
 
Also Problem erledigt. Es lag am Bremssattel. Aus der Anleitung der Bremse weiß ich, das sie Bremssättel mit der Zeit nachgeführt werden. Eine längerfristig schleifende Bremse führt dann dazu, dass ein Sattel immer näher ran rückt.
Der Bremssattel wird nicht nachgeführt, denn das würde bedeuten, die Schrauben zur Bremssattelbefestigung wären lose. Das ist eine starre unbewegliche Verbindung. Vermutlich meinst Du die Bremskolben und hast es nur unglücklich ausgedrückt.
Was mich wohl auch lange irritiert hat ist der relativ laute Freilauf der DT Swiss. Die sind wesentlich lauter als die Cube Räder, aber eben trotzdem hochwertiger.
Wenn Cube die Newmen Felgen/Naben verbaut und nur umlabelt, sind die auch hochwertig. Kann man also nicht pauschalisieren und kommt aufs Modell an.
Was die Achse angeht, die war nicht gebrochen, dieser Schlitz gehört da hin. Ich habe halt nach Gründen gesucht, warum die Achse nicht ganz rein geht, was ja laut euch nicht gut ist. Aber das war wohl schon immer so.

Nur weil es immer schon so war, heißt es nicht, daß es richtig ist. Die Achse steckt nicht komplett im Gewinde und das ist schlecht.
 
Aus der Anleitung der Bremse weiß ich, das sie Bremssättel mit der Zeit nachgeführt werden. Eine längerfristig schleifende Bremse führt dann dazu, dass ein Sattel immer näher ran rückt.
Der Bremssattel ist das Teil, was an der Gabel oder am Rahmen befestigt wird.
Er enthält die Kolben, die die Bremsbeläge gegen die Bremsscheibe drücken.

Der Bremssattel kann sich nicht bewegen. Er ist fest (hoffentlich).
Der Effekt, den Du meinst ist, dass die Kolben mit geringer werdendem Bremsbelag nicht 100% zurückfahren, sondern nur so weit, dass die Bremsscheibe frei ist. Müssen die Belege wegen Verschleiß getauscht werden, müssen die Kolben im Regelfall zurückgedrückt werden, damit das Rad mit den neuen Belägen überhaupt montiert werden kann.

Zumindest habe ich das so verstanden.
 
Fahre das gleiche Modell wie der Frederöffner, hier mal zwei Fotos, wie das bei mir aussieht. Die Achse steht, von oben gesehen, mehrere Millimeter "über". Der Schlitz am Konus ist serienmäßig.

Was mir gerade auffällt: Ich habe vergessen, das Rad nach der letzten Trainingsrunde gestern zu putzen.
 

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Was die Achse angeht, die war nicht gebrochen, dieser Schlitz gehört da hin. Ich habe halt nach Gründen gesucht, warum die Achse nicht ganz rein geht, was ja laut euch nicht gut ist. Aber das war wohl schon immer so.
Kannst Du ein Bild von dem "Schlitz" in der Steckachse einstellen? Meine Steckachsen (DT Swiss am Rose Reveal Six) haben keinen Schlitz.

Auch bei meinem Rad sitzt das Gewinde vollständig. Ich würde das vom Händler oder einer qualifizierten Werkstatt kontrollieren lassen. Das wäre mir sicher zu gefährlich so zu fahren.
 
Also Problem erledigt. Es lag am Bremssattel. Aus der Anleitung der Bremse weiß ich, das sie Bremssättel mit der Zeit nachgeführt werden. Eine längerfristig schleifende Bremse führt dann dazu, dass ein Sattel immer näher ran rückt.
Kannst du das nochmal anders ausdrücken? So formuliert verstehe ich nicht, was du meinst. Ein korrekt montierter Sattel wandert nirgendwo hin.
 
Doch, offenbar schon. In der Anleitung von Shimano steht, dass der Bremssattel "nachgeführt" wird. Das macht ja auch Sinn, denn die Bremsbacken verschleißen ja mit der Zeit.

Dieses Bremssystem wurde so konzipiert,
dass der Abstand zwischen Bremsscheibe
und Belag automatisch eingestellt wird.
Der Kolben schiebt sich dazu im Laufe der
Zeit und abhängig vom Verschleiß der
Beläge nach vorne. Wenn Sie die Beläge
austauschen, müssen Sie den Kolben
wieder zurückschieben

Quelle: https://si.shimano.com/de/pdfs/dm/RADBR01/DM-RADBR01-09-GER.pdf Wartung > Austausch der Bremsbeläge.
 
Fahre das gleiche Modell wie der Frederöffner, hier mal zwei Fotos, wie das bei mir aussieht. Die Achse steht, von oben gesehen, mehrere Millimeter "über". Der Schlitz am Konus ist serienmäßig.

Was mir gerade auffällt: Ich habe vergessen, das Rad nach der letzten Trainingsrunde gestern zu putzen.
Kannst du mal ein Foto von der anderen Seite machen, dort sieht man viel besser, wieviel da raus steht. Meine neue Achse hat keine "Spitze" mehr, ist ansonsten aber baugleich und für Cube Rahmen.

Natürlich erst wenn das Rad geputzt ist!

Die Achse ist fest und wurde mit angegebenem Drehmoment angezogen und vorher gefettet. Sie steht aber auch damit auf der Seite wo man sie rein dreht 0.5-1mm raus.
 
Doch, offenbar schon. In der Anleitung von Shimano steht, dass der Bremssattel "nachgeführt" wird. Das macht ja auch Sinn, denn die Bremsbacken verschleißen ja mit der Zeit.

Dieses Bremssystem wurde so konzipiert,
dass der Abstand zwischen Bremsscheibe
und Belag automatisch eingestellt wird.
Der Kolben schiebt sich dazu im Laufe der
Zeit und abhängig vom Verschleiß der
Beläge nach vorne. Wenn Sie die Beläge
austauschen, müssen Sie den Kolben
wieder zurückschieben

Quelle: https://si.shimano.com/de/pdfs/dm/RADBR01/DM-RADBR01-09-GER.pdf Wartung > Austausch der Bremsbeläge.
Wie Axel schon sagte: Kolben, nicht der Bremssattel. Bei solchen Dingen ist es hilfreich, wenn man begrifflich halbwegs genau ist. Sonst stiftet man nur Verwirrung.

Ich hatte ja oben schon mal beschrieben, wie man aus meiner Sicht eine Scheibenbremse gut einstellt. Die Kolben zurück zu drücken ist ein wichtiger Teil davon. Dann hättest du die Ursache durch dieses Vorgehen schon finden können.

Die Kolben zu mobilisieren ist ein anderes wichtiges Thema, aber dazu gibts genug Anleitungen im Netz.
 
Die Achse ist fest und wurde mit angegebenem Drehmoment angezogen und vorher gefettet. Sie steht aber auch damit auf der Seite wo man sie rein dreht 0.5-1mm raus.
Nachdem ja nun langsam die Sache besser aussieht, wäre ich doch mal interessiert, wie sich die alte und neue Achse nun unterscheiden.
Wenn mit der neuen Achse keine Gewindegänge mehr sichtbar sind, muss sie doch länger sein als die alte. Zumindest der Teil nach dem Kopf, der sich auf der anderen Seite befindet.
Auf dem Bild von @Ewald meine ich auch Gewindegänge zu erkennen.
Das kommt mir wie auch anderen hier doch komisch vor.
Wenn die neue Achse bündig abschließt bzw. ganz leicht übersteht, entspricht das dem, was ich bislang kenne.
Die Gewinde in den Einsätzen sind zum Verwenden da, nicht zum Freilassen.
 
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Kannst du mal ein Foto von der anderen Seite machen, dort sieht man viel besser, wieviel da raus steht. Meine neue Achse hat keine "Spitze" mehr, ist ansonsten aber baugleich und für Cube Rahmen.

Natürlich erst wenn das Rad geputzt ist!

Die Achse ist fest und wurde mit angegebenem Drehmoment angezogen und vorher gefettet. Sie steht aber auch damit auf der Seite wo man sie rein dreht 0.5-1mm raus.

So sieht das bei meinem Rad von der anderen Seite aus. Der Konus steht einige Millimeter heraus.

Putzen macht nicht schnell.
 

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Na also, GENAU SO sieht das bei mir doch auch aus! Dann ist das bei dem Rahmen einfach normal und ich hab mir umsonst eine Achse für 29 € gekauft. Macht doch bitte die Leute nicht gleich wild wegen sowas. Nicht alles was etwas absteht ist gleich eine Gefahr für Leib und Leben..

Die neue und die alte Achse unterscheiden sich einzig und allein in der Spitze am Ende, die auf dem vorherigen Bild zu sehen war. Die neue Achse hat keine Spitze.

Natürlich macht ein geputztes Rad schneller! Der Sand wiegt ja auch was! und vom Luftwiderstand eines dreckigen Unterrohrs fang ich mal gar nicht an!
 
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