AW: Schwimmschwäche
So dann wollen wir mal.
Also Schwimmen ist meine Hauptsportart, seit 18 jahren im Verein.
Nun ich denke ich sollte euch mein Wissen nicht vorenthalten.
Also eine kleine Einführung ins Kraulschwimmen.
1. Das wie und wo
Schwimmen lernen sollte man meiner Meinung nach im Verein.
Kann dafür nur Proargumente finden.
Kosten:
In meinem Verein zahlt ein Erwachsener 12€ im Monat, hat dafür die möglichkeit zweimal wöchentlich zum Wasser- und einmal wöchentlich zum Landtraining zu gehen. Shwimmkurse lohnen sich finanziell überhaupt nicht, und auch die für sich Trainierer kommen auf jeden Fall in Hamburg nicht sehr weit mit dem Geld.
Trainer:
Trainer im Verein haben meistens deutlich mehr Erfahrung und Verständnis von dem was sie machen. Viele sind auch selber noch als Schwimmer aktiv, oder waren es mal.
Die Übungsleiter in Kursen wissen zwar Theoretisch wie es geht, haben aber in der Regel wenig Ahnung mit welchen Übungen man Fehler beheben kann. Sie sehen zwar was du falsch machst, aber haben nicht den guten Tipp auf lager mit dem du den Fehler einfach beseitigst.
Ohne trainer? - Vergiss es!!!
Ein beliebtes spiel auf Trainingslager ist das aufnehmen und analysieren des Schwimmstiels. Wenn du dich denn selber mal schwimmen siehst fällst du völlig aus den Wolken und sagst sieht das scheiße aus.
Ich will damit verdeutlichen das auch geübte Schwimmer probleme haben ihre Bewegungen einzuschätzen.
Aktive:
Auch andere Schwimmer mit denen man Erfahrungen austauschen kann, können hilfreich sein und in vielen Vereinen herrscht eine gute Atmosphäre für das Bierchen danach.
Motivation:
In einem Verein versucht man dich zu einem guten Sportler zu machen. Man möchte das du das in dir steckende Potenzial ausnutzt und wird versuchen dich immer weiter voran zu treiben.
In einem Schwimmkurs versucht man die kunden zufrieden zu stellen. D.h. hauptsache er glaubt er schwimmt gut, auch wenn jeder vernünftige Trainer die Hände überm Kopf zusammen zu schlagen.
Alleine hat man als einzigen Anhaltspunkt nur die Uhr. Man versucht seine zeiten zu verbessern. Ihr werdet dadurch zwar Kräftiger und die Kondition steigt, aber spätestens wenn ihr beim Wettkampf nen Schwimmer begegnet stellt ihr fest das Ihr zwar das Wasser zum schäumen bringt, aber warum gleitet der andere denn einfach so an euch vorbei und macht halb soviele züge?
Das wann darf ich zum Verein?:
Egal ob Nichtschwimmer oder Profi, Vereine freuen sich über jeden Schwimmer, und darauf neue Talente zu entdecken. Keine Angst es gibt kein mindestmaß um in einem Verein schwimmen zu dürfen. Und wenn euch ein Verein nicht will nehmt nen anderen.
Fals jemanden Gegenargumente einfallen, bitte ich freu mich schon darauf es wiederlegen zu können.
2. Tipps für die hier am häuffigsten geschilderten Probleme.
Es sind aber nur Tipps, wer es richtig lernen will, sollte unbedingt einen Verein aufsuchen.
Die Wasserlage:
Viele klagen darüber das sie sehr unruhig im Wasser liegen, das hängt zwar auch mit der Atmung zusammen aber nicht nur. Auf die Atmung kommen wir später noch mal.
Wichtig ist die Körperspannung. legt euch mal auf den Fußboden und lasst euch von jemanden die Füße ca einen meter in die Höhe heben. Die hüfte darf jetzt nicht durchhängen. Beine und Rücken müssen eine Linie bilden, dann habt ihr die richtige Spannung aufgebaut. diese gild es jetzt auch im Wasser aufrecht zu erhalten. Sinn der Sache ist das ihr über das Wasser gleitet und nicht im Wasser hängt. Sollte beim Schwimmen der Rücken trocken bleiben keine Sorge, ihr könnt hinterher Duschen.
Wichtig ist die ruhige Lage der Hüfte. versucht aktiv die Hüfte ruhig zu halten. Vor allem beim Lufthohlen. Anfangs neigt man dazu beim Luftholen den ganzen Körper auf die Seite zu drehen, dabei reicht es wenn man den Kopf dreht, und auch nur bis zur Seite und nicht jedes mal gucken ob die Decke noch da ist. Später kommen dann noch Schulterbewegungen hinzu, aber das wird euch dann im Verein erklärt. Das ist jetzt zu Kopliziert und sowieso nur vernünftig zu verfolgen wenn der rest schon mal stimmt. Da heißt es nähmlich das verhältnis zwischen ruhe und bewegung zu finden und das kann sowieso nur ein erfahrender Trainer vernünftig einschätzen.
Das Lufthohlen:
Beim schwimmen trainiert man darauf mit möglichst wenig Luft auszukommen. Ein Weltklasseschwimmer hohlt beim 100m Sprint wenns hoch kommt 8 mal Luft. Und das ist schon viel. bei längeren Strecken wird es dann deutlich häuffiger und vor allem gilt. Jeder sollte so oft Luft hohlen wie er es braucht.
Wenn ihr zwischen Luftmangel spürt Atmet häuffiger. steigern könnt ihr das in Atmenübungen wo ihr dann bewusst seltener Atmet, wärend ihr dann aber auch nicht voll Schwimmt. Ein 3er Zug bietet sich gut an, da man zu beiden Seiten hin Atmet und ein besseres Gefühl zur Wasserlage bekommt. Grundsätzlich solltet ihr die Wasserlage fürs Atmen nicht ändern.
3er Zug heißt: Arm rechts mit Atmen, Arm links, Arm rechts, Arm links mit Atmen, Arm recht, Arm Links, Arm rechts mit Atmen.
Die Beine:
Beim Sprint bringen die Beine 20% des Schubs und verbrauchen 70% des Sauerstoffs.
Bei längeren Strecken ist erheblich weniger Beinschlag vorhanden, allerdings sollten die Beine kontinuierlich und gleichmäßig schlagen. Diese helfen nähmlich die Stabilität der Hüfte zu halten, und geben eine Grundgeschwindigkeit, die einem ermöglicht Gleitphasen auszunutzen. Das ist aber auch wieder eine Sache die euch am besten im Verein beigebracht wird.
Ihr solltet aber von anfang an die Beine nicht hängen lassen, weil sich den beinschlag wieder anzugewöhnen ist verdammt schwer.
Zum Training allgemein:
Beginnt das Training mit einem Einschwimmprogramm in dem ihr langsam ein gefühl fürs Wasser findet und die Muskeln warm werden. Versucht ja nicht schnell zu schwimmen. Danach kommen Technikübungen in dem ihr ZUSAMMEN MIT EINEM TRAINER versucht Fehler zu beseitigen. Dann folgen mittlere und lange Strecken bei denen man versucht die geübten Techniken umzusetzten und einzuprägen. Wenn man sich auf eine Sache konzentriert geht etwas anderes verloren, deshalb versucht man das so zu üben, das man die neue Technik automatisch macht.
zum Schluss kommen dann noch Sprints mit kurzen Pausen.
bevor ihr zum Duschen geht aber noch vernünftig Ausschwimmen mind. 200m damit ihr am nächsten Tag kein Muskelkater habt.
So ich hoffe ich hab euch hier viele Fragen beantworten können. Und euch gezeigt, das Schwimmen ein komplexer Sport ist, der nur mit einem Vernünftigen Trainer zu erlernen ist.
Das die Schwimmer gute Triathleten sind liegt daran das zum Training auch Laufen gehört, und das durch den beim Schwimmen antrainierten geringen Sauerstoffverbrauch auch ein vorteil beim Radeln und laufen entsteht.
Bei weiteren Fragen schreibt mir ne PN.
Gruß dom
So dann wollen wir mal.
Also Schwimmen ist meine Hauptsportart, seit 18 jahren im Verein.
Nun ich denke ich sollte euch mein Wissen nicht vorenthalten.
Also eine kleine Einführung ins Kraulschwimmen.
1. Das wie und wo
Schwimmen lernen sollte man meiner Meinung nach im Verein.
Kann dafür nur Proargumente finden.
Kosten:
In meinem Verein zahlt ein Erwachsener 12€ im Monat, hat dafür die möglichkeit zweimal wöchentlich zum Wasser- und einmal wöchentlich zum Landtraining zu gehen. Shwimmkurse lohnen sich finanziell überhaupt nicht, und auch die für sich Trainierer kommen auf jeden Fall in Hamburg nicht sehr weit mit dem Geld.
Trainer:
Trainer im Verein haben meistens deutlich mehr Erfahrung und Verständnis von dem was sie machen. Viele sind auch selber noch als Schwimmer aktiv, oder waren es mal.
Die Übungsleiter in Kursen wissen zwar Theoretisch wie es geht, haben aber in der Regel wenig Ahnung mit welchen Übungen man Fehler beheben kann. Sie sehen zwar was du falsch machst, aber haben nicht den guten Tipp auf lager mit dem du den Fehler einfach beseitigst.
Ohne trainer? - Vergiss es!!!
Ein beliebtes spiel auf Trainingslager ist das aufnehmen und analysieren des Schwimmstiels. Wenn du dich denn selber mal schwimmen siehst fällst du völlig aus den Wolken und sagst sieht das scheiße aus.
Ich will damit verdeutlichen das auch geübte Schwimmer probleme haben ihre Bewegungen einzuschätzen.
Aktive:
Auch andere Schwimmer mit denen man Erfahrungen austauschen kann, können hilfreich sein und in vielen Vereinen herrscht eine gute Atmosphäre für das Bierchen danach.
Motivation:
In einem Verein versucht man dich zu einem guten Sportler zu machen. Man möchte das du das in dir steckende Potenzial ausnutzt und wird versuchen dich immer weiter voran zu treiben.
In einem Schwimmkurs versucht man die kunden zufrieden zu stellen. D.h. hauptsache er glaubt er schwimmt gut, auch wenn jeder vernünftige Trainer die Hände überm Kopf zusammen zu schlagen.
Alleine hat man als einzigen Anhaltspunkt nur die Uhr. Man versucht seine zeiten zu verbessern. Ihr werdet dadurch zwar Kräftiger und die Kondition steigt, aber spätestens wenn ihr beim Wettkampf nen Schwimmer begegnet stellt ihr fest das Ihr zwar das Wasser zum schäumen bringt, aber warum gleitet der andere denn einfach so an euch vorbei und macht halb soviele züge?
Das wann darf ich zum Verein?:
Egal ob Nichtschwimmer oder Profi, Vereine freuen sich über jeden Schwimmer, und darauf neue Talente zu entdecken. Keine Angst es gibt kein mindestmaß um in einem Verein schwimmen zu dürfen. Und wenn euch ein Verein nicht will nehmt nen anderen.
Fals jemanden Gegenargumente einfallen, bitte ich freu mich schon darauf es wiederlegen zu können.
2. Tipps für die hier am häuffigsten geschilderten Probleme.
Es sind aber nur Tipps, wer es richtig lernen will, sollte unbedingt einen Verein aufsuchen.
Die Wasserlage:
Viele klagen darüber das sie sehr unruhig im Wasser liegen, das hängt zwar auch mit der Atmung zusammen aber nicht nur. Auf die Atmung kommen wir später noch mal.
Wichtig ist die Körperspannung. legt euch mal auf den Fußboden und lasst euch von jemanden die Füße ca einen meter in die Höhe heben. Die hüfte darf jetzt nicht durchhängen. Beine und Rücken müssen eine Linie bilden, dann habt ihr die richtige Spannung aufgebaut. diese gild es jetzt auch im Wasser aufrecht zu erhalten. Sinn der Sache ist das ihr über das Wasser gleitet und nicht im Wasser hängt. Sollte beim Schwimmen der Rücken trocken bleiben keine Sorge, ihr könnt hinterher Duschen.
Wichtig ist die ruhige Lage der Hüfte. versucht aktiv die Hüfte ruhig zu halten. Vor allem beim Lufthohlen. Anfangs neigt man dazu beim Luftholen den ganzen Körper auf die Seite zu drehen, dabei reicht es wenn man den Kopf dreht, und auch nur bis zur Seite und nicht jedes mal gucken ob die Decke noch da ist. Später kommen dann noch Schulterbewegungen hinzu, aber das wird euch dann im Verein erklärt. Das ist jetzt zu Kopliziert und sowieso nur vernünftig zu verfolgen wenn der rest schon mal stimmt. Da heißt es nähmlich das verhältnis zwischen ruhe und bewegung zu finden und das kann sowieso nur ein erfahrender Trainer vernünftig einschätzen.
Das Lufthohlen:
Beim schwimmen trainiert man darauf mit möglichst wenig Luft auszukommen. Ein Weltklasseschwimmer hohlt beim 100m Sprint wenns hoch kommt 8 mal Luft. Und das ist schon viel. bei längeren Strecken wird es dann deutlich häuffiger und vor allem gilt. Jeder sollte so oft Luft hohlen wie er es braucht.
Wenn ihr zwischen Luftmangel spürt Atmet häuffiger. steigern könnt ihr das in Atmenübungen wo ihr dann bewusst seltener Atmet, wärend ihr dann aber auch nicht voll Schwimmt. Ein 3er Zug bietet sich gut an, da man zu beiden Seiten hin Atmet und ein besseres Gefühl zur Wasserlage bekommt. Grundsätzlich solltet ihr die Wasserlage fürs Atmen nicht ändern.
3er Zug heißt: Arm rechts mit Atmen, Arm links, Arm rechts, Arm links mit Atmen, Arm recht, Arm Links, Arm rechts mit Atmen.
Die Beine:
Beim Sprint bringen die Beine 20% des Schubs und verbrauchen 70% des Sauerstoffs.
Bei längeren Strecken ist erheblich weniger Beinschlag vorhanden, allerdings sollten die Beine kontinuierlich und gleichmäßig schlagen. Diese helfen nähmlich die Stabilität der Hüfte zu halten, und geben eine Grundgeschwindigkeit, die einem ermöglicht Gleitphasen auszunutzen. Das ist aber auch wieder eine Sache die euch am besten im Verein beigebracht wird.
Ihr solltet aber von anfang an die Beine nicht hängen lassen, weil sich den beinschlag wieder anzugewöhnen ist verdammt schwer.
Zum Training allgemein:
Beginnt das Training mit einem Einschwimmprogramm in dem ihr langsam ein gefühl fürs Wasser findet und die Muskeln warm werden. Versucht ja nicht schnell zu schwimmen. Danach kommen Technikübungen in dem ihr ZUSAMMEN MIT EINEM TRAINER versucht Fehler zu beseitigen. Dann folgen mittlere und lange Strecken bei denen man versucht die geübten Techniken umzusetzten und einzuprägen. Wenn man sich auf eine Sache konzentriert geht etwas anderes verloren, deshalb versucht man das so zu üben, das man die neue Technik automatisch macht.
zum Schluss kommen dann noch Sprints mit kurzen Pausen.
bevor ihr zum Duschen geht aber noch vernünftig Ausschwimmen mind. 200m damit ihr am nächsten Tag kein Muskelkater habt.
So ich hoffe ich hab euch hier viele Fragen beantworten können. Und euch gezeigt, das Schwimmen ein komplexer Sport ist, der nur mit einem Vernünftigen Trainer zu erlernen ist.
Das die Schwimmer gute Triathleten sind liegt daran das zum Training auch Laufen gehört, und das durch den beim Schwimmen antrainierten geringen Sauerstoffverbrauch auch ein vorteil beim Radeln und laufen entsteht.
Bei weiteren Fragen schreibt mir ne PN.
Gruß dom